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Thema: Stargate Kommando SG 9- Mission 3: Verlust

  1. #1
    Herrscher über Raum und Zeit Avatar von Timelord
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    Standard Stargate Kommando SG 9- Mission 3: Verlust

    Hi leuts,
    hier ist sie, die dritte Mission.

    Ich hoffe das sie euch genauso gefallen wird wie die ersten beiden.

    Die Chroniken von SG 9- Mission 3: Verlust
    Teil 1

    !!! Diese Story ist erst ab 16 freigegeben !!!

    Seine Arroganz erkannte sie schon an der Gangart. Die Lichtquellen warfen Schatten auf sein Gesicht. Sie kniete auf dem Marmorboden. Rechts und links von ihr standen zwei seiner Diener, die ihre langen Waffen auf sie gerichtet hielten. Einer stand hinter ihr Wache.

    Ihre Augen wandten sich von dem Mann ab, der auf sie zuging. Sie wanderten durch den Raum, dessen kalte Ausstrahlung ihr Unbehagen bereitete, und blieben an einer Art Tisch hängen, auf dem mehrere Instrumente lagen, dessen Bedeutung sie nicht erkennen konnte. Der Mann ging auf diesen Tisch zu, nahm eines der Instrumente an sich und sagte,
    „Jaffa! Kre!“

    Der Diener hinter hier richtete seine Waffe auf sie und schoss. Die kleinen blauen Blitze wanderten über ihren Körper. Sie verlor nicht sofort das Bewusstsein, sondern konnte noch sehen, wie der Mann sich zu ihr hinabbeugte. Sein Gesicht kam dem ihren so nah, dass sie den Atem ihres Gegenübers auf der Haut fühlen konnte. Die Augen ihres Peinigers glühten auf, mit der, für Goa´uld, typischen Stimme, sagte er,
    „Du wirst mir und meinem Herrn noch nützlich sein. Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, wo sich deine Bestimmung erfüllen wird.“

    Sie wachte schweißgebadet auf. Ihr Blick ging hektisch von einer Ecke des Raums zur andern. Langsam fing ihr Verstand an zu begreifen, dass dies alles nur ein Traum gewesen ist. Böse Erinnerungen an eine Begebenheit die schon Jahre zurücklag. Sie spürte eine Bewegung neben sich. Es war nur ihr Lebensgefährte. Sollte sie ihn wecken? Ihm von diesen Traum erzählen? Sie entschied sich dagegen, wenigstens er sollte eine ruhige Nacht haben, und beschloss aufzustehen. Die Füße berührten den weichen Stoff des Teppichbodens. Erst jetzt, da sie den Stoff unter ihren Füßen spürte, und nicht den kalten Marmor, realisierte sie, dass der Traum vorbei war, aber er würde wiederkommen, das wusste sie.

    2
    Das Schiff glänzte golden im Schein der Sonne. Die Sterne schienen vor Furcht zurückzuweichen, als sich die majestätische Pyramide ihren Weg durchs All bahnte.
    Ein deutlich kleineres Schiff entfernte sich, verfolgt von mehreren Gleitern. Die Jäger feuerten, doch der Pilot des gekaperten Frachtschiffes war besser. Er manövrierte das Shuttle durch die gegnerischen Salven hindurch.
    „Mylady, die Gleiter kommen näher, wir können ihnen nicht mehr lange ausweichen!“, der Pilot, ein Jaffa, drehte sich zu der Frau hinter ihm um.
    Sie lag mehr, als das sie stand. Die Qualen und Schmerzen, die sie durch die Folter erlitten hatte, waren ihr anzusehen. Die Augen glühten.
    „Schaffen wir es noch in den Hyperraum?“
    „Ja, Mylady!“
    Der Jaffa aktivierte die Triebwerke. Das Subraumfenster öffnete sich. Doch kurz, bevor es dem Shuttle gelang in den Hyperraum einzutauchen, wurde es von einem der Gleiter getroffen.

    Das übergeordnete Kontinuum spie das kleine Schiff wieder aus.
    „Lady Bastet! Wir haben es geschafft, aber das Triebwerk ist beschädigt. Wir müssen notlanden.“
    Voller Sorge sah er auf seine Göttin, die immer mehr an Kraft zu verlieren schien.
    Sie sah ihm direkt in die Augen.
    „Gibt es in diesem System einen Planeten mit einem Stargate?“
    Er rief die Sensordaten ab.
    „Ja, Mylady.“
    „Dann weißt du, wo du zu landen hast, Jaffa.“

    Ein Donnern erklang. Die Köpfe, der um das Lagerfeuer versammelten Argezen, der Einheimischen dieses Planeten, ruckten hoch. Ein Feuerschweif zog über den Himmel. Sie sprangen auf und riefen laut durcheinander, das war das Zeichen, die Götter der Vergangenheit kehrten zurück.
    Rokem, die jüngste unter ihnen, blieb als einzige ruhig. Ihre Augen folgten dem Feuerschweif, wie er sich langsam der Erde näherte, und hinter dem Horizont verschwand.
    Kurze Zeit später hörte sie einen Knall und eine Wolke aus Rauch und aufgeworfener Erde erhob sich dort, wo das angebliche Zeichen der alten Götter niedergegangen war.

    Aus der Steuerkonsole quoll tiefschwarzer Rauch, der seine Lunge reizte, er musste husten.
    Der Jaffa spürte, wie etwas feuchtes von der Stirn aus, an seiner Wange hinunterlief. Die Finger tasteten danach, er hielt sie sich vor Augen und sah Blut.
    Darok, so war sein Name, richtete sich auf. Die Schmerzen die diese Bewegung verursachten, ließen ihn annehmen, dass er keinen einzigen gesunden Knochen mehr im Leib hatte.
    Er ignorierte die Schmerzen und versucht im Qualm seine Herrin ausfindig zu machen. Mit dem Fuß stieß er gegen eine weiche nachgiebige Masse.
    Da lag sie.
    Mehr fühlend und tastend, als sehend, hob er sie auf seine Arme und folgte den einfallenden Lichtstrahlen, die aus Richtung Schott kamen.
    Er versuchte das Schott zu öffnen, doch es klemmte. Woher kamen dann aber die Sonnenstrahlen? Dann entdeckte Darock den Riss, der sich seitlich von ihm vom Boden bis knapp unter die Decke zog.
    Mit schier unmenschlicher Kraftanstrengung schaffte er es, die Öffnung so zu verbreitern, dass sie hindurchpassten. Seine Handflächen waren eine einzige Brandwunde nach dieser Tat. Das Metall der Außenhülle war durch die Reibungshitze noch stark erwärmt, was ihm aber auch die Arbeit etwas erleichterte den Riss zu erweitern.
    Darock trug seine Göttin in den Schatten einer der Bäume, legte sie nieder und sah sich den Schaden an. Dieser Frachter würde wohl nirgendwo mehr hinfliegen.
    In dem Moment kam Bastet wieder zu Bewusstsein.
    „Jaffa.“
    Von den Worten seiner Königin aus den Überlegungen gerissen antwortete er,
    „Meine Herrin, wie kann ich euch dienen?“„ Finde das Sternentor und hole Hilfe.“
    „Hilfe? Von wem? Eure treuen Diener wurde alle getötet und die anderen Systemlords werden sich nicht gegen Ba´al erheben.“
    „ Die Jaffa- Rebellen, finde sie und du wirst den Weg zu den Ta´uri finden.“
    „Aber die Ta´uri werden euch vernichten, wenn es nicht schon die Shol`va tun.“
    „Nein… werden sie…. Nicht…. Bitte …. Sie… in … meinem… Namen… um Asyl… Du musst…“
    Voller Sorge kniete sich Darock neben seine Herrscherin.
    „Ich kann euch nicht hier alleine zurücklassen.“
    „Du… musst… Ich… komme… zurecht, aber… be.. eile… dich, bevor… sie uns… hier finden.“
    „Herrin, ich …“
    Ihr Arm legte sich auf den seinen, ihre Stimme wurde wieder fester.
    „Geh, mein treuer Diener und tue was ich dir befohlen habe.“
    Voller Widerwillen befolgte er die Anweisung seiner Herrin. Er erhob sich und lief los.
    Er sah nicht, wie er dabei, von zwei neugierigen Augenpaaren beobachtet wurde.

    Rokem wartete, bis der Mann außer Sichtweite war, dann näherte sie sich der, auf dem Boden, liegenden Gestalt. Die Frau sah tot aus, und vor allem aber sah sie nicht göttlich aus, sondern eher verletzbar und menschlich wie sie selbst. Rokem wollte sich gerade abwenden und gehen, als der Kopf der Frau sich in ihre Richtung drehte. Die Argezin erschrak. Die Augen der Frau leuchteten, und mit einer seltsam verzerrten Stimme sagte sie zu ihr. „Hilf mir!“

  2. #2
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Na, da ich schon das 16 Lebensjahr weit hinter mir habe, werde ich mal einen Post abgeben.
    War nicht schlecht geschrieben. Der Jaffa zeigt seine typische Loyalität, die Einheimischen, die Angst haben, nur einer traut sich was.
    Nur, was erhofft sich Bastet von der Erde? Im günstisten Fall wird sie bis ans Ende ihrer Tage gefangen sein.
    Schreib schnell weiter.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  3. #3
    Wyrd bid ful àraed Avatar von Chevron88000
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    Zum Glück bin ich auch schon über die 16 Lenze hinaus, denn auch das dritte Abenteuer von SG-9 scheint ganz gut zu werden! Freue mich auf die Fortsetzung
    3. Ratsmitglied "Dritter"
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    (Konzept/Idee: Chevy; Charaktere und Storybogen: Lt. Colonel Arcadia)
    Ein neues Elite-Team steht bereit, um euch durchs GATE zu bringen!!
    Spoiler 
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    Das Abenteuer geht weiter in The Lost Race - The Quest For The Stars
    Hebe ich den Blick dann sehe ich keine Grenzen!

  4. #4
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    Besser in alle Ewigkeit gefangen, als zu sterben oder?? ))

    Freut das es euch so gefällt...

    den nächsten Teil wird es morgen geben.

  5. #5
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    Die Chroniken von SG 9- Mission 3: Verlust
    Teil 2


    Die Alarmsirenen sprangen an, ein durchdringender Ton schallte durch die Gänge des Cheyenne Mountain. Der General rannte die Treppe vom Besprechungsraum zum Kontrollraum hinunter. Er stellte sich hinter den diensthabenden Seargant.
    „Sgt. Harriman. Was ist los?“
    „Unerwartete Aktivierung von außen, Sir! Wir empfangen ein Signal.“
    Walter rief die Erkennungsdaten auf den Monitor.
    „Der Zugangscode von Master Bratac.“
    „Iris öffnen.“

    O´Neill stand am Fuß der Rampe. Als Bratac durch den Ereignishorizont trat, ging ihm der Gedanke durch den Kopf „Gott ist er alt geworden, seh ich auch so grau aus?“.
    Er brauchte nur an das Spiegelbild von heute morgen zu denken und gab sich die Antwort selbst.
    Der Jaffa der den Master begleitete sah hingegen ganz so aus, als ob er sich gar nicht freuen würde auf der Erde zu sein.
    Bratac kam auf ihn zu und reichte ihm die Hand.
    „O´Neill, es ist eine Freude dich wiederzusehen.“
    „Ganz meinerseits, wer ist dein Freund da?“
    „Das sollten wir lieber unter uns besprechen, vorerst.“

    Die drei saßen in Jacks Büro. Bratac ergriff das Wort.
    „Dies ist Darok. Er ist erster Primus der Systemlady Bastet. Und er ist ihr immer noch treu ergeben.“
    Der General machte ein ungläubiges Gesicht.
    „Dazu hätte ich zwei Dinge zu sagen. Erstens, wenn er kein Rebell ist, was zum Teufel, geht in dir vor in hierher zu bringen, und zweitens, was will er von uns?“
    „Hör mir zu, Mensch!“, Darok stand auf und sein Gesicht näherte sich dem Jacks bedenklich,“ Mir widerstrebt es zutiefst hier zu sein. Mit einem Scholva an meiner Seite und mit dir zu reden, aber meine Herrin will es so. Ihr Reich ist gefallen und sie ist auf der Flucht vor Ba´al und seinen Klonkriegern. Wir sind mit einem Frachter von einem seiner Kriegsschiffe geflohen. Auf der Flucht wurde unser Schiff stark beschädigt und wir mussten notlanden, dabei wurde sie verletzt und besaß nicht mehr die Kraft mich zu begleiten. Sie hat mich fortgeschickt um Hilfe zu holen. Eure Hilfe und sie bittet euch um Asyl.“

    Jack lehnte sich in seinem Sessel zurück und musterte diesen Jaffa von oben bis unten. Er sah in seine Augen, auf der Suche nach irgendeinem Zeichen, dass er lügen würde. Doch er fand keins, dieser Krieger meinte es ernst. Er wägte das Risiko und die Vorteile ab. Sollte er wirklich das Leben eines oder mehrerer SG- Teams riskieren nur um einen Goa`uld in die Fänge zu kriegen? Der General haderte immer noch mit sich, angesichts der Tatsache, dass er bereits schon mal auf so ein angebliches Asylgesuch hereingefallen ist. Allerdings stand dem Gegenüber, dass ein Goa´uld durchaus von Nutzen sein konnte und das diese Lady Bastet niemals gegen die Erde vorgegangen ist und in allgemeinem eigentlich den Ruf besaß, den Tau´ri gegenüber positiv eingestellt zu sein, wie Lord Yu. Jack traf eine Entscheidung.
    „Wir werden dir helfen. Ich geh davon aus, dass du die Koordinaten des Planeten hast auf dem sich deine „Göttin“ befindet.“
    „O´Neill.“, Bratacs Stimme erhob sich,“ Wenn willst du mit dieser Mission beauftragen?“
    „Da es im Moment unabdingbar ist, das du und Teal´c euch auf Dakara aufhalten müsst, Daniel immer noch verschwunden ist und Carter immer noch um ihren Vater trauert und ich sie noch nicht wieder rausschicken möchte….. hm… ich denke ich hab da jemanden.“
    Der Master erhob sich und wandte sich Darok zu. „Mein Bruder, ich muss zurückkehren. Ich werde dich hier lassen damit du mit den Tau´ri zusammen deiner Herrin helfen kannst. Ich hoffe das auch du irgendwann verstehen wirst, wer die Goa´ulds in Wirklichkeit sind.“
    Darok warf einen verächtlichen Blick auf den alten Mann. „Ich werde meine Göttin niemals verraten.“
    Bratac warf dem General noch einen Blick zu, der soviel heißen sollte wie, viel Glück mit dem da, und ging.

    Der Ring mit den Symbolen drehte sich, auf der Suche nach dem nächsten Zeichen. Vor dem Tor standen drei Teams. SG-9, dessen CO, Colonel Smith das Kommando über die Mission übertragen worden war. Dann waren da noch die Einheiten 4, unter dem Kommando von Col. Kree und 7, befehligt von Major Thomas Proots und der Jaffa Darok.
    Das Schott öffnete sich und der General trat herein. Die SG- Teams standen stramm.
    „Ok, Leute. Ihr seid alle eingewiesen worden und ihr wisst worum es geht. Euer Begleiter wird euch zeigen, wo ihr die gesuchte Person findet. Bringt sie zur Erde. Ich erwarte sie alle froh und munter wiederzusehen. Viel Glück!“
    Der Ereignishorizont aktivierte sich, Aus dem Lautsprecher hörte man Walters Stimme, die bekannt gab, dass die Verbindung zu P2A704 stabil sei. Smith trat vor und wollte seinem Team vorangehen, als er von Jack aufgehalten wurde.
    „Passen sie auf diesen Jaffa auf, John. Ich trau ihm nicht über den Weg, er verheimlicht uns etwas.“
    Der Colonel gab ein verstehendes Nicken zurück. Zu den Teams gewand sagte er, „Also, los Leute!“
    Die Teams setzten sich in Bewegung und durchschritten das Gate.

  6. #6
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Da scheint es aber gewaltige Spannungen zu geben. Jack riecht, wie schon so oft, dass da noch was anders gespielt wird.
    Und dieser Jaffa ist wirklich nicht gerade begeistert, mit der Erde gemeinsame Sache zu machen.
    Na ja, dass kann ja noch was geben. Bis dann.
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  7. #7
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    Drei Teams suchen also jetz nach Bastet? Da hoffe ich doch, dass wir uns auf ein bisschen Action freuen können! Ansonsten bleibt mir nur noch zu sagen, dass dieser Teil genauso gut war wie die Vorherigen. Freue mich auf die Fortsetzung...
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  8. #8
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    Die Chroniken von SG 9- Mission 3: Verlust
    Teil 3

    !!! Diese Story ist erst ab 16 freigegeben !!!

    Es war kühl. Das war das erste was dem Colonel durch den Kopf ging, als er das Tor auf der anderen Seite passierte. Nach und nach kamen die restlichen Mitglieder der Mission durchs Tor, gefolgt von einem MALP, auf dem diverse Ausrüstungsgegenstände verstaut waren. Smith sah sich um. Rund ums Tor standen Monolithen, ca. 3-4 Meter groß. Auf den Steinen waren primitive Zeichnungen zu sehen. Das DHD stand etwas abseits, jeweils rechts und links um das Gerät standen kleinere, dafür etwas breitere Monolithen. Sie besaßen wohl rituelle Bedeutung für die einheimische Kultur, denn auf einem der Steine lagen halbverfaulte Dinge, die entfernt an heimische Äpfel erinnerten, den anderen Stein bedeckte etwas durchaus ekligeres. Ein Tier dem die Kehle durchgeschnitten worden war.
    „Wir sollten vorsichtig sein, diese… Opfergaben dort scheinen noch nicht sehr alt zu sein.“, meinte der Colonel von SG-9.
    Captain Borows nahm das Tier näher in Augenschein. „Eindeutig tot, Sir.“
    Er sah sie, mit einem Lächeln in den Augen, an, „Sind sie sich wirklich sicher? Sie haben sich schon mal geirrt, was das angeht.“
    Die Rothaarige drehte sich empört zu ihrem Befehlshaber um, sah aber noch rechtzeitig das er einen Scherz, bezüglich ihrer ersten gemeinsamen Mission, gemacht hatte.
    Doktor Beela, Teammitglied von SG-4 und seine Freundin, kam auf ihn zu und meinte,“ Musst du deine Leute immer so ärgern.“
    Die Beziehung der beiden war allgemein im SGC bekannt und deswegen störte sich auch keiner daran, dass sie selbst auf einer Mission vertraulich miteinander umgingen.
    John erinnerte sich daran, wie sie zueinander gefunden hatten und an das anschließende Gespräch mit dem General. O´Neill meinte damals, dass eine Beziehung unter Angehörigen des SGC nicht sehr gern gesehen sei, weil man befürchtete es könnte die Arbeit der Leute beeinträchtigen und gefährden, aber etwas dagegen unternehmen konnte er nicht. Der Doktor war zivile Angehörige des Kommandos und unterlag damit nicht den Richtlinien des Militärs.
    Colonel Kree gesellte sich zu ihnen, „ Ich unterbreche diesen Moment nur ungern, aber wir haben noch einen Auftrag zu erfüllen. Wie soll es weitergehen, Col. Smith?“
    John räusperte sich,“ Major Proots, sie und ihr Team bleiben am Gate und sichern es. Legen sie in einem Umkreis von 100 Meter Minen aus und bauen sie das Geschütz auf, ich will nicht zum Tor zurückkommen und herausfinden das es hier von Jaffa oder ähnlichem nur so wimmelt. Darok, sie begleiten mich und Colonel Kree, bitte zu der Stelle an dem sie die Zielperson zurückgelassen haben. Borows, sie und Weaver erkunden die Umgebung, der Rest begleitet uns. Winters, nehmen sie die Trage mit. Ich erwarte von jedem das er sich mindestens einmal die Stunde über Funk meldet und einen Statusbericht durchgibt. Haben das alle verstanden?“
    Sie nickten zur Bestätigung, und machten sich daran die Anweisungen auszuführen.

    Die Truppe lief einen schmalen Weg, der sich durch den dschungelähnlichen Wald schlängelte, entlang. Die Luft war erfüllt von den Geräuschen tierischen Lebens. Aus der Ferne hörte man das angriffslustige Fauchen eines Raubtieres, kurz darauf die Todesschreie des Opfers.
    Der Jaffa lief voran. Die Mitglieder des SGC folgten in Zweiergruppen. Colonel Kree und Major Kowalskey waren direkt hinter Darok, in wenigen Metern abstand folgten die Captains Goldberg und Winters. Das Schlusslicht bildeten Colonel Smith und die Ärztin Doktor Beela.

    John vergewisserte sich, dass die beiden vor ihnen außer Hörweite waren, dann wandte er sich der Frau an seiner Seite zu.
    „Jacky, ich muss dir was sagen.“
    Sie sah ihm in die Augen,
    „Ich weiß nicht ob mir das gefallen würde, bei dem Gesicht das du gerade ziehst.“
    Er lächelte,
    „So schlimm ist es nicht. Hoffe ich doch. Mir geht nur immer wieder unsere Beziehung durch den Kopf. Wir sollten daran was ändern. Ich bin der Meinung das es Zeit ist, dich…“
    Die Ärztin bleib stehen, aus ihrem Gesicht sprachen Angst und Verzweiflung.
    „Du willst Schluss machen. Ich habe es geahnt. Warum? Es lief doch alles so gut.“
    Der Colonel hob die Hände in einer beschwichtigenden Geste.
    „Nein, ganz ruhig. Ich weiß das es hier nicht der richtige Zeitpunkt und Ort ist, aber ich wollte dich fragen, ob du mich heiraten willst?“
    Wie schnell sich die Gesichtszüge eines Menschen ändern können ist erstaunlich. Binnen weniger Augenblicke wurden aus Angst und Verzweiflung, Überraschung und grenzenlose Freude.
    Das „Ja“, das sie erwiderte, konnte man mit ziemlicher Sicherheit noch auf der Erde hören, auch ohne Funkverbindung durch das Sternentor. Sie umarmten sich.

    Kurz darauf war Krees Stimme aus dem Funkgerät an Johns Schulter zu vernehmen.
    „Alles in Ordnung bei ihnen, Smith?“
    Er löste sich aus der Umarmung und griff mit seiner Rechten an das Kommunikationsgerät. Sein Daumen berührte die Senden- Taste.
    „Keine Vorkommnisse, Colonel.“
    „Wir haben hier vorne einen Schrei gehört, der aus ihrer Richtung zu kommen schien.“
    „ Es ist alles okay, war wahrscheinlich ein Tier.“, antwortete er, während er mit einem verschmitzten Lächeln dabei zusah wie sich die Hautfarbe von Jackys Kopf leicht ins Rötliche veränderte, „Wir setzen den Weg fort.“
    Sechs Menschen und ein Jaffa nahmen den Marsch wieder auf, an dessen Ziel sie eine zurückgelassene Systemlady zu finden glaubten.

    Das Messer, geführt von der Hand einer 1,75m großen, rothaarigen Frau, wirbelte von links nach rechts, in einer einzigen fließenden Bewegung und befreite den Waldweg, den die beiden Frauen beschritten von überwucherndem Gestrüpp.
    „Erkunden sie die Umgebung, hat er gesagt. Um was wetten wir, dass der Weg den die anderen gegangen sind nicht so zugewachsen ist.“
    Janine Borows machte auf diese Weise ihrer Verärgerung Luft. Denn wenn sie eines hasste, war es das Gefühl nicht voranzukommen, und das empfand sie gerade zur Genüge.

    Weaver ließ sie reden. Sie kannte diese kleinen Ausbrüche ihrer Kollegin bereits. Wenn man so viele gemeinsame Einsätze wie sie hinter sich hatte, wusste man die Persönlichkeit des anderen gut einzuschätzen. Komisch, dachte sie. Immer wenn mehr als ein Team auf Mission geschickt wurde, und das Eliteteam SG-1 mal wieder keine Zeit hatte, weil es damit beschäftigt war die Galaxis zu retten, wurden immer ihre und Borows Einheit zusammen rausgejagt.

    Ein Geräusch, das nicht ganz in die sie umgebende Kulisse passte, ließ sie aufhorchen. Captain Weaver gab Borows zu verstehen, dass sie ruhig sein soll. Da war es wieder, Äste zerbrachen.
    Die Frauen suchten in einem Gebüsch Deckung, das groß genug war ihnen diese auch zu geben.
    Gerade rechtzeitig, wie sie wenig später feststellen mussten. Aus dem Unterholz kamen ein Wesen heran, das sie alle nur zu gut kannten, ein Anubiskrieger.
    Es kam näher, bis es auf gleicher Höhe mit dem Gebüsch war. Der Kopf glitt suchend umher. Hatte es sie etwa entdeckt? Nein, denn dann wären sie schon längst nicht mehr am Leben.
    Beim Training der United States Air Force wurde den Rekruten ständig eingetrichtert, keine Angst vor dem Feind zu haben. Ich wette, dachte Borows das diese Schleifer niemals einem genetisch manipulierten Supersoldaten, der dank eines Symbionten und seiner speziellen Rüstung so gut wie unbesiegbar war, gegenübergestanden hatten.
    Sie spürte wie Weaver anfing leicht zu zittern. Sie hielt ihre P90 fest in den Händen und aktivierte vorsichtig und langsam den Chip, der auf der Waffe angebracht war. In Zusammenhang mit einer Energiequelle, bestehend aus einer Naqadah- Batterie, produzierte dieser einen Energiestrahl, der als einziges dazu in der Lage war, diesen Wesen Schaden zuzufügen und zu töten. Die Überlegungen des Captains von SG-9 liefen darauf hinaus, den Soldaten aus dem Hinterhalt anzugreifen. Sie hob die Waffe an und wollte Ziel nehmen, als sich Weavers Hand auf ihre Schulter legte und sie davon abhielt. Jetzt erst merkte sie, dass das Ding vor ihrem Versteck Gesellschaft bekommen hatte. Zwei weitere Klonkrieger waren zu sehen, also mindestens einer zuviel um einen erfolgreichen Angriff durchzuführen. Nun hieß es wieder abwarten und darauf zu hoffen, dass sich diese Wesen schnellstmöglichst von dannen machten.
    Es dauerte nicht allzu lang bis dieses Warten von Erfolg gekrönt war. Nachdem sie sicher waren, dass keiner der Krieger überraschend um die Ecke kommen würde, gönnten sie sich den Luxus laut aufzuatmen. Sie verließen ihr Versteck und Borows nahm Funkkontakt auf.
    „Captain Borows an Colonel Smith, bitte melden.“
    “Ich höre.”
    “Sir, wir sind knapp einer Entdeckung durch drei Anubiskriegern entgangen.“
    „Verdammt! Alles in Ordnung bei ihnen?“
    „Ja, Sir. Nur noch etwas zittrig. Hier waren es drei, aber ich vermute stark, das es nicht die einzigen gewesen sind.“
    Ein leises Knacken ertönte im Mikro.
    „Major Proots hier. Sie sind nicht durch das Tor gekommen ich denke das hätten wir bemerkt.“
    Es dauerte nur Bruchteile von Sekunden bis der Colonel weitere Befehle erteilte.
    „Borows, sie und Captain Weaver schließen zu uns auf. Folgen sie dem GPS Signal des Funkgeräts. Wir werden hier auf sie warten, beeilen sie sich. Major Proots, sie nehmen Kontakt zum SGC auf, schildern dem General die bisherige Lage und fordern Verstärkung zur Sicherung des Tores an.“
    „Verstanden, Sir!“, hörte man von dem kommandierenden Offizier der Einheit SG-7.
    „Wir sind auf dem Weg.“, kam es von Borows und Weaver.
    „Seien sie auf der Hut.“, beendete Colonel Smith das Funkgespräch.

    Colonel Kree sah Smith an.
    “Anubiskrieger, großartig. Ich habe geahnt das es Probleme gibt.“
    „Ich könnte mir auch was besseres vorstellen. Sie haben es alle mitgekriegt, wir legen eine Rast ein und warten, dass die Captains Borows und Weaver aufschließen.“
    Darok kam mit großen Schritten auf ihn zu.
    „Wir müssen weiter! Meine Herrin ist in Gefahr.“Sie standen sich gegenüber von Angesicht zu Angesicht. Agressive Spannung erfüllte die Luft, Wut und Hass baute sich zwischen den beiden Männern auf.
    Der Colonel sprach, mit einem Unterton in der Stimme, der sogar Beela Angst einjagte.
    „Wir warten. Wenn du es eilig hast, viel spaß. Aber rechne dann nicht mit unserer Hilfe. Ich werde mir Popcorn besorgen, und dabei zusehen wie diese Klonkrieger dich fertig machen, anschließend gehe ich mit meinen Leute nach Hause. Also solltest du dich jetzt beruhigen und mit uns warten, oder dich allein auf den Weg machen. Du hast die Wahl.“
    Der Jaffa war erzürnt über die Dreistigkeit dieses Menschen, das konnte man ihm ansehen, aber er schien auch einzusehen, dass er ohne die Hilfe der Ta´uri aufgeschmissen war, und wandte sich ohne ein weiteres Wort ab. John warf ihm ein misstrauischen Blick hinterher.
    „Winters, Kowalskey sichern sie die Umgebung.“

    Smith sah zum x-ten Mal auf seine Armbanduhr. Sie hätten schon längst hier sein müssen, ging es ihm durch den Kopf, da ist irgendwas passiert. Die Ungeduld machte sich auch vor allem bei dem Jaffa bemerkbar, man sah ihm an, das er am liebsten sofort aufgesprungen und weitergegangen wäre. Die Blicke der beiden Colonels trafen sich und John merkte das auch Kree, die normalerweise die Ruhe in Person ist, nervös wurde. Er nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche.
    Major Nicole Kowalskey, seine Stellvertreterin im SG-9 Team, trat an seine Seite.
    „Sir.“, flüsterte sie, so das es die anderen nicht mitkriegten,“ die anderen werden unruhig, Borows und Captain Weaver sollten schon längst hier sein. Wir sollten uns trennen und sie suchen gehen.“
    Der Colonel behielt für sich, dass ihm dieser Gedanke schon seit längerem beschäftigte. Der letzte Funkkontakt lag mittlerweile anderthalb Stunden zurück, irgendetwas musste er unternehmen. Er hörte ein leises Rascheln der Blätter und sah nach oben. Captain Winters, die auf den Baum geklettert war um sich eine bessere Übersicht zu verschaffen, war im Begriff ihren Posten zu verlassen. John wartete bis sie unten war,
    „Was ist los? Kriegen wir Besuch?“
    „Ja. Ich konnte nicht genau erkennen wer oder was sich da nähert, die Sicht wurde durch das Gebüsch behindert, aber es kommt definitiv etwas in unsere Richtung.“
    John gab den anderen das Zeichen sich zu verstecken und die Waffen bereit zu halten.
    Es dauerte nicht lange, bis er die Geräusche zerbrechender Äste hörte. Die P90 fest im Anschlag stand er hinter einem Holzstamm und wartete auf den oder die Unbekannten.

    Die beiden Frauen bewegten sich vorsichtig zu dem Standort, denen ihnen ihr GPS- Gerät anzeigte.
    Die Waffen im Anschlag, immer darauf vorbereitet, dass einer ihrer Gegner plötzlich vor ihnen auftaucht. Sie blieben stehen. Die Brünette der beiden schaute noch mal auf den Apparat.
    „Hier müssten sie sein.“
    Im gleichen Moment spürte sie den kalten Lauf einer Pistole in ihrem Nacken, und eine Stimme die sagte,
    „Im Anpirschen waren sie noch nie besonders gut, Captain. Wir haben sie schon vor ein paar Minuten gesehen.“
    Weaver drehte sich um und stand ihrem CO gegenüber. Der Schock, der sie im ersten Moment ereilt hatte, verschwand genauso schnell wie er sich eingestellt hatte.
    „Colonel Kree. Endlich haben wir sie gefunden."
    Die Erleichterung die, die beiden empfanden, macht sich in einem kurzen Lachanfall bemerkbar.
    „Wo waren sie so lange?“, Smith trat hinter seinem Versteck hervor.
    Captain Borows salutierte, als sie ihn sah.
    „Wir mussten den einen oder anderen Umweg machen, Sir. Sonst wären wir denen direkt in die Arme gelaufen.“
    Mit denen meinte sie die angsteinflößenden und schwer zu tötenden Superkrieger, die aus einer Laune des ehemaligen Systemlords Anubis heraus, geschaffen wurden.
    „Wieviele?“, fragte der Colonel.
    „Wenn es nicht immer die selben drei waren dann mindestens sieben.“
    „Verdammt. Soviel Aufwand für eine Goa´uld, die Ba´al sowieso keine Bedrohung mehr ist. Darok!“
    Bastets erster Primus drehte sich zu ihm um.
    „Ja, Mensch! Was willst du?“
    „Wieso ist Ba´al so sehr hinter deiner Chefin her? Sie scheint ihm so wichtig zu sein, dass er mindestens ein halbes Dutzend seiner Superkrieger losschickt, um sie zu finden und das in einer Situation in der er sich das eigentlich nicht erlauben kann. Und wehe du lügst mich an, ich spüre so was.“
    Die Augen des Jaffa schienen zu glühen. Wenn sie nicht genau gewusst hätten, dass es unmöglich ist, dass ein Jaffa, als Wirt missbraucht werden kann, hätten einige der anwesenden schwören können, dass sie einem leibhaftigen Goa gegenüber standen.
    Die Hände des Kriegers zuckten, die Beherrschung die er aufbrachte, um den Colonel nicht an die Kehle zu springen, schien enorm zu sein. Darok war es nicht gewohnt, dass Menschen, die in seinen
    Augen von der Gnade der Götter abhängig waren, so mit ihm redeten, und dieser Mensch tat das schon zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit.
    „Sie besitzt wichtige Koordinaten.“
    „Was für Koordinaten?“
    Der Mann mit dem goldenen Symbol auf der Stirn merkte, dass er diesem Menschen wohl die ganze Wahrheit sagen musste.
    „In ihrem Herrschaftsbereich befinden sich ehemaligen Stützpunkte der Antiker. Ba´al hofft dort das zu finden, was ihr ZPMs nennt. Er will sie benutzen, um seine völlige Macht wiederzuerlangen. Meine Göttin hat in weiser Vorhersehung den Befehl gegeben, die Daten aus sämtlichen Kursspeichern der Schiffe zu löschen, als absehbar war, dass sie ihr Imperium nicht halten konnte. Nur sie allein ist noch im Besitz dieser Koordinaten.“
    Colonel Smith ließ seinen Blick über die anderen Soldaten schweifen. Jedem war klar, was diese Eröffnung bedeutete. Sie mussten unter allen Umständen verhindern, dass der Systemlord Ba´al diese Daten in die Hände bekam. Sollte es ihm wirklich gelingen, war keiner mehr von ihnen seines Lebens sicher. Eines dieser Zero-Point-Module in den falschen Händen konnte zur furchtbaren Waffe werden.
    „Worauf warten wir dann noch? Vorwärts.“, John machte, mit der P90 in der Hand, eine einladende Geste,“ wenn ich bitten dürfte, Darok.“
    Der Primus ging eiligen Schrittes an ihm vorbei und führte sie weiter zu der Absturzstelle. Der Colonel gab noch kurz, über Funk, einen Lagebericht an Major Proots weiter, bevor dieser, ebenfalls wie er vorhin, auf die Idee kam nach ihnen zu suchen.

    Ihr Führer blieb stehen. Er winkte Colonel Smith zu sich.
    „Was gibt es?“
    „Die Lichtung dort, da sind wir abgestürzt.“
    „Bist du dir sicher?“
    Ein Schnauben und ein verächtlicher Seitenblick waren die Antwort. John drehte sich um und bedeutete den anderen sich um ihn zu sammeln.
    „Wir haben die Absturzstelle erreicht. Vorrücken, in dreier Gruppen, nach allen Seiten sichern. Seid vorsichtig.“ Er teilte die Gruppen ein und gab das Zeichen zum Aufbruch. Sie liefen in geduckter Haltung, die Waffen im Anschlag, den Waldrand immer im Auge, darauf gefasst, in der nächsten Sekunde einem Klonkrieger gegenüber zu stehen. Für manche Beobachter mochte diese Vorsicht vielleicht etwas übertrieben sein, aber mit einem Gegner wie diesem war nicht zu spaßen und man musste auf der Hut sein.
    Als sie sich bis auf wenige Meter dem Wrack genähert hatten, bemerkte Darok eine Rauchsäule, die von der, gegenüberliegenden Seite des abgestürzten Schiffes aufstieg. Er machte den Colonel an seiner Seite darauf aufmerksam. John gab den anderen das Zeichen zum Halt, während er selbst, zusammen mit Darok und Kree, das Wrack umrundete. Smith griff zum funk, als er die Ursache der Rauchsäule entdeckte.
    „Smith an alle. Keine Gefahr. Schließt auf. Goldberg, Borows und Kowalskey sichern sie den Standort in einem Umkreis von fünfzig Metern ab.“
    Vor ihnen hockte eine junge Frau, sie war schwarz, zierlich gebaut und die Haare erinnerten ihn irgendwie an Bob Marley an einem Lagerfeuer, über dem ein Tier an einem Stock aufgespießt brutzelte.
    „Mein Name ist Rokem. Ihr habt lange gebraucht,“, sie hielt den Spieß in ihre Richtung,“ habt ihr Hunger?“

  9. #9
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    Mir schwant so langsam, warum die Mission "Verlust" heißt. Da Smith Jacky einen Heiratsnatrag gemacht hat, denke ich irgendwie das einer von beiden bei dieser Mission umkommt. Und weil Smith zu wichtig ist, bleibt nur Jacky, aber das werden wir ja noch sehen! Bin gespannt auf die Fortsetzung...
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    Das Abenteuer geht weiter in The Lost Race - The Quest For The Stars
    Hebe ich den Blick dann sehe ich keine Grenzen!

  10. #10
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    War wieder einmal klasse geschrieben. Frage mich nur, warum Bastet die ZPMs nicht gegen Baal eingesetzt hat. Ist sie vielleicht eine TokRa, die getarnt als Systemlord durchzukommen versucht?
    Und ihr erster Primus scheint von den Menschen überhaupt nicht angetan zu sein.
    Und am Ende ein rätselhafter Cliffhanger. Weiter so.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

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  11. #11
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    Die Chroniken von SG 9- Mission 3: Verlust
    Teil 4

    !!! Diese Story ist erst ab 16 freigegeben !!!

  12. #12
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    Ja, wo ist denn der vierte Teil nun? Moment, ich guck unter meinem Tisch.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  13. #13
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    mist sorry... )

    hier isser ))

    -----------------------

    Zwei SG- Teams, der Jaffa und eine Eingeborene saßen um das ausglühende Feuer. Das Tier, das Rokem als Lagazar bezeichnete, schmeckte gar nicht so schlecht. Die junge Frau sah den Jaffa an.
    „Du bist mit der Frau, deren Augen glühen, in diesem Himmelsgefährt gelandet.“
    „Nach einer vernünftigen Landung sieht das aber nicht aus.“
    „Winters!“, wurde der Captain von ihrem Co zurechtgewiesen.
    „Wo ist sie?“, fragte der Jaffa,“ Ich habe sie dort zurückgelassen.“
    Seine wies auf einen Baum der ganz in ihrer Nähe stand.
    „Ich weiß, ich habe dich beobachtet.“, nahm Rokem wieder das Gespräch in die Hand,“ Als du weg warst, ging ich zu ihr. Sie lag da wie tot, und ich wollte mich wieder abwenden, da sprach sie mit mir und bat mich um Hilfe. Die Frau erzählte mir, sie sei auf der Flucht vor mächtigen Kriegern, und dass man sie suchen und töten würde, wenn man sie findet. Darum hab ich sie mitgenommen und versteckt.“
    Smith kam dem Primus zuvor, indem er fragte, wo sie denn versteckt sei.
    „In die Katakomben des alten Göttertempels, unweit meines Dorfes. Nachdem ich sie dort untergebracht hatte, meinte sie es wäre besser, wenn ich hierher zurückkehre und auf euch warte. Ihr treuer Diener würde bald in Begleitung mehrer Krieger wieder da sein. Wenn dies geschieht, soll ich sie zu euch führen. Das warten war gefährlich, ich musste mich einige Male vor den anderen verstecken. Fast so groß wie zwei Mann, gefährlich aussehend und seltsam gekleidet.“
    „Diese anderen, wann sind sie das erste Mal aufgetaucht?“, fragte Kree.
    „Vor ungefähr zwei Sonnenaufgängen.“
    „Weißt du wie sie hierher gekommen sind, auf deine Welt?“ John legte den Spieß, an dem sie das Tier gebraten hatten, zur Seite.
    „Meine kleine Schwester, die mir einmal am Tag Getränke bringt, erzählte mir, dass sie durch den Ring der Sterne gekommen sind. Sie sollen die Priester, die dort eine Opferritual abhielten, getötet haben. Einer der Jagdspäher, der dies mit ansah, hatte ihr davon berichtet. Seitdem ist mein Volk sehr verängstigt und verkriecht sich in den Hütten.“ Die beiden ranghöchsten Offiziere sahen sich in die Augen. John aktivierte eine Funkverbindung zu dem Major am Sternentor.
    „Proots, melden!“
    „Ich höre, Sir.“
    „Haben sie die Verstärkung erhalten?“
    „Ja, Colonel. Der General hat zwei weitere Teams geschickt.“
    „Sehr gut. Folgendes, wir haben gerade, von einer Eingeborenen, erfahren, dass die Anubiskrieger doch durch das Tor gekommen sind. Verschärfte Sicherungsmaßnahmen. Informieren sie das SGC das wir eine dauerhafte Verbindung zum Alphastützpunkt aufbauen, um zu vermeiden, dass die Verstärkung erhalten. Sollten sie angegriffen werden, verteidigen sie das Tor so gut sie können. Gehen sie aber kein Risiko ein, wenn die Lage aussichtslos wird, ziehen sie sich mit den Teams zurück.“
    „Zu Befehl, Colonel.“
    „Wir sollten keine Zeit mehr verlieren und uns auf den Weg machen.“
    Der Jaffa machte deutlich, dass er dieses Mal einer Meinung mit dem Menschen war.

    Es blieb stehen, seine Hörorgane hatten Schritte ausgemacht, die nicht von seinesgleichen stammten. Den Kopf bewegtes es in die Richtung, aus der diese Geräusche kamen. Die Analyse der vorhandenen Daten ergab, dass die Menschen seinen Standort in ca. 2,7 Minuten passieren würde. Es aktivierte das Tarnfeld.

    Nahm dieser Wald den nie ein Ende. In Captain Borows kam wieder das Gefühl auf, nicht voran zu kommen. Goldberg und ihre Wenigkeit bildeten die Spitze, direkt hinter ihnen lief die Eingeborene Rokem, die sie zu dem Standort ihrer Zielperson führte. Colonel Smith, der Jaffa und ihre beiden SG-9 Teamkolleginnen gingen in der Mitte, während Kree mit dem Rest von SG-4 die Nachhut bildete. Der Weg den sie entlang gingen wurde wohl öfter benutzt. Er war breiter, nicht zugewuchert und die Erde war festgetrampelt. Anzeichen dafür, dass sie dem Dorf, und damit den Katakomben, näher kamen.

    Der Schuss traf sie seitlich, und ließ sie zusammenbrechen. Der Zweite traf Goldberg in die Brust. John Smith reagierte sofort und ließ sich fallen.
    „Runter!“, schrie er.
    Die folgenden Energieentladungen gingen über ihn hinweg. Aus den Augenwinkeln sah er, das sich Rokem eine Deckung gesucht hatte. .
    „Winters. Können sie ihn sehen?“
    „Nein, Sir. Vermutlich Tarnmodus.“
    Der Colonel griff zum Funk.
    „Kree. Sind sie in Ordnung?“
    „Ja. Was zur Hölle ist da bei ihnen los?“
    „Wir haben einen Überraschungsgast. Borows und Goldberg wurden getroffen. Sagen sie mir bitte, dass wir den Spürhund dabei haben.“ Spürhund nannten sie das Gerät mit denen es ihnen möglich war, auch getarnte Angreifer zu entdecken.
    „Goldberg hatte ihn dabei.“
    „Großartig! Sie bleiben wo sie sind.“
    Er brach den Kontakt ab und lugte um den Baumstamm, hinter dem er sich versteckt hielt. Sein Blick suchte die beiden am Boden liegenden Körper ab und fanden das Utensil, anschließend sondierte er die Richtung aus der die Schüsse gekommen waren.
    „Wo bist du, du Dreckssack?“
    Zwei Meter vor ihm, und ebenfalls hinter einem Stamm kauernd, entdeckte er Winters und Darok. Smith suchte den Boden nach einem Gegenstand ab, den er ihr zuwerfen konnte und fand einen kleinen Stein. Er warf und traf Cassandra an der Hand. Der Captain sah zu ihm herüber. John gab ihr mit Handzeichen zu verstehen, was er wollte. Sie nickte, dass sie verstanden habe.

    Es waren keine vier Meter zu ihrem Ziel, doch diese, eigentlich lächerliche Entfernung, erschein ihr im Augenblick wie die strecke Washington-New York. Captain Cassandra Winters, verspürte Angst. Der Schweiß lief ihr von der Stirn in den Nacken und setzte von dort seinen Weg auf ihrem Rücken fort. Das, was sie sich in ihrem Inneren ausbreitete war die nackte Todesangst. Jeden Moment konnte sie von einem Schuss getroffen werden. In einem Anflug von Galgenhumor dachte sie, dann habe ich es wenigstens hinter mir und höre auf so zu zittern. Ihr Atem ging stoßweise als sie Goldberg erreichte, mit der Hand tastete sie nach dem Puls. Nichts. Captain Danielle Goldberg, 35, seit sieben Jahren beim Stargate-Kommando dabei, war tot. Sie hörte schwere Schritte die langsam näher kamen. Wo war bloß dieses dämliche Ding? Da, endlich! Cassie zog es aus dem Rucksack, der halb unter der Leiche verborgen lag, und aktivierte das Gerät.
    „Auf ein Uhr. Entfernung sechzehn Meter. Näher kommend.“
    Der Jaffa und ihr CO reagierten sofort und feuerten aus allen Rohren. Sie hörte auch Schüsse deren Quelle etwas abseits lag, das musste Kowalskey sein. Die Energien des Zat, die einzige Waffe die sie dem Jaffa zugestanden hatten, verpufften wirkungslos an der Rüstung des Supersoldaten. Doch dafür gab es ja die Erfindung von Colonel Samantha Carter, das kleine Wunderding das auf dem Lauf der P90 angebracht war. Die Tarnung brach zusammen. Winters erschreckte sich als sie die Füße des Kriegers so nah vor sich sah. Endlich zeigte das Waffenfeuer seine tödliche Wirkung und der Klonkrieger fiel der Länge nach hin.
    „Winters, checken sie ob sich noch mehr von denen hier herumtreiben.“
    Halb aufgerichtet scannte sie mit dem Spürhund die Umgebung.
    „Negativ, Sir. Der war alleine.“
    Sie kamen alle aus ihren Deckungen hervor, Kree und ihre Leute hatten inzwischen aufgeschlossen.
    „Oh Gott, Winters. Sind sie verletzt?”
    Erst jetzt registrierte sie das ihre Hände voller Blut waren.
    „Nein. Da ist von Goldberg, Major.“

    Nicole nahm die Wasserflasche, öffnete sie und ging damit zu Captain Winters. Sie spülte die Hände ab, von denen das Blut nur so auf den Boden tropfte.
    Jacky Beela kniete neben ihrer toten Teamkameradin und nahm die Hundemarke an sich. Dann drehte sie sich herum und wollte dasselbe bei Borows machen. Eine plötzliche Regung ließ sie innehalten.
    „Sie lebt noch!“
    John ließ sich auf die Knie fallen und nahm das Gesicht seines Captains in die Hand schüttelte leicht den Kopf.
    „Janine, hören sie mich?“
    Ein schmerzerfülltes Stöhnen kam über ihre Lippen.
    „Sie mal hier.“
    Die Ärztin hatte die Jacke des Captains ein wenig vom Körper weggezogen. Der Stoff wies ein faustgroßes Loch auf. Ein Wunde die sich von der unteren Rippe bis zum Steißbein zog, kam zum Vorschein. Er meinte die Knochen der Wirbelsäule sehen zu können.„Versorg die Wunde so gut du kannst.“ Er stand auf. „Colonel Kree, ich möchte das sie und Winters sie dann anschließend zum Tor zurückbringen. Major Proots soll die Erde anwählen damit sie dort schnellstmöglich ausreichend medizinisch versorgt werden kann. Danach soll er wieder die Alphabasis anwählen und die Verbindung aufrecht erhalten.“
    „Meinen sie nicht, dass das eher Doktor Beela übernehmen sollte?“, dem weiblichen Colonel schien es gar nicht zu gefallen das sie nun fort musste.
    „Nein. Es ist ungewiss in welchem Zustand sich Bastet befindet und ob sie versorgt werden muss, das heißt wir brauchen Jacky noch.“, irrte er sich oder nahm er so was wie Erleichterung im Gesichtsausdruck seiner Freundin war,“ Bitte, Stefanie. Tun sie es einfach.“
    „Ja… Sir.“
    Kree war ganz und gar nicht damit einverstanden jetzt zu gehen. Obwohl sie ranggleich waren und sie eigentlich die Dienstälteste war, fügte sie sich dem Befehl. Colonel Smith hatte das Kommando über diese Mission, davon mal abgesehen, dass sie seine Bitte durchaus verstehen konnte.

    Colonel Kree und Captain Winters waren vor zehn Minuten aufgebrochen, um die schwerverletzte Captain Borows zurück nach Hause zu bringen. Nun waren sie nur noch zu fünft. Colonel John Smith und der Jaffa Darok. Die Eingeborene Rokem, Captain Sophie Weaver, Angehörige des SG-4 Teams, Major Nicole Kowalskey und die Ärztin, und seit heute Verlobte von John Smith, Jacky Beela.
    Gemeinsam begruben sie Captain Goldberg. Nachdem der Colonel ein stilles Gebet gesprochen hatte, markierte sie die Stelle, für den Fall, dass es ihnen später möglich war zurückzukehren und die sterblichen Überreste nach Hause zu überführen.
    Sogar der Jaffa hatte sich an dieser Aktion beteiligt ohne ein Wort der Ungeduld zu verlieren.
    Smith nahm seine P90 in die Hand und überprüfte das Magazin.
    „Für ausführliche Trauer haben wir leider keine Zeit. Eine Aufgabe wartet auf uns. Und je schneller wir diese erfüllt haben, umso eher sind wir wieder zuhause. Rokem sie übernehmen die Führung, ich spiele ihre Leibwache. Major, nehmen sie den Spürhund, ich will nicht noch mal so eine Überraschung erleben. Darok und Weaver ihr haltet uns den Rücken frei. Vorwärts.“
    Sie marschierten los, manch einer würde an dieser Stelle sagen, einer ungewissen Zukunft entgegen.

  14. #14
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    Na, dass wird ja noch ein Spaß werden. Getarnte Drohnen, bisher nur in der Simulation, die Teal´C so glücklich machte.
    Eine erste Tote, Verwundete und feindliche Einheiten, man, was wünscht man sich mehr.
    Aber mitten in einer Gefahrensituation begräbt man keinen.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  15. #15
    Herrscher über Raum und Zeit Avatar von Timelord
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    als ich diese stelle geschrieben habe, hatte ich nen kriegsfilm im hintergurnd laufen und hab ne szene gesehen wo sie einen begraben, da hab ich mir gedacht, was die können, können meine leuts erst recht

  16. #16
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    Bis auf die Stelle mit dem Begräbnis, wie schon erwähnt, eine gute Fortsetzung. Freue mich auf den nächsten Teil!
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  17. #17
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    Ihr müsst nich lange warten, hier ist das Finale!!!

    Die Chroniken von SG 9- Mission 3: Verlust
    Teil 5

    !!! Diese Story ist erst ab 16 freigegeben !!!

    Es war still. Zu still, für seinen Geschmack. Der Colonel nahm das Fernglas runter, mit dem er das Dorf aus sicherer Entfernung beobachtet hatte. Rokem, die neben ihm im Unterholz lag, stellte ihm die Frage ob er irgendwas besonderes gesehen habe.
    „Nein, alles ruhig. Zu ruhig.“
    „Wie meinst du das?“
    Smith gab ihr das Fernglas und zeigte ihr wie man damit umging.
    „Sieh selbst.“
    Die junge machte einen ungläubigen und gleichzeitig faszinierten Eindruck, als sie hindurchsah. Ihr Dorf zum Greifen nah und doch so fern.
    „Du hast recht.“, sie sah zum Himmel auf und suchte den Standort der Sonne,“ Um diese Zeit müssten auf dem zentralen Platz ein großes Feuer brennen das den Abend erhellen und die Nacht begrüßen soll.“
    Sie gab ihm das Gerät zurück und er verstaute es.
    „Was sagt der Spürhund, Major?“„In einem Umkreis von dreihundert Metern keinerlei Emissionen die auf eine getarnte Einheit schließen lassen, Sir.“
    „Darok und ich werden uns das mal aus der Nähe ansehen. Weaver, geben sie ihm Borows P90.“
    Mit einem Seitenblick auf den Jaffa, der misstrauischer nicht sein konnte, begann die Angesprochene die Waffe von ihrer Weste zu lösen.
    „Halten sie das für eine gute Idee, Sir?“
    Colonel Smith sah dem Primus in die Augen, während er auf die Einwände des Captains einging.
    „Ich denke nicht, dass er mich erschießen wird. Geben sie ihm die Waffe.“
    Die Entschlossenheit, die ihr Missionskommandeur in seine letzten Worte legte schien sie davon zu überzeugen, dass er dem Mann ein gewisses Maß an Vertrauen entgegenbrachte.
    „Major, sollte uns was passieren ziehen sie sich zum Tor zurück und brechen die Mission ab.“
    Ein kurzes „Ja, Sir!“ war die Antwort.
    Doktor Beela robbte neben ihren Lebensgefährten.
    „Sei bloß vorsichtig. Ich hab keine Lust mir einen neuen Kerl zu suchen.“
    „Ich hab gehört O´Neill soll eine gute Partie sein.“ John küsste sie auf die Stirn und lächelte. Danach erhoben er und Darok sich aus ihrer Deckung und stießen Richtung Dorf vor.

    Die zwei Männer erreichten die äußeren Hütten ohne Zwischenfall. Der Colonel gab dem Jaffa zu verstehen, dass sie sich aufteilen würden und er die Behausungen inspizieren solle. Ein Kopfnicken drückte das Verstehen des Jaffa aus.
    Smith stand am Rand des zentralen Platzes. Er sah vereinzelte Holzhaufen, die wohl für das große Feuer bestimmt gewesen waren. Hier und dort standen Tische auf denen Obst, Werkzeug und auch Kleidung zum Angebot bereit lagen. Eigentlich ein normaler Anblick für so einen Ort, nur die Menschen fehlten. Und das war der Punkt, der ihn am meisten störte, denn es sah so aus, als wenn dieser Platz in fluchtartiger Panik verlassen wurde.
    „Mensch! Das solltest du dir ansehen.“
    Darok kam aus einer der Hütten, der größten die sich dem Platz anschloss. Der Jaffa hielt den schweren Vorhang, der wohl normalerweise den Eingang versperrte, beiseite. Das, was der Colonel im Inneren der Behausung sah, ließ ihn fast sein Frühstück verlieren. Da waren sie also, die Eingeborenen. Von irgendwem oder was, sehr wahrscheinlich Anubiskriegern, dort zusammengepfercht und brutal niedergemetzelt. Man konnte sehen, dass einige der Leute versucht haben zu entkommen. Vor den Öffnungen an der Wand, primitive Versionen eines Fensters, türmten sie sich die Leichen zu kleinen Hügeln. Die Kinder unter ihnen sind nicht an Schusswunden gestorben, das konnte er sehen, sondern einfach niedergetrampelt von ihren Eltern, die versuchten zu fliehen. Er drehte sich zur Seite und gab dem Brechreiz freien Lauf. In seiner ganzen Laufbahn beim SGC und auch früher bei den Special Forces, hatte er selten solch eine Grausamkeit gesehen.
    Darok, dem dieser Anblick auch ein wenig nahe zu gehen schien meinte,
    „Sie wollten von ihnen wissen, wo sich meine Herrin befindet. Da es keiner von ihnen wusste, mussten sie sterben.“
    Aus der Stimme des Militärs sprach Hass, Wut und Zorn,
    „Ba´al, dieser dreckige, verdammte Bastard. Wenn ich ihn jemals erwische schneide ich ihm die Schlange mit einem Löffel aus dem Schädel.“

    Die Dämmerung brach an. Sie waren alle auf dem zentralen Platz versammelt. Das große Feuer sollte brennen, aber nicht um den Abend zu erhellen und die Nacht zu begrüßen, sondern um das was einst das Volk der Argezen gewesen war, dem ewigen Frieden zu übergeben. Rokem stand mit versteinertem Gesicht vor dem Scheiterhaufen, die brennende Fackel noch in der Hand. Die Flammen loderten und der Lichtschein zeigte ein Gesicht, aus dem die pure Rachlust sprach. Der Colonel trat hinter sie.
    „Ich kann verstehen was du durchmachst, und ich weiß, dass du am liebsten sofort losziehen würdest, um den zu bestrafen der dies zu verantworten hat. Aber wir haben eine Aufgabe, und um diese zu erfüllen brauchen wir deine Hilfe. Hilf uns, dann werde ich alles in meiner macht stehende tun, um dir zu helfen.“
    „Wie?“, Sie drehte sich nicht um während sie ihn ansprach,“ wie willst du mir helfen?“
    „Komm mit uns zurück zur Erde und schließ dich uns an. Unser Kampf ist jetzt auch dein Kampf.“
    Nun drehte sie ihren Kopf halb zu ihm herum. Er konnte sehen wie aus den Augenwinkeln, vereinzelte Tränen liefen. „Dann lass uns keine Zeit verlieren.“ Sie warf die Fackel in das Feuer und marschierte los. Major Kowalskey redete mehr mit sich selbst, als sie meinte, „Warum hab ich das dumme Gefühl, dass noch mehr auf uns zu kommt.“

    Die Sonne war fast verschwunden, als sie die Ruinen erreichten. Von dem einstigen Göttertempel war nicht mehr viel übrig. Nur ein paar Quadersteine, die wahllos hingeschmissen aussahen. Rokem ging zu einer kleinen Gruppe dieser Steine und verschwand dahinter. Kurz danach tauchte ihr Gesicht über dem Rand eines der Steine wieder auf.
    „Kommt, hier müssen wir rein.“
    Der Colonel kam an ihre Seite. „Und diesen Zugang sollen die Klonkrieger nicht gefunden haben?“
    Sein Mienenspiel drückte Skepsis und Misstrauen aus. Die Eingeborene deutete auf ein loses, etwa mittelgroßes Gestrüpp.
    „Ich habe den Eingang damit verdeckt.“
    Er sah in das Dunkel der Öffnung, von der aus eine Treppe tiefer in die Erde führte.
    „Kowlaskey.“
    Der Major kam zu ihm.
    „Sir?“
    „Sie und Weaver bleiben hier draußen und warnen uns, wenn Besuch auftaucht. Kein Licht. Benutzen sie das Nachtsichtgerät.“, die nächste Frage richtete sich an die Argezin,“ Rokem, wie lange brauchen wir zu dem Ort, wo du sie hingebracht hast?“
    „Nicht sehr lange. Höchstens das was ihr 5 Minuten nennen würdet.“
    „Gut,“, er sah nun wieder dem Major ins Gesicht,“ falls wir nicht in spätestens zwanzig Minuten zurück sind, wissen sie, was sie zu tun haben.“
    „Ihnen folgen und sie aus der Scheiße holen, Sir?“
    Smith musste lächeln.
    „Nein. Sie kehren zurück. Verstanden?“
    „Ja, Sir.“
    Er versammelte den Rest der Truppe um sich. Doktor Beela kontrollierte das Magazin ihrer Waffe und lud durch. Sie bemerkte seinen fragenden Blick.
    „Wer weiß was uns da drin erwartet, ich will nicht unvorbereitet sein.“
    Komisch das ausgerechnet sie das sagt, dachte der Colonel, aber egal. Sie schalten ihre Taschenlampen an und machten sich auf den Weg in die Katakomben.

    Der Raum in dem sie sich befanden war eine Art Verteilergang, von ihm führten fünf weitere Tunnel ab. Smith stand der Schweiß auf der Stirn. In diesen Höhlen war es verflixt warm, hier gab es wohl kein Lüftungsloch. Die junge Eingeborene nahm den zweiten Gang von links. Nach ungefähr fünfzig Metern erreichten sie einen Durchgang. Rokem wies in den Raum dahinter.„Dort.“
    Die Frau die der Colonel sah, hatte absolut nichts Erhabenes mehr an sich. Die Haare war zersaust, das Gesicht schmutzig und mit Schnittwunden übersät. Sie lag auf dem Boden und hielt mit beiden Händen etwas auf ihren Körper gepresst das vorher mal ein Umhang oder Cape gewesen war. Wahrscheinlich versuchte sie so eine Wunde abzudecken. Kurzum, die ehemalige Systemlady Bastet sah erbärmlich aus und Smith hatte beinahe Mitleid mit ihr. Ein Schatten huschte an ihm vorbei, Darok. Er kniete neben seiner Herrscherin.
    „Mylady. Ich bin wieder da und ich habe die Ta´uri mitgebracht, wie ihr es befohlen habt.“
    Die Augen der Goa´uld öffneten sich.
    „Mein treuer Jaffa. Bist du es wirklich?“ Ihr Primus nickte. „Und du, wer bist du?“, ihr Blick richtete sich auf ihn.
    „Colonel John Smith, SG-9. Wir sind hier um sie zur Erde zu bringen.“
    „Vielen Dank für…“
    „Moment. Darok sagte etwas von wichtigen Daten die sich in ihrem Besitz befinden, die hätte ich gerne, bevor wir weitermachen.“
    Der Jaffa sprang auf.
    „Wie kannst du es wagen Mensch. Wer garantiert uns dann, dass du uns nicht einfach hier lässt?“
    „Der Befehl den ich habe und auch auszuführen gedenke.“
    „Du sollst kriegen was du verlangst.“, das war wieder Bastet.
    Sie griff mit einer Hand in ihr Dekollete und zog einen kleinen Kristall hervor.
    „Hier drauf sind die Informationen. Ich gebe sie dir aus freien Stücken. Du darfst dich geehrt fühlen. Ba´al ist schon lange auf der Jagd danach.“
    Er nahm den Kristall an sich und verstaute ihn in einer Westentasche.
    „Ok. Jacky du kannst reinkommen.“

    Es passierte alles sehr schnell. Ehe er sich’s versah, hatte seine Freundin den Jaffa erschossen und Bastet eine Kugel in den Kopf verpasst.
    Nun standen sie sich gegenüber. Das war nicht mehr die Frau die er kannte und liebte.
    „Gib mir die Daten!“
    „Nur über meine Leiche.“
    Sie geriet ins Stocken.
    „Ich will… will das.. nicht… John.. Bitte..“
    „Nein. Du musst dagegen ankämpfen.“
    „Widerstand ist zwecklos.“
    Dann schoss sie.
    Die Ärztin stupste den Körper des Colonel mit dem Fuß an, um sicher zu gehen das er keine Problem darstellen würde. Sie suchte den Körper ab und fand den Datenkristall. Dann nahm sie die P90 an sich und ging in Richtung Ausgang.

    Er musste geträumt haben. Ja ganz sicher. Das war alles nur ein böser Traum. Aber warum verspürte er dann Schmerzen in der linken Seite. Dort wo ihn die Kugel getroffen hatte. John stand auf. Er musste die Zähne zusammenbeißen, um nicht laut drauf los zu schreien. Mindestens zwei Rippen gebrochen, dachte er. Der Colonel fühlte bei dem Jaffa und seiner Herrin den Puls. Nichts zu machen. Tja, dachte er, bei einem Kopfschuss können euch sogar eure Schlangen nicht helfen. Darok hatte noch versucht mit der P90, die er erhalten hatte, zurückschießen, war aber nicht schnell genug gewesen. Der Körper war in sitzender Haltung an die Wand gelehnt, den Kopf auf die Brust gesenkt. Der Mann hielt die Waffe noch in seiner Hand. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hockte sich Smith neben den Jaffa und löste die P90 aus den toten Fingern. Als er den Durchgang durchquerte, sah er etwas abseits im Gang liegend die Leiche von Rokem, mit durchgeschnittener Kehle. Ihre Augen schienen ihn vorwurfsvoll anzustarren. Er durfte sich davon jetzt nicht beeinflussen lassen und ging weiter.

    Die beiden Frauen wurden ungeduldig. Der Major schaute zum hundersten Mal auf ihre Uhr. Noch zehn Minuten bis zum Ablauf der Deadline, die ihnen der Colonel gesetzt hatte. Ein Geräusch, das wie ein polternder Stein klang, ertönte.
    „Wo kam das her?“, fragte Weaver.
    Der Major horchte angestrengt.
    „Aus dem Tunnel. Wir schauen mal nach.“
    Der Captain leuchtete mit ihrer Taschenlampe in den Gang hinein. Der Lichtkegel traf das Gesicht von Doktor Beela.
    „Hätten sie die Güte das Licht aus meinem Gesicht zu nehmen, Captain.“ Die Erleichterung die Sophie Weaver beim Anblick der Ärztin empfand endete mit der Salve aus einer P90. Die Frau fiel mit einem ungläubigen Ausdruck auf dem Gesicht hin. Das Leben erlosch aus ihren Augen. Kowalskey riss sofort ihre Waffe wieder hoch. Da standen sie nun. Zwei Frauen, die eine militärisch ausgebildet, die andere nicht. Beide mit einem Maschinengewehr bewaffnet, das dazu imstande war innerhalb kurzer Zeit jede menge Blei zu verschießen.

    „Lass die Waffe fallen.“ Colonel John Smith stand hinter der Person, die er vorgehabt hat zu heiraten, und zielte mit der P90 auf ihren Körper.
    Immer noch auf den Major zielend, antwortete sie,“ Du würdest mich doch nicht erschießen, oder Schatz.“ Das letzte Wort stieß sie mit einem Hohn hervor, der ihn mehr verletzte, als er zugeben wollte.
    „Du weißt, dass ich nicht zulassen kann, dass du mit den Daten entkommst und noch mehr Leute tötest,“, die Zeit schien still zu stehen, vor seinem inneren Auge sah er den Moment, als sie sich das erste Mal geküsst hatten, damals auf der Krankenstation, nach der Rückkehr von P2S032,“, ich hoffe du kannst mir verzeihen. Runter, Major!“ Er drückte ab. Die Salve verwandelte den Rücken in eine rote breiige Masse. Ihr Körper fiel wie ein Stein auf den Boden des Tunnels. Mit einem versteinerten Gesichtsausdruck holte er den Datenkristall aus der Jackentasche des Doktors.
    „Sir, was war das eben hier?“
    Kowalskey erhielt keine Antwort auf ihre Frage. Der Colonel nahm die Hundemarke der beiden Toten und half ihr anschließend wieder hochzukommen.
    „Wir verschwinden.“
    Das sollten die letzten Worte gewesen sein, die sie von ihm hörte bis sie das Stargate erreichten und nach Hause zurückkehrten.

    7
    Jack sah sich die beiden Colonels an, die vor ihm standen.
    „Ich soll ihnen vom Pentagon ausrichten, dass das gute Arbeit war. Die Daten müssen zwar erst entschlüsselt werden, sind aber sehr wahrscheinlich von großem Wert für uns.“
    Wie sie da standen, wie reglose Statuen.
    „Colonel Kree, sie werden für einen Monat beurlaubt. Danach finden sie sich wieder hier ein und stellen ein neues Team zusammen. Das war es, sie können gehen.“
    Er wartete, bis die Frau sein Büro verlassen hatte. Dann wandte er sich Colonel Smith zu.
    „So, nun mal ernsthaft. Diese Mission war in meinen Augen ein riesiger Fehlschlag. Was war da los, John? Können sie mir das erklären. Weaver, Goldberg und Dr. Beela tot. Captain Borows liegt schwerverletzt im Krankenhaus. Wenn sie Pech hat kann sie nie wieder laufen. Davon mal abgesehen, dass sie auch den Jaffa und die Goa´uld verloren haben.“
    „Es steht alles in meinem Bericht, Sir.“
    „Ich will aber das hören, was nicht im Bericht steht.“
    „Was wollen sie hören?“, Johns Stimme wurde laut,“ Das ich die Frau erschießen musste, die ich liebe? Die Frau der ich ein paar Stunden zuvor einen Heiratsantrag gemacht habe!!!“
    O´Neill stand auf,“ Fühlt es sich nicht besser an, es laut auszusprechen, das erleichtert einem irgendwie die Seele, oder?“
    „Sir?“
    „Sie dürfen das nicht in sich hineinfressen. Es macht sie nur verbittert und führt zu nix. Glauben sie mir, ich weiß das. Außerdem konnten sie nicht wissen, dass Doktor Beela ein Zatarc war.“
    „Wieso wurde das nicht festgestellt?“
    „Sie ist nur einmal in die Situation gekommen. Damals auf P3X344 geriet sie in die Gefangenschaft des Goa´uld Farras. Wie wir inzwischen wissen hat er für Ba´al gearbeitet.“
    „Aber dieser Detektor..“
    „.. ist nicht perfekt. Bei der Überprüfung hat er nichts festgestellt, weil ihr keine falsche Erinnerung eingepflanzt wurde. Sie hat zugegeben, gefoltert und dabei bewusstlos geworden zu sein. Diese Zeit hat er wahrscheinlich genutzt, ihr das Programm ins Gehirn zu setzen. Niemand hat es gewusst. Sie nehmen sich ebenfalls Urlaub und nun weggetreten.“
    John drehte sich um und ging. In der Tür blieb er noch mal stehen und meinte dann,
    „Ich hätte es merken müssen.“

    ENDE

  18. #18
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Ziemlich heftig. Aber von diesem Goa´Uld Abschaum ist man ja nichts anders gewohnt.
    War ein verdammt gutes Kapitel. Auch sehr schön bildlich dargestellt. Warte schon auf die nächste Mission. Wo Ba´al hoffendlich einen Tritt in den Arsch bekommt.
    Einzige Frage, die bleibt: Warum hat Bastet den Erdlingen so bereitwillig den Datenkristall gegeben?
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  19. #19
    Herrscher über Raum und Zeit Avatar von Timelord
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    Um ihren guten Willen zu beweisen )), um sicher zu gehen, das sie auf jeden Fall ihr Asyl auf der Erde bekommt... ))

    Freut euch schon mal auf...

    "Stargate Kommando SG 9- Mission 4: Dunkle Zukunft" )))

    so.. nu werd ich ersmal "Michelle" zuende posten und dann mich dann der 4. Mission widmen.

  20. #20
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    Dr. Beela ist zwar gestorben, wie ich vermutet hatte, aber das Ganze lief nicht so ab, wie ich es vermutet hatte. Eine tolle Wendung und viel Dramatik ich habe direkt jeden Einzelnen betrauert, der getötet oder verletzt wurde! Freue mich auf die nächste Mission!
    3. Ratsmitglied "Dritter"
    SG-R.O.A.R.
    (Konzept/Idee: Chevy; Charaktere und Storybogen: Lt. Colonel Arcadia)
    Ein neues Elite-Team steht bereit, um euch durchs GATE zu bringen!!
    Spoiler 
    1x Platin, 1xBlech, 9xBronze, 5xSilber, 5xGold sowie ein Dinner mit Dieter Bohlen (Terraner sei dank ), eine silberne Spinne, den Baka-Sonderpreis, den Dieter-Bohlen-Musik Preis und eine Reise nach Hawaii bei Stargate in den Mund gelegt
    Das Abenteuer geht weiter in The Lost Race - The Quest For The Stars
    Hebe ich den Blick dann sehe ich keine Grenzen!

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