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Thema: Unser Mann McKay

  1. #1
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Standard Unser Mann McKay

    Titel: Unser Mann McKay
    Autor: Selana
    Rating: PG-13
    Inhalt: McKay erfindet ein neues Unterhaltungsprogramm. Die ersten, die es ausprobieren sind Sheppard und sein Team. Rodney versetzt sie in die Welt von James Bond, wo das das Team so manches haarsträubende Abenteuer erleben muss, um aus der virtuellen Welt zu entkommen. Denn wie so üblich läuft nicht alles, wie es soll.
    Disclaimer: Stargate Atlantis und SG-1 und alle Stargate Charaktere sind Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, Gekko Productions und dem SciFi Channel. James Bond gehört ebenfalls nicht mir. Diese Fanfiction wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen.

    Dies hier ist meine Hommage an James Bond. Ähnlichkeiten sind beabsichtigt und natürlich diente auch die DS9-Folge „Unser Mann Bashir“ als Vorlage.

    Und natürlich hatte ich eine Menge Spaß beim Schreiben. Falls mal was nicht so logisch ist, einfach überlesen.



    Teil 1: Einmal James Bond sein

    "Das ist also das Programm, an dem du die letzten Wochen gearbeitet hast?“, interessiert blickte sich John Sheppard um.

    Vor einigen Wochen hatten sie einem Raum in Atlantis ähnliche Kapseln gefunden, wie die, welche sie in der Aurora benutzt hatten, um in die virtuelle Welt der Raumschiffbesatzung einzudringen. Rodney hatte gemeint, dass er dieses System noch verbessern konnte, um es in der Freizeit einzusetzen, ähnlich einem Holodeck bei Star Trek. Er hatte aber noch keinem verraten, was für ein Spiel das war.

    Zwar hatte John sich sehr darüber gewundert, denn sonst hatte Rodney nicht viel für Freizeit übrig. Doch dann hatte er erfahren, dass McKay mit Zelenka gewettet hatte. Radek hatte behauptet, dass McKay es nicht schaffen würde, eine Art Holodeck zu erschaffen. Das hatte McKay nicht auf sich sitzen lassen wollen.

    Und nun konnten sie das Ergebnis als erster ausprobieren.

    „Und wie funktioniert das nun genau?“, wollte John wissen.

    „Ich habe den Computer so umprogrammiert, dass er das Spiel automatisch in das Gehirn jeden Mitspielers projiziert. Sobald der Charakter des Spielers in der Simulation auftaucht, wird dieser auch für die anderen Spieler sichtbar. Vorher beobachten die anderen Mitspieler nur, so als würden sie einen normalen Film ansehen. Kommt sein Charakter jedoch zum Einsatz, projiziert sich der Text in das Gehirn und der Spieler weiß automatisch, wie er zu reagieren und was er zu sagen hat.“

    „Und das klappt?“

    McKay sah John beleidigt an. „Hast du nun ein Genie vor dir oder nicht? Natürlich funktioniert das. Und jetzt sollten wir uns ebenfalls in die Simulation begeben, damit wir beginnen können.“

    Sie legten sich in die Kapsel, die sich automatisch schloss.

    Die Umgebung veränderte sich sofort.

    „Wo befinden wir uns hier?", wollte Sheppard nach einem Rundblick seiner Umgebung wissen.

    "Das ist mein Penthouse in London. Wir befinden uns in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts auf der Erde. Zwischen den Großmächten Ost und West herrscht ein kalter Krieg und ich arbeite für den Geheimdienst einer westlichen Nation."

    Sheppard kicherte laut auf, was ihm einen bösen Blick von McKay einbrachte: "Du bist ein Spion? Natürlich, was auch sonst."

    Rodney sah Sheppard argwöhnisch an: "Was willst du damit andeuten?"

    „Nichts! Eigentlich wäre die Rolle des James Bond mein Ding, oder?“

    „Diesmal bin ich James Bond und du nur mein Kollege.“

    „Und was sind Teyla und Rhiana?“

    „Die Bondgirls natürlich! Was dachtest du denn?“

    Sheppard konnte ein Lachen kaum unterdrücken und trat an eines der großen Fenster und warf einen Blick hinaus. Der Computer hatte London perfekt projiziert. Voraus sah er die Themse und den imposanten Anblick des Turmes von Big Ben.

    „Sollen wir beginnen?“, fragte McKay.

    Als John nickte dachte Rodney ganz fest daran, das Spiel anlaufen zu lassen. Der Computer reagierte sofort.

    Ein Geräusch lenkte ihre Aufmerksamkeit auf den Eingang des Penthouses. Eine große schlanke Frau mit rötlichen langen Haaren kam durch die Tür.

    "Hallo, Rodney! Ich habe alles vorbereitet."

    „Danke, Teyla."

    John sah ganz perplex auf Teyla und warf dann einen fragenden Blick auf McKay.

    „Darf ich dir meine Assistentin Teyla Emmagan vorstellen? Und das ist mein Freund John Sheppard."

    "Sehr erfreut Sie kennen zu lernen, Mr. Sheppard", antwortete Teyla mit einem gekonnten Augenaufschlag und durchquerte mit graziösen Schritten den Raum, wobei ihr die Blicke beider Männer folgten.

    "Ich weiß, wer Teyla ist“, sagte John dann.

    „Aber nicht in diesem Spiel. Entweder wir halten uns an die Regeln und spielen, oder im anderen Fall kannst du gerne aussteigen. Der große Rodney McKay schafft diese Mission zur Rettung der Welt auch ohne seinen Gehilfen.“

    „Gehilfen?“, John glaubte sich verhört zu haben, beschloss aber nichts mehr zu sagen und einfach mal mitzuspielen. Im Grunde war er beeindruckt und sehr neugierig, auf das, was Rodney sich da wieder hatte einfallen lassen.

    Teyla hatte inzwischen an der Hausbar Drinks gemixt und kam mit zwei Gläsern in der Hand zurück.

    "Möchten die Herren vielleicht einen Martini?“

    „Geschüttelt und nicht gerührt?“

    „Selbstverständlich!“

    "Gerne", McKay ergriff ein Glas und auch Sheppard ließ sich nicht zweimal auffordern.

    "Teyla, würdest du jetzt so freundlich sein und uns über den neuesten Stand der Dinge informieren?", verlangte McKay.

    "Selbstverständlich, Rodney. Würdet ihr mir bitte folgen?"

    McKay und Sheppard kamen der Aufforderung nach und setzten sich an den großen Tisch in der Mitte des Zimmers. Teyla hatte einen Umschlag in der Hand und zog einige Bilder hervor, die sie vor den beiden auf dem Tisch ausbreitete.

    "Diese Aufnahmen habe ich gestern gemacht", erklärte sie dann. "Das ist Mr. Gamma. Er kann uns vielleicht zu Mr. Beta führen."

    "Mr. Gamma? Mr. Beta?", fragte Sheppard erstaunt.

    "Das sind Unterführer der Verbrecherorganisation hinter der ich her bin. Ihr Chef wird Mr. Alpha genannt", erklärte McKay.

    "Jeder dieser Personen kennt nur den ihm direkt unterstehenden, also z.B. Mr. Beta kennt Mr. Gamma!"

    "Und nur Beta kann uns zu Alpha führen?"

    "Richtig erkannt", sagte McKay. "Alphas Organisation hat eine Droge entwickelt, die alle, die sie einnehmen zu willenlosen Zombies macht. So will er die Herrschaft über die Welt übernehmen: alle wichtigen Persönlichkeiten sollen seine Sklaven werden. Meine Aufgabe ist es, ihn zu finden und unschädlich zu machen."

    Sheppard besah sich eines von Teylas Bildern genauer: "Aber das ist ja Zelenka!“

    „Richtig! Er spielt Gamma“, sagte McKay grinsend.

    „Und wo befindest sich „Gamma“ auf diesem Bild?", wollte John weiter wissen.

    "Das ist ein Privatkasino in einem kleinen Staat am Mittelmeer. Du hast den Club schon einmal vor einigen Jahren besucht, Rodney", erklärte ihm Teyla.

    "Richtig! Auf ans Mittelmeer", rief McKay fröhlich. "Teyla wird uns mit dem Privatjet hinfliegen."

    "Du hast einen Privatjet?", staunte Sheppard.

    "Aber natürlich!"

    Der Computer simulierte den Flug und kurze Zeit später landeten sie auf einem kleinen privaten Flughafen an der Mittelmeerküste. Ein gemieteter Wagen fuhr sie in ein riesiges Hotel, wo eine Suite reserviert war. Alles sah so perfekt aus, dass sie fast vergaßen, dass alles nur eine Simulation war.

    „Das ist wirklich wie bei Star Trek im Holo-Deck“, staunte John.

    In ihrer Suite zogen sie sich um. Während die Männer in schwarze Smokings mit Fliege schlüpften, erschien Teyla in einer atemberaubenden roten Designer-Robe, welche von ihrer Figur mehr sehen ließ, als es verbarg.

    Mit einer gemieteten Limousine mit Chauffeur ließen sie sich dann zu dem privaten Spielkasino fahren. McKay half Teyla beim Aussteigen. Sie standen vor einer großen Auffahrt, wo sie etwa zwanzig Meter entfernt ein großes mehrstöckiges Gebäude erkennen konnten. Der Zugang zu dem Kasino wurde ihnen von einem großen Tor verwehrt, welcher von vier bewaffneten Männern bewacht wurde.

    Teyla wandte sich an einen der Wächter: "Hallo Charles, erfreut Sie wieder zu sehen."

    Der Angesprochene begann über das ganze Gesicht zu strahlen: "Miss Emmagan, schon zurück? Ich hätte nicht erwartet, Sie so bald wieder zu sehen." Sein Blick fiel auf Teylas Begleiter. "Sind das Freunde von Ihnen?"

    "Ja, Charles! Sie werden uns doch erlauben den Club zu betreten?", Teyla beugte sich etwas vor und Charles blickte genau in ihr Dekollete. Seine Augen weiteten sich. "Meine Freunde sind reiche Gentlemen, die nicht wissen, was sie mit ihrem vielen Geld anfangen sollen. Ich dachte mir, das Kasino wäre eine gute Abwechslung für sie."

    "Ihre Freunde sind hier willkommen, Miss Emmagan", beeilte sich Charles zu antworten. Er wandte sich an seine Männer: "Öffnet das Tor und gebt den Weg frei."

    "Danke, Charles", sagte Teyla mit einem koketten Augenaufschlag und huschte an ihm vorbei. McKay und Sheppard beeilten sich ihr zu folgen.

    Wie die anderen Nebenfiguren waren auch die Wächter nicht echt sondern nur vom Computer simulierte Figuren.

    Teyla ließ sich von den Männern ins Kasino führen. Dieses war verschwenderisch eingerichtet. Viele Tische, die mit grünem Samt bespannt waren standen kreisförmig in dem großen Raum. Von der Decke hingen Kristallleuchter, an den Wänden waren kleine Kandelaber angebracht, dazwischen viele wertvolle Gemälde. An den Tischen saßen elegante Frauen in teuren Kleidern und exquisitem Schmuck. Die Männer, in Smokings saßen an den Spieltischen und rauchten teure Havannas.

    McKay blieb mit Teyla und Sheppard im Eingang stehen und ließ seinen Blick über die Anwesenden schweifen, doch kein Gesicht kam ihm bekannt vor. So begannen sie langsam durch den Raum zu schlendern. Vor einem Bakkarattisch blieben sie schließlich stehen.

    "Wie wäre es mit einer Runde?", fragte McKay.

    "Warum nicht?", meinte Sheppard. "Es soll ja alles echt sein."

    Er musste zugeben, dass Spiel gefiel ihm, auch wenn er nicht James Bond war, sondern nur ein kleiner Agent.

    Sie hatten den richtigen Zeitpunkt gewählt. Gerade verließen zwei Spieler den Tisch und McKay und Sheppard setzten sich, während Teyla hinter McKay stehen blieb.

    "Wie wäre es mit einem Drink, Rodney?", flüstere Teyla in sein Ohr.

    "Eine gute Idee! Einen Martini bitte."

    Während Teyla sich entfernte, setzte McKay sein erstes Geld. Die erste Runde gewann er. Eine Hand legte sich von hinten auf seine Schulter und eine rauchige Frauenstimme erklang an seinem Ohr: "Hallo, McKay! Ich freue mich, dich wieder zu sehen."

    Überrascht sah John auf. Die Stimme, auch wenn sie mit russischem Akzent sprach, hätte er überall wieder erkannt. Sheppard sah die braunhaarige rassige Frau hinter Rodney mit offenem Mund an.

    Rodney grinste amüsiert. "Entschuldige, Rhiana. Darf ich dir meinen alten Freund John Sheppard vorstellen. John, dass ist Oberst Rhiana Remor, eine russische Kollegin von mir und eine gute Freundin."

    „Ich kenne sie“, zischte John gar nicht mehr so amüsiert. „Schließlich ist sie meine Frau.“

    Rhiana gluckste belustigt auf: "Nicht in diesem Spiel. Dein Freund scheint keinen Humor zu haben, Rodney."

    „Ich habe sehr viel Humor“, brachte John zwischen den Zähnen hervor. „Nur nicht, wenn mein Freund mit meiner Frau herumknutscht.“

    „Jonnyboy! Wer wird denn gleich in Luft gehen? Hast du ihm schon erklärt, wie gefährlich es sein kann, dein Freund zu sein, Rodney?", sprach Rhiana scheinheilig weiter.

    "John weiß das. Doch nun sag mir, was du hier machst? Bist du geschäftlich hier oder zu deinem Vergnügen?"

    "Letzteres zusammen mit dir wäre bestimmt schön! Aber leider bin ich im Auftrag meiner Regierung hier. Und weshalb gibt uns der große Rodney McKay die Ehre seiner Anwesenheit?", flüsterte sie dann leise in dessen Ohr.

    "Auch ich bin im Auftrag meiner Regierung hier. Anders wäre mir das auch viel lieber", seufzte McKay vernehmlich.

    Rhiana warf ihm einen feurigen Blick zu, der Eisberge zum schmelzen bringen konnte, was John noch mehr verärgerte.

    Sheppard flüsterte McKay zu: "Du bist tot, Rodney!"

    McKay sah ihn feixend an, wandte sich dann jedoch an Rhiana: "Du bist nicht zufällig hinter der Organisation von Alpha her?"

    "Woher weißt du das?", fragte Rhiana.

    "Sagen wir, es ist eine Ahnung. Wie wäre es mit einer erneuten Zusammenarbeit?"

    "Was sagt deine Regierung dazu, wenn wir schon wieder zusammenarbeiten?", wollte Rhiana wissen.

    "Die braucht das doch gar nicht zu wissen. Für die zählen nur Ergebnisse. Bei dir ist das sicher genauso", vermutete McKay.

    Rhiana nickte: "Wir könnten unser Wissen austauschen. Aber nicht hier am Spieltisch. Lasst uns verschwinden."

    In diesem Moment tauchte Teyla mit zwei Drinks in der Hand auf. Sie musterte die Fremde von oben bis unten. Dann wandte sie sich an McKay: "Dein Martini, Rodney!"

    Den zweiten Drink behielt Teyla unschlüssig in der Hand.

    "Ist der Drink für mich, Miss Emmagan?" fragte Rhiana.

    "Ganz bestimmt nicht, Oberst Remor. Ich schlage vor Sie gehen an die Bar und holen sich Ihren eigenen", antwortete Teyla schlagfertig.

    "Danke für den guten Rat, Miss Emmagan", entgegnete Rhiana und musterte ihrerseits Teyla kämpferisch.

    "Meine Damen, Waffenstillstand! Rhiana arbeitet am gleichen Fall wie wir und so haben wir uns entschlossen zusammenzuarbeiten. Ich erwarte, dass du das akzeptierst, Teyla."

    "Wie du wünscht, Rodney", antwortete Teyla spitz, gab jedoch ihre feindselige Haltung etwas auf.

    "Warum suchen wir uns nicht einen ruhigen Tisch abseits und unterhalten uns?"

    Rhiana lächelte verführerisch: "Warum nicht? Ich tue alles für dich, McKay." Sie beugte sich vor und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

    Teyla verzog angewidert ihr Gesicht, und John lief krebsrot an. Beide folgten den zweien jedoch wortlos, als sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Tisch machten. Sie fanden einen etwas abseits der anderen, mit einem guten Überblick über das ganze Kasino.

    "Meine Regierung ist sehr daran interessiert, dass Alphas Organisation zerstört wird. Sie hat einige unserer besten Agenten durch diese Droge umgepolt. Es wird Zeit, dass ihm das Handwerk gelegt wird", begann Rhiana.

    "Ja", erklärte McKay. "Alpha muss zur Strecke gebracht werden, bevor es zu spät ist.

    Fortsetzung folgt

    P.S. Heute komme ich leider nicht zum lesen eurer Stories, habs aber nicht vergessen, aber ich so was in Streß. Hole es aber nach, versprochen.
    Geändert von Selana (29.04.2007 um 08:55 Uhr)
    Atlantis forever

  2. #2
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Ein sehr guter Auftakt zu einer, wie ich annehme humorvollen FF.

    McKay ist also Bond und Sheppard nur ein kleiner Assistent. Haha, das kann ja noch was werden.

    Das John noch nicht an die Decke gegangen ist, zeigt, dass er sehr viel Zurückhaltung beweisen kann. Ich an seiner Stelle hätte Rodney schon eins drübergehauen.

    Ich konnte mir das irgendwie so perfekt vorstellen, wie nie zuvor, wenn ich ehrlich bin, also wie McKay da vor dem Kasino aus dem Wagen steigt, oder wie Teyla den Türsteher in ihren Ausschnitt schauen lässt, damit sie reinkönnen. War alles sehr gut beschrieben.

    Jedenfalls fand ich den Auftakt sehr gut und ich freue mich auf die Fortsetzung.
    Alterans' Eternal War

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  3. #3
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Also, wenn Rodney jetzt noch mit Rhiana auf einen Schlummertrunk verschwindet, dürfte John entgültig der Kragen platzen.
    Ich stell mir das gerade vor, wie er die Beiden am Morgen danach, umbekleidet und aneinander geschmiegt, im Bett findet.
    War echt toll geschrieben, ich habe mehrmals herzlich gelacht. Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  4. #4
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Ein vielversprechender Anfang.

  5. #5
    Geek in trainee Avatar von Phönix89
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    Das fängt ja spannend und natürlich auch lustig an. Rodney fühlt sich ja in seiner Rolle als Bond und umworben von gleich zwei Frauen scheinbar recht wohl. Mal sehen, wie sich John noch macht, die Sache mit Rhiana hat ihm ja erstmal ein kleines bisschen den Spaß an der ganzen Sache verdorben. Ich bin auch schon sehr gespannt, wer der Antlanter die Rolle von Alpaha zugeschrieben bekommt. Mal sehen...
    Dass McKay Zelenka einen Job als drittklassiger Bösewicht gibt, war ja irgendwie zu erwarten.
    Ich finde die Idee total faszinierend und bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.

    Spoiler 
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  6. #6
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hihi, das wird sicher lustig! Anders geht's gar nicht.
    McKay unter Frauen. O-wei!

    Bin zwar kein großer Bond-Fan, lese aber trotzdem mit *g*



  7. #7
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi!

    Oh, *knutsch*! Das ist so toll!

    Ich liebe die DS 9 Folge "Unser Mann Bashir" und ich mag James Bond auch wahnsinig gerne.

    Bis jetzt war es wirklich klasse und witzig!

    John Reaktion auf Rhiana war super, hihi! Der Arme. Da würde er so gern Bond sein und dann ist es McKay. Und der kriegt dann auch noch seine Frau. Bin echt gespannt, wie gut die Beiden "zusammenarbeiten."

    Zelenka als eine Art Dr. No, ist sicher auch zum Brüllen.

    Auch die Idee ist klasse, so etwas wie ein Holodeck nach Atlantis zu bringen.

    Ich freue mich auf die Fortsetzung!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  8. #8
    Major General Avatar von Kris
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    Hihi, das fängt ja schon gut an. John hat in der Geschichte ungefähr die Rolle, die Garak in "Unser Mann Bashir" richtig. Der Gehilfe, der immer nur zweifelnd dabei stand und dann und wann einen bissigen Kommentar abließ. Das ist so richtig knuffig! Mal sehen wer noch auftaucht und vor allem in welchen Rollen.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  9. #9
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Oh Mann... sorry... aber ich bin eben aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen!!!! *prust* *Luft hol* *hechel*

    Ist das genial! Rodney, unser Jimmi Bondi, mit seinen Bondgirls, und John sitzt daneben und kapiert das alles gar nicht so richtig....
    und Zelenka darf den Boesewicht spielen!!! Hihi!!

    Ich habe mich selten so gut amuesiert!! Klasse!
    Am besten fand ich das hier:
    Sheppard flüsterte McKay zu: "Du bist tot, Rodney!"
    Warte jetzt schon sehnsuechtig auf die Fortsetzung!!!

  10. #10
    Major Avatar von Lorien
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    Also, ich finde die Idee auch klasse! Habe sehr viel Spaß beim Lesen gehabt und freue mich schon auf die Fortsetzung!

    Dann gibt es auch wieder ein längeres FB, da ich dann hoffentlich etwas mehr Zeit habe.


    Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen.

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  11. #11
    Hyndara
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    Okay, wie versprochen: Hier bin ich!

    Mh, okay, da mein letzter Bond ... Jahrzehnte her ist und ich DS9 nicht gesehen habe, lasse ich mich jetzt einfach mal überraschen. Scheint auf jeden Fall interessant zu werden.

    McKay als Held - ja, es WIRD witzig!

    Weiter!

  12. #12
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Mann, ihr seid echt klasse! So viele Posts schon. Da muss ich mich sputen, euch zu antworten. Und auch heute noch eure Stories lesen.

    Kevin: Ja und nein. Humorvoll ist sie, aber gefährlich wirds auch noch. Ich fand es witzig mal die Rollen umzuzutauschen und John zum Assistenten zu machen. Ob es gut geht ist ne andere Frage. Und danke für dein Lob. Freut mich dass es dir gefällt.

    Colonel Maybourne: Schön, dass du auch wieder da bist und es dir auch gefällt. Kicher, John musste sich schon sehr zusammen reißen, um weiter da mitzuspielen , aber wie gesagt, alles ist ja nur ein Spiel, noch!

    Jolinar: Danke für dein Lob.

    Phönix89: Herzlich willkommen unter meinen Lesern. Ich freue mich, dass du da bist und es dir auch gleich gefällt. Klar, so zwischen zwei Frauen, da muss McKay sich ja wie der Hahn im Korb vorkommen. Alpha, grins, ja, wer das wohl ist? Richtig, McKay und Zelenka, das urige Gespann .

    Scout: Freut mich, dass du auch wieder dabei bist, und das es dir gefällt, obwohl du kein Bond-Fan bist. Ist dann halt wie bei mir und Alien .

    Teleia: Klasse, dass du wieder mitliest und es freut mich, dass es dir gleich am Anfang gefällt. "Unser Mann Bashir" ist eine meine Lieblingsfolgen, bin halt totaler Bashir und Bond-Fan, auch wenn mir der Neue nicht gefällt. Brosnan und Connery waren die besten Bonds. Auf Rhianas Rolle musste John ja sauer reagieren und ich glaube, irgendwie macht Rhiana es Spaß mal John auf den Arm zu nehmen. Die Idee mit dem Holodeck kam mir, weil ich gerade wieder mal meine DS9-DVDs ansehe und auch die Folge mit der Aurora gesehen habe. Tja, so können Storieideen entstehen.

    Kris: Freut mich, dass auch du wieder da bist. Richtig, John ist ungefähr Garak. Aber nur zweifelnd dabei stehen und Kommentare abgeben wird er nicht. Dazu ist John eben ganz anders als mein lieber Garak.

    Chayiana: Ganz fest Luft holen. Und schön, dass du wieder da bist und es dir auch gefällt. Es machte mir halt mal Spaß die Rollen zu verdrehen.

    Lorien: Schön, dass du ebenfalls wieder da bist und es dir auch gefällt.

    Hyndara: Freue mich dich dabei zu haben. Kannst das mit Bond noch nachholen, die mit Brosnan sind echt super. Klasse trotzdem, dass es dir gefällt.
    Atlantis forever

  13. #13
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Ich hab mich ja in die Ecke geschmissen vor lachen.
    Rodney flirtet mit Rhiana rum und Jonnyboy muss zusehen.

    Also das ist einfach zum schießen.
    Kein Wunder das John krebsrot anläuft und Rodney genießt es auch noch.
    Ich glaub, wenn die da wieder rauskommen ist er wirklich tot.
    John macht ihn sicher drei Köpfe kleiner.

    Freue mich schon riesig auf den nächsten Teil.

  14. #14
    Chaos-Mediziener Avatar von Carson
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    Also mir fehlen die Worte. Das war alles einfach so genial. Ich liege schon seit fast ner halben stunde unterm Tisch und lach mich tot.
    Die Geschichte ist die SUPER gelungen.
    Mach weiter so



    ~Ever tried. Ever failed. No matter! Try again. Fail again. Fail better.~
    Samuel Beckett

  15. #15
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Cindy: Hi, hi, das hat für Rodney sicher noch ein Nachspiel , aber im Grunde weiß er ja, dass es ein Spiel ist. Freut mich dass es dir gefällt und du wieder dabei bist.

    Carson: Freut mich, dass du diesmal auch dabei bist und es dir gefällt. Hoffentlich bist du inzwischen unter dem Tisch hervorgekommen, denn jetzt geht es weiter. Nicht, das du da noch übernachten musst.


    Teil 2:

    Rhianas Informationen und ihre eigenen ergaben, dass Gamma sich irgendwo hier befinden musste. Vielleicht gab es im Kasino verborgene Räume, die sie nur zu finden brauchten.

    Rhiana hängte sich bei McKay ein und Teyla bei Sheppard. Anders herum wäre es John natürlich lieber gewesen, aber das Spiel verlangte es nun einmal so. Deshalb schlenderten sie mehr oder weniger erfreut durch die Räume des Spielkasinos. McKay hatte auch hier ganze Arbeit geleistet. Der Computer projizierte die betreffenden Bilder lebensecht in ihr Gehirn.

    Rhiana beschloss John noch mehr zu ärgern. „Rodney, eigentlich möchte ich jetzt anderes mit dir tun."

    McKay bemerkte die Heiterkeit in Rhianas Augen und beschloss mitzuspielen: "Später vielleicht! Erst die Arbeit dann das Vergnügen."

    Rhiana amüsierte sich köstlich über Johns Gesichtsausdruck, denn sie hatte gerade so laut gesprochen, dass John es mitbekam. Auch wenn ihr Mann wusste, dass alles nur Spiel war, sah sie die Eifersucht in seinen Augen und das erheitere sie königlich. Spaß musste schließlich sein.

    So setzte sie noch eines drauf: "Ihr Westler seid manchmal so richtig langweilig. Immer nur Arbeit im Kopf. Aber du hast Recht. Erst die Arbeit, dann..."

    Rhiana wurde von Teyla unterbrochen. "Seht euch mal die Wand da vorne an. Ich beobachte sie schon eine geraume Zeit. Einige Leute stellen sich davor und verschwinden dann einfach."

    "Du denkst an eine verborgene Tür?", fragte John.

    "Was sonst? Wir sollten uns die Stelle näher ansehen."

    Wie zufällig schlenderten sie hinüber. Dann sahen sie einen Bekannten: Gamma!

    „Aber das ist ja Zelenka!“, flüsterte Teyla.

    „Richtig! Radek hat diese Rolle gewählt.“

    „Einen der Bösen“, John lächelte amüsiert auf. Wer wohl noch als Böser auftauchte?

    "Mal sehen, wohin er will“, sagte Teyla.

    Zelenka kam genau auf sie zu. Teyla reagierte geistesgegenwärtig, packte John und küsste ihn. Jetzt war es Rhiana, die fassungslos blickte, sich und McKay jedoch geistesgegenwärtig umdrehte. Zelenka ging vorbei ohne sie zu bemerken. Dann blieb er an der besagten Wand stehen und verschwand.

    "Habt ihr das gesehen?", fragte Rhiana.

    John spürte noch die Berührung von Teylas Lippen und atmete tief ihr berauschendes Parfüm ein, was ihm einen weiteren empörten Blick seitens Rhianas einbrachte.

    Jetzt machte es ihm Spaß Rhiana eifersüchtig zu machen. Was sie konnte, konnte er auch!

    Als sie die Wand erreichten, streckte Teyla vorsichtig ihre Hand aus. Sie verschwand einfach.

    "Eine holographische Projektion in der Projektion", flüsterte sie. „Wirklich beeindruckend gemacht, Rodney.“

    McKay nickte geschmeichelt. Schließlich war er ein Genie und als einziger Spieler kannte er den vollständigen Ablauf des Geschehens. Doch der Teufel sollte ihn holen, wenn er etwas verraten würde.

    „Gehen wir“, sagte John.

    Rodney packte Sheppard jedoch am Arm und sagte großspurig: „Das ist meine Mission. Oder hast du vergessen, dass ich Bond spiele? Teyla und du, ihr wartet hier auf unsere Rückkehr.“

    „Das ist wirklich dein ernst, oder? Seit wann glaubst du reif für so eine Mission zu sein?“

    „Nur weil du hier der Superheld bist, bedeutet das nicht, dass du es auch hier bist. Dies ist mein Spiel, verstanden? Ihr wartet hier.“

    Blitzschnell packte McKay Rhiana am Arm und schlüpfte hindurch. Er ließ einen sprachlosen Sheppard zurück und eine Teyla, die sich nur mit Mühe beherrschen konnte, nicht laut loszulachen.

    John sah sie empört an.

    „Hast du das gehört? Was glaubt er zu sein, um so mit mir reden zu können.“

    „John, das ist doch nur ein Spiel! Lass ihm einfach die Freude.“

    „Na schön! Dann warten wir eben. Aber das hat noch ein Nachspiel.“

    Inzwischen waren McKay und Rhiana dem dahinter liegenden Gang gefolgt. Rhiana blieb schließlich stehen und bückte sich und hob den Saum ihres langen Kleides an. Mit einem leichten Lächeln zog sie unter McKays erstauntem Blick einen kleinen Revolver aus ihrem Strumpfband hervor.

    "Ein reizvolles Versteck", meinte er grinsend und zog ebenfalls seine Waffe, die er jedoch in einem Schulterhalfter trug.

    Der Gang endete an einer verschlossenen Tür, die sich automatisch vor ihnen öffnete. Sie betraten einen behaglich eingerichteten Wohnraum, der zusätzlich noch als Kommandozentrale zu dienen schien. Ringsum an den Wänden war eine Computeranlage mit verschiedenen Monitoren installiert. Einer der Monitore zeigte das Innere des Kasinos und ein anderer den Gang, den sie gerade durchquert hatten.

    "Herzlich willkommen in meinem Reich, Oberst Remor, Mr. McKay!", begrüßte sie eine Stimme.

    Die Tür schloss sich hinter ihnen. Vier Männer mit Maschinenpistolen bewaffnet, traten aus Verstecken hervor und richteten ihre Waffen drohend auf sie. Der Sprecher, es war Zelenka, erhob sich aus einem Sessel. Dieser stand hinter einem riesigen Schreibtisch mitten im Raum.

    "Ich würde empfehlen die Waffen fallen zu lassen. Meine Männer könnten es sonst missverstehen", empfahl Zelenka.

    Jetzt verstand McKay nichts mehr. Das gehörte entschieden nicht zu seinem Programm. Eigentlich hätten sie Zelenka überraschen und ihn dazu zwingen sollen, die Informationen herauszurücken. Dann wären sie als strahlende Sieger zu John und Teyla zurückgekehrt und hätten die nächste Aufgabe angegangen. Was war hier los? So blieb ihnen nichts anderes übrig, als widerstrebend zu gehorchten.

    Zelenka sprach weiter: "Ich habe Sie schon erwartet. Sie wurden beobachtet, seit Sie das Kasino betreten haben. Ich fürchte, Ihrer beider Mission endet hier. Es wird mir eine besondere Ehre sein, den großen Rodney McKay zur Strecke zu bringen. Mr. Alpha wird das sicher besonders belohnen."

    "Sie meinen, Sie wollen Betas Stelle einnehmen?", stellte Rhiana fest, die natürlich nicht ahnte, dass etwas nicht stimmte. Sie sah nur, dass McKay ganz blass geworden war. Aber das war bei McKay schließlich keine Seltenheit.

    Zelenka lächelte nur, aber es war für die beiden klar zu erkennen, dass er das beabsichtigte.

    "Bevor Sie uns töten, wollen Sie uns da nicht verraten, wo wir Beta finden könnten?" fragte Rhiana lauernd. Das Spiel gefiel ihr immer besser. Rodney war ein Genie.

    "Oberst Remor! Für wie dumm halten Sie mich? Sie denken ich würde es Ihnen verraten, weil Sie sowieso bald tot sind? Insgeheim beabsichtigen Sie dann zu fliehen. Aber daraus wird leider nichts werden." Er wandte sich an seine Männer: "Erschießt die beiden!"

    "STOP!!"

    Dieser Ruf vom Eingang her, ließ alle erstaunt herumfahren. Dort standen Sheppard und Teyla. Beide hielten Schnellfeuerwaffen in den Händen. Während Zelenkas Männer noch überrascht auf die Eindringlinge blickten, reagierte Rhiana blitzschnell.

    Sie machte einen kurzen Sprung zur Seite und schlug mit der Handkante zu. Der Mann neben ihr wurde von dem Angriff völlig überrascht und ging bewusstlos zu Boden.

    Inzwischen hatte sich McKay gebückt und das Maschinengewehr aufgehoben, welches dem Bewusstlosen entfallen war. Er richtete die Mündung drohend auf Zelenka. Rhiana fuhr sich mit der Hand durch die Haare und zog gleichzeitig ihr etwas verrutschtes Kleid zu Recht. Die drei übrigen Männer waren von Sheppard und Teyla mit kurzen Schüssen ausgeschaltet worden.

    "John, dass war Rettung in letzter Sekunde. Gutes Timing!", rief McKay erleichtert. Dabei ließ er Zelenka keine Sekunde aus den Augen.

    "Du hast doch nicht etwa geglaubt, dass ich zurückbleibe oder? Du und James Bond! Man kann deutlich sehen, was daraus wird.“

    „Pah!“, McKay überlegte, ob er John sagen sollte, dass das Programm sich selbstständig machte. Lieber nicht, entschied er, schließlich glaubten sie an seine Unfehlbarkeit. Und sicher war das nur ein kleiner Fehler, den er beheben würde, sobald sie mit der Geschichte fertig waren. Inzwischen hielt sich das Programm ja wieder an seine ursprüngliche Programmierung.

    „Woher habt ihr die Maschinenpistolen?“, fragte Rhiana.

    „Wir trafen unterwegs auf unliebsame Leute. Allerdings waren sie so nett uns ihre Waffen zu überlassen."

    Rhiana war inzwischen auf Zelenka zugegangen, hatte ihn gepackt und an die Wand gedrängt.

    "Also, Mister, jetzt wollen wir Klartext reden! Wo finden wir Mr. Beta? Versuchen Sie nicht zu leugnen. Es ist uns bekannt, dass Sie es wissen."

    "Geht zur Hölle!", fluchte Zelenka ganz gemäß dem Programm. "Von mir erfahrt ihr nichts."

    "Ach wirklich?", Rhiana sah ihn an wie eine Schlange, die ihr Opfer hypnotisieren wollte. "Es gibt in meinem Land ein schönes Spiel, welches wir Russisches Roulette nennen."

    Sie ließ Zelenka los, nahm ihren Revolver und ließ die Trommel aufschnappen. Bis auf eine Patrone entfernte sie alle. Rhiana ließ die Trommel rotieren und schloss sie dann. Sie setzte die Waffe an Zelenkas Schläfe und drückte ab. Es gab ein leises klicken und Zelenka zuckte entsetzt zusammen.

    "Oh!", sagte Rhiana bedauernd. "Das war wohl nichts! Da haben Sie aber Glück gehabt. Sie spannte den Hahn der Waffe zum zweiten Mal und es machte wieder klick. "Jetzt sind es noch vier Kammern. Was glauben Sie, in welcher die Patrone ist?"

    Zelenka stand der Schweiß auf der Stirn, doch er sagte noch nichts.

    Klick machte es zum dritten Mal und Zelenka stieß einen Entsetzensschrei aus.

    "Halt", stöhnte er. "Nicht weiter! Ich sage es Ihnen."

    "Sehen Sie! Sie können doch ganz vernünftig sein, wenn Sie wollen. Nun, wo ist Beta?"

    "In Marokko."

    "Danke", Rhiana hob ihren Revolver.

    "Was machst du da?", rief McKay, der bisher wortlos zugesehen hatte, da Rhianas Aktion von ihm geschrieben war. Aber nicht, dass sie anschließend Zelenka töten sollte.

    "Ich werde ihn töten. Wenn wir ihn am Leben lassen, wird er Beta warnen."

    "Du wirst ihn nicht töten, Rhiana", widersprach McKay. Wenn das Programm verrückt spielte, wer wusste schon, was das für Auswirkungen auf Zelenka haben konnte?

    Rhiana stieß verächtlich den Atem aus: "Verweichlichte Kapitalisten!"

    Sie drehte sich um und ging. Zelenka zog eine bisher verborgene Waffe hervor und richtete sie auf Rhianas Rücken. Rhiana schien darauf gewartete zu haben und reagierte blitzschnell. Sie drehte sich um, hob ihre Waffe und schoss. Zelenka fiel getroffen zu Boden.

    McKay sah mit kalkweißem Gesicht auf Zelenka, der verschwand, als er im Spiel getötet wurde. Normalerweise musste er jetzt aufwachen und konnte sich erneut in das Spiel einklicken, aber nur als unbeteiligter Beobachter. McKay hoffte, das dem wirklich so war.

    John sah natürlich, dass Rodney kalkweiß war und fragte. „Ist etwas nicht in Ordnung, Rodney?“

    „Nein, nein! Alles in Ordnung.“

    „Und warum bist du dann so weiß?“

    „Bin ich das?“

    „Ja, das bist du.“

    „Nein, bin ich nicht.“

    „Doch bist du.“

    „Nein, bin ich nicht.“

    Rhiana und Teyla prusteten los. Es war einfach zu komisch, die beiden Möchtegern- James Bond so zu sehen.

    „Was ist? Spielen wir jetzt weiter?“, fragte McKay halb beleidigt.

    "Natürlich spielen wir weiter!“, sagte John. „Auf nach Marokko!"


    Fortsetzung folgt
    Geändert von Selana (01.05.2007 um 07:42 Uhr)
    Atlantis forever

  16. #16
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Oh, das war aber wirklich Rettung in letzter Sekunde. Das Programm spielt also verrückt, wenn das mal gut geht, hoffen wir es mal.

    Am besten fand ich persönlich die Stelle, bei der Rodney einfach sagt, dass Sheppard zurückbleiben soll. Schon da war mir klar, dass das nichts werden kann, wenn Rodney alleine gegen Mr. Gamma antritt, obwohl Rhiana dabei war.

    War jedenfalls wieder ein sehr guter Teil und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung.
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  17. #17
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Wow!! Geniale Fortsetzung!!

    Obwohl ich anfangs etwas irritiert war ueber Teyla und Rhiana. Ich habe das nicht so ganz mitgekriegt, dass sie aktiv mit im Spiel sind, soll heissen, dass sie wie Rodney und John wissen, dass es eine Illusion ist. Ich hatte gedacht, dass sie nur nach Rodneys Gutdeunken als Figuren auftauchen.
    Heisst das jetzt, dass sie alle in diesen Kapseln liegen, oder wie?
    Soll kein Kritikpunkt sein, ich versuche nur zu verstehen, was genau da ablaeuft, also wer von denen weiss, dass es ein Spiel ist und wer nur eine Computersimulation ist...??? (Kannst du mir noch folgen??? )

    Ansonsten absolute Spitzenklasse!!! Hab so gelacht, als John nun seinerseits Rhiana eifersuechtig gemacht hat oder Zelenka als Oberschurke...
    Aber dann ist mir doch etwas mulmig geworden, als das Programm auf einmal anders reagiert hat, als es sollte. Hoffentlich ist Radek in der Realitaet nichts passiert!!

    Aber Rodneys Besorgnis, dass etwas nicht stimmt, hast du hervoragend mit eingearbeitet und natuerlich sein uebergrosses Ego, das nie zugeben wuerde, dass es einen Fehler gemacht hat!! Einfach genial!!

    Oh, Mann, ich kann's gar nicht erwarten, das naechste Kapitel zu lesen...

  18. #18
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    So, bevor ich mich wieder in der realen Welt ins Getümmel stürzen muss, will ich schnell noch eure Fragen beantworten.

    Kevin: Hi, hi! Du hast recht. Wie soll das gut gehen, wenn McKay James Bond sein will. Und war doch klar, dass nicht alles gut gehen kann, oder . Und es wird noch gefährlicher.

    Chayiana: Huch! Gut, dass du mich darauf hinweist. Habe ich vielleicht nicht so deutlich ausgedrückt. Also, für die bisherigen und zukünftigen Kapitel gilt: jede bekannte Figur, also bisher John, Teyla, Rhiana, Rodney und Zelenka sind real. Auch alle bekannten die noch auftauchen. Jede andere Figur ist computergeneriert. Zelenka nun weiß aber nicht mehr, dass er im Spiel ist, also so wie die Besatzung der Aurora denkt er, dass es real ist. Das gleiche trifft dann auf Alpha und Beta zu, die ja noch auftauchen. Und alle Spieler liegen natürlich in Kapseln, wobei außer Rodney keiner den Überblick hat.
    Freut mich aber, dass es dir sonst gefallen hat. Und klar, etwas muss ja schief gehen, sonst wären sie ja nicht in Gefahr. Und hoffen wir mal, dass Radek nichts passiert ist.
    Atlantis forever

  19. #19
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Jetzt fehlt nur noch, dass sich sich Rhiana mit einem Kuss oder weiterem rächt. Man, hätte ich Teyla gar nicht zugetraut, dass sie so derart ahndeln könnte.
    Und der gute Rodney hat das Spiel also ein wenig schlampig programmiert. Ts, ts. Und dann noch gleich den armen Radek abknallen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  20. #20
    Geek in trainee Avatar von Phönix89
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    Wow Selana, einfach klasse!
    Ich bin wirklich begeistert. Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass ich wie Chayiana jetzt nicht ganz durchblicke, ob Teyla und Rhiana echt oder Holos sind, aber ansonsten, Hut ab!
    Ich fand die kleinen Schlagabtausch am Ende zwischen den Beiden klasse. Das war so typisch!
    Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten, was unsere Freunde wohl in Marokko erwarten wird?

    Spoiler 
    Banner made by Lorien. DANKE!
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