Ergebnis 1 bis 11 von 11

Thema: Amok

  1. #1
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
    Registriert seit
    13.01.2006
    Ort
    Bayern>Oberpfalz
    Beiträge
    1.241

    Standard Amok [18]

    Short-Cut: Ein Mann auf nur eines aus...
    Fortsetzung von: ...„Augenblick“, „So nah am Tod“, „Stille“, „Sie lebt in dir“ und „Überlebenskampf
    Spoiler: -
    Character: Sheppard, OC,
    Kategorie: Drama, PoV, Romance, Character Death
    Rating: R-16/NC17 wegen Gewalt
    Author’s Note: Ich will noch einmal darauf hinweisen, dass es deutliche Gewaltanwendung in der FF zu lesen gibt.
    Wegen neuer Regeln muss der ganze Text in Spoiler gepackt werden
    Disclaimer: MGM Television Entertainment. Mir gehört da gar nichts und ich verdiene auch kein Geld damit.
    Feedback: Würde ich mich sehr freuen!




    ----
    Amok


    Spoiler 
    Amok




    Die männliche Person ging durch die dunkle Gasse und blieb dann in einer Ecke stehen. Das Straßenlicht ließ den nassen Asphalt seltsam aussehen und dem Mann fröstelte es ein wenig. Er hörte Schritte und einen Moment später tippte ihn jemand an die Schulter.
    „Hier hast du das Zeug!“
    Ein Bündel Geldscheine verließ seinen Besitzer und wurde es dem neuen überreicht. Die kleine Tüte wurde in die Tasche gesteckt und die beiden Personen gingen wieder getrennte Wege. Der blonde Mann zog die Kapuze von seinen Pulli weiter ins Gesicht und schlug den Weg zur Straße ein. Grinsend dachte er daran den Stoff auszuprobieren und freute sich es ihnen heim zu zahlen. Sie würden leiden müssen.
    Er war nur wegen einer Kleinigkeit für 6 Monate zurück ins SGC geschickt worden, wo er die ganze Drecksarbeit erledigen hat müssen, die niemand machen wollte. Nun würde er in einer Woche nach Atlantis zurückkehren. Wie würde die Athosanerin wohl auf ihn reagieren, wenn sie sah, dass er wieder da war. Er hatte sie doch nur geküsst und dabei etwas fester gegen die Wand gedrückt. Sie hatte es auch gewollt, nur als die anderen dazu gekommen waren, hatte sie dies ganz schnell vergessen und er wurde suspendiert, wegen Sexueller Belästigung. Sheppard hatte sich dann doch noch für ihn `eingesetzt´, das er nicht aus der Truppe flog. Da lachte er nur drüber. Sheppard, hatte sich so sein eigenes Grab geschaufelt.



    Sergeant Paul Bryce stand abmarschbereit vor dem Gate und wartete auf die anderen. Er war in Major Gregs Team eingeteilt worden, da Lieutenant Sheppard noch im Mutterschaftsurlaub war und der Major sich nicht entscheiden konnte, ein viertes und festes Mitglied zu suchen. Ausgerechnet bei dem, der ihn überrascht hatte, als er mit der Athosanerin Luinai beschäftigt war, musste er nun mit auf Mission gehen. Aber das hatte auch eine gute Seite, grinste er innerlich und Paul blickte auf die Uhr, als die drei Männer endlich erschienen. Phillips und Bells nickten ihm zu und Greg reichte ihm die Hand. Dann gab er Danny das Zeichen zum Aufbruch und der Techniker wählte an. Während sie darauf warteten sah Derek den Sergeant an.
    „Na auch wieder im Lande?“
    Paul nickte.
    „Seit gestern Abend!“
    Das Stargate öffnete sich und der Ereignishorizont schillerte ihnen in seinen Blau entgegen.
    „Na pass nur auf, wenn du dir als nächstes angelst!“, zwinkerte Derek und seine Kameraden lachten auf. Paul lachte mit, doch innerlich ballte er die Faust. Die Vier verließen den Torraum und gingen durch das Gate. Es war für drei von ihnen das letzte Mal, dass sie diese Reise unternahmen.


    Als sie aus dem Tor traten sahen sie zu aller erst viele Wälder um sich und sie gingen los. Die Kieselsteine unter ihren Füßen knirschten und es roch angenehm frisch. Sie waren etwa eine halbe Stunde unterwegs, da blieb Paul etwas zurück, zog aus seiner Weste den Schalldämpfer heraus und schraubte ihn an seine P90. Dann ging er hinter Marc und redete mit ihm über Belangloses. Der Major und Sergeant Phillips waren etwas weiter vorne und würden es nicht hören. Paul zielte auf den Mann vor ihm und schoss den Lieutenant in den Rücken, die Kugel ging direkt ins Herz und der junge Mann brach vor ihm zusammen. Da sich um sie herum ein hüfthohes Feld befand, zog er ihn hinein und lief weiter. Derek drehte sich um.
    „Wo ist Bells?“
    „Austreten!“
    Greg nickte und wandte sich wieder um. In dem Moment spürte er einen stechenden Schmerz, dann wurde alles Schwarz um ihn herum und sein letzter Gedanke galt seiner Familie. Brian drehte sich noch überrascht um, doch auch er konnte nicht mehr viel verrichten und brach, nach dem Kopfschuss tot zusammen. Pauls Lippen verzogen sich zu einen hinterhältigen Grinsen und machte sich auf den Rückweg zum Tor.



    Danny saß gelangweilt am Kontrollpult und sah auf, wie Major Lorne auf ihn zukam.
    „Das ist nicht zum glauben. Wenn man mal Ersatz für sein Team braucht, dann sind alle ausgeflogen!“ „Und was willst du jetzt machen?“
    Evan zuckte die Schultern.
    „Wer kommt in den nächsten Stunden zurück?“
    Der Techniker holte die Daten auf den Bildschirm.
    „Lieutenant Anderson, aber auch erst gegen Nachmittag. Vorher würde der Colonel zurückkommen!“ „Na Großartig!“, schimpfte Evan, als der Toralarm los ging und der IDC von Sergeant Paul Bryce auf dem Laptop erschien.
    „Sieht so aus, als hättest du Glück. Die Jungs sind früher zurück, als erwartet. Vielleicht kommt einer von ihnen mit dir mit.“
    Einen Moment später trat Bryce heraus und winkte nach oben.
    „Brian hat die Sachen zum Tauschen vergessen!“, rief er nach oben und verschwand im Sichtfeld der beiden Männer.
    „Das war dann wohl doch nichts!“, meinte Evan etwas angesäuert und verließ den Kontrollraum.

    Sobald Paul im Transporter war, veränderte sich sein Gesichtsausdruck und er entsicherte seine Waffe. Er befestigte wieder den Schaldämpfer an der P90 und stieg dann im Bereich der Quartiere aus. Seine Schritte waren schnell, auf ein Ziel gerichtet und als er um eine Ecke kam, stieß er gegen einen Wissenschaftler, von dem er den Namen nicht wusste. Der dunkelhaarige Mann sah den Soldaten irritiert an und machte dann große Augen, als der auf ihn zielte und abdrückte. Ein kurzer Aufschrei verließ noch seine Lippen, ehe er tot zusammen sackte. Paul sah die eine Tür, die Tür, wo er hin musste. Er öffnete sie, zögerte keinen Moment und schoss los.


    Lily saß entspannt auf der Couch und sah zu Farah, die in ihrer Schaukelliege, die auf der Fensterbank stand, lag und fest schlief. Seit ein paar Tagen konnte sie wieder gut Schlafen und hatte keine Schmerzen mehr. Die ersten Zähnchen hatten der Kleinen lange Schwierigkeiten gemacht und ihnen viele wache Stunden in der Nacht beschert, aber was für sie und John nach seiner schweren Krankheit und seinen vermeintlichen Tod eine willkommene Abwechslung gewesen war. Besonders John hatte sich intensiv um seine Tochter gekümmert, war ihm der Schock seines Todes noch tief in den Knochen gesteckt.
    Lily streckte sich und lächelte, als sie hörte wie sich die Tür öffnete. Sie dachte schon, das John womöglich von seiner Mission wieder zurück gekommen sei, als plötzlich ein Hagel aus Kugeln auf sie nieder ging. Sie stürzte auf den Boden und Panik ergriff sie, die Angst um Farah. Ihr Leben war ihr nicht so wichtig, wie das ihres Kindes. Einen Moment setzte der Angriff aus und sie vernahm Schritte, dann stand derjenige vor ihr. Lily blickte nach oben und erkannte Paul Bryce. Er hatte einen seltsamen Blick und es sah fast so aus, als stände er unter Drogen.
    „Wo ist er?“
    Paul zog Lily am Arm nach oben.
    „Ich will wissen wo er ist!“, zischte er und Lily schüttelte den Kopf. Sie schielte an ihm vorbei zu Farah, die aufgewacht war, aber nur die Situation musterte.
    „John ist nicht da!“
    Er packte sie an den Haaren und hielt ihr die Waffe an den Kopf.
    „Ich frage nicht noch einmal!“
    „Er ist auf einer Mission! Schon seit heute Morgen!“
    Sie merkte, das er ihr nicht glaubte.
    „Wenn du mir nicht die Wahrheit sagst, dann Lebe Wohl!“
    Lily schloss verzweifelt die Augen und hörte etwas klicken.
    „Verdammt!“, fluchte Paul. Die Waffe blockierte, er schubste Lily gegen die Wand und sie stieß sich mit dem Kopf an. Der Schmerz durchfuhr ihren Oberkörper und einen Moment sah sie benommen zu, wie Paul rückwärts ging und sich die Haare raufte. Dann schaute er zu Lily und zog sein Messer.
    „Wenn ich ihn nicht bekomme, dann wenigstens dich!“
    Dabei trat er auf einen Spielzeugball, kam ins Straucheln und fiel auf Farah, die zu weinen anfing.
    „Sag ihr, sie soll ruhig sein!“, brüllte Paul und rüttelte die Liege, was Farah noch mehr zum schreien anstachelte.
    Mit heftigen Kopfschmerzen erhob sich Lily und riss Paul von ihrem Kind weg. Kurz fielen sie zu Boden, eine Rangelei entstand, doch Paul war stärker als sie, packte Lily und stieß sie ins Bad. Dann schloss er die Türe und schlug mit seiner kaputten P90 gegen die Kristalle, damit diese sich nicht mehr so schnell öffnen lies.
    „Lass mich raus! Paul! Bitte, lass mich raus!“, hörte er Lily verzweifelt schreien und sie hämmerte gegen die Türe, was ihr aber nichts nützte. Das Baby weinte immer noch und er sah eine dünne Blutspur entlang des kleinen Oberkörpers. Paul zuckte desinteressiert die Schultern und verschwand aus dem Quartier.

    Sein nächster Gedanke waren die Labore. Vielleicht war er bei McKay. Dort würde zuerst nachsehen, ehe er zum Trainingsraum ging. Er glaubte Lily nicht, das Sheppard unterwegs war. Sie würde ihn schützen, auch wenn es um ihr Leben ging.
    Kurz darauf stand er an der Wand gelehnt und schielte um die Ecke. Sein Atem ging schnell; er war gerannt. Jemand lachte auf, dann hörte er den Namen John und er wusste, er konnte nicht mehr warten. Er entsicherte die Waffe, drehte sich um, und schoss mit seiner Beretta los. Die drei Menschen, die am Morgen hier arbeiteten, hatten keine Chance und ihre Körper fielen zu Boden. Paul bemerkte, das es nicht John Sheppard war, sondern Captain John Nelson, ein neuer Soldat in der Stadt, der wohl hier Wache gehabt hatte. Er fluchte vor sich hin und überlegte, wo er jetzt hin gehen könnte. Vielleicht sollte er den Trainingsraum aufsuchen, aber zuerst müsste er zur Waffenkammer. Das war zwar ein großer Umweg, aber er hatte keine Munition mehr und die kaputte P90 lag im Quartier von Sheppard.


    Das Stargate erwachte zum Leben und kurz darauf traten Vier Personen hindurch. Elizabeth grüßte das Team und fragte nach wie es bei den Kindern war.
    „Aries hat uns seinen Sohn vorgestellt. Das ist nun sein sechstes Kind!“
    Liz zog die Augenbrauen nach oben und John zuckte grinsend die Schultern. Da es weiter nichts zu Besprechen gab, ging es zu der obligatorischen Routineuntersuchung.
    Danach verabschiedeten sich Teyla und Ronon, weil sie noch zum Trainingsraum wollten. John machte sich auf den Weg zu den Quartieren und bemerkte dann Major Lorne am Transporter.
    „Sie sind noch hier?“
    Evan seufzte und trat mit John in den Transporter.
    „Es ist verrückt, aber alle sind ausgeflogen. Tom hat sich heute früh den Fuß gebrochen und da ich keinen Ersatz auftreiben konnte, habe ich mit Dr. Weir gesprochen. Sie verschiebt die Mission auf morgen!“
    John nickte und sie traten hinaus. Bevor sie um die Ecke gingen sahen sie etwas rotes auf dem Boden. Lorne bückte sich und besah sich den Fleck.
    „Das ist Blut, Sir!“
    Sie liefen eilig weiter und sahen den toten Wissenschaftler vor sich liegen. John runzelte die Stirn und wollte etwas sagen, als er schwache Rufe hörte. Sie kamen aus seinen Quartier. John spürte eine Art Furcht und wie von selbst beschleunigten sich seine Schritte. Als er sich dem Quartier näherte, sah er das die Türe offen stand und er hatte Angst, dass seiner Familie etwas schlimmes zu gestoßen war.


    Lily wusste nicht wie lange sie schon im Bad stand und gegen die Tür hämmerte. Anfangs hatte sie noch laut geschrieen, aber irgendwann hatte ihre Stimme versagt und sie lauschte ob sie wenigstens etwas von Farah hörte. Doch das Kind schwieg und Lily schloss die Augen. Sie hatte das Blut auf Farah gesehen und ihre Hände zitterten, wenn sie daran dachte, dass Paul ihr womöglich noch etwas angetan hatte. Das würde sie nicht überleben, wenn ihr Kind sterben müsste. Sie könnte das nicht noch einmal durch machen. Dann, das wusste sie, würde sie ihren Kind folgen. Lily schüttelte den Kopf; daran sollte sie nicht denken. Sie lehnte ihre Stirn gegen die Wand und schluchzte. Irgendwann hörte sie Stimmen, die vom Gang her kamen und sie rief wieder um Hilfe.


    Als John in das Quartier trat, setzte einen Moment sein Herz aus. Die Couch und die Wand hatte Einschusslöcher und die Hülsen lagen im ganzen Raum verstreut herum. Er ging langsam weiter, er hoffte das Lily nicht hinter dem Sofa lag und er wollte es nicht sehen müssen. Doch dahinter war niemand und er atmete erst einmal auf.
    „Lily?“
    Er hörte ihre Stimme aus dem Bad und versuchte die Türe zu öffnen. Die Kristalle waren beschädigt und er hatte keine Chance. John schlug fluchend mit der Hand dagegen.
    „Lily was ist passiert?“
    Dumpf drang ihre Stimme durch die Wand, es waren immer wieder Schluchzer dabei, aber er verstand sie schlecht. John betätigte das Headset und informierte McKay, dass er Hilfe brauchte. Der Wissenschaftler sagte, dass er in ein paar Minuten hier sei und John gab es an Lily weiter. Er ließ kurz seinen Blick im Raum schweifen, es war fast totenstill und er drehte sich wieder zur Tür.
    „Lily geht es euch gut? Ist mit Farah alles in Ordnung?“
    Als sie seine Worte hörte, schloss sie verzweifelt die Augen.
    „Sie ist nicht bei mir!“
    John wandte sich von der Tür ab und blickte sich erneut im Zimmer um. Da sah er die Liege auf der Fensterbank stehen und sein Kind darin liegen. Mit schnellen Schritten hatte er den Weg dahin hinter sich gebracht und stand davor. Farah hatte die Augen geschlossen und es sah fast so aus würde sie schlafen, aber das rötliche, welches sich in das weiße Jäckchen gesaugt hatte, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.
    „Nein! Oh bitte nicht!“, stieß John erschrocken aus und hob das Baby mit zitternden Händen vorsichtig heraus. Sonst schlug sie immer die Augen auf, wenn er sie aus der bequemen Schaukelliege heraus nahm, aber es passierte nichts.
    „Farah!“, flüsterte John, fuhr ihr über die Wange und drückte sie an sich.
    „Sir, Dr. Vuela...“
    Lorne trat herein und blieb stehen, als er das Chaos sah. Dann blickte er zu seinen Vorgesetzten und bemerkte das verletzte Kind in dessen Armen.
    „Mein Gott!“
    Er ging zu ihm, da John wie versteinert auf das Mädchen blickte.
    „Sir!“
    Evan fasste ihn an der Schulter an und sah den Colonel seinen Schreck, der ihm in den Gliedern steckte. Der Schock hatte sich über dessen Gedankengänge gelegt und John wusste nicht was er tun sollte. Wie gelähmt stand er vor dem Major, konnte sich nicht bewegen; John hatte das Gefühl, seine Beine würden ihn nicht mehr tragen, wenn er einen Schritt machen würde. Aber sein Kind brauchte doch Hilfe.
    „Major!“
    John sah den Soldaten bittend an und Lorne nickte. Er half ihm und rief Beckett über das Headset, dass sie mit Farah kommen würden. Er zog Sheppard mit sich und in dem Moment kam McKay. Erschrocken ging er erst mal ein paar Schritte zurück, ehe John in aus seiner Verzweiflung anbrüllte, dass er Lily raus holen sollte. Rodney zuckte zusammen, begab sich zu der Wand und versuchte die Kristalle zu überbrücken.


    Auf der Krankenstation kam ihnen Carson entgegen und schnappte nach Luft, als ihm John Farah in die Arme legte. Einen Moment war er selbst schockiert, sah ebenso wie der Vater etwas hilflos drein, dann wurde er wieder zum routinierten Arzt und bat Lorne mit John nach draußen zu gehen. Er würde sich um das Kind kümmern.
    John lehnte sich an die Wand, atmete tief durch, versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Er betrachtete seine Hände, die mit dem Blut seiner Tochter beschmiert waren. Automatisch begab er sich in die Toilette und wusch sich die Hände. Er musste das Blut abbekommen. Hektisch rieb er mit der Seife immer wieder darüber, nahm die Bürste dazu, auch schon, als sie längst sauber waren.
    Er schüttelte ungläubig den Kopf, wer konnte einem Kind dies nur antun?
    Erneut ließ er Wasser über seine Handfläche laufen und griff zur Seife, als er schnelle Schritte hörte und sich die Tür öffnete. Lily sah ihn an und dann auf seine Hände, deren Haut schon ganz rötlich von der Bürste waren. Sie legte ihre Hand auf seinen Arm und auch wenn sie total aufgelöst war, spendete sie ihn Trost. Lily nahm ihm die Seife aus der Hand und legte sie auf den Platz zurück.
    „Carson untersucht sie! Er kann ihr helfen!“, flüsterte sie, machte sich mit den Worten selbst Mut und drückte John fest an sich, was er gerne erwiderte. Er brauchte den Kontakt zu ihr genauso wie sie im Moment zu ihm. Nach ein paar Minuten lösten sie sich voneinander und John küsste sie auf die Stirn. Dann verließen sie den Ort und begaben sich auf die Krankenstation.
    „Was ist passiert?“, fragte er nun schon etwas gefasster und Lorne, der sich in der Zwischenzeit um den Abtransport der Leiche von Dr. Vuela gekümmert hatte, kam gerade dazu.
    Lily schloss die Augen.
    „Paul Bryce!“
    „Was?“, stießen John und Evan gleichzeitig ungläubig aus.
    „Er wollte dich töten!“
    John versteifte sich und rief über Funk nach Elizabeth. Als sie dran war, bat er sie sofort Bryce zu orten.
    „Was ist denn los?“, wollte sie irritiert wissen, während sie die Order an Danny weiter gab. John erklärte es ihr und er hörte über Funk das Piepsen, das ihnen zeigte wo Paul sich aufhielt.
    „Der Sergeant befindet sich auf den Weg zur Waffenkammer!“, informierte Liz ihn sofort und John sah zu Lorne.
    „Holen Sie ein paar Männer und Liz, Sie schließen die Türen, so dass er nicht mehr weiter kann!“
    Der Major nickte und lief los. Einen Moment später bestätigte Weir, das Bryce in einen Flur eingeschlossen sei und nicht mehr weiter könnte.
    John wollte los, als Carson mit Levy eilig aus der Station auf sie zukamen. Lily griff nach Johns Hand und er drückte sie fest.
    Carson sah das Paar ernst an und er konnte die Angst in ihren Mienen sehen.
    „Wir müssen Farah operieren. Die Stichverletzung ist sehr tief und hat sie womöglich an der Lunge verletzt! Sie atmet sehr schlecht.“
    „Oh Gott!“
    Lily klammerte sich an John, sie hatte Angst dass ihr die Beine nach geben würden und er half ihr sich zu setzen.
    „Sir, wir haben Bryce!“, funkte Lorne. John atmete tief durch und sah seine Frau an. Er wollte sie gerade fragen, aber Lily nickte.
    „Geh!“
    „Kommst du einen Moment alleine klar?“
    Sie bejahte es, John küsste sie auf die Wange und sie sah ihm nach, wie er los lief und in den Transporter stieg. Joanne nahm neben ihr Platz.
    „Es wird ein paar Stunden dauern. Wir informieren Sie sobald sich was ändern würde und wenn es soweit wäre, dass Sie noch mal zu ihr könnten! Aber Farah ist ein gesundes Kind, sie wird es schaffen!“
    Lily schloss verzweifelt die Augen. Eine Träne lief ihr über die Wange und ihr Kopf senkte sich auf die Knie. Levy strich ihr beruhigend über den Rücken, doch dann musste sie die Frau alleine lassen um deren Kind zu retten.


    Paul lief den Gang entlang, als er etwas rumpeln hörte. Dann sah er wie die Türe zum nächsten Flur sich verschloss. Er runzelte die Stirn und wollte den anderen Gang nehmen, als auch dort die Schotten zu gingen.
    „Verdammt!“
    Er stieß mit dem Fuß gegen die Wand und ahnte dass man heraus gefunden hatte, was er getan hatte. Aber seine Wut verrauchte schnell und er grinste. Was wohl Sheppard zu seinen Auftritt in dessen Quartier sagen würde? Das wäre eine Genugtuung, wenn er den Colonel das wichtigste in dessen Leben nun genommen hätte.
    Paul musste nicht lange warten, da öffneten sich langsam die Türen und er erkannte Lorne, wie er mit gezogener Waffe den Raum sicherte und auf ihn zu ging. Ein paar Marines folgten ihren Vorgesetzten und umstellten Paul ebenso.
    „Was macht ihr denn für einen Aufstand? Nur wegen mir? Ich fühle mich geehrt! Habt ihr ein Glück, das ich keine Munition mehr habe!“
    Lorne sah zu wie Paul seine Beretta auf den Boden schmiss und dann die Hände hob. Er packte ihn am Kragen und drückte ihn an die Wand, um ihn in Gewahrsam zu nehmen.
    „Ich hab dich auch lieb!“, grinste Paul, während der Major ihn nach weiteren Waffen betastete und machte einen Kussmund.
    „Halt die Klappe!“, zischte Evan und zog ihn mit. Das er ihn kurz am Türrahmen grob anstieß störte den Soldaten im Moment herzlich wenig.

    Auf den Weg zu der Zelle, kam John ihnen entgegen und Paul grinste ihn an. John musste sich zusammen reißen ihm nicht eine rein zu hauen und begleitete die Männer. Evan stieß Bryce in das Gefängnis und die Tür schloss sich wieder. John wollte gerade etwas sagen, als über Funk Schreie zu hören waren und ein Medizinteam angefordert wurde.
    „Hat man die anderen wohl gefunden!“, kicherte Paul und fing an hin und her zu laufen. Er bräuchte langsam wieder Nachschub. Aber er wusste, dass sie ihm seine Drogen bestimmt nicht geben würden.
    „McKay was ist da los?“
    Sheppard versuchte über das Headset etwas mit zu bekommen und auch der Major lauschte. Lange bekamen sie keine Antwort, dann erklärte der Wissenschaftler ihm, wen man im Labor aufgefunden hatte. Der Hass auf den Soldaten brodelte immer mehr in Johns Inneren und er sah dem Mann zu, wie der hin und her lief und Selbstgespräche mit sich führte. Dann meinte Lorne neben ihn auf einmal.
    „Wo sind eigentlich Major Greg und sein Team? Bryce ist einfach so wieder nach Atlantis gekommen, aber das würde Derek nie...“
    Evan brauchte die Worte nicht aussprechen, da er in dem Moment ahnte, dass seine Kameraden nicht mehr am Leben waren. John schüttelte den Kopf und fuhr sich über die Stirn. Einer der Marines wartete gar nicht erst auf den Befehl seiner Vorgesetzten und lief bereits los um mit einigen Männern, auf den Planten zurück zu kehren, wo Bryce gewesen war.
    „Ich werde mit Landry in Kontakt treten. Passen Sie derweil auf ihn auf!“, sagte John nach einer Weile und warf noch einmal einen Blick auf dem Mann in der Zelle.
    „Wie geht’s denn ihrer Kleinen?“, hörte er Paul fragen und dessen Grinsen zeigte, das er genau wusste, wie es um das Kind stand. John blieb an der Türe stehen, spannte sich an und ballte die Fäuste und war drauf und dran etwas zu tun, was er nicht tun dürfte, ließ sich aber nicht weiter provozieren und begab sich in den Kontrollraum.
    John bat Danny die Erde anzuwählen und sprach dann lange mit dem General. Der befahl ihm Bryce in ein paar Stunden ins SGC bringen zu lassen, vorher müsste er erst mit einigen Leuten sprechen, so dass der Sergeant gleich in Verwahrung käme. Nachdem die Verbindung beendet war, wurde Atlantis angewählt und es traten mehrere Soldaten mit Bahren auf denen die Toten Männer lagen, aus dem Tor heraus und John senkte den Kopf. Er hatte sich auch noch für Paul eingesetzt, da er dachte, der Junge sollte noch einmal eine Chance bekommen. Es war ein Irrtum den er nie wieder gut machen könnte.


    Lily saß mit einer Tasse Tee auf dem Sessel und hatte die Beine angezogen. Sie wartete schon seit zwei Stunden und es gab noch nichts neues. Jemand berührte sie an der Schulter und erschrocken zuckte sie zusammen.
    „Entschuldige!“
    Sie blickte auf und erkannte John. Er setzte sich zu ihr und zog sie in seine Arme. John merkte wie sie zitterte und er fuhr ihr über den Rücken.
    „Ich hab Angst John!“, flüsterte Lily und er griff nach ihrer Hand. Sie sah ihm in die Augen in denen der Glanz verschwunden war, dafür nun auch Angst und Sorge wohnte. Er lehnte seine Stirn an die ihre und umarmte sie noch fester.
    „Ich auch!“


    Sie hatten es fast geschafft. Anfangs hatte es stark geblutet, ein Gefäß war verletzt worden und sie konnten es zu erst nicht ausfindig machen, welches genau es war. Während Levy es verklemmt und vernäht hatte, kümmerte sich Carson um die Lunge. Es war kritisch, er versuchte den verletzten Teil zu retten, es war nicht viel, aber auch hier blutete eine Arterie und sie konnten es nicht riskieren, das Farah noch mehr Blut verlor.
    Angespannt operierten sie das kleine Kind, niemand sprach im Raum, nur wenn die Ärzte Anweisungen gaben. Der Anästhesist überwachte die Werte und bat nach ein paar Stunden seine Kollegen demnächst zum Ende zu kommen, der Körper des sonst so gesunden Kindes würde auch irgendwann einmal eine Pause brauchen. In diesen Moment sackte der Kreislauf von Farah komplett zusammen und die Linie auf dem Monitor flachte ab.



    John starrte an die Wand und strich Lily am Arm entlang. Sie hatte ihren Kopf auf seinen Schoß gebettet und schlief. Er hatte sie erst dazu überreden müssen, aber es nützte ihrem Kind nichts, wenn sie sich körperlich fertig machten. John blickte auf die Uhr. Vor einer Stunde war eine Schwester kurz erschienen, weil sie Blutkonserven besorgen musste und sie hatte gemeint es sei alles in Ordnung. Aber er hatte gesehen, wie viel Konserven es waren. Da war gar nichts in Ordnung. Fünf Stunden war es nun schon her, seit Carson seine Tochter in den OP gebracht hatte.
    John schloss die Augen und gab sich erneut die Schuld. Hätte er für Bryce nicht ein gutes Wort eingelegt, dann wäre dies alles nicht passiert.
    Ihm war schlecht, die Angst lag ihm schwer im Magen und die zog sich immer wieder schmerzhaft zusammen. Wenn er schluckte hatte er das Gefühl, die Angst würde sich nach oben drücken und seinen ganzen Körper einnehmen wollen.
    Es wurde auch nicht besser, als sich die Tür öffnete und er die Ärzte auf sich zukommen sah. John rüttelte Lily sanft, damit sie aufwachte und sie sah ihn verschlafen an. Dann wusste sie wieder wo sie sich befand und erhob sich sofort.
    Sie konnten nicht aus den Gesichtern der Ärzte lesen, was los war.
    Beide blickten sie ernst an und Lily atmete schneller. Die Angst schnürte ihr fast die Luft ab und als Joanne sich vor sie hin kniete und Lilys Hand in die ihre nahm, konnte Lily nicht mehr. John stand auf und lehnte seine Stirn an die Wand. Er schluckte und die Angst kroch immer weiter herauf. Aber es war die Angst, vor dem einen Wort und John kämpfte mit sich und versuchte nicht in Tränen auszubrechen. Die Ärztin erkannte, dass sie einen Fehler gemacht hatte und nahm die weinende Frau in ihre Arme.
    „Nein, Schhh. Es tut mir leid. Nicht, Lily! Farah geht es den Umständen entsprechend gut!“
    Schluchzend lag Lilys Gesicht an der Schulter der Ärztin und auch John spürte die Erleichterung, wie sie als riesen Gesteinsbrocken von seinen Herzen fiel, aber das beklemmende Gefühl blieb noch immer. Carson wandte sich an ihn.
    „Wir mussten Farah einen kleinen Teil ihrer Lunge entfernen. Es ging leider nicht anders. Sie hat stark geblutet und die nächsten 24 Stunden sind wichtig. Wir haben sie in ein künstliches Koma versetzt und an das Beatmungsgerät angeschlossen. Es ist zu riskant, wenn sie wach ist, dass sie sich die Versorgungsschläuche raus reißt. Sie wird einige Zeit nicht wach sein und daran bleiben müssen!“
    John zog Carson zu sich und musste ihn einfach umarmen.
    „Danke Carson!“, brachte er stockend hervor und der Arzt nickte leicht lächelnd.
    „Sie können etwa in einer halben Stunde zu Farah!“


    Während sie warteten, dass sie ihr Kind sehen konnten, kam Major Lorne zu ihnen. Er sah den Eltern an, wie erschöpft sie waren.
    „Sir, wie geht es der Kleinen?“
    „Gut soweit!“
    Evan lächelte seinen Vorgesetzten aufmunternd zu und wurde dann wieder ernst.
    „Der General hat Bescheid gegeben, dass wir Bryce nun bringen können!“
    John drückte Lilys Hand, erhob sich und folgte den Major.
    Drei Marines standen um Paul, der mit Fuß und Handfesseln bestückt war und nur langsam gehen konnte. Er sah auf, als John die Zelle betrat und lächele den Colonel triumphierend an. Es war nicht zu übersehen, dass der Mann sich große Sorgen um sein Kind machte. John packte den Soldaten und stieß ihn vorwärts.
    „Nun geht’s nach Hause ins Gefängnis!“, sagte er im Befehlston und Paul grinste.
    „Sagen Sie ihrer Frau und dem Kind schöne Grüße!“
    Das war das Ende. John konnte sich nicht mehr beherrschen, hatte nicht mehr die Nerven dazu, holte aus und die Faust traf den Soldaten ins Gesicht.
    „Hey... ihr seit Zeugen. Er schlägt mich!“, schimpfte Bryce, spuckte das Blut aus seinen Mund und Lorne zog die Augenbrauen nach oben.
    „Was für ein Schlag?“
    „Ihr verdammten Hur...“
    Der nächste Treffer kam in seine Bauchgegend und er krümmte sich zusammen. Dann lachte Paul auf und das trieb John zur Weißglut.
    „Du Bastard!“, brüllte John und wollte weiter auf ihn einprügeln, aber Evan hielt ihn am Arm zurück. John versuchte sich los zu reißen und verpasste beinahe auch dem Soldaten eine.
    „Lassen Sie mich los, Major!“
    Lorne griff fester zu und sah ihn bestimmend an.
    „Sir, vergessen Sie diesen Niemand! Denken Sie an ihr Kind!“
    John sah den Soldaten keuchend an, dann atmete er tief durch und wandte sich ab.



    Die Schwester hatte Lily bereits zu dem Bettchen gebracht und als John das Zimmer betrat, sah er sie davor sitzen. Es war ein trauriger Anblick, die vielen Schläuche die an dem Kind angebracht waren und dazu das stetige Piepsen der Maschinen. Er kam näher, traute sich jedoch nicht Farah anzufassen, wie Lily, die ihr immer wieder leicht über den braunen Haarschopf fuhr. Er hatte die Befürchtung, er könnte sein Kind verletzten, so wie ihr Zustand im Moment war.
    Carson kam zu ihnen.
    „Vertrauen Sie ihrer Tochter, dann wird sie es sicher schaffen!“
    John atmete tief durch, nickte und sah zu Lily die leicht lächelte. Dann nahm sie vorsichtig die kleine Hand in die ihre und fing zu singen an.
    „…Them thats got shall get, Them thats not shall lose. So the Bible said and it still is news. Mama may have, papa may have. But God bless the child thats got his own, Thats got his own. God bless the child…”





    Ende



    Geändert von Kathi90 (18.04.2014 um 06:29 Uhr)

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  2. #2
    Major General Avatar von Kris
    Registriert seit
    01.10.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    3.073
    Blog-Einträge
    163

    Standard

    *Schluck*

    Ja bist du denn...

    Gönnst du der Familie nicht mal ein wenig Ruhe und Glück? Hilfe! Kaum haben sie alle anderen Schwierigkeiten hinter sich, passiert so was.

    Ich habe mit wachsendem Entsetzen mitgelesen und gezittert und am Ende aufgeatmet.

    Hier kann ich nachvollziehen, dass John in diesem Moment zum Sniper werden möchte und diesen Mistkerl eiskalt erledigen. Oh ja.

    Eine tolle Geschichte - und ein Schock zur Morgenstunde *japs*
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  3. #3
    Troublemaker Avatar von iolanda
    Registriert seit
    24.03.2007
    Ort
    am Rhein
    Beiträge
    2.189
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Die arme Lütte... mein Patenkind ist in dem Alter...
    Zum Glück ist die OP soweit gut gegangen, und mit weniger (oder ner kleineren) Lunge kann man auch gut leben. Was lässt du dir nur immer einfallen?

  4. #4
    Chief Master Sergeant
    Registriert seit
    08.05.2007
    Beiträge
    170

    Standard

    Oh Gott, als ich den Titel und Charakter Death gelesen habe, ist mir schon Himmelangst geworden!

    Der Anfang war richtig gut, dieser Paul auf der Erde und dann sein Amoklauf.

    Besonders die Gefühle von Lily und John hast du sehr deutlich beschrieben, das war wirklich beklemmend.

  5. #5
    Hyndara
    Gast

    Standard

    Bist du denn wahnsinnig? Mir ist ja fast das Herz stehengeblieben, als ich den Titel und die Bemerkung über den Characterdeath las! *japs* Oh Mann, ich glaube, so schnell habe ich in meinem Leben noch nicht gelesen! Und die ganze Zeit nur ungläubig:
    "Nein, das macht sie nicht! Nein, das tut sie ihnen nicht an! Nein, sie wird jetzt nicht Sheppard auf diesen Irren treffen lassen! Nein! Nein! Nein! Nicht die Kleine! Auf gar keinen Fall die Kleine!"

    Mann, hast du die Spannung hochgepeitscht! Mir singt das Adrenalin immer noch in den Adern, meine Liebe, und mein Schluckreflex ... Moment, hatte ich da vorhin nicht was auf dem Herd? Upps!

    Mach das nie wieder mit mir, Kathrin, ich flehe dich an. *keuch* Aber zum Glück ist das ja nochmal gut gegangen *Puh*.

    Und ich meine auch noch unbedarft heute nacht zu dir, ich würde mich allmählich über eine neue Story freuen -> selbst schuld!

  6. #6
    kolonialer Spion Avatar von Scout
    Registriert seit
    14.08.2005
    Ort
    Home is where the heart is
    Beiträge
    3.944
    Blog-Einträge
    9

    Standard

    Puh, das war eine reine Gefühlsachterbahn! Schließe mich den anderen an. Eine wirklich bis ins Detail gut geschriebene Geschichte, aber schockierend ohne Ende. Wei!!!!

    Gut! Einfach echt supergut!



  7. #7
    Staff Sergeant
    Registriert seit
    02.07.2007
    Beiträge
    53

    Standard

    Sag mal, du bist ja eine Quälerin oder Sadistin. Was machst du nur mit den beiden. Das ist ja... mir fehlen die Worte.
    Ziemlich Spannend und beklemmend. Puhhh

  8. #8
    Senior Master Sergeant
    Registriert seit
    13.05.2007
    Ort
    Nürnberg
    Beiträge
    106

    Standard

    Wow, das war eine spannende und dramatische Geschichte.
    Ich hab als du die Operation des Kindes beschrieben hast, tatsächlich einen Moment geglaubt das Farah gestorben ist.

  9. #9
    kolonialer Spion Avatar von Scout
    Registriert seit
    14.08.2005
    Ort
    Home is where the heart is
    Beiträge
    3.944
    Blog-Einträge
    9

    Standard

    Ich nochmal, habe vergessen anzumerken, dass mir regelrecht ein Schauer über den Rücken lief, immer wenn du Bryce beschrieben hast. Mit welcher Kaltherzigkeit ein Mensch sogar vor einem Baby nicht Halt macht. Wow, unglaublich und mit jeder Faser in meiner Hand und Arm hätte ich den Typ gern erwürgt... Ein fieser Kerl!

    Übrigens habe ich gestern bei SGA Staffel 2 gucken festgestellt, dass es da wirlich einen Bryce gibt *g*, aber der ist Doktor und arbeitet für die Wissenschaftscracks



  10. #10
    Geek in trainee Avatar von Phönix89
    Registriert seit
    15.01.2007
    Ort
    Bayern
    Beiträge
    286

    Standard

    Also.... WOW.
    Eigentlich bin ich wirklich sehr gesprächig, aber momentan fehlen mir echt dir Worte...
    Die Arztrechnung für Herzinfarkt und erst die meines Psychiaters schicke ich dir demnächst zu! Man, das war wirklich mehr als nur heftig.
    Ich saß wirklich permanent da und dachte: "NEIN!" und hatte die Luft angehalten.
    Dein Stil geht unter die Haut, die Art, mit der Du Bryce beschrieben hattest und... mir fehlen die Worte. Eigentlich sollte ich das meiner Gesundheit zu Liebe nicht schreiben, aber ich will mehr!

    Spoiler 
    Banner made by Lorien. DANKE!
    There are only 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.




  11. #11
    Wyrd bid ful àraed Avatar von Chevron88000
    Registriert seit
    31.01.2007
    Ort
    Weiden
    Beiträge
    486

    Standard

    Hi!

    Hat mir echt gefallen!

    Dieser Bryce ist echt eine linke Bazille! Da ist man echt froh, dass Lily und Farah das Ganze mehr oder weniger unbeschadet überlebt haben. Johns Wut und Verzweiflung hast du super beschrieben und als er Bryce zum Schluss eine verpasst hat, da war es echt eine gewisse Genugtuung...

    Bis Dann!
    3. Ratsmitglied "Dritter"
    SG-R.O.A.R.
    (Konzept/Idee: Chevy; Charaktere und Storybogen: Lt. Colonel Arcadia)
    Ein neues Elite-Team steht bereit, um euch durchs GATE zu bringen!!
    Spoiler 
    1x Platin, 1xBlech, 9xBronze, 5xSilber, 5xGold sowie ein Dinner mit Dieter Bohlen (Terraner sei dank ), eine silberne Spinne, den Baka-Sonderpreis, den Dieter-Bohlen-Musik Preis und eine Reise nach Hawaii bei Stargate in den Mund gelegt
    Das Abenteuer geht weiter in The Lost Race - The Quest For The Stars
    Hebe ich den Blick dann sehe ich keine Grenzen!

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •