Warten
Short-Cut: Sie gehörte nun dazu...
Fortsetzung von: ...„Farah on Tour“, „Pain“, „Geständnisse“, „Entrissen (Teil I)“, „Die Gabe (Teil II)“ und „Mutterliebe (Teil III)“
Spoiler: -
Character: Sheppard, OC, Multi-Character
Kategorie: PoV, Romance
Rating: PG-13
Author’s Note: Der Songtext ist von Richard Marx aus dem Lied "Right Here Waithing"
Disclaimer: MGM Television Entertainment. Mir gehört da gar nichts und ich verdiene auch kein Geld damit.
Feedback: Würde ich mich sehr freuen!
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Warten
...
Wherever you go
Whatever you do
I will be right here waiting for you
Whatever it takes
Or how my heart breaks
I will be right here waiting for you
…
Kate trat aus den Transporter und lief den Flur, der zum Tor und Kontrollraum führte entlang. Spät Abends hielten sich nicht mehr so viele in den Gängen auf und es herrschte eine angenehme Ruhe. Die schwachen Geräusche der Sprudelsäulen, waren entspannend und Kate blieb einen Moment davor stehen um den Blasen zu zusehen, wie sie vom Boden nach oben aufstiegen und dann zerplatzten. Nach einer Weile riss sie sich davon los und erreichte den Torraum. Dort saß einer der Wachhabenden Soldaten auf der Treppe und langweilte sich. Seine Hand aber lag einsatzbereit auf seiner P90 und Kate war sich sicher, würde etwas passieren, wäre er sofort zur Stelle. Er nickte ihr zu, als sie an ihm vorbei lief und pfiff dann leise vor sich hin.
Als sie die Treppe hinauf ging, sah sie Lily auf einen der Sessel sitzen, daneben Farah. Sie las ihrer Tochter aus einem Bilderbuch vor und Farah zeigte immer wieder auf die Fotos und erklärte was sie da sah. Lobend bestätigte es ihre Mutter, wenn es richtig war.
Immer wenn Kate die letzten Wochen hier her gekommen war, hatte die junge Frau bereits mit dem Kind hier gesessen und gewartet.
Es war für Kate ein Phänonem. Vorher hätte sie nicht gedacht, dass sie auch so einmal werden würde. Aber seit sie nun mit Evan zusammen war, machte sie sich noch mehr Gedanken und es hatte sie eines Abends hier her gezogen. Bis zu seiner Rückkehr hatte es zwar noch lange gedauert, aber irgendwie hatte sie sich besser gefühlt.
In ihrer Familie hatte es keine Soldaten oder Polizisten gegeben. Sie hatte nie gelernt, wie es war, tagtäglich zu hoffen dass der den man liebt, sicher und unverletzt wieder nach Hause kommen würde. Hier in Atlantis hatte sie das zwar alles mitbekommen, wenn Soldaten um ihre Kameraden bangten und mit ihr darüber gesprochen hatten, aber das eine Gefühl hatten sie ihr nicht geben können.
Kate nahm neben Farah Platz und das Mädchen blickte zu ihr auf.
„Hallo!“, lächelte sie und Kate erwiderte es.
„Ist das ein schönes Buch?“, fragte sie und Farah nickte. Evan hatte es vor ein paar Tagen mitgebracht, als er für zwei Tage auf der Erde gewesen war. Er war genauso wie alle anderen in das Kind total vernarrt und das wusste Farah nur zu gut.
„Tust du warten?“, wollte Farah wissen und Kate bejahte es.
„Mami lenkt ab. Aber ich will das Daddy kommt!“
Kate sah zu Lily die seufzte und ihrer Tochter über den braunen Lockenkopf strich.
„Und Onkel Evan auch kommen!“, fügte Farah hin zu und schmiegte sich dann an ihre Mutter.
Nach einer Weile meinte Kate ein Kribbeln zu verspüren und sie sah wie Lily sich gerade hinsetzte. Einen Moment später ertönte der Toralarm und der wachhabende Soldat ging in Stellung. Zwei seiner Kollegen kamen aus dem Flur und machten es ihm nach. Als der Ereignishorizont stand, schillerte der Torraum in dem geheimnisvollen Blau und der IDC von Sergeant Thomson wurde übermittelt. Danny sah kurz zu Lily, die zustimmend nickte und er schloss das Schutzschild.
Einen Moment später erreichten Teyla und Thomson die Stadt. Hinter den beiden traten McKay, Ronon und Connor heraus. Sie blieben im Torraum stehen und sahen auf das Tor. Lily nahm Farah auf den Arm und erhob sich wie Kate um an die Treppe zu gehen. Dann endlich kamen John und Nickelson, die Evan stützten und das Tor schloss sich hinter ihnen. Auf der Treppe ließ Lorne sich nieder und Kate eilte zu ihm hinab. Er lächelte sie an, als sie ihn besorgt an der Schulter berührte.
„Nur verstaucht. Kein Problem!“
Lily ließ sich etwas Zeit und schloss dann John in die Arme, bevor er seine Tochter knuddelte, die lachend aufquietschte. Kate sah zu Lily und diese nickte. Kate gehörte nun dazu. Sie war eine von den Wartenden.
Ende
