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Thema: The hope never dies - Teil 3

  1. #1
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Standard The hope never dies - Teil 3

    Autor: Cindy
    Kategorie: Action / Drama
    Inhalt: Sie wollten nur einen Schatz suchen, aber es kam anders als sie es sich vorgestellt hatten.
    Rating: PG -14
    Disclaimer: Stargate Atlantis und alle Personen gehören MGM/UA, Gekko Produktions und all den anderen, die mit Stargate Atlantis zutun haben.
    Die Geschichte habe ich mir selbst ausgedacht und will kein Geld damit verdienen.

    Feedback: Wäre schön.


    Teil 1

    Rodney saß fassungslos vor seinem Laptop und schaute sich die Daten an.
    „Das gibst doch nicht! Nein, das kann nicht sein…das ist unmöglich!“
    Er holte sich einen Energieriegel aus der Schublade, riss das Papier auf und biss aufgeregt hinein.
    Dann überprüfte er die Daten noch einmal. Jedes Mal mit dem gleichen Ergebnis, es änderte sich nichts.

    „Elizabeth? Hier McKay! Ist Colonel Sheppard vielleicht zufällig in ihrer Nähe?“, rief er aufgeregt über Funk.
    „Ja, er ist hier! Warum fragen Sie?“
    „Das erkläre ich ihnen gleich! Laufen Sie nicht weg! Bin schon unterwegs!“

    Er schnappte sich sein Laptop. Dabei übersah er den Kaffee, der auf den Tisch stand und warf ihn um.
    Die braune Flüssigkeit verbreitete sich rasend schnell über den Tisch, um dann anschließend in einer Pfütze auf dem Boden zu enden.
    „Mist!“, dachte er sich und rannte los.

    „Elizabeth! Colonel! Ich habe hier etwas, das müsst ihr euch unbedingt ansehen!“, rief McKay, als er in Elizabeths Büro völlig außer Atem rein gestürmt kam.
    „Rodney, was ist denn passiert? Was ist so wichtig und beruhigen Sie sich erstmal“, entgegnete sie.

    „Als wir doch letzte Woche diese Kiste mit den antikischen Hieroglyphen gefunden hatten, nun ja, ich konnte sie entziffern und es deutet alles auf einen Schatz hin!“

    Johns Augenbrauen hoben sich in die Höhe „Einen Schatz?“

    „Ja, ich weiß es klingt ein bisschen merkwürdig. Aber nach diesen Schriften zuurteilen und das aufregendste daran ist, dass dieser Schatz 2000 Jahre alt ist und er von den Tempelrittern versteckt wurde.“

    Sie sahen Rodney fassungslos an.

    „Rodney, die Tempelritter lebten zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert auf der Erde und diese Schriftzeichen, sind doch wohl weitaus älter“, meinte Elizabeth skeptisch.
    „Eben nicht! Diese Schriftzeichen sind 400 Jahre alt!“ Und hielt ihnen den Laptop unter die Nase.

    „Aber wie kommen die dann hier in die Pegasus-Galaxie?“, fragte John ziemlich überrascht und sah sich die Daten an.
    „Und vor allem, von wem?“, entgegnete Elizabeth.

    „Sehen Sie, das habe ich mich auch gefragt. Und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es noch Antiker auf der Erde gegeben haben muss, oder sogar noch gibt.“

    John winkelte die Arme ineinander.
    „Und ein paar von denen sind mit der Schatzkarte in einem Raumschiff in die Pegasus-Galaxie geflogen und haben die Hinweise hier versteckt?“, entgegnete er etwas skeptisch.
    „Ja, so wird es gewesen sein!“

    „Rodney! Es gibt keine Antiker mehr auf der Erde…“

    „Sind Sie sich da so sicher Colonel? Haben Sie sich nie gefragt, wieso bei ihnen nur 2% fehlen? Wie kann das sein, wenn seit tausenden von Jahren keine Antiker mehr auf der Erde existieren?“

    „Da muss ich Rodney leider Recht geben John, merkwürdig ist es!“

    „Und was soll das heißen? Gehen wir jetzt etwa auf Schatzsuche?“, und sah sich die Daten noch einmal an.

    Elizabeth hob etwas die Schultern „Wenn nichts dagegen spricht, wieso sollten wir es nicht tun?“

    „Pauperes commilitones Christi templique Salomonici Hierosalemitanis“, sagte John plötzlich.

    Sie sahen ihn überrascht an „Was erzählen Sie da?“, fragte sie.

    „Ähm, das dürfte so was Ähnliches wie mittelalterliches Latein sein und bedeutet in etwa: Arme Ritterschaft Christi vom salomonischen Tempel zu Jerusalem… Die Tempelritter auch Tempelherren oder einfach nur Templer genannt, waren ein christlicher Orden. Gegründet wahrscheinlich zwischen 1118 und 1121 nach Christi.“

    „Ich wusste gar nicht, dass Sie soviel über Geschichte wissen?“, fragte McKay verblüfft.
    „Tu ich auch nicht, aber die Templer hatten mich damals fasziniert.“

    „Wissen Sie vielleicht noch etwas, was uns bei der Schatzsuche helfen könnte?“, fragte Rodney etwas sarkastisch.

    „Eigentlich nicht viel. Nur dass das Kreuz der Templer ein uraltes Symbol ist, das man in vielen vorchristlichen Kulturen findet. Für die Templer soll es die vier Elemente – Luft, Erde, Feuer und Wasser verkörpert haben. Eine andere Theorie besagt aber, dass das Tatzenkreuz der Schlüssel für eine geheime Geographie ist.“

    „Ha! Seht ihr? Das sind die ersten Hinweise auf dem Schatz. Denn es gibt auch Spekulationen über Gegenstände von hohem Wert, zum Beispiel, Reliquien und alte Schriften“, meinte Rodney aufgeregt.

    „Sie meinen jetzt sicher den Heiligen Gral“, entgegnete John und verdrehte dabei die Augen.
    „Genau, den meine ich.“
    „Rodney, das ist ein Mythos.“

    Elizabeth sah sich die Daten noch einmal gründlich durch und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.
    „John? Wann waren Sie das letzte Mal auf der Erde?“
    „Ähm…“
    „Ich würde gerne wissen was das für ein Schatz ist, den die Tempelritter damals versteckt haben“, meinte sie und spitze dabei ihre Lippen.
    Fasziniert lass sie die Daten weiter.
    „Ich werde General O´Neill bescheid sagen, allerdings werden wir es als Urlaub tarnen müssen. Was Teyla und Ronon wohl sagen werden? Sie waren noch nie auf der Erde.“

    John holte plötzlich tief Luft, er meinte sich verhört zu haben „Teyla, Ronon? Was…was soll ich auf der Erde? Ich bin kein Schatzsucher! Ich will nicht zur Erde.“

    „Was haben Sie auf einmal gegen die Erde? Ich finde wir könnten alle etwas Urlaub vertragen“, meinte Rodney und grinste John ganz frech an.
    „Ich habe nichts gegen die Erde! Nur, habt ihr eigentlich ne Ahnung wie lange so etwas dauern kann? Das kann sich über Monate hinziehen! Und außerdem wissen wir gar nicht, wo wir anfangen sollen zusuchen.“

    „Oh, ich habe hier einen Hinweis und ich kann es etwas eingrenzen“, meinte Rodney „Und zwar bezieht er sich auf Europa.“
    „Europa? Europa ist ja auch so etwas von klein.“

    „Die Tempelritter sind damals weit rumgekommen, es gibt quasi kein Land, wo sie nicht waren“, meinte Elisabeth.

    „Ja und soviel ich weiß, waren sie bis nach Kanada gereist.“

    „Da mögen Sie recht haben John. Okay, wir haben einen Monat Zeit um den Schatz zu finden…“
    „Einen Monat?“, warf John dazwischen und sah sie entgeistert an.
    „Ja John, einen Monat! Soviel Urlaub steht uns nämlich noch zu. Ich werde mit General O´Neill reden und Sie, mit Teyla und Ronon.“

    Rodney verließ freudestrahlend den Raum.

    John beugte sich stützend mit beiden Händen über den Tisch.
    „Willst Du etwa mit?“
    „Ja sicher! Meinst Du etwa ich lasse mir so etwas entgehen?“, und grinste ihn schelmisch an. Ihr ist nicht entgangen, dass er sie auf einmal duzte.

    „Elizabeth! Dir ist es wirklich Ernst damit! Du schickst uns einen Monat zur Erde, um diesen…diesen blöden Schatz zusuchen, der vielleicht gar nicht existiert!“
    „John, die Hinweise waren eindeutig und du weißt es auch. Es gibt diesen Schatz, es fragt sich nur wo er ist und was es für einer ist…Sehe es als Spaß an, man hat nicht jeden Tag die Möglichkeit einen Schatz zusuchen. Und was ist, wenn es wirklich noch Antiker auf der Erde gibt. Meinst du nicht, es wäre ein Versuch wert?“

    John seufzte und zog seine Mundwinkel etwas zusammen. Er wusste dass er sie nicht umstimmen konnte, also gab er sich geschlagen.
    „Na gut, dann werde ich mit Teyla und Ronon reden“, und hob dabei kurz eine Augenbraue.

    °°°°
    John traf die beiden in der Kantine, er nahm sich einen Kaffee und setzte sich zu ihnen.
    „Habt ihr beide in den nächsten Tagen etwas vor?“, fragte er und trank einen Schluck.
    „Nein eigentlich nicht. Steht eine neue Mission an?“
    „Nun ja, Rodney hat da etwas entdeckt und Elizabeth meinte, wir sollten es uns ansehen“, entgegnete er ziemlich gelangweilt.
    „Und was soll das sein?“
    „Irgend ein Teil, was damals vor 2000 oder 700 Jahren verbuddelt wurde. Das wird sicher langweilig werden. Naja ihr wisst schon…Steine umdrehen, Löcher buddeln und all so nen Zeugs. Also nichts Weltbewegendes...“

    „Vielleicht so etwas wie einen Schatz?“, fragte Ronon.
    „Ähm“
    „Rodney war vorhin hier und hat uns alles erzählt“, meinte Teyla und grinste John an.
    „Hat er das?“
    „Mh mh“, grinste Ronon „Er hat uns auch gesagt, dass wir zur Erde müssten. Ich würde euren Planeten gerne mal kennen lernen.“
    „Und ich auch. Das wird sicher Spaß machen, einen Monat auf der Erde zu sein.“

    „Das wird langweilig werden! Ihr müsst euch benehmen, dürft keine Waffen tragen und vor allen Dingen, aufpassen was ihr sagt“, entgegnete er etwas bedröppelt.
    „Wir werden schon aufpassen Sheppard“, meinte Ronon und klopfte John auf die Schulter.

    Er seufzte. Er kam wohl aus dieser Situation nicht mehr heraus.
    Er musste wohl oder übel zur Erde.

    °°°°
    John wollte eigentlich gar nicht mehr zurück zur Erde, er hatte sich an das Leben in Atlantis gewöhnt.
    Wenn er an die Menschenüberfüllten Städte auf der Erde dachte, wo am meisten nur Stress und Hektik herrschte, lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken.
    Für eine Woche hätte er es noch akzeptiert, aber gleich für einen ganzen Monat?
    Er liebte seine Ruhe und erst recht, seid Vivien weg ist.
    Etwas traurig dachte er an sie. Zwei Monate ist es jetzt schon her, als sie zurück in ihrer Zeit gereist war.
    Und seitdem hatte er gerade Mal drei Außenmissionen gemacht und bei einer hatten sie diese Kiste mit den Hieroglyphen gefunden.
    Elizabeth wollte ihn schon zu Heightmeyer schicken, weil er sich zurückzog.
    Aber er war kein Typ, der einem Seelenklempner sein Herz ausschüttet.
    Er hatte schon daran gedacht mit Teyla zureden oder gar mit Elizabeth, aber jedes Mal verwarf er es wieder.
    Vielleicht würde er es später einmal tun.
    Also fügte er sich in seinem Schicksal, zog sich Zivilkleidung an und packte seine Habseligkeiten zusammen, warf sich den Rucksack über die Schulter und ging Richtung Gate.

    Plötzlich stoppte er „Wieso eigentlich nicht?“, dachte er sich und machte einen Abstecher zur Waffenkammer.
    Dort stopfte er sich noch drei Berettas, Ersatz-Magazine, Handgranaten und etwas C4 in den Rücksack.
    „So, jetzt fühle ich mich wohler“, grinste schelmisch vor sich hin und ging weiter Richtung Gate.

    Fortsetzung folgt

  2. #2
    Major Avatar von Lorien
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    Juchhu!!! Es geht weiter! Da bin ich jetzt aber mal gespannt, was du dir so ausgedacht hast. Eine Schatzsuche!! Das hört sich wirklich toll an - zumal ich sowas liebe. (Hab die Indiana Jones-Filme regelrecht verschlungen!)

    Hab beim Lesen stellenweise richtig lachen müssen! Vor allem als John auf einmal anfing Latein zu sprechen!!! Oder auch wie aufgeregt Rodney durch Atlantis gerannt ist. Und dann noch das Gespäch in der Kantine, das war einfach nur zum brüllen. Ich bin mal gespannt, wie Ronon sich so auf der Erde benehmen wird.

    Plötzlich stoppte er „Wieso eigentlich nicht?“, dachte er sich und machte einen Abstecher zur Waffenkammer.
    Dort stopfte er sich noch drei Berettas, Ersatz-Magazine, Handgranaten und etwas C4 in den Rücksack.
    „So, jetzt fühle ich mich wohler“, grinste schelmisch vor sich hin und ging weiter Richtung Gate.
    Du glaubst gar nicht, wie sehr ich auf einemal lachen musste, als ich dies gelesen habe! Einerseits, weil es so typisch John ist - aber andererseits, weil ich gerade gestern eine ganz ähnliche Szene für ihn geschrieben habe!!

    Freue mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzung!!!


    Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen.

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  3. #3
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Hey, das macht Spaß auf mehr. Ich konnte vor mir Rodneys und Elizabeths verdatterten Gesichtsausdruck sehen, wo John Latein spricht. Jetzt weiß man, warum man einiges aus der Schulzeit noch gebrauchen kann -- ich beziehe mich damit natürlich auf Johns Faszination mit den Templern

    Das macht Lust auf mehr!

  4. #4
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi du!

    Hurra, deine Fortsetzung!

    Ich bin jetzt schon verliebt in die Gesichte!
    Die Tempelritter!!!

    Ich dachte, ich fall vor Freude von Sofa als ich das gelesen hab! Mir gehts da wie John, ich finde das faszinierend. Ich hab mal alles verschlungen, was ich über dieses Thema in die Finger bekommen hab!

    Die Szene mit Rodney, wo er seinen Kaffee verschüttet war klasse. Hast du in meiner Praxis spioniert? Genau das ist mir vorgestern passiert. War super geschrieben. Auch des Gespräch in Elisabeth Büro, spitze!

    Das mit dem duzen war goldig. Wollte ich nur mal erwähnt haben!

    Jetzt bin ich echt gespannt, auf welche Templer-Legende du hinaus willst, oder ob du dir etwas Eigenes ausgedacht hast!

    Ich freu mich wahnsinnig auf den nächsten Teil!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  5. #5
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Aha! Es gibt noch mehr Antiker auf der Erde , wo habe ich das nur schon gehört?
    Also gehen sie jetzt auf Indianas Jones Spuren und suchen den Schatz der Tempelritter, cool!
    Zeitreisestories scheinen gerade In zu sein, da ich ja selbst an einer schreibe, aber gerade feststecke.
    Auf jeden Fall war es wieder ein super Anfang und ich bin gespannt wie es noch weitergeht. Bin auf jeden Fall dabei.
    Atlantis forever

  6. #6
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Oh klasse!!! *freu*

    Eine Fortsetzung!!! Und dann auch noch mit einer Schatzsuche.... cool!!!

    Ich bin zwar nicht ganz so bewandert, was die Templer angeht, aber ich habe die Buecher von W. Holbein gelesen und das war echt faszinierend!
    Und wenn dann noch nen bisschen Indianer Jones reinspielen sollte, bin ich mehr als gluecklich... sowas finde ich einfach toll!

    Ich fand's total witzig, dass alle ausser John ganz aufgeregt wegen diesem Schatz waren. Ich konnte mir Rodney total bildlich vorstellen, wie ein kleiner Junge im Spielzeugladen!!! Die Szene in der Kantine war auch klasse, wie John den beiden unbedingte weismachen will, dass das totaaaaal laaaangweilig werden wird!!

    Bin echt gespannt, wie es weiter geht und ob sie tatsaechlich noch auf Antiker treffen und wie das ueberhaupt mit den Templern zusammenhaengt....
    *ganzhibbeligbin*

  7. #7
    Major General Avatar von Kris
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    Ts, da hat ja einer gar keine Lust zur Erde zu gehen... Der arme John.

    Ich bin auch gespannt was du dir ausgedacht hast. Irgendwie habe ich das unbestimmte Gefühl, dass da ein zeitreisender Antiker seine Finger im Spiel hat...
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  8. #8
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hallo allerseits!
    Eigentlich wollte ich die Geschichte schon früher posten, aber sie wurde einfach nicht fertig.
    Und wenn ich ehrlich bin, ist sie es immer noch nicht.
    Irgendwie werden die bei mir immer so lang, versteh ich gar nicht.
    Ich hoffe aber, dass sie bis zu meinem Urlaub fertig sein wird, sonst *räusper* müsst ihr leider auf die Fordsetzung warten.

    Lorien: Auch ich liebe die Indianer Jones - Filme, hab mir vor kurzem noch einen reingezogen.
    Obwohl ich die schon hundertmal gesehen hab, find ich die immer noch klasse!
    Jep, John ist doch immer wieder für Überraschungen gut. Ich liebe es, wenn er Rodney eins auswischen kann.

    Nun hast du mich aber neugierig gemacht mit deiner Geschichte, bin schon echt gespannt.

    Jolinar: Also wenn ich ehrlich, Latein liegt mir nicht so. Musste ne Freundin fragen, ob das so richtig ist.
    Aber es freut mich, dass es dir gefällt.

    Teleia: Ups, na da hab ich ja etwas angefangen. Ich hoffe natürlich, dass ich dich nicht enttäusche.
    Mit den Legenden hat es nichts zutun, hab mir alles selbst ausgedacht.
    Ich hatte den Film „Das Vermächtnis der Tempelritter“ gesehen und da dachte ich mir, Hey, schreib doch mal da drüber.
    Aber leider ist da nichts draus geworden. Irgendwie war ich plötzlich ganz woanders, als ich eigentlich sein wollte.

    Selana: Nun ja, ob es bei mir Antiker geben wird, das ist ein Fragezeichen.
    Mit Zeitreisen hat es eigentlich gar nichts zutun und was es mit dem Schatz noch auf sich hat, lass dich überraschen.

    Chayiana: Auf einer Art und Weise wird John so wie Indiana sein. Ich finde, er hat auch so eine lockere Art an sich.
    So langweilig wie er sich das vorstellt, wird es nun doch nicht werden. Zumal Rodney und Co. bei ihm sind.
    Auf jedenfall werden Ronon und Teyla erstmal die gute alte Erde kennen lernen.

    Kris: Irgendwie zieht es John nicht mehr zur Erde, warum auch immer.
    Und wenn ich ehrlich bin, ich mag die überfüllten Städte auch nicht. Bin mehr für die ruhige Gegend.

  9. #9
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Teil 2

    Das Gate öffnete sich und sie verließen Atlantis. General O´Neill wartete auf der anderen Seite und begrüßte sie herzlichst.

    „Dr.Weir, Colonel Sheppard, Dr.McKay, Ronon, Teyla! Willkommen auf der Erde!“
    „General! Wir freuen uns ebenfalls hier zu sein“, entgegnete Elizabeth. John gab einen Seufzer von sich.

    „Ich habe es dem Präsidenten erklärt“, meinte O´Neill „Und er ist natürlich hellauf begeistert, wie ihr euch vorstellen könnt. Er ist der Meinung, ihr sollt so unauffällig wie möglich arbeiten. Also wünsche ich euch viel Spaß bei der Schatzsuche…Ach ja, hier habe ich noch etwas für euch“, und griff in seiner Jackentasche. Er zog drei American Express-Karten heraus und überreichte eine Elizabeth, John und McKay.
    „Gebt aber wenn möglich nicht alles aus“, meinte er und grinste dabei.

    „Wie viel ist denn da drauf?“, fragte John neugierig und steckte sich die Karte in der Innenseite seiner Lederjacke.
    „Jeder 50.000.“
    Überrascht stieß John einen pfiff hervor „Das gibt nen Spaß“, und klopfte dabei sanft auf seine Karte.

    Jack sah ihn an und grinste leicht vor sich hin. Er hatte bemerkt, dass er nicht mehr diesen jungen Burschen wie vor drei Jahren vor sich hatte.
    Die Pegasus-Galaxie hatte ihn geprägt. Seine Augen waren härter geworden, aber dennoch verbargen sie immer noch sein innerstes.

    „Die Daedalus wartet im Orbit auf euch und bringt euch nach Frankreich. Äh, Colonel die Beretta und die P-90 müssen Sie aber hier lassen.“
    „Wieso? Sie wissen doch was da draußen für Leute rumlaufen.“
    „Colonel? Teyla, McKay, Sie ebenfalls und Ronon ihr Schwert auch.“

    Widerwillig legten sie ihre Waffen ab.
    „Aber ich möchte es wiederhaben“, meinte Ronon grimmig. Ohne sein Schwert fühlte er sich irgendwie Nackt.
    „Sie werden es wiederbekommen, spätestens in einem Monat…und Meldet euch wenigstens einmal am Tag.“

    Dann wurden sie von der Daedalus hoch gebeamt und kurz darauf in Frankreich etwas außerhalb von Paris abgesetzt.

    °°°°
    „Na klasse!“, meckerte Rodney „Caldwell hat uns ja am Arsch der Welt abgesetzt, hier ist ja gar nichts!“

    Um sie herum war nichts. Nichts außer Weizenfelder und eine Straße, wo weit und breit kein Auto zu sehen war.
    Der Himmel war klar und die Sonne schien. John setzte sich die Sonnenbrille auf.
    „Na dann! Lasst uns doch mal in die Richtung gehen“, und zeigte nach Westen.

    Nach 30 Minuten Fußmarsch, kam ihnen ein Auto extrem schnell entgegen. Elizabeth faste Teyla am Arm und zog sie schnell zur Seite.
    „Was war das?“, rief sie erschrocken und sah dem Auto hinterher.
    „Das war ein Auto! Es wäre besser, wenn wir am Straßenrand entlang laufen.“
    Teyla hatte zwar schon von den Autos auf der Erde gehört, aber noch nie eins gesehen und schon gar nicht so schnell an ihr vorbei fahren sehen.

    „Die sind ja Lebensgefährlich!“, meinte Ronon und sah dem nächsten Wagen hinterher.
    „Nun ja, gefährlich sind sie nicht“, entgegnete Rodney „Man darf sich ihnen nur nicht in den Weg stellen!“

    Sie kamen Paris immer näher, da sah John etwas im Weizenfeld glitzern. Er kniff seine Augen etwas zusammen.
    „McKay, sehen Sie mal da vorne“, und zeigte auf einen großen Stein.

    Sie durchquerten etwas das Feld. Teyla ließ ihre Hände über den Weizen gleiten, als sie an dem besagten Stein ankamen.
    Ein Kreuz war darauf gemeißelt, darauf stand in Bruchstücken. Co..mi..to..s.
    John glitt mit den Fingern darüber. „Tempelritter“, meinte er bedächtig. „Dies ist das Zeichen der Templer.“

    Rodney holte seinen Laptop hervor und verglich es mit den Daten die er hatte, gespannt sahen sie ihn an.
    Er tippte mit seinen Fingern auf das Display herum. „Hm“
    „Was, hm!“, fragte John.
    „Nun ja, laut den Daten müsste hier irgendetwas versteckt sein.“

    Sie suchten jeden Winkel des Steins ab, fanden aber nichts. Gelangweilt legte sich Ronon ins Feld und schaute in den Himmel.
    „Ich weiß gar nicht, was Sie gegen die Erde haben Sheppard. Mir gefällt es hier sehr gut.“
    „Warten Sie erst mal ab, bis wir in eine von den Großstädten kommen“, sagte er und legte sich ebenfalls hin.

    Nach ungefähr 5 Minuten lagen auch Elizabeth und Teyla im Feld und schauten sich gemeinsam den blauen Himmel und die Flugzeuge, die über ihnen hinweg flogen an.

    „Was?! Wird hier nicht mehr weiter gesucht?“, fragte Rodney genervt und sah sich die vier im Feld liegend an.
    „Ach Rodney! Legen Sie sich auch etwas hin, entspannen Sie sich und werden Sie etwas lockerer“, meinte Elizabeth und schloss ihre Augen und lies sich den warmen Wind durch ihr Haar wehen.
    John sah sie an und kaute dabei genüsslich auf einen Halm herum.
    Elisabeth spürte seine Blicke und erwiderte sie.

    „Ich habe hier etwas!“, rief Rodney plötzlich und grub mit den Händen etwas Sand zur Seite.
    Sie standen alle auf und schauten zu, wie er versuchte mit den Händen ein Loch zu graben.
    „Ronon“, meinte John.
    Dieser zog ein Messer aus seinem Haar und lockerte damit den Boden auf, da konnte Rodney weiter graben.
    Elizabeth, die nicht wusste das Ronon ein Messer im Haar mit sich rumschleppte, sah ihn etwas überrascht an.
    „Och, das ist nur zur Sicherheit“, antwortete er darauf und grinste etwas.

    Mittlerweile versank Rodney immer tiefer in das Loch und John glaubte einen Hund vor sich zuhaben.
    Erst etwas skeptisch aber dann doch amüsiert, verzog er sein Gesicht.
    Denn McKay kniete regelrecht vor dem Loch und sein Kopf und seine Arme verschwanden darin. Und jedes Mal wenn er wieder hochkam, warf er den Sand beiseite.
    John und die anderen konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen, zu urig sah es aus.

    „Wenn mir einer helfen würde,… würde es schneller gehen!“, meinte er etwas außer Atem und grub sich immer tiefer hinein. Plötzlich stieß einen kleinen Schrei aus und rührte sich nicht mehr.
    Überrascht durch Rodneys verhalten, knieten sich John und Ronon neben ihn und sahen in das Loch.
    Rodney steckte Kopfüber fest und konnte nicht mehr hinaus.
    „Holt mich hier raus“, schrie er.

    Nur noch seine Beine, die heftig am strampeln waren und der Hintern ragten aus dem Loch heraus.
    Rodney versuchte sich rückwärts heraus zu bewegen, aber er scheiterte kläglich. Das Loch war einfach zu tief und zu eng.
    Johns Grinsen wurde immer breiter, da konnten sich auch die anderen das Lachen nicht mehr verkneifen.
    Lauthals lachten sie los, es sah einfach zum schießen aus wie er da drin steckte.

    „Na komm Ronon, ziehen wir ihn raus“, meinte John und hielt dabei ein zappelndes Bein fest. „Nun zappeln Sie doch nicht so, Rodney.“
    Ronon griff sich das andere Bein und gemeinsam zogen sie ihn aus dem Loch.
    „Das wurde aber auch Zeit“, meinte er mit einem knallroten Kopf nach Luft schnappend.

    „Vielleicht sollten Sie nächstes mal das hier nehmen“, entgegnete Elizabeth und holte einen Klappbaren Spaten hervor.
    „Wo haben Sie den denn her?“, fragte er überrascht.
    „Jeder gute Schatzsucher hat so etwas bei sich…hab ich mal im Film gesehen.“
    „Und das sagen Sie mir erst jetzt?“, rief er genervt und sah sich dabei seine Hände an. „Oh nein, die sind ruiniert!“

    „Was haben Sie denn da gesucht?“, fragte John und sah in das Loch hinein.
    „Einen Hinweis habe ich gesucht! Hier muss nämlich etwas versteckt sein.“
    „Sicher?“
    „Ja, hätte ich sonst gegraben?! Und da ihr ja einen Spaten dabei habt, werde ich mich jetzt hierhin setzen und zusehen, wie ihr weiter graben werdet. Den Anfang habe ich ja schon gemacht“, entgegnete er etwas sarkastisch und setzte sich auf den Boden.

    John und die anderen sahen sich etwas verdutzt an.
    „Na macht schon! Oder glaubt ihr etwa das Loch gräbt sich alleine?“

    Ronon machte den Anfang, nach einer viertel Stunde löste John ihn ab.
    Das Loch war schon mittlerweile zu einem Graben von zwei Metern Tiefe geworden und hatte den Stein schon fast umrundet.

    „Rodney, hier ist nichts!“, meinte er ziemlich sauer. Sein T-Shirt war vom Schweiß durchnässt und der Dreck klebte ihm am Körper.
    „Hier muss aber etwas sein! Graben Sie noch etwas weiter.“
    „Hallo?! Dann bin ich ja fast rum!“
    „Hm“, entgegnete er grinsend und zuckte mit den Schultern.

    „Ich mach weiter“, meinte Ronon und streckte John die Hand entgegen.
    John erfasste sie und zog sich aus dem Graben heraus.
    „Wenn da nichts ist, können Sie was erleben!“ Ging zu seinem Rucksack und zog sich ein neues T-Shirt über.

    Ronon grub noch etwa 10 Minuten, als er auf etwas Hartes stieß.
    „Hey! Ich glaub ich habe hier etwas, hört sich an wie Metall.“

    Sofort rannte Rodney zu ihm „Graben Sie es aus! Graben Sie es aus!“
    „Mach ich ja schon!“
    Er grub eine kleine Kiste hervor und überreichte sie ihm.
    Rodney öffnete sie und nahm einen Zettel und ein Medaillon heraus.

    „Und?“, fragten sie alle gespannt und sahen Rodney und die Kiste an.
    „Hmm“
    „Was? Hm.“
    „Hier stehen nur römische Zahlen!“
    „Zeigen Sie mal her“, meinte Elizabeth und sah sich den Zettel an. XIII…IV. „Dreizehn und vier“, sagte sie nachdenklich.
    „Dreizehn und vier? Was heißt das?“, fragte John.
    Sie schüttelte den Kopf „Keine Ahnung.“

    Teyla sah sich das Medaillon an und öffnete es „Ist das eine Krone?“, fragte sie nachdenklich und zeigte es Elizabeth.
    In dem Medaillon war ein Bild befestigt und darauf war eine halbwegs erkennbare Krone abgebildet.
    „Ja, das könnte eine Krone sein“

    „Dreizehn, vier und eine Krone. Was kann das sein? Was hat das zu bedeuten?“, fragte Ronon.
    Nachdenklich runzelte John die Stirn.
    Rodney tippte auf seinem Laptop herum und schüttelte dann resignierend den Kopf.

    „Sie sind doch Fachmann in Sachen Tempelritter, John“, meinte Elizabeth „Haben Sie keine Ahnung?“
    John besah sich das Medaillon von allen Seiten genau an, da hob er eine Augenbraue. „Lasst uns nach Paris gehen, ich glaub ich weiß was das heißt.“
    „Was denn?“, fragte Teyla.
    „Das werde ich sagen, wenn ich es gefunden habe.“

    Sie packten ihre Sachen zusammen und gingen weiter Richtung Paris.

    Nach einer Stunde Fußmarsch sahen sie die Stadt.
    „Ist das Paris?“, fragte Teyla überrascht.
    „Ja! Aber das ist nur ein Teil der Stadt, Paris ist riesig“, entgegnete Elizabeth.

    °°°°
    Sie gingen immer weiter in die Stadt hinein, sie waren von Autos, Menschenmengen und Lärm umringt. Ronon und Teyla fühlten sich plötzlich unwohl.
    Diese vielen Menschen auf einen Haufen und die vielen Autos, waren ihnen unheimlich und von den Abgasen in der Luft, mussten sie husten.

    „Pah, das ist ja widerlich!“, meinte Ronon und hielt sich die Hand vor die Nase.
    John verzog ebenfalls das Gesicht „Hab ich das nicht gesagt?“
    „Lasst uns ein Hotel suchen, damit wir uns frisch machen können“, meinte Elizabeth.
    „Ja und auch etwas essen, ich habe nämlich Hunger“, entgegnete Rodney.

    Sie fanden ein kleines Hotel auf der anderen Straßenseite.
    „Und wie kommen wir jetzt dahin?“, fragte Teyla etwas ängstlich, als sie die vielen Autos sah.
    Sie schauten sich um, keine Ampel weit und breit.

    „Ronon!“, rief John plötzlich und kniff vor Schreck die Augen zu.

    Elizabeth blieb fast das Herz stehen, Rodney schnappte nach Luft und Teyla starrte entsetzt zu ihm hin.
    Sie hörten Reifen quietschen und Autos hupen. In Gedanken sah John, wie Ronon überfahren wurde, vorsichtig öffnete er die Augen.
    Er sah wie Ronon einfach über die Straße lief und die Autos mit erhobenen Händen anhielt.

    „Was macht der denn da? Ist der bescheuert?“, rief Rodney entsetzt und schnappte nach Luft.

    Plötzlich lief auch John über die Straße, geschickt wich er den Autos aus, doch eins war zu schnell. John sprang zur Seite, dabei landete er auf die Motorhaube eines vorbeifahrenden Wagens.
    „John!!“, schrie Elizabeth entsetzt auf.

    Geschickt rollte er sich von der Motorhaube runter und fiel auf die Straße, sofort sprang er wieder auf und rannte auf Ronon zu.
    Das Hupkonzert wurde immer lauter und schimpfende Fahrer stiegen aus.

    „Spinnt der jetzt etwa auch?“, stieß Rodney entsetzt hervor, seine Stimme war vor Schreck ganz heiser.
    Einer der Fahrer hielt den Satedaner am Arm fest und erklärte ihn für Geisteskrank. John versuchte ihm klarzumachen, das er ja Recht hätte „Er hat Freigang“, sagte er leise zu dem Franzosen und tippte mit den Zeigefinger an seine Stirnseite. Er wollte auf gar keinen Fall dass es zu einer Schlägerei kommt, denn Ronon hatte auf einmal so einen merkwürdigen Ausdruck in seinem Gesicht.
    „Wie kannst du einfach über die Straße laufen?!“
    „Wie soll man denn sonst rüber kommen?“
    „So mit Sicherheit nicht!“

    Sie sahen wie John, Ronon am Arm faste und sie im Zick - Zack über die Straße liefen.
    Erleichtert atmeten sie auf, als die beiden auf der anderen Straßenseite ankamen.

    Elizabeth, Rodney und Teyla suchten eine Ampel. Nach fünf Minuten fanden sie eine und liefen dann zu den beiden hin.
    Ziemlich wütend fauchte Elizabeth beide an. „Ihr seid ja wohl größenwahnsinnig! Was habt ihr euch dabei gedacht?“
    „Beruhigen Sie sich Elizabeth. Es ist ja nichts passiert, ich habe Ronon schon die Meinung gesagt“, entgegnete John.
    „Nichts passiert? Ihr…hättet…tot…sein…können!“, schrie sie und haute John bei jedem Wort wütend auf die Brust.

    John war über ihren Wutausbruch etwas überrascht und faste sie an den Schultern „Elizabeth, es ist nichts passiert! Okay!“

    Aber wenn er dachte damit sei es getan, hatte er sich geirrt, denn von Teyla und Rodney mussten sie sich auch noch eine Standpauke anhören.
    Wörter wie Idioten, Trottel und Hirnverbrannte, mussten sie über sich ergehen lassen.
    Und es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich wieder beruhigt hatten und gingen dann in das Hotel um einzuchecken.
    Sie nahmen sich jeder ein Zimmer im gleichen Korridor und machten sich erstmal frisch.

    Fortsetzung folgt

  10. #10
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Also, als ich in Paris war, da hat keiner am Zebrastreifen gehalten. Ronon hats gar nicht so falsch gemacht. Man muß Blickkontakt mit den Fahrern suchen, die halten und dann kann man rüber. Am Anfang hat mich das auch verwirrt, aber mit der Zeit lernt man es.

    Wieso? Sie wissen doch was da draußen für Leute rumlaufen.“
    „Colonel? Teyla, McKay, Sie ebenfalls und Ronon ihr Schwert auch.“


    Das ist echt gut. Aber fast ohne Waffen? Ich weiß nicht.
    Aber der Brüller war schon McKay als buddelnder Hund. Da hab ich mich fast krank gelacht. Wenn ich mir das Bild vorstelle, einfach zu komisch.

    Jeder 50.000, da können sie ja draufhalten. Als doch "Das Vermächtnis der Tempelritter", . So, jetzt sind sie also auf Schatzsuche. Bin gespannt wie es sich entwickelt.
    Freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung.
    Atlantis forever

  11. #11
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi!

    Hihi, das war wieder super!

    Ich kann mir richtig vorstellen, wie John und Ronon geschaut haben, als man ihnen ihre Waffen abgenommen hat. Aber so ganz ohne? Die haben doch sicher noch irgendwo welche...

    Rodney, wie er sein Loch gräbt war zum schreien! Die ganze Grabeszene war einfach zu knuffig. Ich glaube, wenn sie nichts gefunden hätten, wäre es für McKay sicher unangenehm geworden!

    Das in Paris war auch super!

    Das Vermächtnis der Tempelritter fand ich auch klasse!

    Freue mich auf den nächsten Teil!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  12. #12
    Major Avatar von Lorien
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    Oh man... ich seh Rodney richtig vor mir, wie da nur noch seine Beine und sein Hintern aus dem Loch rausschauen und er hilflos strampelt. *schon wieder mit einem Lachanfall vom Stuhl kipp*

    Jetzt geht es also los und das zu Lesen macht richtig Spaß.
    Sie mussten ihre Waffen abgeben... bloß gut, dass John noch drei Ersatzwaffen in seinen Rucksack gesteckt hat!!! Und so eine Kreditkarte mit 50 000 drauf hätt ich auch ganz gern mal zur freien Verfügung!!

    Du hast sie nach Paris laufen lassen?! Selbst wenn sie ganz dicht heran gebeamt wurde und selbst wenn sie sich immer noch in den Randgebieten befinden, muss das ein ganz schöner Marsch gewesen sein. Aber Ronon im Straßenverkehr war einfach klasse! Und John rennt ihm hinterher!! Verrückt - dann haut er auch noch "ich habe Ronon schon die Meinung gesagt" raus!!

    Freue mich wie immer sehr auf die Fortsetzung!


    Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen.

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  13. #13
    Major General Avatar von Kris
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    Als O'Neill die Waffen konfiszierte musste ich grinsen. Er hat ja nicht nach den Messern gefragt - und richtig, Ronon hat eines aus seinem reichhaltigen Vorrat gezogen. Mich wundert nur, dass sie sich nicht umziehen, denn gerade Ronons Kleidung ist nicht unbedingt modern - die Hose ginge viellecht noch durch, beim Oberteil bin ich mir nicht ganz so sicher.

    Gut war auch der erste Kontakt mit einer lauten lärmenden Stadt - und die Franzosen sind ja nicht gerade als rücksichtsvolle Autofahrer bekannt, glaube ich. Und dabei ist das erst ein Vorort. Was machen die eigentlich erst wenn die in die Innenstadt kommen. Staunen Teyla und Ronon das Bauklötze, weil sie plötzlich so viele Leute auf einmal sehen, wie sonst vielleicht auf einem Planeten leben?

    Ich habe ja auch eingebunden,m dass John sich gar nicht mehr so auf der Erde heimisch fühlt. Allein dadurch, das er ja schon vorher in Gegenden stationiert war, in dem nicht so viele Leute aufeinander glucken, dürften ihm Millionenstädte wie Paris unangenehm sein. und was auf der Erde noch dazu kommt: Auf Atlantis ist er der Chef und muss allenfalls Weir Rechenschaft ablegen. Hier ist er ein winziges Rädchen im Getriebe.

    Auf jeden Fall hat eine schöne Schnitzeljagd mit viel Humor angefangen. Ich bin gespannt, was dir noch einfällt und ob hier auch die Regel gilt "X marks the Spot"
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  14. #14
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Habe die Fortsetzung schon heute morgen auf der Arbeit gelesen, nur hatte ich da leider keine Zeit, ein FB abzugeben...
    sonst haette ich dir naemlich dann schon gesagt, dass du unbedingt Warnmeldungen vor deine FFs setzen musst!!!!!!
    Weisst du eigentlich, wie peinlich das ist, wenn man im Buero ploetzlich laut loslachen muss? Und alle einen so merkwuerdig anschauen, als ob nicht alle Tassen im Schrank haette??????

    Also, die Szene mit 'Rodney in der Grube' war wirklich der Hammer!!!
    ich hab mich komplett weggeschmissen!!

    Aber auch wie O'Neill ihnen die ganzen Waffen wegnimmt, und das, wo sie doch auf dieser hundsgefaehrlichen Erde rumlaufen muessen!!! *lol*

    Und Ronon in der Stadt der Liebe!! Na, das kann ja noch heiter werden!!
    Im Ernst, Teyla und Ronon muessen echt den total Kulturschock bekommen haben!!!

    Und mit 50.000 Maeusen wuerde ich mich auch sofort auf Schatzsuche machen.....

    Echt, das klingt richtig toll! ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!!!

  15. #15
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Zitat Zitat von Chayiana Beitrag anzeigen
    Weisst du eigentlich, wie peinlich das ist, wenn man im Buero ploetzlich laut loslachen muss? Und alle einen so merkwuerdig anschauen, als ob nicht alle Tassen im Schrank haette??????
    Ha! Jetzt weiß ich, warum bei uns im Büro der Internetzugang gesperrt ist!

    Das Kapitel war wieder lustig zu lesen. Ronon ohne Waffe, Rodney steckt fest, nachdem er wie wild nach dem "Knochen" gegraben hat und der Straßenverkehr mit Kamikaze-Ronon Habe mein Grinsen fast gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen.

    Aber was hat nun 13, 4 und Krone zu bedeuten? Mal sehen, wo Sheppard sie hinführt - erinnert mich auch irgendwie ein bißchen an Sakrileg.

  16. #16
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hallo alle zusammen!
    Freut mich echt, dass es euch wieder gefallen hat und danke für euer Lob.

    Selana: Hey, du warst schon in Paris? Das muss sicher schön gewesen sein. Vielleicht komme ich auch irgendwann mal dahin.
    Da war Rodney diesmal, auch wenn auf einer anderen Art und Weise, in seinem Element.
    Ich dachte mir, lass ihn doch mal graben, denn er wollte ja unbedingt den Schatz suchen.

    Teleia: Da hast du Recht. John hatte ein paar Kleinigkeiten in seinem Rucksack gepackt, denn er hatte schon irgendwie ne Ahnung dass man seine Waffe abnehmen würde.
    Oh ja, wenn Rodney sich diesmal geirrt hätte, wäre John sicher stinkig geworden.

    Lorien: Das Geld hätte ich auch gerne. Ich wüsste schon was ich damit machen würde!
    Eigentlich kenne ich Paris nur aus dem Fernsehen, denn ich war noch nie da. Ich hab nicht die geringste Ahnung, wie es da aussieht.

    Ich denke mal das bisschen laufen wird sie nicht geschockt haben und Rodney kam mal etwas länger an die Frische Luft.
    John kann doch Ronon nicht allein auf die Straße lassen! Der hätte dem Franzosen sicher etwas anderes erzählt.

    Kris: Ich war noch nie in Paris und für mich ist das alles irgendwie nur eine große Stadt.
    Wegen John muss ich dir Recht geben. Eben wegen dieser vielen Menschen und dem ganzen Trubel rum herum, wollte er nicht zur Erde.
    Ich würde mich auch nicht in so einer großen Stadt wohl fühlen.

    Chayiana: Ups, nun machst du mich aber verlegen. Hatte eigentlich nicht vorgehabt, dich bei deinen Arbeitskollegen zu blamieren.
    Eigentlich sollte es diesmal keine Geschichte mit viel Humor sein, aber irgendwie kriege ich das nicht auf die reihe. Muss wohl an mir liegen.
    Das im Büro kann ich mir sehr gut vorstellen.
    Die würden bei mir auch blöd gucken, wenn ich auf einmal laut loslachen würde.
    Denn man soll ja auch Arbeiten und keine Geschichten lesen.
    Aber du hättest dir sicher eine gute Ausrede einfallen lassen.

    O´Neill hatte halt seine Anweisungen, aber John hat ja vorgesorgt. Irgendwie hatte er einen Riecher dafür.

    Jolinar: Da bin ich ja doch nicht die einzige, die kein Internet auf der Arbeit hat.
    Ronon fühlt sich gar nicht wohl ohne sein Schwert, irgendwie fehlt ihm was. Aber stell dir mal vor, er hätte es im Straßenverkehr gehabt. Ups.
    Mit den Zahlen und der Krone, lass dich am besten überraschen.

  17. #17
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hi Cindy,

    auch ich bin wieder dabei, unter erschwerten Bedingungen, da mir gerade beim Tippen Newton am Arm hängt, das ist meine 6 Wochen alte Zweitkatze *g*

    Eine Geschichte rund um die Templer! Ach wie schön, das gefällt mir, nicht nur weil ich auch das Vermächtnis der Tempelritter mochte trotz der schlechten Kritiken, sondern auch weil deine Geschichte so ein paar Da Vinci Code Ansätze hat.

    Rodney Kopf über im Erdloch war natürlich zum Schreien komisch und meine Lieblingsstelle

    Außerdem hat mir Jacks Beschreibung über John gefallen, die Verwandlung, die er seit Beginn der Pegasusmission durchgemacht hatte.

    Und Caldwell hat sie am Arsch der Welt abgesetzt, das war auch sehr witig…

    Tja, Paris ist Paris ist Paris, und die hirnverbrannten, trotteligen Vollidioten, die da über die Straße rüber wollten waren herrlich!

    Bin dabei!



  18. #18
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hi Scout!
    Freu mich natürlich riesig, dass du wieder dabei bist.
    Du hast ne Katze? Wie süß. Ich hatte mal als Kind eine, aber meine Eltern wollten sie nicht da musste ich sie wieder abgeben.
    Ja, Jack ist sofort aufgefallen das John sich verändert hat. Aber wenn man bedenkt, was der alles durchgemacht hat, ist es ja auch kein Wunder.
    Rodney sind schon 10 Minuten zuviel, wenn er laufen muss. Und diese Vollidioten, sind nun ein bisschen schlauer.



    Teil 3

    John stand unter der Dusche und genoss das warme Wasser. Er spürte immer noch Elizabeths Wutausbruch auf seiner Brust und machte sich Gedanken darüber.
    Sie hatte sich wirklich Sorgen um ihn gemacht, das konnte er in ihren Augen sehen.
    Als er sich anziehen wollte, spürte er einen stechenden Schmerz an der linken Seite und sah es sich an.
    Als er nichts erkennen konnte, drückte er kurz drauf und verzog das Gesicht.
    „Das gibt sicher wieder einen blauen Fleck.“ Dann ging er runter in die Lobby.

    Dort traf er Ronon und Rodney an der Bar. Teyla und Elizabeth ließen noch auf sich warten.
    „Wo bleiben die beiden denn?“, fragte Rodney und hörte seinen Magen regelrecht knurren.
    „McKay Sie werden schon nicht verhungern, die Frauen brauchen eben etwas länger“, meinte Ronon.

    Auf dem Tresen standen verschiedene Schälchen mit Erdnüssen, Chips und Salzstangen.
    Rodney zog sich erst die Erdnüsse an Land, als diese leer waren machte er sich über die Chips her.
    McKay! Beherrschen Sie sich etwas!“, meinte John erbost, als er sah wie er sich das Zeug gierig in sich hineinstopfte.
    „Ich habe Hunger!“, murmelte er mit vollem Mund und musste dabei aufpassen, dass nicht etwas von den Chips wieder heraus fiel.
    John schüttelte den Kopf.
    Der Barkeeper sah auch schon Stirn runzelnd zu Rodney rüber.

    Da endlich tauchten die beiden Frauen auf, lachend kamen sie auf die drei zu.
    „Na das wurde ja auch mal Zeit, können wir dann endlich essen gehen?“, meinte Rodney und wollte sich noch eine Handvoll Salzstangen nehmen, als John ihn auf die Finger haute. „Lass das!“

    Sie gingen an einer Bank vorbei und John holte sich etwas Bargeld, danach suchten sie sich ein Restaurant.
    John, Ronon und Rodney bestellten sich ein großes Steak, Kartoffeln und Gemüse. Elizabeth und Teyla, Schnitzel mit Pommes und Salat.
    Die nette Bedienung fragte noch, ob sie vor dem Essen noch etwas trinken wollten und sah John und Ronon lächelnd an.

    „Gerne, ein Bier“, und lächelten zurück.
    „Ich hätte gerne einen Wein“, meinte Elizabeth und blickte die Französin etwas herb an. „Oui“, bekam sie als Antwort und ging.
    „Diese Französinnen sind ja echt süß“, meinte John und sah ihr hinterher.

    Auch Ronon drehte sich um und im gleichen Moment boxte ihn Teyla in die Seite. „Autsch!“
    Kurz darauf kam die Französin wieder und stellte die Getränke auf den Tisch. „S’il vous plaît.“
    „Merci“, antwortete John darauf und sah sie besonders freundlich lächelnd an.

    „Wie viele Sprachen sprechen Sie eigentlich John?“, fragte Teyla und sah wie er ihr wieder hinterher blickte.
    „John?“
    „Was?“, und blickte Teyla etwas überrascht an.
    „Teyla wollte gerne wissen, wie viele Sprachen Sie sprechen“, meinte Elizabeth.
    „Zwei, warum?“
    „Da ist nicht zufällig Französisch drunter?“
    „Nein,…nur ein paar Wörter die man zufällig aufschnappt.“

    Dann kam das Essen, ehe sich John wieder bedanken konnte, kam Elizabeth ihm zuvor „Danke!“, meinte sie mit einem Lächeln.
    Am liebsten hätte sie ihr den Hals umgedreht.
    Die Französin nickte nur und legte bei John das Besteck noch zurecht. John lehnte sich etwas zurück, weil sie immer näher kam.
    Sie lächelte ihn an und sah ihn dabei in die Augen, John erwiderte ihren Blick.
    Er spürte dabei sein Herz etwas schneller schlagen „Wow“, dachte er sich.

    „Also noch auffälliger geht es ja wohl nicht!“, meinte Elizabeth wütend.
    John sah sie überrascht an „Hä?“
    Die Französin ging weg und John sah ihr kurz hinterher.

    „Na so wie sie Sie anmacht! Sie himmelt Sie ja regelrecht an!“, und nahm dabei eine Pommes in der Hand und bis wütend ab.
    „Sie hat mir doch nur das Besteck hingelegt!“
    „Ja sicher! Vielleicht wollte sie ihnen auch noch das Fleisch klein schneiden!“, und fuchtelte dabei mit der Pommes rum.
    Er sah auf sein Steak „Ich kann sie ja mal fragen, vielleicht tut sie es ja!“
    „Wag es ja nicht!“
    „Und was ist, wenn doch?“, und grinste sie dabei an.
    „Ich warne Dich!“ und hielt ihn schüttelnd die Pommes entgegen.

    Ronon sah sich das Spiel der beiden an und grinste vor sich hin. So wie die beiden sich gegenüber saßen, könnte man meinen Elizabeth sei Eifersüchtig.
    „Wollt ihr beiden nicht endlich mal essen?“, fragte Rodney, der sein Teller schon fast leer gegessen hatte.

    John kaute genüsslich auf das Fleisch herum „Mmmh, ist das Lecker! Ob sie das gekocht hat?“, und grinste verschmitzt Elizabeth dabei an.
    Sie entgegnete Johns Blick etwas wütend und stopfte sich etwas Salat in den Mund „Also ich habe schon mal besser gegessen!“

    „Mir hat´s geschmeckt und Hunger hab ich immer noch!“, meinte Rodney und winkte im gleichen Atemzug die Französin zu sich, um etwas Neues zu bestellen.

    „Rodney!“, rief Teyla plötzlich, als sie merkte wie Elizabeth das Fleisch im Hals stecken blieb und husten musste.
    „Ist etwas nicht in Ordnung?“, fragte die Französin.
    „Doch, alles bestens“, antwortete John und aß seinen Teller leer. „Wir wollten Zahlen.“

    Nachdem sie bezahlt hatten sagte John noch „Au revoir“ Und sie verließen das Restaurant.

    °°°°
    Sie schlenderten noch etwas durch Paris und kamen am Eifelturm vorbei.
    Es war schon 23.00 Uhr als sie sich auf dem Weg zurück zum Hotel machten.
    Sie kamen an einer uralten Kapelle vorbei, als John plötzlich stutzte. „Wartet mal!“, meinte er und ging etwas näher auf die Kapelle zu.
    „Was ist denn jetzt?“, fragte Rodney „Ich dachte wir gehen zurück?“

    Aber John hörte nicht und öffnete ein kleines Tor. Es quietschte etwas, dann ging er hindurch. Elizabeth und die anderen folgten ihm.
    John besah sich die Schriftzeichen an der Wand an, mit den Fingern berührte er sie. Griff in seiner Jackentasche und holte eine kleine Taschenlampe hervor.
    Dann bückte er sich und leuchtete den Sockel der Mauer an, auch dort glitt er mit den Fingern über die Schriftzeichen. Dann stand er auf, sah seine Freunde an und ging um die Kapelle herum.
    Ein uralter Friedhof war zusehen. Die Steine waren schon zum Teil verfallen und überall bildete sich Grünspan.
    Viele Gräber und Wege waren nicht mehr erkennbar und der Efeu wucherte vor sich hin.
    John leuchtete jedes einzelne Grab an, als er plötzlich bei einem stehen blieb.

    „Hier ist es!“, sagte er und leuchtete auf das Grab.
    „Hier ist was?“, fragte McKay etwas ängstlich und schluckte.
    „Das Grab von Sir Paul Montene.“
    „Und wer soll das sein?“, fragte Elizabeth.
    „Einer der Pilger.“
    „Also ein Pilger! Schön, können wir dann gehen?“, fragte Rodney.

    John leuchtete ihn mit der Taschenlampe an „Nein Rodney, wir müssen noch etwas suchen.“
    „Suchen? Was denn?“
    „Denken Sie doch nur mal an das Medaillon! Neben den klassischen Gelübden, die sich auf Armut, Keuschheit und Gehorsam bezogen, verpflichteten sich die Templer jedoch zudem, den Schutz der Pilger sicherzustellen. Und dieser hier war einer der Pilger. Im 13. Jahrhundert ließ König Phillip IV, sämtliche Tempelritter in einer einzigen Aktion verhaften und wegen Ketzerei anklagen. Doch Sir Paul Montene“, und leuchtete mit der Taschenlampe auf das Grab „Hatte einen Templer zuflucht gewährt.“
    „Und was hat das mit dem Schatz zu tun?“, fragte Elizabeth.
    „Das werden wir erfahren, wenn wir den Stein beiseite schieben.“

    Rodney meinte sich verhört zu haben „Sie wollen doch wohl jetzt nicht hier graben?“, fragte er erschrocken. Ihm war es unheimlich, nachts auf einen alten Friedhof zu stehen wo sich die Mäuse gute Nacht sagten und es an jeder Ecke raschelte und knackte.
    „Es wird nicht lange dauern. Ronon helfen Sie mir mal“, meinte John und gemeinsam schoben sie den Grabstein beiseite.

    Rodney rückte immer näher an Elizabeth heran und berührte dabei ihren Arm, erschrocken fuhr sie zusammen „Rodney!“
    Auch ihr war das unheimlich.
    Mit einem dumpfen Geräusch fiel der Stein dann zu Boden.

    John stand auf und suchte etwas zum graben. Als er eine große Tonscherbe fand, fing er an das Loch vom Kopfende freizuschaufeln.
    Ohne dass Elizabeth es eigentlich wollte, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Sie mochte keine Friedhöfe und erst recht nicht, wenn es dunkel war.

    Keiner sagte mehr etwas, man hörte nur das leise schaben der Tonscherbe, die John durch das graben verursachte.
    Plötzlich schrie ein Vogel auf und sie schreckten alle unweigerlich zusammen.

    „Ich hab´s!“, rief er und zog einen Gegenstand heraus, das in ein Leinentuch gewickelt war.
    Ronon leuchtete es mit der Lampe an und John wickelte es auseinander. Es war eine Zeichnung auf einem alten Pergament.
    „Was ist es?“, fragte Rodney, der sich nicht traute näher an das Grab heran zukommen.
    John runzelte etwas die Stirn, dann hob er eine Augenbraue „Eine Zeichnung!“
    „Lasst uns ins Hotel zurückgehen, dann können wir es uns richtig ansehen“, meinte Elizabeth „Aber erst macht ihr das Grab wieder zu!“, und zeigte dabei auf das Loch.

    John und Ronon schaufelten es wieder zu und setzten den Stein wieder an seinem ursprünglichen Ort.

    Im Hotel gingen sie dann alle in Johns Zimmer und schauten sich die Zeichnung an.
    Sie war nicht größer wie ein Din A4 Blatt. Man konnte verschiedene Berge und ein Tal erkennen und in dem Tal war ein mit X gekennzeichnetes Kreuz. Das Kreuz der Tempelritter.
    „Und? Was sagt der Fachmann?“, fragte Elizabeth.
    John hob die Schultern und schüttelte den Kopf „Ich weiß es nicht.“
    „Wie, Sie wissen es nicht!“
    „Rodney! Kann ich Hellsehen? Da steht nichts geschrieben, wie soll ich wissen wo das ist?“

    Sie sahen sich alle noch einmal die Zeichnung an, aber sie fanden keinen Hinweis, wo das Tal hätte sein könnte.
    Deshalb beschlossen sie es auf Morgen zu verschieben und sich erstmal schlafen zulegen.

    °°°°
    Es war schon mitten in der Nacht, als es an Johns Tür klopfte.
    Zuerst meinte er nur zu träumen, aber dann klopfte es stärker. Er öffnete die Tür und sah Rodney vor sich.
    „Nein!“, meinte er „Nicht um diese Uhrzeit!“
    Ehe John überhaupt reagieren konnte, war Rodney schon in sein Zimmer.

    „Ich konnte nicht schlafen und habe noch mal nachgedacht…“
    „Worüber nachgedacht?“
    „Na über die Zeichnung…“
    „Rodney! Wir haben…“

    Klopf, Klopf…

    John ging wieder zur Tür und öffnete sie „Elizabeth?“, und hob überrascht eine Augenbraue in die Höhe.
    „Entschuldigen Sie die Störung aber…oh? Rodney ist auch hier?“, und ging einfach hinein.
    „Konnten Sie etwa auch nicht schlafen?“
    „Nein! Ich hatte mir Gedanken gemacht und…“

    Klopf, Klopf…

    John rollte die Augen und hatte plötzlich einen etwas genervten Gesichtsausdruck und atmete tief durch, dann öffnete er ein drittes Mal die Tür.
    „Teyla! Welch eine Überraschung! Kommen Sie doch rein!“
    „Danke! Oh, wie ich sehe, sind Sie nicht alleine“, und setzte sich neben Elizabeth aufs Bett.
    „Nein! Ich freue mich doch immer, wenn ich nachts um 3:00 Uhr Besuch kriege! Nun? Da fehlt ja eigentlich dann nur noch einer!“, meinte er.

    Klopf, Klopf…

    Er hob grinsend seinen Finger „Na, wer sagt es denn, hat gar nicht mal lange gedauert“, und öffnete die Tür.
    „Ronon kommen Sie rein! Setzen Sie sich, die anderen sind auch schon alle hier!“
    Ronon setzte sich ebenfalls auf Bett.

    John winkelte die Arme ineinander und sah seine Freunde an, er glaubte einfach nicht was er sah. Mitten in der Nacht klopfen sie einfach an seiner Tür, weil sie nicht schlafen konnten und rissen ihn aus seinem Traum, einen schönen Traum.

    „Äh John“, meinte Elizabeth „Wollen Sie sich nicht etwas überziehen?“
    John hob seine Augenbrauen und sah an sich hinunter. Er hatte nur eine Boxershorts an.
    „Nein!“, entgegnete er „Ich will wieder ins Bett und schob Elizabeth und Teyla zur Seite und legte sich wieder hin.

    Wie auf Kommando drehten sich alle um und schauten ihn an, wie er sich unter seine Decke mümmelte.
    „Sie können doch nicht jetzt einfach schlafen?!“, meinte Rodney.

    „Das ist mein Zimmer! Mein Bett! Und wir haben 3:00 Uhr morgens! Wieso kann ich dann nicht schlafen?“, entgegnete er etwas wütend.
    „Nun ja, weil ich etwas entdeckt habe“, und tippte auf seinen Laptop herum.
    „Die Tempelritter sind ziemlich weit in den Osten gereist, sie waren quasi überall. Und Berge und Schluchten gibt es auch überall. Nur was mir aufgefallen ist, auf der Zeichnung waren oben rechts die Sonne und der Mond abgebildet und auf der linken Seite war die Sternen Konstellation. Und da habe ich das mal mit den Daten von früher eingegeben und, Voila…seht ihr?“, und drehte dabei den Laptop in deren Richtung.

    Sie standen auf und sahen sich das Display an.
    „Also ich erkenne da gar nichts“, sagte Ronon und setzte sich wieder aufs Bett.
    „Das sieht genauso aus wie vorher“, meinte auch Teyla und setzte sich ebenfalls wieder aufs Bett.

    John zog sich die Decke über den Kopf und drehte sich um. Er hörte wie sie plötzlich alle durcheinander redeten, aufstanden, sich hinsetzten und wieder redeten.
    Genervt seufzte er unter der Decke. „Uh, da hat man noch nicht mal in seinem eigenen Bett ruhe!“

    Ronon ging zur Minibar und holte sich etwas zu trinken, die anderen taten es ihm gleich und setzten sich wieder aufs Bett.
    Dann fingen sie wieder an zu reden, standen auf und setzten sich wieder.
    John kam es so vor, als ob er plötzlich ein Wasserbett hätte. Er brummelte vor sich hin und verdrehte die Augen, dann warf er genervt die Decke zur Seite.
    „Also, was habt ihr jetzt raus gefunden?“, rief er etwas laut.
    Überrascht sahen sie ihn an.

    „Ich hab gedacht Sie schlafen?“, meinte Elizabeth.
    „Schlafen?? Wie bitteschön soll ich schlafen, wenn aus meinem Zimmer ein Rummelplatz entsteht und mein Bett ein Trampolin wird?!“
    „Was ist ein Trampolin?“, fragte Teyla.

    John verdrehte erneut die Augen, seufzte und stand auf.
    „Also Rodney, was haben Sie da!“
    Er sah sich die Zeichnung und das Display an. Lange starrte er darauf und Rodney grinste vor sich hin. Dann sah John ihn an „Türkei!“
    „Was?“
    „Wir müssen in die Türkei!“, meinte John.

    Teyla wollte eigentlich noch fragen was die Türkei ist, verkniff es sich aber.

    Fortsetzung folgt

  19. #19
    Major Avatar von Lorien
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    *hihihi* *hemmungslos vor sich hinkicher* *lol* *lach* *Tränen aus den Augen wisch*

    Oh man, was war denn das?!?! Klasse!

    Einige Minuten später... Ich hoffe, diese Reaktion zeigt dir, wie sehr mir dein neues Kapitel gefallen hat. Die ganze Zeit beim Lesen kam ich aus dem Lachen nicht mehr heraus - selbst bei der Szene mit dem Friedhof. Was nicht heißt, dass die düstere Stimmung, die du da beschrieben hast, nicht bei mir angekommen wäre... Nur war der Rest einfach so... so... *nächster Lachanfall*

    Am liebsten würde ich ja jetzt mindestens drei Viertel des Kapitels zitieren!! Aber am besten war eindeutig das Ende, wie alle nach und nach in Johns Zimmer gekommen sind und er einfach wieder ins Bett gegangen ist. *ggg* Genauso gut waren die Stellen mit Rodney im Hotel (mir würde von soviel Erdnüssen/Chips/Salzstangen nur schlecht werden!!) und John, der mit der Französin flirtet... Elizabeth ist also eifersüchtig!

    Ich bin echt gespannt, was du dir für den nächsten Teil so ausgedacht hast. Wie es aussieht, bekommen Teyla und Ronon ja nun eine kleine Rundreise auf der Erde (oder werden sie wieder einfach nur gebeamt?).
    Geändert von Lorien (08.06.2007 um 10:51 Uhr)


    Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen.

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  20. #20
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Ja, ich hab auch sehr gelacht *g* Das war urkomisch. Rodney - stark! Und dann die Geschichte mit der Bedienung und Elizabeths Eifersüchteleien. Zwar weiß ich nicht, ob sie nicht professionell genug wäre, so NICHT zu reagieren, aber es war irre komisch!

    Bei dem leckeren Essen krieg ich grad Hunger!

    Später auf dem Friedhof musste ich an "Friedhof der Kuscheltiere" denken - das wäre doch mal was für Rodney und später an Indiana Jones im dritten Teil, als gesagt wird: Niemals markiert ein X den Ort und doch war es so!

    Weiter so!



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