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Thema: Die Blaue Blume

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    Standard Die Blaue Blume

    Short-Cut: Geh und lebe
    Fortsetzung von: „Nebel“, „Spiegel der Verdammnis“, „Seelenfolter“, „Zerrissen“, „Immer wenn der Wind weht“, „Und plötzlich ist alles anders“, „Alive“, „Nadia“ und „Nightmare
    Spoiler: -
    Character: Sheppard, OC, Multi-Character
    Kategorie: Romance, Angst
    Rating: PG-13
    Author’s Note: Die Songtexte sind von Bryan Adams aus dem Lied „Summer Of '69“ und von LeAnn Rimes aus dem Lied „How do I Live“
    Disclaimer: MGM Television Entertainment. Mir gehört da gar nichts und ich verdiene auch kein Geld damit.
    Feedback: Darüber würde ich mich freuen!




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    Die Blaue Blume




    Lachend saß Lily auf dem Felsen und kriegte sich nicht mehr ein. Sie hatten eben einen Fluss überquert, als Marc ausgerutscht und in voller Montur in das Wasser gestürzt war. Nun watete er triefend vor Nässe heraus und schaute missbilligend drein. Auch die anderen konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen und Derek schlug ihm auf die Schulter.
    „Sieh es positiv. Es ist warm, da trocknest du schnell wieder!“
    Marc schüttelte den Kopf, zog seine Stiefel aus und leerte das Wasser darin aus. Derek wandte sich zu Lily und lächelte ihr zu.
    „Schön das es dir wieder besser geht!“
    Sie nickte und dachte über die letzten Tage nach. Sie hatte nachts sich nicht getraut zu Schlafen, da sie Angst hatte die Alpträume würden sie wieder einholen, auch wenn Empusa nicht mehr lebte. Lily rieb sich über die Stirn, die Kopfschmerzen plagten sie schon wieder und sie hatte erneut so ein Durstgefühl. Sie wollte etwas aus ihrer Flasche trinken, aber die war schon leer. Sie waren doch erst seit einer halben Stunde unterwegs.
    „Derek? Kann ich von dir etwas zu trinken haben?“
    Der Soldat sah zu ihr und runzelte die Stirn.
    „Ist alles in Ordnung? Du bist so blass!“
    Nein es war nichts in Ordnung. Sie fühlte wie sich ihr Magen drehte, sprang auf und versuchte sich nicht vor ihren Kameraden übergeben zu müssen. Es hörte gar nicht mehr auf und sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Jemand legte ihr eine Hand auf den Rücken und sie schämte sich. Derek kniete neben ihr und sprach beruhigend auf sie ein. Endlich war es vorbei und er gab ihr etwas zu trinken.
    „Meine Frau hat bei ihrer Schwangerschaft immer solche Anfälle gehabt!“
    Lily schloss die Augen und nickte abwesend. Sie merkte wie sie weg driftete und Derek versuchte sie wach zuhalten.
    Nach ein paar Minuten spürte sie etwas kühles auf ihrer Stirn und öffnete die Augen. Brian saß neben ihr und hatte ein Tuch in das Wasser getaucht und auf ihren Kopf gelegt. Er rief Derek, da sie wieder wach war. Er blickte sie kritisch an und wollte wissen, ob sie fit genug sei zum Tor zurück zu gehen. Langsam setzte sich Lily auf und atmete durch. Dann nickte sie.
    „Es geht schon wieder. Tut mir leid!“
    Marc winkte ab und half ihr aufzustehen.

    Langsam kamen sie voran, sie mussten mehrmals Pausen machen, da ihr wieder Schlecht wurde. Nach einer dreiviertel Stunde hatten sie das Tor erreicht und wählten nach Hause. Im Torraum konnte Lily nicht mehr und klappte zusammen. Dr. Levy kümmerte sich auf der Krankenstation um sie und gab ihr etwas gegen die Übelkeit. Während sie auf die Testergebnisse warteten, kam John herbei geeilt, der mit einen Team auf Erkundungstour in den unteren Bereichen der Stadt gewesen war. Besorgt sah er sie an, aber Lily bat ihn sich zu beruhigen.
    „Es ist bestimmt nur eine Magenverstimmung! Es geht mir gut!“
    „So siehst du aber nicht aus!“, meinte John und sie fuhr sich über die Augen.
    „Ich habe Angst einzuschlafen! Es würde mich nicht wundern, wenn der Schlafmangel mich krank macht!“
    In dem Moment kam Joanne zu ihnen und begrüßte John.
    „Ich konnte nichts finden. Ich gebe ihnen ein Schlafmittel und ich lasse sie hier auf der Krankenstation für eine Nacht. Falls doch etwas ist, können wir gleich handeln!“
    Lily stimmte zu und sah zu wie Levy ihr die Spritze gab. Nach ein paar Minuten fiel sie in einen traumlosen Schlaf. John blieb noch ein bisschen bei ihr am Bett sitzen, dann küsste er Lily auf die Stirn und begab sich mit seinem Team wieder in die Stadt.


    Ein paar Wochen später war wieder alles in Ordnung und auch die Schlafstörungen waren vergangen. Nun stand sie mit John vor Rodneys Quartier und warteten auf den Wissenschaftler, da sie gemeinsam auf die Geburtstagsfeier von Derek gehen wollten. Endlich kam er und Lily schüttelte den Kopf.
    „Und da heißt es, das Frauen ewig brauchen!“
    Rodney winkte ab und sie begaben sich in den Gruppenraum. Dort war schon einiges los und sie beglückwünschten das Geburtstagskind. Nachdem es ein paar Happen zum Essen gegeben hatte, wurde Derek eine goldene Pappkrone aufgesetzt und an die Karaokemaschine gestellt.
    „Nicht doch Leute!“
    Doch er hatte keine Chance und kurz darauf erklangen die Töne von Bryan Adams Summer Of '69. Etwas schief gab er das Lied zum Besten, dafür amüsierte er aber damit seine Kollegen und Freunde.
    „…Oh yeah... Back in the summer of '69 … Ahhha... It was the summer of '69!” Johlend applaudierten alle und stimmten dann ein Happy Birthday an. Derek verbeugte sich grinsend, sprang von dem Podest herab und ging auf John zu. Er hielt ihm die Krone und das Mikrofon hin. „Bitte, Sir!“
    „Ähm...“
    Ehe John verneinen konnte, riefen die Anwesenden zustimmend zu. Elizabeth und Teyla, die sich inzwischen zu der Gruppe begeben hatten, lachten belustigt mit Lily auf. Derek setzte seinen Vorgesetzten grinsend die Krone auf, John ging ihm geschlagen nach und der Major bückte sich dann zu der Karaokemaschine.
    „Was wollen Sie singen, Sir?“
    „Schauen Sie mal, ob das Ding Johnny Cash kennt. Wenn ja, dann Ring of Fire!“


    Nachdem der Karaoketeil abgeschlossen war, legte jemand ruhige Musik auf und wer Lust hatte konnte Tanzen. Lily saß mit John auf der Couch und sahen den einzelnen Pärchen zu wie sie sich am Parkett drehten. Sie kicherte und deutete auf ein bestimmtes. Johns Lippen verzogen sich zu einen belustigten Grinsen und als Elizabeth ihnen einen wehleidigen Blick zuwarf, grinste er noch mehr. Sie hatte sich erbarmt mit Rodney zu tanzen und spürte nun jeden seiner Schritte auf ihren Füßen. Die Expeditionsleiterin flüchtete richtig, als der Song endete und setzte sich zu dem Ehepaar.
    „Habe ich ihnen schon erzählt das Rodney nicht Tanzen kann?“, fragte John sie mit einer Unschuldsmine und Liz haute ihm leicht auf die Schulter.

    Sanfte Gitarrenklänge ertönten und John erhob sich. Er lächelte Lily an und LeAnn Rimes stimmte ihren Song How do I Live an.
    „Willst du mit mir Tanzen?“
    Lily lächelte zurück und nickte. John bot ihr die Hand an, sie nahm sie an und begaben sich aufs Parkett.
    „…I need you in my arms, need you to hold, You're my world, my heart, my soul…”
    Lily schlang ihre Arme um seinen Hals und lehnte ihren Kopf auf seine Brust. John legte seine Hände um ihre Taille und bewegten sich sanft im Rhythmus der Musik.
    „…How do I live without you? I want to know, How do I breathe without you? If you ever go, How do I ever, ever survive? How do I, how do I, oh how do I live?…”
    „Ich liebe dich!“, flüsterte er ihr ins Ohr und küsste sie zärtlich auf den Hals. Lily bekam eine Gänsehaut und schmiegte sich noch enger an ihn. „…Without you, There'd be no sun in my sky, There would be no love in my life, There'd be no world left for me. And I, Baby I don't know what I would do, I'd be lost if I lost you. If you ever leave, Baby you would take away everything real in my life…”
    Das Lied ging dem Ende zu und sie spürte in ihrem Inneren plötzlich eine Kälte, vor ihren Augen drehte sich alles und ihre Beine fingen zu zittern an. Außerdem stach es in ihrem Herzen so.
    „John!“, wisperte sie und er blickte sie fragend an. Ihre Stimme klang so seltsam. Lily atmete immer schneller, sie fasste sich an die Brust, dann konnte sie nicht mehr stehen und sackte in Johns Armen zusammen.


    „Was ist mit ihr?“
    John stand neben der Trage und wurde von Carson auf die Seite gestoßen. Lily atmete nicht mehr und der Arzt musste ihr einen Tubus einführen.
    „Was ist los?“, fragte John erneut und Beckett sah ihn genervt an.
    „Ich weiß es nicht. Ich muss sie erst einmal Stabilisieren. John bitte gehen Sie raus!“
    Dr. Levy nahm John am Arm und brachte ihn zu den anderen. Liz meinte er solle sich setzen, aber er ließ sich nicht auf den Sessel ziehen und lief beunruhigt im Gang auf und ab. Endlich kam Carson und rannte fast in den Colonel hinein.
    „Lily ist ins Koma gefallen und ich habe sie an die Überwachungsgeräte angeschlossen. Noch kann ich nicht sagen, was mit ihr ist. Die Blutproben sollten uns in der nächsten Stunde mehr sagen. John, haben Sie bemerkt, dass sich die alte Wunde an ihrem Oberarm entzündet hat? Er ist geschwollen und eitrig!“
    John schüttelte den Kopf und starrte an Beckett vorbei in die Krankenstation, wo Lilys Bett gerade in ein Zimmer geschoben wurde.
    „Eine Schwester holt Sie dann! Warten Sie noch einen Moment!“
    Der Arzt klopfte John auf die Schulter, dann verließ er die Gruppe wieder.

    Kurz darauf durfte er endlich hinein und erschrak. Inzwischen hatte sie Fieber bekommen, Schweiß stand ihr auf der Stirn und unter dem Verband am Arm konnte man den Eiter erkennen. John hatte einen Verdacht und als Carson mit den Ergebnissen kam, bestätigte er zumindest, fremde DNA in Lilys Blut.
    „Empusa!“, zischte John aufgebracht und stieß mit dem Fuß gegen die Wand.
    „Colonel!“
    Weir schüttelte den Kopf und John fuhr sich durch sein Haar.
    „Ich werde mich schlau machen ob irgendwo davon geschrieben steht, das Empusa Leute vergiftet!“, meinte Rodney und machte sich auf in sein Labor. John blieb noch eine Weile am Krankenbett bis ihn McKay ins Büro von Elizabeth rief. Dort erklärte er ihm folgendes:
    „Es heißt in der Geschichte bzw. Mythologie das Empusa Spuren hinterlässt. Die Pflanzenwelt, die sie beherrscht wehrte sich irgendwann gegen sie. Eine bestimmte Pflanze wächst dort, wo sie am längsten verweilte und heilte so die im Traum gefangenen. Deshalb wanderte Empusa auf den nächsten Planeten, wo sie wieder die Kontrolle über ihre Welt bekam!“
    Rodney sah von seinem Laptop auf.
    „Wir wissen nur von zwei Welten, aber die Coldaner haben berichtet, das sie erst seit ein paar Monaten dort verweilte. Wir sollten auf den ersten Planeten zurück kehren!“
    John sprang vom Stuhl auf.
    „Dann los. Ich will das erledigen! Lily geht es sonst immer schlechter!“
    Weir nickte und gab somit ihre Zustimmung.


    Dr. Levy stand vor Lilys Bett und maß ihr Fieber. Es war trotz der Mittel die sie ihr gespritzt hatten nicht gesunken und das Gesicht der jungen Frau glänzte rötlich. Ihr Arm schwellte immer mehr an und bald würde die Entzündung auch den restlichen Körper infizieren. Die Ärztin hoffte, das Sheppard und sein Team etwas finden würde. Lange könnte der Körper das nicht mehr durchstehen.


    Der weiße Gang endete und Lily stand vor einer grauen Tür. Sie blickte zurück und wusste nicht was sie tun sollte. Vorsichtig legte sie die Hand auf die Klinke und öffnete die Türe. In dem Raum vor ihr stand ein Tisch und drei Stühle. Sie betrat das Zimmer und blickte zur Decke, aber es war keine vorhanden. Nur unendliche Dunkelheit und sie wunderte sich, das es hier so hell war. Als sie wieder zum Tisch blickte saß dort Ella und lächelte sie an.
    „Willkommen Lily!“



    Vogelgezwitscher und freundliche Wärme lag in der Luft, als sie den Wald betraten. Diesmal brauchten sie nicht so lange, bis sie zu der Siedlung kamen. Kein Nebel und kein Moor hielt sie auf. Einer der Männer, den sie vor fast 2 Jahren hier angetroffen hatten erkannte die Fremden wieder und begrüßte sie. Der Mann stellte sich als Aygien vor und bat sie mit in sein Haus zu kommen.
    „Nachdem ihr befreit wurdet, verschwand Empusa. Sie hat uns fast wie Gefangene gehalten. Der Nebel verzog sich nur, wenn sie den Wald verließ und wir konnten uns für einige Momente frei fühlen!“ Seine Frau bereitete gerade das Abendessen vor und während sie kochte, setzten sie sich an den Tisch. Aygien stellte ihnen Tee hin und fragte, warum sie wieder zurück gekommen seien. John erklärte es ihm und er nickte.
    „Ja, ich kenne diese Geschichte. Hinter dem Wald in den Bergen soll die Blaue Blume wachsen. Ihre Wurzeln stecken unter dem Gestein in einen Kristall und man muss diesen in kochendes Wasser legen und den Saft der Blume hinein tropfen lassen. So soll es einen Tag stehen bleiben, darin 5 Tücher eingelegt. Erst beim letzten Gongschlag der ersten Minute nach den 24 Stunden, darf man sie entnehmen und soll den Körper darin einwickeln. Ein Tuch um den Bauch, zwei um die Arme und die restlichen um die Oberschenkel! Wenn ihr sie vorher heraus nehmt, dann wirkt es nicht!“
    Aygiens Frau stellte das Essen auf den Tisch und bestätigte die Erzählung ihres Mannes.
    „Empusa ist hier schon auf dieser Welt gewesen, da war meine Großmutter noch ein kleines Kind. Sie hatte mir erzählt, dass einst ein Mann seiner Frau helfen wollte, die Empusa in ihrer Gewalt hatte. Er kletterte auf den Berg, doch Empusa hat die Felsen gegen ihn benutzt. Er kam nie wieder zurück und seine Frau verstarb. Seitdem wächst dort in den Bergen die Blaue Blume, denn der Berg weinte, als er zum Morden benutzt wurde!“
    Aygien hob die Hand, als das Team aufstehen wollte.
    „Stärkt euch. Ich werde mitkommen und führen. Ich kenne mich in den Bergen aus!“


    Dr. Levy saß an ihrem Schreibtisch und schrieb an einer Dokumentation, als eine Schwester zu ihr trat.
    „Die restlichen Testergebnisse!“
    Joanne lächelte ihr zu und nahm die Daten an sich. Nachdem sie ein paar Zeilen gelesen hatte, verfinsterte sich ihr Gesicht.
    „Oh nein!“
    Schnell sprang sie auf, so dass ihr Bürostuhl langsam davon rollte und erst hielt, als er an dem Aktenschrank anstieß. Mittlerweile war sie schon in das Behandlungszimmer gelaufen, wo Carson gerade einen Soldaten die Hand verband.
    „Ich muss Sie kurz stören, Carson!“
    Der Arzt blickte auf, als seine Kollegin herein gestürmt kam und sah sie fragend an. Sie zeigte ihm die Ergebnisse und er atmete tief durch.
    „Das könnte ein Problem werden!“


    Lily schüttelte den Kopf.
    „Ella ... wie? Du bist doch tot!“
    Die Frau nickte und deutete Lily an, das sie sich setzen sollte.
    „Bin ich gestorben?“, fragte Lily während sie der Aufforderung von ihr nachkam und Ella verneinte.
    „Hier kannst du warten. Ich werde dich begleiten, falls es zu einer Entscheidung kommt!“



    Die Übertragung war beendet und das Wurmloch schloss sich zischend. Elizabeth ging auf den Transporter zu der sie auf die Krankenstation bringen sollte. John hatte ihr eben von der Blume berichtet und in seiner Stimme war die Hoffung nicht zu überhören gewesen. Sie würde Carson die neue Information berichten und nach Lily sehen. Als sie in die Station kam, fand sie Beckett nicht an seinen Platz und ging weiter auf die Intensivstation. Dort wurde etwas an Lily angebracht und an eine Maschine angeschlossen. Carson erblickte Liz und winkte sie zu sich.
    „John hat soeben durchgegeben, dass sie womöglich eine Heilpflanze besorgen können!“
    „In Ordnung!“
    Elizabeth runzelte die Stirn, sah erkundigend auf die Aperrate und der Arzt seufzte.
    „Wir müssen die Herzschläge des Babys überwachen!“


    Langsam ging das Team, Aygien vorneweg auf dem schmalen Pfad, neben ihnen eine tiefe Schlucht, wo sie das Rauschen eines Wasserfalls hörten. Sie waren nun seit 3 Stunden unterwegs und hatten noch nicht die hälfte des Weges auf den Berg geschafft.
    „Dort drüben ist eine Höhle. Wir können kurz eine Pause machen!“, sagte ihr neuer Freund und einen Moment später standen sie in der Ausbuchtung. John trank einen Schluck aus seiner Feldflasche und dachte an Lily. Elizabeth hatte nichts gesagt, das ihr Zustand sich verschlechtert hätte und er hoffte, es würde so bleiben, bis er die Blume besorgt hatte. Die anderen bemerkten Johns Nachdenklichkeit und ahnten bei wem seine Gedanken waren. Aygien erzählte von einer Geschichte, die er bei einer seiner Wanderungen erlebt hatte und der Soldat hörte interessiert zu; auch als sie wieder aufbrachen, lenkte der Mann ihn damit ab.


    Sie wusste nicht wie lange sie nun schon Ella gegenüber saß, die junge Frau sagte nichts und starrte sie nur an. Lily hielt diese drückende Stille nicht länger aus und stand auf.
    „Es tut mir leid!“
    Ellas Augen verfolgten ihr Tun und sie zog die Braue nach oben.
    „Ich habe dir nicht helfen können!“
    Darauf sagte Ella nichts, sondern stand auf und drückte Lily auf den Stuhl zurück.
    „Schließe bitte deine Augen!“
    Lily tat es und die Frau hinter ihr fing hinterhältig zu Grinsen an. Sie legte Lily ihre Hände auf den Kopf und wahnsinnige Schmerzen durchfuhren ihren Körper.
    „Ahhh, was tust du?“, stöhnte Lily und krümmte sich zusammen. Ella beugte sich an ihr Ohr und zischte.
    „Dies habe ich erlitten. Das sind die Schmerzen die du eigentlich hättest spüren sollen!“



    „Doktor!“
    Die Schwester kam durch den Flur gelaufen und Carson eilte ihr nach. Er wusste, dass es was mit Lily zu haben musste. Die Krankenschwester war für die Intensivstation zuständig und sonst eher eine ruhige Person. Als er in den Raum kam, wurde der Körper der Kranken von Krampfanfällen durch geschüttelt und ihr Puls raste.
    „Grace holen Sie Levy!“
    Die Frau nickte und verschwand wieder. Carson gab Lily ein Medikament, welches zuallererst ihr nicht schadete und dem Baby, wenn es die Anfälle nicht schon getan hatten. Dann nahm er ihr Blut ab und als Joanne kam, bat er sie einen Ultraschall zu machen. Bange blickten sie auf den Bildschirm, aber das kleine Herz schlug kräftig.
    „Gut so kleines. Kämpfe für deine Mutter!“



    Der Pfad endete und sie blickten die Felswand hinauf. Aygien deutete auf eine Kuhle, fast ganz oben. „Diesen Weg kannst nur du alleine gehen!“, sagte er zu John und der atmete tief durch. Vorsichtig suchte er nach Halt und wo er am besten Klettern konnte. Schritt für Schritt arbeitete er sich die Wand hoch und schaute nicht nach unten. John kam der Kuhle näher, doch dann wusste er nicht wie er weiter sollte. Er fand kein Gestein, wo er hinein greifen konnte und er schloss die Augen.
    „Sheppard! Nach rechts!“, rief Ronon und John tastete dort hin, wo der Satedaner gemeint hatte und fand wieder halt. Noch mal zog er sich hoch und spürte das raue wie es seine Handflächen langsam aufscheuerte. Aufatmend erreichte er endlich die Kuhle und setzte sich auf die breite Stelle.
    Einen Moment lehnte er seinen Kopf gegen die Wand und versuchte seinen Puls wieder zu beruhigen. Dann sah er auf die Blume. Ihre Blüten hatten die Form wie von Tränen und er nahm die Spitzhacke, die an seinen Gürtel hing.
    Er zog einen kleinen Kreis um die Pflanze und hackte dann den Felsen auf. Die Erde darunter lockerte sich und es kam tatsächlich eine Art Kristall zum Vorschein. Fast zärtlich nahm er die Blume in seine Hände und packte sie in die Tasche ein. Dann holte er sein Seil heraus, befestigte es an einer Stelle im Felsen und wagte sich an den Abstieg. Ohne Zwischenfälle kam er unten sicher an und Hoffnung machte sich in ihm breit. Ein Lächeln zeigte sich auf seinen angespannten Gesicht und Teyla klopfte ihm auf die Schulter.
    „Gehen wir nach Hause!“, sagte er und folgte Aygien.

    Die Sonne ging gerade unter, als sie das Stargate erreichten. John drehte sich zu Aygien und der Mann nickte ihm zu.
    „Heile deine Frau!“
    John nickte dankbar, dann schaute er zu, wie Rodney das Gate anwählte und die Information bekam durch gehen zu können. Aygien hob zum Abschied die Hand und sah dem Team nach wie es im Blau des Ereignishorizont verschwand.


    In Atlantis angekommen übergab John einer Schwester die Blume und den Kristall und erklärte ihr die Schritte, die zu machen waren. Dann wollte er zu Lily, aber Carson hielt ihn vor der Station auf.
    „Was ist los?“, fragte er und der Arzt bat ihn mit zu kommen. In seinem Büro drückte er John auf einen Stuhl und sah ihn lange an.
    „Carson, ich frage nicht noch einmal!“
    „John...“
    Er brach ab und fing noch mal an.
    „Wir haben festgestellt, das Lily ... Sie ist Schwanger!“
    Johns Augen weiteten sich überrascht und seine Mundwinkel zuckten. Beckett fiel es nicht leicht, das auszusprechen, was er nun sagen musste.
    „John, Lily hatte schon mehrere Krampfanfälle, während Sie unterwegs waren. Und es werden sicher weitere folgen. Wenn es zu Komplikationen kommt müssen wir entscheiden...“
    John schüttelte den Kopf. Er wollte die bittere Wahrheit nicht hören.
    „Nein, sprechen Sie es nicht aus!“
    Bittend sah er den Arzt an und Carson senkte den Kopf.
    „Sie muss kämpfen, sonst verlieren wir beide!“, sagte er leise und John verließ fluchtartig den Raum.


    Lily saß in einer Ecke des Raumes und starrte in die Dunkelheit hinauf. Ella war nachdem sie ihr die Schmerzen zugefügt hatte verschwunden und sie wusste nicht wie lange sie schon hier war. Sie hörte wie sich die Tür öffnete und jemand sich neben sie stellte.
    „Hallo!“
    Victor setzte sich zu ihr und lächelte sie an.
    „Ich habe dich noch nicht so früh hier erwartet!“, meinte er und Lily senkte den Kopf. Victor legte seine Hand unter ihr Kinn, so dass sie ihn ansehen musste.
    „Lily, du bist die Kämpferin hier! Ich habe versagt, doch du musst ihnen die Stirn bieten! Ihnen zeigen, das du Stark bist!“
    Ihr lief eine Träne herab und er zog sie in seine Arme.



    Ronon fand John auf dem Pier. Er hatte sich auf den Boden gesetzt und seine Beine hingen in der Luft über dem Wasser. Der Satedaner nahm neben dem Soldaten Platz und sah zu ihm. John hielt die Kette mit dem Medallion in seinen Händen und blickte nachdenklich auf den Edelstein, der in der Mitte darauf eingesetzt war. Eine Weile sagte keiner von ihnen was, lauschten nur den Möwen die kreischend ihre Kreise über das Gewässer zogen und auf Futtersuche waren.
    „Ich soll mich entscheiden wenn es kritisch wird!“
    John schaute auf das Meer und Ronon ließ ihn weiter sprechen.
    „Wenn ich es nicht tue, dann machen es die Ärzte. Aber ich kann das nicht. Ich brauche Lily und ich kann doch nicht sagen, das Kind soll nicht...“
    John brach ab, machte eine Faust und sah den ehemaligen Läufer nun an. Ronon bemerkte die roten Augen; der Colonel hatte geweint und es glitzerten bereits neue Tränen darin.
    „Was soll ich ohne sie machen?“
    John senkte den Kopf, Ronon hob die Hand und legte sie ihm auf den bebenden Rücken.


    Ein beruhigender Duft lag in der Luft, seit sie die Tücher in das Wasser gelegt hatten. Selbst jetzt, nachdem schon fast ein Tag vergangen war, roch es noch erfrischend und die Hoffnung legte sich auf die angeschlagenen Gemüter und die Trübsame Stimmung besserte sich. John saß auf dem Stuhl neben Lilys Bett und war eingeschlafen. Er wurde eine Weile von Dr. Levy und Beckett beobachtet. „Die Werte sind besser geworden, aber wir sollten uns noch nicht zu früh freuen!“, meinte Joanne und seufzte.
    „Ich war noch nie in so einer Lage gewesen, falls jetzt mit ihr etwas passieren sollte. Ich meine wegen dem Kind!“
    Beckett nickte. Auch ihm würde es nicht leicht fallen, wenn der Zeitpunkt käme.


    Etwas knarrte und Ella stand vor den beiden.
    „Sie hat dich genauso im Stich gelassen wie mich!“, sagte sie zu Victor und er erhob sich.
    „Ich habe mich im Stich gelassen, nicht sie mich!“
    Ella lachte und Lily blickte zu ihnen auf.
    „Sie saß auf dem Stuhl und hat nur zugesehen, wie diese Typen sich an mir vergingen. Sie hat gar nicht versucht, sich zu wehren! Als sie dann zurück gebracht wurde und mich in der Ecke hat liegen sehen, ist sie weg gelaufen. Sie hat nicht die Chance ergriffen und ihren Widersacher mit dem Messer, welches nur einen halben Meter von ihr entfernt auf dem Tisch gelegen ist, es an sich zu nehmen und ihn zu töten. Sie hat die Schmerzen genossen!“
    Lily schnappte aufgeregt nach Luft. Diese Worte taten ihr unendlich weh und sie wollte nur noch, dass Ella aufhörte zu reden.
    Victor holte aus und die Ohrfeige traf Ella auf der linken Wange. Die ließ sich das nicht gefallen und schlug zurück.
    „Warum hast du dich nicht gewehrt?“, zischte er ihr zu und traf sie mit der Faust in den Magen. Lily sprang auf.
    „Hört auf! Wir waren doch einst Kameraden!“
    Sie wollte dazwischen gehen, als Victor sie zur Seite schubste. Sie stolperte, fiel nach hinten und stieß sich mit dem Kopf an der Kante des Tisches an. Als sie auf den Boden kam, bildete sich eine kleine Blutlache und ihr Körper erschlaffte langsam.



    John erwachte, als die Maschinen plötzlich Alarm schlugen. Erst war er irritiert, dann verstand er was passierte.
    „Carson?“
    Eilig lief er an die Tür.
    „CARSON!“
    Der Arzt kam ihm mit Levy entgegen und sie hetzten an das Krankenbett. Der Krampfanfall schüttelte den Körper und die Wunde an ihrem Arm blutete stark.
    John stand am Bettende und die Schwestern, die den Ärzten die Materialien reichten mussten ihm ausweichen. Beckett blickte zu John und der erkannte in dessen Augen, was bald passieren könnte. John schüttelte den Kopf.
    „Nein!“
    Er ging auf Carson zu und packte ihn am Kragen. John schüttelte den Arzt und sah ihn flehend an. Seine Stimme überschlug sich, als er ihn anbrüllte.
    „Sie helfen ihr und dem Kind! Hören Sie! Sie helfen ihr! Lily schafft das!"
    Zwei Hände griffen nach Johns Arm und er ließ sich von Teyla mit aus dem Zimmer ziehen.


    „Lily!“
    Als die Angesprochene die Augen öffnete, spürte sie die Schmerzen und griff an ihren Hinterkopf. Die warme Flüssigkeit lief an ihrer Hand herab und erneut sagte die weibliche Stimme ihren Namen. Sie blickte auf und erkannte eine Person, die sie das letzte mal vor 6 Jahren gesehen hatte.
    „Jessica!“
    Die blonde Frau lächelte sie an und nahm ihre Hand. Das Blut verschwand und Lily umarmte ihre tote Freundin. Jessica sah sie mit ihren blauen Augen ernst an.
    „Lily, sei Stark! Kämpfe für dich und für ihn! Wenn du ihn verlässt, ist er verloren!“



    Joanne verzweifelte fast, da die Blutung nicht aufhörte. Sie hatte keine Kontrolle mehr darüber und sie mussten Lily das Mittel geben, auch wenn es dem Ungeborenen schaden würde.
    „Carson!“
    Ihr Kollege schloss die Augen und atmete tief durch; dann nickte er. Die Schwester gab ihm die Spritze und er öffnete den Verschluss der Verweilkanüle. Er setzte bereits an, als der Puls sich wieder beruhigte und das Herz sich nicht mehr überschlug. Die Blutung wurde geringer und Beckett sah zu Levy, die um Fassung rang.
    „Sie kämpft!“



    Man hatte ihr die Tücher um die Oberschenkel, den Armen und den Oberkörper gewickelt so wie es ihnen erklärt worden war und jetzt hieß es nur noch hoffen.
    Zwei Tage warteten und hofften sie nun schon.
    John ging durch das nur vom Mondlicht spärlich erhellte Zimmer. Die Maschinen die Lily am Leben erhielten piepsten leise und der Mondschein stahl sich durch den dünnen Vorhang und lies ihre Haut noch blasser und matter wirken, als sie schon war. Er ging vorsichtig um das Bett und stellte sich vor sie.
    Unter ihren Augen zeigten sich dunkle Ringe und ihre Lippen, leicht geöffnet wegen dem Beatmungsschlauch, waren bleich und spröde. Von ihrer Hand schlängelte sich der Infusionsschlauch zur Flasche hinauf, wo die beinhaltende Flüssigkeit beharrlich weitertropfte.
    John spürte erneut diese Angst, die er schon einmal um sie gehabt hatte, nach dem Unfall in der Höhle. Es waren neun lange ungewisse Wochen gewesen, aber da hatte er noch Hoffnung besessen. Nun sah es nicht danach aus, das sie es überstehen würde.
    Er schloss schwermütig und entkräftet die Augen, aber die Tränen fanden trotzdem noch ihren Weg. John fiel auf die Knie und legte seinen Kopf zu den ihrem auf das Kissen und fuhr immer wieder über ihr seidiges Haar. Er wollte vor Verzweiflung aufschreien, aber er brachte keinen Ton raus. Seine Hand ballte sich zu einer Faust und schlug sie in die Matratze hinein. Sie durfte nicht gehen, nicht so. Das war nicht gerecht.
    „Ich liebe dich! ... Ich brauche dich!“ schluchzte er und drückte ihre Hand. Er wünschte sich so sehr, das sie den Druck erwiderte.


    Jessica saß neben ihrer Freundin, die sich an ihre Schulter gelehnt hatte und schlief. Sie lächelte und wusste, dass der Zeitpunkt gekommen war. Vorsichtig weckte sie Lily auf und die blickte sie müde an.
    „Es ist soweit!“
    Lily nickte und die beiden standen auf. An der Tür angekommen, wollte sie schon die Hand auf den Griff legen, als ihr etwas einfiel und sie drehte sich zu Jessica.
    „Wieso tauchte Ella nicht mehr auf?“
    Jessica nahm Lilys Hand und fuhr ihr damit über den Hinterkopf. Es hatte aufgehört zu Bluten, aber sie spürte den leichten Schmerz noch.
    „Sie hat sich selbst zerstört. Hätte sie sich nicht auf den Kampf mit Victor eingelassen, hätte sie gewonnen!“
    Lily erkannte, was Jessica meinte.
    „Victor hat es erkannt und hat dich beschützt! Er musste dich hier verletzen, sonst hätte Empusa sich immer mehr in deinen Geist geschlichen! Und das wäre dein Ende gewesen.“
    Die blonde Frau drückte Lilys Hand.
    „Geh und lebe!“
    Lily nickte dankbar und die Tränen liefen ihr über die Wangen. Wie von selbst öffnete sich die graue Türe und sie trat hinaus in den weißen langen Gang. Hinter ihr verschwand die Dunkelheit und an der Stelle wo Jessica gestanden hatte, glitzerte ein Kristall. Als der letzte Schritt getan war, keimte aus ihm eine blaue Blume.



    John war eingeschlafen und Joanne hatte ihm eine Decke umgelegt. Sie stand im Türrahmen und sah, wie er selbst noch im Schlaf Lilys Hand fest hielt. Als würde er sie so hier behalten wollen und mit ihr um das Leben kämpfen. Sie atmete tief durch und roch wieder den Duft der Blauen Blume. Vor ein paar Stunden hatte man die Tücher erneut in das Wasser getaucht und nun verströmte das Aroma sich wieder in den Fluren.
    Sie wollte wieder zu ihrem Schreibtisch als sie es sah und John spürte. Er war schlagartig wach und Joanne ging zu den Monitoren um auch wirklich sicher zu sein. Eine Weile passierte nichts und John dachte schon, er hätte es nur geträumt, aber dann fühlte er den zarten Druck ihrer Hand. Er sah die Ärztin fragend an und sie nickte. Lily wachte tatsächlich auf, nicht sofort, aber langsam und bis jetzt ohne eine Komplikation. Levy informierte Grace, die Carson suchte und als der in das Zimmer kam, sah er wie die Lider von Lily flatterten und sie schwerfällig die Augen öffnete. Sie huschten nach Links und Rechts und blieben dann an John hängen. Er strich ihr beruhigend über das Haar und küsste sie auf die Wange. Einen Moment noch trüb, dann legte sich ein Glanz auf Lilys Augen und sie schloss sie wieder. Die letzte Hürde war geschafft.




    Ende

    Geändert von Kathi90 (18.04.2014 um 06:22 Uhr)

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  2. #2
    Major General Avatar von Kris
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    Die arme Lily. Schon wieder muss sie einiges durchmachen, und die Alpträume haben immer noch kein Ende.

    Interessant fand ich wieder das ineinanderfließen von Realität und Traum, wo man gerade am Anfang nicht wusste, was eigentlich los war.

    Einen Moment bin ich tatsächlich ins Straucheln gekommen, aber das hat sich dann schnell gelegt!

    Das war eine emotional sehr intensive Geschichte.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  3. #3
    Hyndara
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    Wieder eine tolle Geschichte aus deiner Feder. Wow! Ich kann mich Kris nur anschließen, dieses Ineinanderfließen ist einfach klasse geschildert. Man fiebert und bangt mit Lily und John mit und kaut sich fast die Nägel ab.

    Aber jetzt bleibt die Frage: Was ist mit dem Kind? Lebt es? Ist es noch da? Hat es was abgekriegt? *bibber*

    Wirklich klasse geschrieben!

  4. #4
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    Geh und lebe! Das war mein Lieblingssatz! Wow- das war mal wieder ein Glanzstück. Sag mal, was tust du der armen Lily alles an und ausgerechnet jetzt, wo sie wieder schwanger ist, nachdem alles vorher doch so schlimm war. Ich hoffe, sie kann jetzt bald zur Ruhe kommen, die Arme!

    Die ganze Geschichte ist sehr emotional geschrieben. Der Wechsel zwischen der Realität und dem Zwischenraum zwischen Leben und Tod war toll umgesetzt. Man fiebert wieder einmal mehr richtig mit.



  5. #5
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    Wow, das ist wirklich sehr emotional geschrieben. John steht vor einer Entscheidung, die er niemals machen will und auch den Ärzten würde es nicht leicht fallen. Das ist sehr gut rüber gekommen.
    Auch die Verzweiflung von John und Ängste, besonders am Schluss.

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