Ergebnis 1 bis 3 von 3

Thema: Heimkehr

  1. #1
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
    Registriert seit
    13.01.2006
    Ort
    Bayern>Oberpfalz
    Beiträge
    1.241

    Standard Heimkehr

    Titel: Heimkehr
    Short-Cut: Endlich heimkehren.
    Fortsetzung von: "Falling into you", "Endless Love", "Vorbei", "Vergangenheit", "Hoffnung", "Abschied" & "Ein neuer Anfang"
    Anmerkung: Die Geschichte spielt zeitlich kurz vor Ein neuer Anfang.
    Spoiler: 2. Staffel
    Charakter: Teyla, OCs
    Kategorie: Romance
    Rating: PG-13
    Disclaimer: MGM Television Entertainment. Mir gehört da gar nichts und ich verdiene auch kein Geld damit.
    Feedback: Würde ich mich freuen!


    ----


    Heimkehr



    Einsam...alleine...verlassen
    Nach Hause gehen...




    Lieutenant Jane Frances streifte geschafft ihre Boxhandschuhe ab und wischte sich mit ihrem Handtuch den Schweiß von der Stirn. Sie war nach zwei Stunden, in denen sie auf den Sandsack eingeschlagen hatte, vollkommen k.o. und sie setzte sich auf die Fensterbank des Trainingsraumes in Atlantis.
    Jane trank gerade einen Schluck aus ihrer Wasserflasche, als sie eine leise Stimme hörte. Sie runzelte die Stirn, kümmerte sich aber nicht weiter darum. Als sie wieder aufsah, ließ sie die Flasche fallen und der Inhalt breitete auf dem Boden aus. Vor ihr stand ein kleines Mädchen und sah sie fragend an. Um es herum war eine helle Aura und Jane starrte es erschrocken an.
    „Wer...?“, Jane räusperte sich. „Wer bist du?“
    Sie bekam keine Antwort, dafür deutete es ihr an, sie solle ihr folgen. Ehe Jane reagieren konnte, war es verschwunden. Jane fasste sich an den Kopf und schüttelte dann diesen ungläubig.
    Das war nur eine Einbildung, dachte sie. Ich vermisse nur meine kleine Schwester.
    Sie nahm ihr Handtuch, wischte das Wasser auf und ging in ihr Quartier.

    Ein paar Tage später saß Jane mit ihrem Team in einer Besprechung mit Dr. Boor und konnte nicht aufhören, an diese Begegnung zu denken. Da tippte sie jemand an die Schulter und sie sah in Major Daniel Morales Gesicht, ihr Teamführer.
    „Atlantis an Jane Frances. Die Besprechung ist beendet!“
    Erst jetzt bemerkte sie, dass die Anderen schon aufgestanden waren und den Raum verlassen hatten.
    „Ist irgendetwas?“
    Jane setzte an, um etwas zu sagen, als sie wieder die leise Stimme hörte. Daniel runzelte die Stirn, da Jane angestrengt im Raum herum schaute.
    „Jane?“
    Sie sah ihn an, sprang auf und lächelte.
    „Alles klar. Bin nur müde!“ Dann ging sie und machte sich auf in ihr Quartier.
    „Alleine!“
    Erschrocken drehte sich Jane zu der Stimme. Das kleine Mädchen stand wieder da. Es hatte so ein trauriges Gesicht. Jane machte einen Schritt auf sie zu, dann war sie wieder verschwunden.


    Ein paar Tage später ging Sergeant Carla Jefferson am späten Abend noch etwas spazieren. Es war Vollmond und sie konnte zu der Zeit immer schlecht einschlafen. Sie betrat einen der Balkone und band ihr schwarzes Haar zu einem Zopf zusammen, bevor der Wind es herumwirbeln konnte.
    „Mama?“
    Carla runzelte die Stirn, blickte neben sich und hätte beinah aufgeschrieen. Sie legte ihre Hand auf die Brust und atmete tief aus.
    „Mein Gott, hast du mich erschreckt!“ Das kleine Mädchen sah sie an, dann senkte es seinen Kopf und deutete Carla an, mit ihr zu gehen. Diese nickte und ging ihr nach, aber als sie um eine Ecke lief, war das Mädchen verschwunden.
    Als sie am nächsten Morgen aufwachte, dachte sie, es wäre ein Traum gewesen und beließ es dabei.


    Auf der Krankenstation war an diesen Tag überhaupt nichts los und so half Dr. Victoria Paulsen ihren Krankenschwestern beim Einräumen des neuen Materials, welches am frühen Morgen vom SGC geliefert worden war. Es waren ein paar Kartons zuviel und sie trug diese in eine Abstellkammer. Sie drehte sich wieder um und sprang überrascht zur Seite.
    Vor ihr stand ein kleines Mädchen und blickte sie hoffnungsvoll aus ihren traurigen Kinderaugen an. Victoria ging langsam in die Knie und lächelte das blonde Kind an, das dann seinen Kopf schräg legte und dann hinter sich deutete.
    „Bist du auf Besuch hier?“, wollte die Ärztin wissen, aber sie bekam keine Antwort.
    Als sie ihre Hand ausstrecken wollte, verschwand das Kind und Victoria blinzelte. Was war das denn eben gewesen? Bestimmt lachten sich jetzt ein paar Wissenschaftler in ihrem Labor sich einen schlapp die sie mit diesem Hologramm zum Narren hatten halten wollen – und es geschafft hatten. Victoria schüttelte den Kopf und machte sich wieder an ihre Arbeit.


    Alleine? ... Wo seit ihr?



    Major Daniel Morales wollte mit Sergeant Tim Storm, seinem Teammitglied, in die Kantine zum Essen. Da der Transporter kaputt war und der zuständige Wissenschaftler sich ganz schön Zeit ließ, mussten sie mit den Treppen vorlieb nehmen. Tim berichtete, dass er einen Brief von seiner Freundin bekommen hätte, mit mehreren Ultraschallbildern, doch er könne darauf überhaupt nichts erkennen. Daniel lachte und wollte fragen, in welchen Monat sie sei, als beide eine Stimme hörten.
    „Papa?“
    Tim sah Daniel an.
    „Wollt ihr mich ärgern?“ Der Major zuckte die Schultern und ging langsam die Treppe runter und machte die Tür auf, die in das Stockwerk führte.
    „Hallo?“, rief er und hinter ihm machte Tim seine Taschenlampe an. Sie waren in dem Bereich, der alten Quartiere, die seit ein paar Jahren schon nicht mehr genutzt wurden. Daniel meinte eine Bewegung gesehen zu haben und gab Tim ein Zeichen. Der leuchtete in die Richtung und beide Männer blieben verdutzt stehen.
    Das blonde Kind winkte ihnen zu und blickte sie musternd an.
    „Seit wann ist ein Kind in Atlantis?“, zischte Tim seinen Teamleiter zu. Daniel wusste es nicht; er ging in die Hocke und lächelte sie an.
    „Suchst du deinen Papa?“ Ein leichtes Nicken war zu sehen. „Sagst du mir wie du heißt? Dann könnte ich deinen Papa suchen!“ Er bekam dieses Mal keine Antwort, dafür lief das Mädchen weg und die Männer folgten ihr. Aber sie löste sich wie Luft auf und sie verloren ihre Spur.

    „Das ist doch verrückt!“, murmelte Tim, als er sich mit Daniel zu den Frauen an den Tisch in der Kantine niederließ. Carla und Jane sahen die Männer fragend an.
    „Wisst ihr von einen kleinen Mädchen, das hier auf Atlantis zu Besuch ist?“, wollte Tim wissen und Jane zog zischend die Luft ein. Carla schluckte ihr Salatblatt hinunter.
    „Blond?“ Jane sah sie fragend an und dann die Männer.
    „Und ein trauriger Blick?“ Daniel nickte langsam und Jane seufzte.
    „Ich hab sie vor etwa 14 Tagen gesehen. Sie war im Trainingsraum und dann ist sie einfach vor mir gestanden! Und dann Tage darauf noch mal, nach unserer Besprechung!“
    „Und sie erschien mir vor einer Woche, nachts auf dem Balkon!“, berichtete Carla.
    „Auf der Krankenstation war sie auch!“ Die Vier sahen auf und blickten in Dr. Paulsens Gesicht. „Sie ist erst mir und vorgestern dann einer der Schwestern erschienen!“
    Tim plusterte die Backen auf. „Das sollten wir Boor erzählen!“
    Victoria winkte ab. „Bei ihm war sie gestern Abend im Büro! Er hat es mir erzählt!“
    Nachdem sich die Ärztin einen Stuhl geholt hatte, saß sie nun mit den Soldaten zusammen und sie überlegten, was sie jetzt tun sollten.
    „Ist nicht ein Kind hier mal gestorben?“, fragte Jane und Victoria nickte. „Ja, Emma Sheppard. Tochter von Lt. Colonel John Sheppard, der jetzt auf der Erde mit SG-1 unterwegs ist!“
    Carla sah sich im Raum um und sah Danny an einen der Tische sitzen.
    „Moment!“, sagte sie und ging zu ihm. Die Vier blickten ihr nach, wie sie mit dem Techniker sprach. Der stand dann auf und kam zu ihnen.
    „Er ist einer der Wenigen, der von der ersten Truppe, die nach Atlantis kam, noch hier ist. Und er kannte Emma!“
    Sie erzählten ihm ihre Sichtungen und Danny sah sie erstaunt an. Dann erzählte er ihnen von Emma, wie sie starb. Erschüttert hörten sie ihm zu, aber sie konnten sich immer noch keinen Reim darauf machen, weshalb sie ihnen erschienen war.
    „Morgen werden Teyla Emmagan und Ronon Dex eintreffen, um weiter auf die Erde zu reisen. Wir sollten mit ihnen darüber sprechen!“, erzählte Danny und alle waren damit einverstanden.


    Victoria und Jane standen an der Brüstung und sahen dem wählenden Stargate zu. Einen Moment später verkündete Danny, das es der IDC von Teyla war und er deaktivierte den Schild. Nach ein paar Sekunden traten die Athosanerin und der Satedaner hindurch und wurden von Dr. Boor begrüßt.
    Die Frauen seufzten, dann sprachen sie Teyla an, die in den Kontrollraum hinauf trat. Sie hörte ihnen zu und setzte sich einen Moment. „Zeigt mir, wo sie zuletzt aufgetaucht ist!“

    Als sie das Stockwerk erreichten und Jane die Tür öffnen wollte, blieb Teyla stehen. Ihre Begleiterinnen sahen sie fragend an, ob auch alles in Ordnung sei.
    „Lange war ich nicht mehr hier in diesem Bereich. Hier lebten wir!“, sagte Teyla und seufzte, ehe sie Jane folgte. Sie gingen in die Richtung, die Daniel und Tim beschrieben hatten.
    Das wenige Sonnenlicht, das durch die Vorhänge in den Fluren kam, ließ den Ort düster wirken.
    „Teyla?!“
    Die Frauen blieben stehen und vor allem die Athosanerin war wie vom Donner gerührt. Vor ihr stand von einer hellen Aura umgeben, das Kind, welches vor fast 6 Jahren von ihnen gegangen war. Das erste Mal sahen Jane und Victoria Emma lächeln. Sie hatte jemanden gefunden, der ihr sehr vertraut war.
    „Komm!“
    Schnell drehte sich Emma um und lief los. Teyla folgte ihr sofort und auch die zwei Frauen taten es ihr nach. Sie kamen vor einer Tür zum stehen und Teyla öffnete diese.
    „Hier war ihr Zuhause!“, erklärte sie den Beiden und sie traten leise ein.
    „Hier!“
    Sie fanden Emma im ehemaligen Schlafzimmer von John und Lana. Es war, bis auf einen Stuhl, leer und sie deutete auf eine wollene Decke, die darüber lag.
    „Heimkehren!“, wisperte Emma und ihr liefen die Tränen über die Wangen.
    Teyla erkannte die ehemalige Kuscheldecke des Mädchens und anscheinend hatten Lana und John sie vergessen. Als sie die Decke in die Hand nahm, fiel etwas Staub herab und tanzte in der Luft. Die Athosanerin ging vor Emma in die Knie.
    „Ich werde sie nach Hause bringen!“ Man konnte richtig sehen, wie dem Kind eine schwere Last vom Herzen fiel und es dann erleichtert nickte. Sie lächelte die Frauen an, dann hob sie die Hand zum Abschied und löste sich langsam auf.
    „Nicht mehr alleine!“



    Ende
    Geändert von Kathi90 (27.03.2007 um 23:53 Uhr)

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  2. #2
    kolonialer Spion Avatar von Scout
    Registriert seit
    14.08.2005
    Ort
    Home is where the heart is
    Beiträge
    3.944
    Blog-Einträge
    9

    Standard

    Hui, auch wieder Schweres am Morgen. Das liest man nicht einfach so runter. Weiß nicht so richtig, was ich sagen soll. Das ist wirklich gut geworden. Die verschiedenen Leute, die auf Emma treffen, überhaupt die neue Crew, die geschickt eben mal so grad nebenbei eingeführt wird und dann die mystische Stimmung! Wirklich schön und traurig zugleich.



  3. #3
    Gründer des Repliclubs Avatar von Replicarter
    Registriert seit
    24.03.2007
    Ort
    Hessen, 3eich
    Beiträge
    58

    Standard

    das ist nicht schlecht. Aber ich mag FFs die wie Transscript geschrieben werden. aber dafür net schlecht

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •