Abschied nehmen
So jetzt hab ich mal eine völlig andere Story geschrieben. ich hoffe sie gefällt euch ist zwar zu kurz aber ich hab noch mehr FFs auf Lager.
„Als Andenken an unser treues Teammitglied Lieutenant Aiden Ford!“, stand auf dem Andenkensstein, in einem Gang von Atlantis, vor dem er jetzt stand. Er stand im hellen Licht des Ganges, sein Schatten bedeckte den Gedenkstein. Er wusste, dass das alles nur seine Schuld war, er hätte den Entzug nicht machen dürfen. Es war ein zu hohes Risiko gewesen, doch er hatte es trotzdem versucht. Er versuchte gegen die Tränen zu kämpfen, doch seine Augen wurden feucht und ihm rollte eine Träne die Wange herunter. Schnell wischte er sie weg, bevor jemand vorbei kam und ihn so sah.
„Carson, was machen Sie den hier?“, fragte ihn eine vertraute Stimme.
Beckett drehte sich um und hinter ihm stand Colonel Sheppard. Er sah ihn mittrauernd an, während er auf den Gedenkstein schaute.
Carson rollte erneut eine Träne die Wange runter, John sah ihn an. Mit
jedem Blick, den er auf dem Gedenkstein ruhen lies, fühlte Carson sich schlecht.
Colonel Sheppard konnte die Gefühle von Beckett fast am eigenen Leib mitspüren. Plötzlich konnte Sheppard nicht anders, er wollte seinen Arzt und Freund trösten und nahm ihn in den Arm.
Beckett brach jetzt völlig in Tränen aus, Flüsse von Tränen rannen ihm über seine Wangen. Er drückte sich ganz fest an John.
„Ich habe ihn umgebracht!“, schrie Beckett.
„Das stimmt gar nicht. Sie sind Arzt, Sie wollten ihrer Pflicht nachgehen. Sie können nichts dafür!“, versuchte Sheppard ihn zu trösten.
Carson schluchzte und sank zu Boden. Sheppard setzte sich zu ihm auf den Boden, mit Blick auf den Gedenkstein.
„Er wird nie mehr zurückkommen!“, Beckett sah John mit verweintem Gesicht an.
John kannte Beckett gar nicht so. Carson hatte noch nie geweint, er war immer nur ein Arzt der im Inneren traute, er war immer nach außen hin stark. Aber diesmal war es ganz anders.
Carson schluckte und sah den Satz als Andenken für Ford an. „Ich muss jetzt stark sein“, dachte er sich.
Carson wischte sich die Tränen aus dem Gesicht
„Wir müssen von jedem Menschen irgendwann Abschied nehmen!“, erklärte Sheppard.
Etwas abseits stand Dr. Elizebeth Weir und beobachtete Carson und Sheppard.
Sie hatte Mitleid mit Beckett, sie würde ihn die nächste Zeit nicht unter Druck setzen, er musste sich erst mal von dem Tod eines Mitgliedes erholen.
Sie zog sich in die Dunkelheit zurück und lies die beiden alleine.
ENDE
