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Thema: SFU 2: Seena

  1. #1
    hat immer Recht Avatar von baka
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    Standard SFU 2: Seena

    Nun, das ist jetzt der zweite Teil meiner SFU Saga. Aus einer ursprünglich nur 30-40 seitigen "Kurzgeschichte" hat sich inzwischen eine richtige Story entwickelt und sie hat eine herrliche Dynamik^^ Viel Spaß also mit Teil 2, "Seena"

    Teil 1 ist hier nachzulesen.
    __________________

    Legende:

    ESCC= Earth Stargate Command Center, Behört die Stargatereisen durchführt, überwacht und Bericht erstattet an die Teilhaber Nationen.

    NGA= Nato Gate Agency, Obersters Kontrollorgan der Nato, welches über das ESCC und sein Personal Wacht. Wie auch die Führung des ESCC ist die führung der NGA Ziviler Natur.

    NSC= Nato Space Command, Behörte der Nato über die Kontrolle der Raumflotte der Erdstreitkräfte.

    ___________________




    Eine Woche war seit dem Evakuieren der Menschen von Tan Hen vergangen. Nach der 24 Stunden Quarantäne durften die knapp 1000 Überlebende Gästequartiere beziehen und sich in unkritischen Bereichen des ESCC Commands bewegen, allerdings die Basis nicht verlassen. Von der Kleider- und Materialbeschaffung bekamen sie neue Kleidung und sie duschten zum ersten mal seit 5 Jahren wieder. Als Vec Asassis nach der Quarantäne unter der Dusche stand und heißes Wasser auf seinen ausgezehrten und Müden Körper viel, musste er Weinen. Es war etwas so simples wie duschen, doch wenn man 5 Jahre lang nur im Untergrund lebte fast Tag und nach um sein überleben kämpfte, blieb einem keinen Luxus wie duschen. Vec duschte fast eine Stunde, immer wieder sah er zur Tür und rechnete damit das jemand vom Personal wütend rein gestampft kommt und ihn aufforderte das Wasser abzustellen. Doch es kam niemand. E schien hier kein Wassermangel zu herrschen. Früher, im Untergrund konnte man sich ab und an waschen, wenn man eine Grundwasser Quelle fand, doch das Wasser war Eiskalt und man war nie wirklich alleine. So gerne er mit seinen Leuten zusammen war, so wünschte sich Vec auch mal etwas zeit für sich. Und nun hatte er sie. Nach der ausgiebigen Dusche wickelte er seinen Körper in ein Weiches Badetuch das auf einem Ständer im Bad hing. Das Tuch war groß und Weiche, es roch so gut. Dann setzte er sich auf sein Bett. Es war nicht groß und mit normaler weißer Bettwäsche bezogen, doch für ihn war es der Himmel. Man gewöhnte sich im laufe der Zeit an alles, auch an das Schlafen auf Harten lehmigen Boden. Die ersten zwei Nächte sollte er sogar zuflucht auf dem Boden vor dem Bett finden, doch in dritten Nacht schlief er ihm wohlig weichen Bett und er schlief wie wohl noch nie geschlafen hatte. Als er Aufwachte klopfe es an der Tür, Müde ging Vec zu ihr und öffnete. Ein Mann des Wachpersonals erkundigte sich bei ihm, ob alles in Ordnung sei. Auf die frage von Vec wieso, erwiderte der Mann, das sich Vec zwei tage nicht hat blicken lassen. Erstaunt bedanke sich Vec, zog sich dann an und machte sich daran etwas zu Essen. In der Kantine gab es wunderbare, wohlschmeckende Gerichte. Zwar erzählten ihm Leute des Personals, das dass Essen hier nur mittelprächtig war, doch das war Vec egal. Wenn man sich 5 Jahre nur von Wurzeln und Tieren ernährt hatte, die sich in dem Höhlensystem aufhielten war alles andere fast schon göttlich im Geschmack. Er bestellte zweimal an diesem Tag nach. Zwar schien die Frau hinter den Theke etwas irritiert über den Nachschlag, aber das war Vec egal. Er hatte Hunger, wie er ihn wohl noch nie im Leben hatte. Nach dem Mahl machte er sich daran seine Leute zu Besuchen. Man wechselte eindrücke aus, lachte und sprach auch über die alte Zeit auf Tan Hen. Von der Zeit vor den Daggens. Als es noch eine hoch entwickelte und friedfertige Gesellschaft war. Den Rest des Tages verbrachte Vec dann damit die Basis zu erkunden und es gab viel zu erkunden. Es war ein riesiger Bunkerkomplex wie er verstellte als er einen Lageplan der an der Wand erblickte. Er konnte zwar die Schrift nicht Lesen, aber er begriff das die Farblichen Markierungen Leuten bei der Suche nach bestimmten Ebenen helfen sollte. Die Markierungen hier auf der Ebene, wo er sein Zimmer hatte waren Grün. Sie zogen sich durch alle Gänge, bis hin zu Liften oder Treppen. An einer T-Kreuzung gesellte sich zu der Grünen Markierung nun ein Blauer Strich mit einem Pfeil und einer Schrift, die er wieder nicht Lesen konnte. Er bog also nach rechts ab und Folgte der Blauen Linie bis zu einem Lift. Er drückte den Knopf und wartete geduldig. Irgendwann kam der Lift und glitt leise auf. Er steig ein und fand im inneren insgesamt 3 Knöpfe. Grün, wohl für seine Ebene, Blau und Weiß. Er drückte den Blauen Knopf, die Tür ging zu und der Lift setzte sich in Bewegung. Nach wenigen Augenblicken ging die Lifttür wieder auf und eine Computer Stimme sagte:
    „Medizinische Abteilung, Hauptebene, Verwaltung und Anmeldung“
    Zögerlich trat er aus dem Lift und folgte der Blauen linie. Hier huschten ständige Mensch in weißen Uniformen an ihm Vorbei. Es war hier defenetiv mehr los als auf der Ebene, in der er Wohnte. Am ende des Ganges kam eine größere Kreuzung. Hier teilte sich die Blaue Linie in alle vier Himmelsrichtungen, doch zu jeder Richtung gesellten sich neue Farbige Linien hinzu. Links bog eine Gelbe Linie ab, nach rechts eine Grüne und gerade aus eine weiße. Gut, soviel wusste er bereits, Blau galt für alle Medizinische Bereiche dieses Bunkers, Grün zu Gästeunterkünfte, aber wozu der ganze Rest? Vecs Neugier war geweckt doch er wusste jetzt wohin sollte er zuerst gehen. Ohne es zu bemerken hatte sich ein Mann neben ihn gestellt und beobachtete ihn eine Weile. Irgendwann aber brach die Person ihr schweigen und fragte:
    „Kann ich ihnen helfen?“
    Erschrocken fuhr Vec zu ihm herum.
    Geändert von baka (21.08.2007 um 18:53 Uhr)
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  2. #2
    hat immer Recht Avatar von baka
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    Es war immer wieder ein erhabenes Gefühl, in der Mächtigen, Lichtdurchfluteten Empfangshalle der Anest Regierung zu stehen. Das Gebäude bestand aus großen Betobplatten die in einer V-Form gebaut waren. Collin McNara schätzte die Höhe bis zur Decke etwa auf 15-20 Meter. Alle 20 Meter war ein Schmales Rechteckiges Fenster in den Beton gebaut das sich vom Boden bis zur Decke erstreckte und das wunderbare Gelbe Licht der Zwillingssonnen Agea 1 und Agea 2 hinein ließ. Interessant war, das es kein Glas gab, das dass innere vor Wind und Wetter schützte. Ein nicht sichtbares Kraftfeld schützte das innere. An so schönen Tagen wie heute konnte das Feld auch abgeschaltet werden, damit man den frischen Wind genießen konnte. Möbel, Teppiche und Gemälde hier im Wartesaal bildeten derweil einen harten Kontrast zu dem Grau der Betonplatten. Rote, Schwere Möbel standen links und rechts in der Schräke um seinen Gästen eine Sitzgelegenheit zu geben. Der Boten zwischen Eingang und weiterführender Tür am anderen ende des Saales war von einem Roten, dicken Teppich ausgelegt der sich wie ein schmaler Rot Fluss durch den Saal zog. An den Wänden hingen Gemälde, sie zeigten Landschaften auf Anest, diverse Würdenträger und das größte und prächtigste Gemälde war natürlich Kaiser Izuf vorbehalten, der mit wachsamen aber keinem bösartigen Blick auf die Gäste im Saal hinabschaute. Collins seufzte. Er selber war dem Kaiser nie begegnet, er führte die Vorverhandlung, trug alles Wissenswerte zusammen und überließ den Rest dann seinem Chef und Hauptdiplomaten Ralf Geiger. Der Gedanke soviel arbeit zu haben und dann so wenig selber von seinen Früchten abzubekommen versetzte Collins innerlich einen Stich, aber das war nun mal der Job, er war nur Unterhändler für andere. Aber für diese neuerliche Operation hatte der Stab der NGA ihn für neue Sondierungsgespräche ausgesucht. Er pflegte inzwischen fast freundschaftliche Verbindungen zum Außenminister von Anest. Und nun stand er hier und wartete auf ihn. Es erfüllte Collins mit Stolz und Freude wieder hier sein zu dürfen, hatte er vor 10 Jahren fast 6 Monate nur hier gelebt und gearbeitet. Er hatte diese Welt und seine Menschen, die steht’s gut gelaunt und etwas zu lachen hatten, lieb gewonnen. Er war wann immer es ging, auf Mission hier. Die Türen gingen auf und ein kleiner Untersetzter Mann der einen Blauen Umhang trug der bis fast zu den Füßen reichte, kam mit einem Lächeln auf seinen alten Freund von der Erde zu.
    „Collins!“
    Sagte er mit einer fast zu hellen Stimme für so einen gewichtigen Mann und nahm in Herzlich in den Arm. Der Diplomat erwiderte die Geste.
    „Aschib, es ist schön dich wieder zusehen!“
    Der Minister hielt Collin an den Armen fest und Musterte den Mann. Schwarzer Anzug, Schwarze Hose, blank polierte Schuhe und eine Rot-weiß gestreifte Krawatte. Er sah wie immer gut aus obwohl er mit der Mode von der Erde nicht viel Anfangen konnte. Auf Anest war es üblich einen sehr langen Stoffmantel zu tragen der mehrfach um den Körper gewickelt wurde und von einer Schürze gehalten wurde, ähnlich wie es zu Zeiten Roms üblich war. Es erstaunte Collin immer wieder, wie nah manche Mode oder auch Tradition an die der Erde erinnerte. Er wusste nicht warum, aber zumindest soviel hatte er schon gesehen und gehört, um zu wissen das dass kein Zufall sein konnte.
    „Komm!“
    Sagte Aschib und bedeutete Collin ihm den Gang entlang zu folgen. Die zwei Männer schritten durch die hintere Tür die zum Verwaltungsbereich des Ministeriums führten.
    „Erzähl mein alter Freund, was führt dich hier her? Sicher nicht die Sehnsucht nach mir oder der Kochkunst meiner Frau!“
    „Welcher?“
    Fragte Collins gespielt irritiert.
    Aschib fing an laut zu lachen und hielt sich den Bauch.
    „Moa hat einen vollzuglichen Kochstil, er erinnerte mich fast etwas an den meiner Frau, aber Kranea konnte überhaupt nicht Kochen, soweit ich das in Erinnerung hatte“
    Aschib lachte neuerlich.
    „Ganz genau mein Freund, Ich lass sie nur Kochen weil sie mir sonst in den Ohren liegt. Dafür macht sie den Rest passabel!“
    Collin schmunzelte.
    „Du hast dein Englisch enorm verbessert!“
    Staunte Collin dann. Aschib zuckte mit der Schulter.
    „Ich muss doch Verstehen können, was ich unterschreibe. Am Ende verkaufe ich euch die Stadt!“
    Sagte er noch immer mit einem lächeln, wohl wissend aber das er das durch aus ernst meinte. Collin hatte lange gebraucht zwischen Humor und Ernsthaftigkeit in der Gestik und Sprache von Aschib zu unterscheiden. Natürlich hatte er Vertrauen zu seinen Partner, aber in seinem Geschäft muss man Vorsichtig sein und viel anders hielt es die Erde ja auch nicht. Aschib hatte schon kurz nach dem erst Kontakt mit Englisch Angefangen und die Sprache binnen von zwei Monaten gelernt. Sowohl in Wort als auch in Schrift. Die Menschen hier sind bedeutend weiter mit so ziemlich allen, wie Collin recht schnell erkannte. Zwar hatte er versucht Aschibs Sprache zu lernen und er kann auch einige Worte Sprechen und verstehen, aber er hat es irgendwann aufgegeben. Er war froh dass er neben Englisch gerade so Französisch und deutsch hin bekam. Aschib zeigte sich auch an anderen Sprachen interessiert und so überließ Collin ihm eine Sprachdatenbank mit allen wichtigen Sprachen der Erde. Bei darauf folgende Besuche, etwa ein Jahr später beherrschte der Minister Japanisch, Chinesisch, Spanisch, Italienisch, Russisch, Polnisch und Schwedisch. Ein verblüffender Mann. Die zwei erreichten das Ende des Ganges und betraten das Büro des Ministers. Es war ein sehr großes Büro. Ausgelegt mit einem Blauen Teppich. Recht in die Betonwand war ein Kamin eingebaut, auf dem Sim darüber standen mehrer Bilder, die Aschib zusammen mit seinen zwölf Frauen und insgesamt 35 Kinder zeigte und das war für Anest Verhältnis sogar recht wenig. Mittig im Raum stand ein großer Schwarzer Schreibtisch, er wurde aus der hier Heimischen Adrat gemacht, ein Mächtiger Baum der bis zu 150 Meter groß werden konnte, aber kaum Äste oder Blätter hatte. Links in der nähe des Fenster das durch einen Schild abgeschirmt war von außen stand einen Großes Ecksofa aus Schwarzen Gelonleder. Gelons, hatte Aschib Collin einst erklärt, waren große Rinder ähnliche Tiere. Sie waren Nutz- und Schlachttier zu gleich. Doch sie wurden Speziell dafür gezüchtet um den Wildbestand dieser großen und Stolzen Tiere nicht zu gefährden. Gleichzeitig war es das Wappentier der Nation. Neben ihr gab es noch unzählige andere Nationen auf diesem Planeten verteilt auf insgesamt 8 Kontinenten und 4 Monden. Jahrhunderte lang lagen die 4 größten Nationen im Krieg miteinander. Doch seit nunmehr 500 Jahren herrschte ruhe, auch, wie Aschib Collins einst im vertrauen sagte, mehr schlecht als recht. Neben dem Sofa stand ein kleiner Tisch auf dem Collins seine Tasche legte und Platz nahm. An der Wand neben der Tür stand ein großes Regal, gefüllt mit Büchern, leider alle in der alten Sprache so das er sie nie lesen konnte. Die Wände wurden von Ölgemälden geziert und an der Wand hinter Aschibs Schreibtisch hing ein weiters Gemälde des Kaisers. Mit einem lauten Seufzer ließ sich der Minister auf das Sofa neben Collin plumpsen legte sein rechts Bein auf die Kannte des Sofas und fragte:
    „Also mein alter Freund, was führt dich nun wirklich zu mir?“
    Collins war es als Diplomat gewohnt alles was er sagte, abzuwägen bevor er den Mund öffnete. Doch da er und Aschib alleine waren, konnte er offen sprechen. Er räusperte sich und sagte:
    „Leider keine guten Umstände. Vor etwa einer Woche verschwand eines unsere Aufklärungsteams. Wir schickten einen Suchtrupp nach und die fanden unseren Trupp Tod vor. Wie sich bei einer darauf folgenden Rettungsaktion auf einem anderen Planeten herausstellte, wurden unsere Leute von einem Gegner, die sich Daggens nennen umgebracht. Sie Wissen jetzt auch wo die Erde ist und eine Flotte von insgesamt 3000 Schiffen ist auf dem Weg zu uns… um uns zu vernichten…“
    „Großer aller Heiligen!“
    Entfuhr es Aschib. Er wusste das Collin ihm nicht alles sagte, zumindest nicht zu diesem Punkt der Gespräche und er hatte Verständnis dafür, weil er wusste das er niemals etwas machen würde das die Sicherheit seiner Welt gefährden würde.
    „Die Daggens… Aschib haben es sich zur Aufgabe gemacht alles was Menschlich ist… zu vernichten. Sie haben bereits hunderte andere Planeten ausgelöscht…“
    Collin sah in durch dringlich an und der Minister wusste worauf sein Freund hinaus wollte. Er schluckte.
    „Du meinst, irgendwann werden sie auch uns Angreifen?“
    Collin nickte.
    „Um das zu verhindern, bitten wir euch uns bei der Verteidigung der Erde zu helfen. Seht es als Vorgezogene Verteidungslinie eurer Welt. Wenn wir die Invasion abwenden können und die Flotte der Daggens vernichten können, seit auch ihr in Sicherheit…“
    Aschib überlegte angestrengt. Er nickte bejahend und lächelte verkrampft.
    „Leider wird es nicht einfach werden den Rat und den Kaiser von einer Notwendigkeit einer Einmischung durch uns zu überzeugen. Wir haben zwar ein Handels und Militärabkommen, das bezieht sich aber auf Austausch, nicht auf aktive Hilfe. Aber dein Argument werde ich zu Verdeutlichung der Lage einbringen. Ich werde sehen, was ich tun kann!“
    Versprach der Minister.
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  3. #3
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    Also dir scheint es wie mir zu ergehen, dass dir niemand ein Feedback gibt!

    Also,
    Du hast keine Überschrift!
    Es sind viele Rechtschreibfehler in deiner FF, vor allem hast du oft Buchstaben vergessen was beim Lesen erheblich gestört hat.
    Absetzte wären auch nicht schlecht!
    Die Sachen näher zu erleutern ist wichtig, aber ich finde an manchen Stellen hälst du dich zu lage auf ( zb: Linien und die Dusche! )


    Positives,
    Man kann sich alles sehr gut vorstelln, da du alles gründlich beschreibt.
    Du benutzt kaum Wörtliche Rede, macht aber nichts, da du immer die Gedanken von Vec erläuterst.
    Die Story ist auf jeden Fall sehr interresant, wenn auch die Spannung fehlt ( Was auch Normal ist wenn man mit einer Serie gerade Anfängt ).
    Ich bin an deiner FF sehr interressiert und freue mich auf mehr!

    PS: Meine Kritik galt nur für die FF oben.
    Gehört das darunter dazu?
    Ich bin etwas verwirrt!

    Gruß
    SG 2007

  4. #4
    hat immer Recht Avatar von baka
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    Danke für die Kritik. ^^ Ich bemühe mich zur Zeit noch um ein Beta leser wobei ich versuch im Vorfeld viel selber zu korrigieren. Interssant zu hören das ich mich viel mit einigen Sachen aufhalten^^ Ich hatte immer die Angst nicht genug darauf einzugehen.

    Was die Spannung anbelangt, ja die muss erstmal aufgebaut werden und im ersten Teil gibt es schon einige Action Szenen. Das hier ist der Zweite Teil. Der Erste ist die andere FF^^
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  5. #5
    hat immer Recht Avatar von baka
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    Der Mann, der Vec angesprochen hatte, stellte sich als Miller vor, der Leiter dieser Medizinischen Abteilung und Vec erzählte ihm das er gerne etwas diesen Ort erkunden wollte. Miller erklärte ihm dann, was die ganzen farblichen Unterteilungen auf dem Boden zu bedeuten hatten. Wie bereits vermutet standen Blau und Grün für die Medizinische bzw den Wohnbereichabschnitt des Komplexes. Grün stand für die Intensivstation und Gelb für den OP Bereich. Die Weiße Linie führte zu den Liften die zur Oberfläche und somit zum Ausgang des ESCCs führten. Die Männer unterhielten sich auch sonst angeregt aber Miller musste dann das Gespräch beenden, da er noch etwas Wichtiges zu erledigen hätte. Sie verabschiedeten sich und Vec trat seinen Rückweg an. Für heute hatte er genug erkundetet und obwohl er 2 Tage durchgeschlafen hatte, fühlte er sich schläfrig. Vielleicht kam das auch vom üppigen Mahl. Er ging also den Weg zurück, den er gekommen war und betrat kurze Zeit später sein Zimmer. Die Tür fiel hinter ihm leise ins Schloss und eine beruhigende Stille trat ein, eine Stille von der glaubt sie nie wieder erfahren zu dürfen. Müde legte er sich der Länge nach ins Bett, Atmete tief ein, spürte das weiche Lagen unter sich und roch an der Wäsche. Er fühlte sich so wohl wie lange nicht mehr und war im selben Augenblick schon eingeschlafen.

    „Bist du wieder eingeschlafen?“
    Fragte eine sanfte, ruhige Stimme. Sie war ihm so vertraut wie die der Anblick der Monde auf Tan Hen, oder der Duft vom Süßlich schweren Dakanas die in den großen Roten Feldern vor den Mauern der Hauptstadt blühten. Vec schlug seine Lieder auf und sah in das Liebliche Gesicht seiner Frau Tan. Sie lächelte und streichelte ihm über seine angehende Glatze. Vec war noch ein Junger Mann, doch er hatte die Gene seines Vaters geerbt und so war es auch sein Los, noch vor Vollendung seines 30ten Geburtstag eine Glatze zu bekommen. Vec lächelte, nahm ihre Hand und Küsste die Innenfläche ihrer Zierlichen Hände. Man mochte kaum glauben, dass sie ein Offizier der Homefleet war. Jetzt und hier, mit ihrem hochgesteckten Haar und dem langen Mintgrünen Kleid, das mit Goldmustern verziert war, sah sie aus wie eine von vielen Adligen Frauen. Doch die zwei hatten sich nach ihrem wieder sehen ein Picknick gegönnt, weit abseits des geschäftigen Treibens von Pflicht und Beruf. Sie waren in die Nördlichen Wälder gegangen, etwa 150 Kilometer Nördlich von Parris, ihrer Hauptstadt. Hier, im Schosse des Waldes und einer senke gab es einen kleinen See der nur wenigen bekannt war. Sie hatten sich ein Plätzchen unter einen der großen, schattigen Iwanis gesucht um diesen Ort der ruhe und des Friedens, aber auch ihre eigene Zweisamkeit zu genießen. Sie hatten eine große Decke ausgebreitet, hatten ein Korb dabei mit leckern Sachen zum Essen und Trinken. Der Tag schien perfekt. Nach dem Essen legte sich Vec auf die Beine seiner Frau und schloss seine Augen um das alles noch viel mehr zu genießen. Der Wind spielte mit den Blättern im geäst, das Wasser plätscherte leise am Ufer des Sees, einige Vögel sangen ihre Lieder. Es war perfekt.
    „Ich muss mit dir Reden…“
    Sagte sie nun bestimmt, aber nicht ernst. Vec hielt ihre Hand und nickte.
    „Dann rede mit mir“
    Tan sah kurz auf das Wasser hinaus, so als suchte sie nach den richtigen Worten. Dann blickte sie wieder zu ihm.
    „Vec… ich…“

    Plötzlich erwachte ihr ComLink zum leben. Zuerst war es nur statisches rauschen, doch kurz darauf ertönte eine Stimme aus dem Armreif dass sie um ihr Gelenk trug wie ein Schmuckstück. Sie seufzte genervt auf, sie hätte es am Liebsten zuhause in ihrer Wohnung gelassen.
    „Commander? Bitte…. Sie… wir ha…“
    Der Empfang war sehr schlecht, lag vielleicht daran das sie soweit weg waren.
    „Geh ran!“
    Bat Vec sie.
    „Wir haben alle Zeit der Welt“
    Vec erhob sich, damit sie aufstehen konnte, was sie auch tat. Sie lief einige Schritte Richtung Ufer und blieb dann stehen.
    „Hier Commander Asassis, was gibt es?“
    Fragte sie mit fester und Befehlender Stimmer. Es erstaunte Vec immer wieder, wie sie innerhalb von Sekunden von seiner zärtlichen Frau zu einem Rationalen Commander wurde.
    „Commander! Wir haben Code Black! Wir werden angegriffen… sie… Ka… aus dem Hinter… es sind so verdammt viel! Wir haben bereits 20 Schiffe verloren… die äußeren Verteidigungslinien wurden durchbrochen… Sie haben Befehl sofort zur Tasik Ven zurückzukehren… bestätigen!“
    Sagte die kaum zu verstehende Stimme aus dem Link. Eiswasser floss durch ihrer Adern, sie hatte mühe zu begreifen was der Lt. Ihr da gerade sagte. Irgendjemand griff sie an? 20 Schwere Kreuzer waren bereits vernichtet? Die äußere Linie war schon gefallen? Tan Hen hatte die größte Aktive Raumflotte in diesem Sektor, kein anders Reich kam nur im Ansatz an die Schlagkraft der Kaiser Flotte heran. Sie fasste sich und öffnete den Kanal.
    „Verstanden. Meine Position per Transponder erfassen! Ich warte hier auf eine Fähre!“
    Kurzes statisches Rauschen.
    „Verstanden!“
    Bestätigte der Mann am anderen Ende. Er kappte die Verbindung. Tan blickte noch einige Sekunden auf das Wasser hinaus, drehte sich dann aber um und kam auf Vec zu. Ihre Mine war wie Stein, Vec hielt den Atem an, er ahnte dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Als sie auf Augenhöhe mit ihrem Mann war, legte sie ihm ihre Hände auf seine Brust.

    „Wir werden angegriffen“
    Begann sie ohne umschweife.
    „Ich habe Befehl auf mein Schiff zurückzukehren und die Verteidigung von Tan Hen aufzunehmen…“
    Sie hielt kurz inne und überlegte.
    „Es sieht nicht gut aus, die äußere Linie ist gefallen, ich weiß noch nicht wie groß die Feindliche Flotte ist…“
    Vecs verstand arbeitet auf Hochtouren.
    „Moment… willst du sagen WIR werden angegriffen? Wer ist so blöd und würde das versuchen? Einer von den…“
    „Nein…“
    Unterbrach Tan ihn.
    „Wer immer es ist, der Feind ist Mächtig. Ich möchte dass du sofort zurückkehrst in die Stadt. Man wird wahrscheinlich bereits mit der Evakuierung begonnen haben. Du bist mein Mann und damit hast du einen Sonderstatus. Die Regierung hat bereits vor Jahrhunderten Ausweichplaneten gefunden, sollte einmal unsere Welt bedroht sein…“
    Sie zuckte aus ihrem Beutel, denn sie bei sich trug eine Rote karte hervor.
    „Das ist eine Offizierskarte, zeig sie dem Stadtmeister, sie wird dich Legimitieren Evakuiert zu werden…“
    „Warte, warte… ich geh nirgends wohin. Erstens habe ich diesen Toren nie getraut zweitens werdet ihr Siegreich sein. Die Homefleet hat bisher immer gewonnen!“
    Sagte Vec mit einem nervösen Lächeln und nahm das Gesicht seiner Frau zwischen seine Hände.
    „Richtig?“
    Er erkannte in ihren Augen Zweifel und Angst.
    „Nur solange bis wir die Gefahr abgewandt haben… bitte, versprich mir das du gehst!“
    Bat sie und drückte ihm die Karte in die Hand. Zögerlich griff er nach ihr und schaute dann wieder zu seiner Frau, nun wurde ihm schmerzlich bewusst, das dass vielleicht das letzte Mal war, das er sie sehen könnte. Er nahm sie fest in den Arm. Auch sie legte ihre Arme um ihn.
    „Geh nicht!“
    Bat er.
    Sie lachte kurz und streichelte seinen Rücken.
    „Dummerchen, ich muss, das ist mein Job, schon vergessen? Vec da ist noch etwas das ich dir sagen muss“
    Die zwei sahen sich wieder an.
    „Ich trage ein Leben in mir…“
    Zuerst begriff er nicht und sah sie verwirrt an. Doch dann begriff er und sein Gesicht heiterte auf.
    „Du bist… Schwanger?“
    Sie nickte und lächelte auch wenn ihr lächeln nicht so zwanglos war wie es hätte sein müssen. Vec ging es ähnlich, die freute darüber wurde überschattet von dem mysteriösen Angriff. Vec ahnte, das dieser Tag alles verändern würde, aber wie sehr, das konnte er damals noch nicht erahnen.
    „Ich liebe dich… das ist was wichtig ist…“
    Sagte Tan nun und holte ihn aus seinen Überlegungen zurück.
    „Was?“
    „Ich liebe dich… egal was auch passieren wird, ich möchte das du dass immer weißt…“
    Sie streichelte ihm sanft über seine Wange.
    „Komm schon… das hört sich an wie ein Abschied für immer…“
    Er lachte gezwungen, aber er wusste dass sie es tatsächlich als Abschied sah. Und mit einem Mal fing er an zu Weinen.
    „Sag so etwas nicht, wir sehen uns wieder!“
    „Nichts im Universum ist gewissen…“
    Entgegnete sie und lächelte neuerlich, doch diesmal schien es ein unbeschwertes, wahres lächeln zu sein.
    „Aber eines ist ganz gewiss, und ich möchte dass du das weißt. Ich liebe dich und ich werde dich immer lieben. Sie ist hier drin…“
    Sie zeigte auf Vecs Brust.
    „Da spielt es keine Rolle wo ich bin…“
    Sie wischte ihm eine Träne aus dem Gesicht und Küsste ihn sanft und Leidenschaftlich.
    „Ich werde dich immer Lieben…“
    „Geh nicht!“
    Vec schreckte in seinem Bett auf, er sah sich erschrocken um und begriff dass es ein Traum war. Ein Traum wie er ihn seit Monaten nicht mehr hatte. Er legte sein Gesicht in seine Hände und fing an zu Weinen.
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  6. #6
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    Hi baka,
    Das hob sich enorm vom ersten ab!
    Sehr emotional!
    Die Geschicht ist echt toll geschrieben und man genießt es sie zu lesen.
    Die Rechtschreibfeheler haben sich auch stark reduziert!
    ( War der Name der Stadt Parris absicht oder meintest du Paris? )
    Allerdings bringt der Traum die Story um nichts weiter, oder?

    Wirklich erste Klasse!

    Ich freue mich auf mehr!


    Allerdings verstehe ich immer noch nicht was die Geschichte in der Mitte mit den beiden anderen zu tun hat! Oder wird das noch klarer?
    Gruß
    SG 2007

  7. #7
    hat immer Recht Avatar von baka
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    Danke für dein Kommi^^ Nein, das stimmt schon, die Hauptstadt von Tan Hen hieß Parris, hat mit unserem Paris aber logischerweiße nichts zutun. Der Traum von Vec bringt die Hauptstory nicht vorran, das ist völlig richtig, aber dient dazu sein Leben etwas zu beleuchten, aber auch dem Leser vor augen zuführen welche Gefahr von den Daggens ausgeht die ja nun die Erde bedrohen.

    Ich verstehe ehrlich gestanden nicht was du mit "Mitte" meinst. Meinst du das mittelstück DIESER Story, also als Collin auf Minister Aschib traf oder meine andere Story, also Teil 1? Wenn du das mit Collin meinst, das ist Teil der Story, die Erde ist bemüht soviele Befreundete Welten wie möglich um hilfe zu bitten, die der Erde helfen können, wegen die Feindlich macht.
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  8. #8
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    Ahh! Ok!
    Ich fand aber das 3000 Schiffe etwas übertrieben sind!

  9. #9
    hat immer Recht Avatar von baka
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    Kann man jetzt sehen wie man will. Aber es hat mehrer Gründe warum es so viele Schiffe sind. Das wird aber im Laufe der Story geklärt, ob ich es aber noch in Teil 2 packe glaub ich nicht. Der große Kampf um die Erde beginnt erst in Teil 3^^
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  10. #10
    hat immer Recht Avatar von baka
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    Mit ernster Mine betrachtete Rignald in ihrem Büro die Handschriftliche Notiz der kleinen Seena. Neun Zeichen. Noch immer kam es ihr unglaublich vor, dennoch glaubte sie nach dem Gespräch mit dem Mädchen einiges besser zu verstehen. Und das war Segen und Fluch zugleich. Die Arbeit stapelte sich auf ihrem Tisch, es gab noch so viele Daten und Personen zu übermitteln bzw. auszuwerten. Die Alpha – und Beta Listen wurden bereits vor Jahren aufgebaut, aber trotzdem brauchte es seine Zeit, besagte Personen zu Lokalisieren. Oft sind diese Leute auch schon verstorben oder, wie in Rinos Fall kamen auch welche hinzu. Sie hatte die Anfrage auf Rinos bitte hin, seinen Freund auf die Alphaliste zu setzten via Email direkt nach New York weitergeleitet und sie rechnete demnächst mit einer Antwort. Sie hatte sie nicht offiziell weitergeleitet, sondern direkt an einen alten Freund der mit der Genehmigung zutun hatte geschickt. Das Email Programm war offen und aktualisiert sich alle 5 Minuten von selber. Rignald hatte sich einfach mal fünf Minuten pause gegönnte, davon würde die Welt auch nicht untergehen und hing ihren Gedanken nach. Dem Gespräch mit Seena und Rinos anfrage. Sie wollte ihm helfen. Darum ließ sie ihre Verbindungen spielen, nicht aber ohne eigennutz. Sie nahm den Mann beim Wort, das sie eines Tages einen gefallen bei ihm einfordern würde, sollte es klappen. Plötzlich ging das Telefon. Rignald schreckte etwas zusammen und ließ den Zettel mit den Daten in ihrer Schublade verschwinden. Sie richtete sich auf und griff nach dem Hörer.

    „Rignald“
    Meldete sie sich.
    „Hallo Helen…"
    Ertönte eine vertraute Stimme am anderen Ende. Es war Frank Schuster, ihr Mann beim NGA. Sie lächelte und sagte:
    „Frank… das du gleich persönlich anrufst!“
    Staunte sie.
    „Deine Email hat mich verwundert…“
    Gab der Mann am anderen zu. Sie lachte.
    „Glaub ich, ich würde dich eigentlich gar nicht damit belasten, aber es ist für einen Freund!“
    Eher ein bekannter, dachte sie, aber so klingt es wichtiger.
    „Hm… ich habe die A-Liste überprüft, tatsächlich ist ein Platz frei geworden. Der Typ aus Polen ist verstorben, seine Frau hat neu geheiratet, keine Kinder. Damit hat sie ihren Status verloren, da sie davon aber sowie so nichts wusste, wird sie es kaum kümmern. Dieser „Freund“ hat Frau und 4 Kinder?“
    Erkundigte sich Frank nochmals.
    „Ja…“
    „Okay…“
    Sie hörte wie er auf seiner Tastatur rumtippte.
    „Alles klar, ich habe ihn auf die A-Liste gesetzt. Die Dokumente bekommst du wie immer als Kopie von mir. Ich denke, damit sind wir quitt?“
    Wollte er wissen.
    „Ja!“
    Bestätigte sie.
    „Ich danke dir!“
    „Ich dir auch… wir werden uns dann wohl bald sehen?“
    Mutmaßte er. Er spielte auf die A-Stützpunkt an, dachte sie.
    „Sieht wohl so aus Frank…“
    „Okay, bis dann Helen!“
    Sagte er.
    „Ja, mach’s gut!“

    Sie lag auf und lehnte sich etwas besser gelaunt wieder zurück. Eine gute Tat war für heute erledigt. Sie griff erneut nach ihrem Hörer, drückte einen Knopf und ließ es am anderen ende klingeln. Nach einigen Sekunden nahm jemand ab und meldete sich:
    „Lt. Commander Adams“
    Knurrte die Stimme. Sie hatte glück, er war auf seinem Zimmer.
    „Lt?“
    „Dr. Rignald?“
    „Ich habe gute Nachrichten für sie. Ihr Freund wurde vom NGA Anerkannt. Er darf mit…“
    Kurzes schweigen am anderen Ende.
    „Danke Ma´am!“
    „Nicht dafür… aber wie gesagt… sie stehen in meiner Schuld, Commander!“
    „Ja Ma´am!“
    „Gut das währe alles, weiter machen!“

    Mit diesen Worten legte sie auf. Das war also auch erledigt. Das war Punkt 5 von 5000. Das Telefon klingelte Neuerlich. Sie seufzte etwas genervt und nahm dann wieder den Hörer ab.
    „Rignald…“
    „Dr. Rignald…“
    Es war Sara.
    „Was gibt es?“
    „Hier ist ein Mann aus Washington, er sagte es sei sehr wichtig!“
    In Saras Stimme schwang etwas Verwirrendes mit. In Rignald regte sich etwas, ein ungutes Gefühl. Es war zwei Tage her seit sie den Endgültigen Bericht über Seena an das NGA schickte. Waren die in Washington wirklich so schnell? Sie fasste sich und räusperte kurz.
    „Okay… dann schicken sie ihn rein!“
    Rignald legte auf und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, sie fixierte ihre Mausgraue Tür. Wer immer es war, sie wollte unbeteiligt wirken und dem Kerl klar machen, wer hier das Ruder in der Hand hatte. Sie hatte in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass Amerikaner immer sehr Arrogant aufgetreten waren und glaubten alles und jeden Diktieren zu können. Es klopfte und Rignald bat die Person hinter der Tür herein. Die Tür ging auf und ein Mann in dunkle Blauer Uniform und mehreren Abzeichen die wichtig aussahen, betrat ihr Büro. Er huschte flink durch die Tür, machte sie wieder zu und Salutierte artig vor ihr. Sie Musterte ihn. Die Uniform war zugeknöpft, neben unzähligen Abzeichen an seiner rechten Brust prangerten an beiden seiten seines Kragens die Buchstaben „US“. Sein Haar war Militärisch Kurz gehalten und Blond, seine Blauen Augen strahlten etwas Nettes aus, doch waren gleichzeitig Wach und Prüfend auf sie gerichtet. In seiner rechten Hand führte er einen Aktenkoffer mit.

    „Guten Tag Dr. Rignald, entschuldigen sie den Überfall. Mein Name ist Col. Tom Anderson, U.S. Army. Ich arbeite im Pentagon als Verbindungsoffizier für Multinationale Zusammenarbeit!“
    Stellte er sich. Rignald musterte ihn noch immer eindringlich. Dann nickte sie und bedeutete den Offizier, sich auf einen der freien Stühle zu setzten. Er nahm sofort platz und stellte den Koffer neben sich ab.
    „Und… wie läuft hier alles?“
    Fing er völlig ruhig an, so als währe er zu Besuch auf Kaffee und Kuchen, dabei sind sich die zwei zuvor nie begegnet. Sie hatte keine Lust auf diese Spielchen und lehnte sich in ihrem Sessel zu ihm vor.
    „Kommen wir gleich auf den Punkt… was wollen sie? Sie sind nicht über den Teich gekommen um mit mir zu plauschen“
    Sagte sie daher ohne umschweife. Anderson schien etwas überrascht über ihren Vorstoß, fasst sich aber sofort wieder.
    „Nun gut…“
    Er griff nach seinen Koffer öffnete ihn und legte Rignald ein Dokument auf den Tisch. Er war Braun und das Wappen der USA prangerte auf ihm. Rignald griff danach öffnete es und fand darin ein Schreiben vor, ihre Augen huschte über die Zeilen, doch Anderson griff dem vor, in dem er sagte:
    „Das ist eine Anweisung des Staat Departments mit der der Aufforderung nach §40 des Internationalen Abkommens über Klon- und Genetikrecht, das Mädchen Seena in unsere Obhut zu übergeben“
    Erklärte er ohne umschweife aber seine Stimme klang neutral, fast schon etwas entrüstet, aber auf keinen Fall Fordernd. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück, ohne dabei selbstgefällig zu wirken.
    „§40?“
    Überlegte Rignald laut.

    „Das ist doch die Reglung, geklonten Menschen keine Rechte einzuräumen? Verstehe, da das Pentagon sowie so auf die Herausgabe von Gegenständen Pocht die Militärisch nutzbar sind und Seena von den Daggens geklont wurde, wollte sie somit klar machen das sie Seena für sich beanspruchen. Da sie ja, gesetzlich gesehen, ein Gegenstand ist… richtig?“
    Sanierte Helen. Ihr gegenüber betrachtete sie mit einem amüsierten lächeln.
    „Richtig…“
    „Und ihre Vorgesetzten wollten auf den normal Gang der Dinge nicht warten, also hat man sie geschickt um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen…“
    Er nickte abermals.
    „Verstehen sie das nicht falsch, Doktor Rignald. Ich möchte ihnen nicht die Waffe auf die Brust setzen, aber es geht hier um die Sicherheit…“
    „Ihrer Nation?“
    Warf sie dazwischen. Anderson kam ins Stocken. Rignald schnalzte mit der Zunge und sagte:

    „Hier geht es aber nicht um Amerikanische Interessen, Col. Falls ihr das da drüber noch nicht gemerkt haben solltet, wir alle stehen vor dem Abgrund, wann lernt ihr endlich im größeren Maßstab zu denken?“
    Sagte sie in einem Ton, als würde sie ein Kind tadeln. Für einen Augenblick verfinsterte sich das Gesicht des Col. Es war nur für den Bruchteil einer Sekunde, dann fing er sich wieder. Einfach machen würde sie es ihm sicherlich nicht. Das ESCC unterstand der Internationalen Kontrolle und obwohl das Juristische Säbelrasseln der USA gesetzlich geregelt war, mochte sie schon aus Prinzip nicht klein bei geben. Sein lächeln kam zurück.

    „Hören sie, ich bin nicht ihr Feind. Wir stehen auf der selben Seite. Ja, das Stargate Programm ist nicht mehr in der Hand meiner Regierung, und ich kann ihnen sagen dass darüber sogar weniger unglücklich sind als es nach außen vielleicht den Eindruck macht. Das Geld zum betreiben des alten Komplexes alleine kostete den Steuerzahler Jährlich Milliarden. Trotzdem behält meine Regierung gerne die Kontrolle über das Militärische Potential das durch das ESCC zutage gefördert wird, denn, und ich denke darin sind wir uns einig, wir nun mal mehr Erfahrung auf diesem Packtet haben als die Europäer oder Russen. Was wir machen, machen wir zum Wohle aller, denn der USA ist durchaus bewusst, das sie ohne den Rest der Welt nicht Funktionieren kann. Ich sage nicht das es immer fair ist, aber wo gibt es einen bessern Ort für neue Technologien als Area 51? Alle Errungenschaften, wie die 302 oder 303 haben sie uns zu verdanken…“

    „Und den Asgard!“
    Warf Rignald ein. Anderson lachte kurz.
    „Ihnen natürlich auch“
    Rignald sah in stechend an, das was er sagte mag plausibel sein, doch rechtfertige sie nicht alles. Ihr kam eine Idee.
    „Wissen sie was. Seena würde ihnen im Punkt, sie sein eine Sache energisch widersprechen. Ich denke, wir besuchen sie und erklären ihr das sie da sind um sie mit zunehmen!“
    Anderson sah sie nun verblüfft an. Rignald erhob sich und öffnete die Tür. Mit einem lächeln bedeutete sie ihn, ihr zu folgen.
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    Rino besuchte seit seiner Rückkehr das kleine Mädchen täglich. Sie lief noch immer in der Krankenhauskleidung herum da auf der Basis keine Kinderkleidung zu bekommen war. So bestellte er vor zwei Tagen einen der Leute aus der Materialabteilung zu ihr ins Zimmer, er sollte ihr die Masse nehmen und dann in Brüssel für sie Einkaufen gehen. Der Junge Mann zischte etwas davon, das er kein Dienstbote wäre, doch ein düstere Blick seitens von Butch reichte aus, um ihn zum Schweigen zu bringen und das zutun, was er von ihm verlangte. Am darauf folgenden Tag hatte der Mann tatsächlich einige schöne Sachen für Seena zusammengestellt. Shirts, Hemde, Hosen, einige Kleider, Unterwäsche. Sie hatte nun Sachen zum Wechseln für eine ganze Woche. Der Mann wollte wissen was er mit der Rechnung von knapp 1000 Euro machen sollte und Rino verwies ihn an Rignald. Als Rino heute zu Seena kam, hatte er besonders gute Laune. Zuvor hatte er mit Rignald gesprochen die ihm mitteilte dass sein Freund und die Familie auf der A-Liste standen. Seine Mutter lebte seit seiner Rückkehr hier auf der Basis, auch sie Besuchte er täglich. Seit man um die Gefahr der Daggens wusste, waren alle Außenmissionen eingestellt und somit gab es für ihn und sein Team nicht viel zutun. Als Rino Seenas Zimmer betrat grinste er über beide Backen. Sie sah zu ihm auf. Wie immer hockte sie auf ihrem Bett und spielte mit ihrer Puppe. Doch heute trug sie nicht ihre Kliniksachen, sondern eine weite Blaue Hose und ein weißes Shirt. Sie sah ihn ausdruckslos an und sagte:
    „Ich weiß was du sagen willst. Ich freu mich für dich!“
    Rino hatte sich daran gewöhnt, das sie seine Gedanken lesen konnte. Die zwei hatten sich in den letzten zwei Tagen zusammengesetzt und Seena hatte Rino versucht die Grundlagen der Mentalenabschirmung bei zu bringen. Bisher aber mit mäßigen erfolg. Er setzte sich auf den Stuhl neben ihrem Bett und reichte dem Mädchen etwas. Sie legte ihre Stirn in Falten.
    „Was ist das?“
    Fragte sie.
    „Schokolade. Etwas süßes unsere Kinder stehen drauf…“
    Seena beäugte den Riegel zwischen Butchs Fingern etwas skeptisch.
    „Es ist nichts tödliches kleines. Du kannst es Essen ohne angst zu haben, es könnte dich Töten“
    Versicherte Rino.
    „Ich weiß dass du mir nichts böses willst…“
    Schnaubte sie fast etwas ärgerlich.
    Sie drückte mit ihrer zierlichen Hand den Riegel weg.
    „Ich habe keinen Hunger…“
    Entgegnete sie. Rino merkte das sie etwas belastete. Er steckte den Riegel weg und beugte sich zu ihr vor.
    „Was ist?“
    „Nun. Zuerst einmal ist heute ein Col. Tom Anderson aufgetaucht, der mich mit zu sich in sei Land nehmen will“
    Begann sie. Rino setzte nun wieder sein gewohntes, mürrisches Gesicht auf.
    „Und zum zweiten bewegt sich die Flotte auf einen Planeten zu der zu euren Partnern gehört. Sie wird ihn in etwa 1 Monat erreichen…“
    Rino schluckte nun.
    „Aber sie wollen diesen Planten nicht wie üblich einfach vernichten. Diese Leute dort haben laut Einschätzung der Daggens großes Ligium Potential. Aus dem Grund werden sie mit Bodentruppen auf den Planeten gehen um gefangene zu machen. An Bord dieser Schiffe sind aber zwei Freunde von mir… abtrünnige Daggens die es sich zur Aufgabe gemacht haben die Schwarzen Magier von innen heraus zu vernichten. Sie waren es auch die mich nach 6 Jahren aus der Gefangenschaft der Daggens holten und auf der alten Welt versteckten…“
    „Tan Hen?“
    Mutmaßte Rino. Sie nickte.
    „Einer dieser Männer ist ein alter Hohepriester, ein mächtiger und weißer Mann. Er brachte mir bei meine innere Kraft zu unterdrücken und zu kontrollieren. Aber als die Daggens kamen musste er abtauchen und konnte meine Ausbildung nicht beenden. Ich habe dir am Anfang gesagt, das mich die Daggens spüren können, so wie ich sie spüren kann…“
    „Ja…“
    „Nun, noch kann ich diese Kraft, meine Aura unterdrücken, ich denke sie ist zu schwach als das die Daggens sie bewusst wahrnehmen können. Das war der Sinn dieser Übung. Der Meister hatte mir gesagt dass ich lernen kann dauerhaft meine Aura zu löschen und sie zu kompensieren wenn sie droht mir zu entgleiten. Du musst dir das so vorstellen das meine Aura, wenn nicht im gebrauch, immer mehr kraft bekommt, bis sie wie in einer Explosion erwacht…“
    „Ich dachte du warst dir auf Tan Hen nicht sicher, ob sie dich spüren können oder nicht?“
    „Das stimmte auch, aber inzwischen habe ich durch das Gefühl erfahren, das sie mich bisher nicht aktiv spüren konnten, das unterdrücken meiner Aura hatte bisher also erfolg. Bis auf einen Moment. Ich hatte durch meine Angst im Vorfeld zuviel Aura enthüllt und da sich die Daggens bereits in unmittelbarer nähe aufhielten, wurde aus ihrer Vermutung Gewissheit. Außerdem wissen sie nur durch das Verhör wo die Erde ist, aber nicht das ich auch dort bin. Und das verschafft uns einen Vorteil, denn für unsere späterer Mission auf Pax ist es wichtig, das ich die Aura kontrollieren kann.“
    „Hast du diese zwei gespürt? Und weißt daher das sie auf diesem Planeten landen werden?“
    Seena schüttelte mit dem Kopf.
    „Nein. Ich hatte eine Vision. Butch…“
    Sie erhob sich und legte ihm ihren schmalen Arm auf die Schulter.
    „Es ist sehr wichtig dass ihr diesen Planeten warnt und unterstützt, aber noch viel wichtiger ist, das ihr diesen Meister zu mir bringt. Meine Aura wächst von Tag zu Tag und es fällt mir immer schwere sie unter Kontrolle zu halten!“
    „Also konnten sie dich auf Tan Hen auch nicht spüren außer diesem kurzen Moment, wo dir die Kontrolle entglitt. Woher wussten sie aber generell, das du da bist?“
    Seena senkte ihren Blick.
    „Einer der Anhänger des Widerstandes hat uns verraten. Sonst währe es nie aufgeflogen. Aus dem Grund griffen sie Tan Hen an aber vernichteten ihn nicht. Es ist meine Schuld das so viele Menschen sterben mussten…“
    Sagte sie mit leiser Stimme. Rino hob ihr Kinn an und schaute in ihren Blauen Augen.
    „Hör auf so etwas zu sagen. Wenn jemand Schuld hat, dann diese Monster, aber sicher nicht du…“
    „Ich hasse mich. Ich hasse den Teil in mir, der ein Daggen ist. Nur aus dem Grund haben sie mein Genetischen Code überhaupt mit Daggens Genen vermischt. Die Erleuchteten, so mächtig sie auch waren, hatten doch eine recht kleine Aura, kaum größer als die von normalen Menschen. Daggens hingegen haben eine sehr mächtige Aura…“
    Erklärte sie.
    „Weil sie Schwarze Magie wirken?“
    Seena nickte neuerlich.
    „Und da ich ein Hybride bin, ist meine Aura noch stärker. Sie dient der Kontrolle. Sie hatten mich daher auch unwissend darüber gelassen das man seine Aura kontrollieren kann. Erst der Widerstand bracht mir das bei…“
    Rino sah sie eine weile stumm an. Irgendwann lächelte sie.
    „Du fragst dich warum sie mich nicht einfach getötet hatten?“
    Rino hasste sich alleine schon für den Gedanken.
    „Schon gut, ich bin dir nicht Böse. Sie hatten es tatsächlich erwägt. Aber sie erkannten auch die Möglichkeit mich gegen die Daggens zu verwenden. Und aus dem Grund haben sie mich versteckt…“
    „Aber warum auf Tan Hen? In unserem System?“
    „Tan Hen war weit weg und durch sein großes, unterirdisches System geeignet mich zu verstecken. Der Planet hatte eine merkwürdige geologische Eigenschaft, sie schirmte meine Aura fast völlig ab, solang man ihm nicht zu nah kam konnte man mich also überhaupt nicht spüren. Mein Meister sagte mir einmal, es sei die Wiege der Erleuchteten gewesen. Das sie diesen Planeten einst geschaffen hatten, nur für mich…“
    Sprach sie in Gedanken verloren weiter.
    „Knapp ein Jahr nach unserer Ankunft auf Tan Hen tauchten auch die Daggens auf und besetzten ihn.“
    „Das deckt sich mit der Aussage von Vec, der sagte dass der Feind etwa vor 5 Jahren dort auftauchte…“
    Fügte Rino hinzu.
    „Der Widerstand musste fliehen und ließ mich zurück. Ich schloss mich Flüchtlingen an und versteckte mich so gut es ging. Dann hatte ich zuerst eine Vision von Vec und seinen Leuten, sie gehörten zum Widerstand und waren im Besitz des Sterntores. Dann bei ihnen hatte ich später die Vision der Adresse der Erde…“
    Sie stockte und kaute auf ihren Lippen.
    „Und… dir“
    Rino stutzte.
    „Von mir?“
    Seena nickte.
    „Du wirst eine sehr wichtige Rolle bei der Verteidigung dieser Welt spielen aber auch der möglichen Vernichtung der Daggens, unser Schicksal steht noch nicht fest…“
    Die zwei sahen sich eine weile stumm an und Rino lief ein kalter Schauer über den Rücken bei dem was sie da erzählt hatte. Plötzlich klopfte es an der Tür. Die zwei sahen hinüber.
    „Der Col. Ist da!“
    Sagte sie fast gut gelaunt.
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  12. #12
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    Tatsächlich waren es Rignald und der besagte Col. aus dem Pentagon. Rignald meinte, das sich der Col. alleine mit Seena unterhalten sollte. Rino nickte und meinte zu ihr dass das passt, er hätte mit ihr zu reden. Als verließen die zwei das Zimmer so das Anderson und das Mädchen nun allein waren. Anderson war etwas unsicher und lächelte die kleine an, die ebenfalls lächelte. Ihre Augen wirkten unnatürlich Blau, aber sonst sah sie aus wie ein normales kleines Mädchen und nicht wie ein Alien. Die kleine deutete auf den freien Stuhl vor sich.
    „Setzten sie sich bitte!“
    Sagte sie freundlich und krabbelte auf ihr Bett zurück. Zögerlich nahm der Col. platz. Er räusperte sich und überlegte wo er am liebsten anfangen sollte.
    „Sie brauchen nichts zu sagen wenn sie unsicher sind“
    Begann Seena.
    „Öh…“
    „Sie sind Col. Tom Anderson vom Pentagon. Ihr Befehl ist es mich nach Area 51 zu überstellen, das ist in Nevada, USA. Ein Testgelände der US Air Force und dort lagern auch sämtliche Außerirdischen Technologien die das frühere Stargate Projekt fand bzw. das heutige ESCC findet“
    Sagte sie auf und schaute ihn mit ausdrucksloser Mine an. Anderson klappte seinen Kiefer auf und wusste darauf keine passende Antwort. Seine Gedanken kreisten.
    „Ich… woher weißt du das?“
    Wollte er wissen und konnte sich dabei ein lachen nicht verkneifen. Rignald und co mussten sie irgendwie Informiert haben, schoss ihm der Gedanke durch den Kopf.
    „Nein, sie haben es mir gesagt. Ich kann Gedankenlesen…“
    Gestand Seena. Anderson stutzte.
    „Du tust was? Hör zu kleine, ich bin ein rationaler Mensch, ich halte mich an Fakten, ich glaube nicht an den ganzen Hokuspokus…“
    „Sie sind 52 Jahre alt. Sie waren Verheiratet mit Lara Anderson, geborene Tyla. Sie hat sie vor zwei Jahren verlassen wegen ihrem Nachbarn, der heißt Ted. Sie hassen dafür ihre Ex-Frau aber noch mehr ihren neuen, Ted. Sie haben sich schon einige mahle vorgestellt ihn einfach zu erschießen. Sie haben eine Katze die heißt Bell. Sie waren Panzerkommandant, wurden 25 schwer verletzt und gerettet. Sie haben sich in Jennifer, ihre Assistentin verliebt, wissen aber das sie kein Paar sein dürfen und verfluchen sich dafür selber. Sie lieben Baseball, sie laufen gerne und bauen in der Freizeit Modelle. Reicht ihnen das als beweiß“
    Fragte sie nach dem sie einen Fakt nach dem anderen aufgezählt hatte. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Vieles stand in seiner Dienstakte, aber auch nicht alles, außerdem bezweifelte er das die kleine Strengvertrauliche Akten ließt. Er verstand durchaus was da passiert war, doch er konnte sich das einfach nicht vorstellen, das es ein Fakt ist das dieses Mädchen tatsächlich hellsehen kann. Ihm wurde unbehaglich, wenn es also stimmte, konnte sie jedes Geheimnis in Erfahrung bringen. Er war Geheimnisträger. Sie lächelte.

    „Ich will sie nicht ausspionieren. Es ist nur so, ihr habt keine Kontrolle über eure Gedanken, sie kommen auf mich zugeflogen. Genau wie Gefühle. Und sie müssen sich dafür auch nicht entschuldigen“
    Anderson wusste einfach nicht, was er davon halten sollte.
    „Ich… äh…“
    „Ich kann hier nicht weg. Wir stehen vor wichtigen Missionen um diese Welt zu Retten. Und das wollen sie doch, oder?“
    Anderson sortierte seine Gedanken.
    „Äh… ja. Natürlich…“
    „Das Beste was sie machen können ist es also, mich hier zu lassen. Ich muss Rino und co auf zukünftigen Missionen begleiten. Wir haben nicht mehr viel Zeit. In Area 51 nutze ich ihnen und dieser Welt nichts und sollten sie darauf beharren und mich zwingen wollen können sie das nicht. Keine Waffe und kein Lebewesen auf dieser Welt könnten mir gefährlich werden. Es liegt mir fern ihnen zu drohen, aber ich mache ihn gleich klar wo sie dran sind. Ich gehe hier nicht weg!“
    Machte Seena unverständlich klar und sah ihn mit festen Augen an. Anderson schluckte kaum merklich. Die kleine hatte nach allem Anschein einen sehr starken Willen und nun, nach dem sie ihm eine Kostprobe ihrer Fähigkeiten gegeben hatte zweifelte er nicht an ihren Worten.
    „Gut, aber wie mache ich das meinem Vorgesetzten klar?“
    Fragte er und zuckte mit der Schulter, im gleichen Moment fühlte er sich lächerlich. Holte er, ein erfahrener Soldat und Offizier sich ein Tipp bei dem Mädchen?

    „Sagen sie einfach genau das was ich ihnen gesagt habe. Ich denke Rignald hat die Berichte erfasst auch über die Suche nach dem Stein von Andorra?“
    Wollte sie wissen. Anderson überlegte. Auf dem Flug hier her hatte er genügend Zeit sich die Berichte in aller ruhe durchzulesen. Er faltete seine Hände.
    „Ja. Und meine Vorgesetzten auch. So wie es aussieht begreifen sie wohl nicht die Wichtigkeit dieser Mission…“
    Um ehrlich zu sein, verstand Anderson es selber nicht. Sie wollten diesen Stein holen um die Kraft darin zu Nutzen die Erde vor dem Angriff der Daggens zu nutzen. Indem sie die Magie auf der Erde freisetzte bzw in einer Person ihrer Wahl. Er hatte keine Ahnung inwiefern das der Erde nutzen sollte, doch seit er hier Seena gegenüber sahs machten sich Zweifel in ihm breit. Etwas sehr mächtiges ging von ihr aus, etwas das er noch nie bei irgendjemand… gespürt hatte. Das ist doch lächerlich! Magie, Gedankenlesen, macht spüren. Das alles wollte nicht in Andersons Kopf und er befürchtete das es das nie tun wird. Er hatte ja schon Probleme mit dem Stargate und diesen ganzen Außerirdischen, und nun noch das. Seena legte ihm plötzlich ihre kleine Hand auf seine. Verwundert sah er zu der kleinen auf.
    Du bist voller Zweifel und Angst.
    Hallte nun die Stimme der kleinen in seinem Kopf wieder.
    Das ist verständlich, da du mit solchen Sachen zuvor nie in Berührung gekommen bist. Ihr Menschen neigt dazu zu fürchten was ihr nicht kennt, was sich wiederum in Gewalt äußern kann dem gegenüber was man nicht kennt. Ich spüre zwar auch deine Unsicherheit und die Angst, aber in einem Masse in dem dein inneres anfängt zu begreifen. Insofern bist du schon sehr weit in deinem Denken. Ich denke du weißt das ich recht habe, dein Herz spürt es, doch dein Verstand der bisher nur rational arbeitete weigert sich diese Wendung zu akzeptieren. Das verstehe ich. Bringe dein Herz und dein Verstand in Einklang, öffne dich für das, was das Universum für dich, für deine Welt bereithält. Ihr steht am Wendepunkt, ihr steht vor der vielleicht größten Veränderung eurer Geschichte und es wird viel, sehr viele Menschen geben die ähnlich denken wie du jetzt. Es liegt dann an Menschen wie dir ihnen ihr neues sein verständlich zu machen. Entweder ihr schafft das oder ihr werdet euch selber zerstören.

    Anderson hatte Seenas Ausführung gelauscht und sie klang absolut plausibel. Auf eine merkwürdige art fühlte er sich diesem Mädchen mit einem mal sehr nah und er zweifelte neuerlich an seinem Verstand. Ihre Hand ruhte noch immer auf seiner, sie strahlte eine merkwürdige wärme aus, es kribbelte auf seiner Haut. Er lächelte nun.
    „Ich glaube wir sind gar nicht würdig ein solches Geschenk für dir entgegen zu nehmen“
    Fügte er nachdenklich an.
    „Wir haben so viele eigene Probleme. Machtgier, Angst, Armut, Gewalt. Wenn wir bis heute nicht einmal in der Lage waren diese Probleme mit uns ins reine zu bringen, wie können wir uns dann anmaßen in der Oberliga da draußen spielen zu können? Ich denke du verschwendest deine Zeit mit uns…“
    „Nein. Ich kenne bereits jetzt Menschen die bereit sind für das kommende. Dr. Rignald, Rino, Sie. Sie haben mit dem was sie gesagt haben völlig recht. Es wird eine schwere Zeit des Umbruches werden. Alles was sie kannten wird sich verändern. Doch es ist nicht nur das äußerlich das sich verändert. Die Menschen, überall im Universum haben ein großes Potential. Sie kennen die Liebe, das Verlangen, den Mut und die Angst. Sie sind sich ihrer Welt und Umgebung bewusst und seit dem bekannt werden des Stargate Projektes hat sich die Einstellung vieler, sie seien alles im Universum bereits geändert. Zu Wissen das man nicht alles dort draußen ist, war für viele ein schock, für viele aber auch eine neue Herausforderung. Es war der erste Schritt hin zu einem neuen Bewusstsein! Wie viele Nationen arbeiten jetzt an diesem Projekt?“
    Anderson überlegte.
    „Knapp 50. Aktive mit personal beteiligt sind aber nur 10 Nationen“
    Zählte er auf.
    „Nationen die sich noch vor 100 Jahren als feinde gegenüber standen?“
    Fragte Seena.
    „Ja.“
    „Ohne es zu merken habt ihr alle den ersten Schritt zu einer Einheit vollzogen. Mir ist bewusst das es noch immer Kriege gibt, Angst und misstrauen. Aber warum sollte es das noch geben wenn sich im Bewusstsein deiner Welt der Gedanke gefestigt hat, das ihr alle eins im Universum seit?“
    „Aber es gibt auch Menschen, Radikale, Leute die nicht bereit sind sich zu ändern…“
    Warf Anderson ein. Seena lächelte.
    „Ja. Auch diese Menschen gibt es. Aber dafür bin ich da“
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    Die Schritte halten durch die große ehrwürdige Halle des Ruhmes. Es war ein Bauwerk im Stil der alten Zeit gewesen. Riesige Steinsäulen erstreckten 20 Meter über die Köpf der Besucher und schlossen sich zur Decke hin zu Bögen zusammen. Die Decken selber waren mit prächtigen Malereien überzogen und erzählten von den größten und ehrenhaftesten Kriegen gegen die alten Mächte in dieser Galaxy. Große, schmale Fenster aus Kunstvoll Gearbeiteten Bundglas erhellten die alten Gemäuer und unterstrichen diesen alten Ort in seiner Erhabenheiten. Einige Fackeln die an den Säulen und alten Gemäuern befestigt waren Spendeten bei Anbruch der Dunkelheit das nötige Licht um nicht völlig im dunklen zu stehen. Natürlich hätte man eine Leuchtkugel formen können, aber warum unnötig arbeit machen? Der Junge Trial Dan Fug schritt mit eiligen Füßen durch diese denkwürdige Halle in der die Zentrale der mächtigen Kriegerflotte des hohen Rates untergebracht war. In der Halle aber auch den Gängen des Rates war um die Zeit nur wenig verkehr ab und an schritt ein Schreiber oder Assistent an ihm vorbei, doch sie alle liefen Bedächtig und in sich gekehrt an ihm vorüber. Wie es sich für ein Trial gehörte grüßte er die angetroffen Personen höflich, ohne damit zu rechnen dass die anderen diese Geste wiederholen würden. Höhere grüßten niedere nicht und ein Trial war das niedrigste was es gab. Vor rund 5 Jahren trat Dan dem Ordnen bei um seinen Teil im Kampf gegen die Enkel des alten Feindes aufzunehmen. Als Krieger sprach man ihm aber jedes Talent ab. So kam er als Trial direkt ins Zentrum der Macht. An den Ort an dem gewichtige Entscheidungen für den Krieg getroffen wurden. Als Trial ist man Quasi Assistent in Ausbildung für eines der Mitglieder des Rates, eine unsagbare Ehre und Dan ist es bis heute ein Rätsel warum Goun Trat ihn zu seinem persönlichen Trial gewählt hatte. Goun war ein Legende, ein alter Krieger, mächtig und Einflussreich. Er leitete den Kriegsrat seit dem Anfang des neuen Zeitalters, einer derer der noch lebenden, der damals gegen die alten Gekämpft hatte. Jede seiner Entscheidungen wurde umgehend umgesetzt, niemand kam auf die Idee sein Wort in frage zu stellen oder zu hinterfragen. Er war ein harter Lehrmeister, aber er war Fair und bereit zuzuhören. Eine Eigenschaft die Dan ungemein an ihm bewunderte. Er war so unvorstellbar Alt, älter als dieses Gebäude, älter als die ältesten gelehrten an den Universitäten. Der Krieg gegen die alten lag nun schon Tausende von Jahren zurück und doch sah er nicht älter aus als vielleicht ende fünfzig. Er war ein großer Mann und es erfüllte Dan mit ehre und Stolz sein Trial zu sein. Eigentlich hatte Dan für heute frei und der Meister bat ihn einige wichtige Dokumente vom Nachrichtendienst zu ihm zu bringen. Dan gehorchte ohne ein Widerwort. Er zog seine lange Goldbraune Robe an, and seinen schwarzen Ledergürtel um seine Taile und machte sich auf zum Nachrichtendienst. Am Eingang wartete bereits jemand auf ihn und überreichte ihm ein Versiegeltes Papier. Für einen Moment fragte sich Dan warum er sich diese Nachricht nicht auf Magischen Weg zustellen ließ, kam aber zu der Überzeugung das es zu wichtig sein muss, als das er Gefahr laufen mochte, das jemand das Papier abfing und lesen könnte. Und das erfüllte ihn noch mit viel mehr stolz. Goun vertraute ihm vorbehaltlos so das er ihm auch anvertraute wichtige oder Geheime Dokumente zu befördern. Er versteckte das versiegelte Papier unter seiner Kutte und macht sich auf zum Hauptgebäude des Rates. Es war bereits dunkel geworden als er das Ratsgebäude erreichte und betrat. Mit zügigen Schritt huschte er durch die große Halle und erreichte am hintern Ende einen Gang dem er folgte bis am Ende des Ganges ein Treppe erreichte die er schnell empor lief. Das Büro des Meisters war im höchsten Gebäude des Nordturmes, mehr als angemessen für einen Mann seiner Position. Am ende der Treppe war ein kleiner Durchgang, ausgelegt mit Schweren Holzdielen und dann kam die große, Schwere Holztür, beschlagen mit Stahlschaniere. Dan wurde gerade anklopfen, als die Tür mit einem lauten Klacken entriegelte und dann knirschend nach innen öffnete. Warme und wohl duftende Luft trat aus dem Büro des Meisters in den kalten dunklen Flur begleitet vom gelblichen Licht von unzähligen Kerzen die den Raum erleuchteten.
    „Meister?“
    Fragte Dan etwas eingeschüchtert in den Raum. Er sah Teile des Raum, eine der Wandteppiche an der Wand, aber durch den Winkel der Stufen des Büros und ein Teil der alten Außenmauer versperrten den Großteil des Blickes.
    „Komm bitte herein!“
    Bat ihn eine zwar leise aber doch kräftige Stimme. Zögerlich trat der Trial ein. Hinter ihm viel die Tür ächzend wieder ins Schloss und verriegelte sich. Ehrfürchtig erklomm der Junge Mann die 4 Stufen zum Büro. Und nun erreichte er die obere Ebene. Es war ein schönes recht kleines Zimmer. Die Steinwände waren mit Teppichen und Gemälden Geschmückt. Der Holzboden wurde von einem großen Roten Teppich ausgekleidet, rechts von Dan loderte ein kleines Feuer in einem Kamin, das wohlige Wärme und sanftes Licht in den Raum trug. Der Schreibtisch stand quasi am anderen ende des Raumes, er war groß und aus Schwerem Holz. Er war zugestellt von unzähligen Papieren, Plänen und Büchern und dahinter in seinem großen, aus Leder geplusterten Stuhl sahs sein Meister. Goun Trat war über den Tisch gebeugt, hatte ein Feder in der Hand und schien etwas zu schreiben. Dan hatte den Tisch erreicht, doch Goun vollendete erst den Satz den er gerade schrieb und würdigte seine Anwesenheit nicht was den jungen Trial aber nicht störte. Er war nur ein Trial. Ein Werkzeug. Nach dem Goun die letzten Zeichen zu Papier gebracht hatte, ließ er mit wohliger Erleichterung die Feder in ein Tintenfässchen sinken und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
    „Geht es auch gut Meister?“
    Wollte Dan besorgt wissen. Mit einer Handbewegung reagierte er auf die frage, so als wollte er sie wegwischen.
    „Es geht mir gut…“
    Sagte Goun mit einem lächeln und betrachtete seinen Trial über den Rand seiner Brille hinweg. Fast etwas beschämt senkte er seinen Blick.
    „Hast du bekommen wonach ich dich geschickt hatte?“
    Fragte der alten nun.
    „Ja Meister!“
    Immer noch mit gesenktem Haupt, öffnete er die Kutte, zog das Schriftstück hervor und legte es demütig auf den Tisch ab. Goun nickte zufrieden und griff nach dem Papier. Er betrachtete es eine weile stumm. Dan verweilte in seiner demütigen Haltung. Goun seufzte neuerlich.
    „Weißt du was das ist?“
    Fragte Goun neuerlich.
    „Nein Meister“
    Antworte Dan wahrheitsgemäß.
    „Das, mein Freund ist vielleicht das Zeugnis unsers Scheiterns…“
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  14. #14
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    Ein neuer Teil^^

    __________________


    Die Sachlage war eigentlich klar und einfach. Das Mädchen packen in den Flieger setzten und mit ihr zurück in die Staaten fliegen. Der Stab und die Nachrichtendienste erhofften sich wohl ungeheuere taktische vorteile wenn sie das Mädchen ausquetschten. Seit das Stargate Projekt, so unbeliebt es auch war, an die Nato und damit unter Internationales Recht gestellt worden war hatten viele Angst dass die Partner die USA Technisch und Wirtschaftlich übertreffen könnten, wenn sie entsprechende Außerirdische Technik in die Hände bekämen. So beharrte die USA darauf dass Vertraglich Garantiert wurde dass sämtliche Militärisch nutzbare Technik auch nach Area 51 überstellt werden musste. Seena war ja nun aber keine Sache. Zumindest nicht für ihn, aber das Gesetzt sah sie als solches. Klone hatten nach Internationalen Recht keine Rechte und konnten sich auch auf kein Menschrecht berufen. Doch konnte eine derartige Reglung überhaupt auf eine Außerirdische angewandt werden? Zu viele fragen zu viele Zweifel. Anderson war Soldat und muss Befehlen gehorchen, so einfach war das. Was er persönlich von den Befehlen hielt war wieder ein anderes Thema. Nach dem Gespräch mit der kleinen hatte sich der Col. auf sein Zimmer zurückgezogen und brütete darüber wie er diese Entwicklung West am besten bei brachte. Anderson hatte sich ein Glas Whiskey eingeschüttet und sich in den großen Sessel seines Zimmers fallen lassen. Es hier sehr ruhig und er genoss die Stille ungemein. Sein Gedanken kreisend. Befehle auszuführen, so simpel sie klingen mochten konnten sich in der Praxis als schwere erweißen als Gedacht. Tom kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe während er das Glas in seiner recht Hand hielt. Das Mädchen hatte ihm unmissverständlich klar gemacht das sie nicht gehen würde. Sie muss hier im Center bleiben da es notwendig ist jeder Zeit Reisen zu können, ein Argument das durchaus sinn machte. Sie war mächtig, ein umstand an dem auch kein Zweifel bestand. Sie zu zwingen würde folglich nichts nutzen. Er seufzte laut und nahm ein Schluck der Goldfarbenen Flüssigkeit. Wie er es auch drehte und wendete, er war am Arsch. Er konnte den Befehl nicht verweigern, würde es tun käme er im schlimmsten Fall vors Gericht im besten fall würde er strafversetzt werden. Er konnte Seena nicht zwingen mit zu kommen und würde daher mit lehren Händen zurückkommen was einer Befehlsverweigerung gleich kam. West würde seine Uniform zum Frühstück Essen mit Eiern und Speck. Er war tatsächlich am Arsch, also konnte er dem General auch gleich reinen Wein einschenken. Tom trank nun in einem Zug das Glas aus, griff nach einem großen schwarzen Koffer der neben ihm stand und legte ihn vorsichtig auf den Tisch. Er öffnete ihn. Darin lag ein Schlankes Schwarzes Satellitentelefon mit einer sehr Dicken Antenne. Er nahm es heraus steckte ein Kabel daran und steckte das andere ende wiederum in einer Dose in der Wand. Es war extra für solche System bestimmt da der Bunker Unterirdisch lag. Das Telefon wählte sich Automatisch in einem Satelliten der NSA der wiederum das Telefonat verschlüsselte und über Militärische Satelliten weiterleitete. Es sollte absolut abhörsicher sein aus dem Grund nutzte er auch nicht das Interne System des ESCC. Er wählte ein Nummer im Kurzspeicher und das Telefon baut darauf hin eine Verbindung direkt zu West auf. Es dauert einen Augenblick bis die Verbindung stand. Tom hörte immer wieder Statische Geräusche. Dann kam ein knistern und schließlich ein Klingelzeichen wie man es von normalen Telefonen kannte. Nach kurzer Zeit hob jemand ab und eine knurrende Stimme meldete sich.

    „West“
    Tom atmete noch einmal tief ein.
    „Sir, ich bin es. Col. Anderson…“
    „Tom!“
    Die Tonlage hatte sich hörbar verändert. Er klang nun freundlicher wohl in der
    Annahme dass er gute Nachrichten hat.
    Doch ich muss dich enttäuschen alter Mann!

    „Und? Haben sie das Ding bereits reise fertig verpackt?“
    Wollte der General Wissen.
    „Nein Sir“
    Gestand Tom ohne umschweife.
    „Das unterfangen ist nicht so einfach wie zuerst angenommen… Sir“
    Stille am anderen Ende. Tom hörte nur das bedächtige schnauben des Generals und er musste unweigerliche an eine Doge denken. Er verkniff es sich zu grinsen.

    „Sir ich hatte die Möglichkeit mit dem Mädchen zu sprechen. Sie ist zwar ein Kind aber sehr aufgeweckt und wusste bereits im Vorfeld über alles bescheit. Sie hat mir klar gemacht dass sie nirgends wohin geht. Und ich oder jemand anderes könnte sie auch nicht zwingen. Sie sagte sie will diese Welt retten doch dafür ist es notwendig das sie hier bleibt.“
    Erklärte Tom ruhig. Stille. Neben dem Schnauben des Generals mischte sich auch immer wieder ein Statisches Knistern in die Tonkulisse. Dann zog West hörbar Luft ein, räusperte sich und sagte:
    „Hören sie mir gut zu Anderson. Es spielt für mich oder den Präsidenten keine Rolle was sie sagt oder glaubt machen zu können. Ich will dieses Ding in 48 Stunden hier haben, wenden sie Gewalt an, betäuben sie sie, geben sie ihr ein Lutscher. Egal was, aber bringen sie Sie hier her! Haben sie das verstanden Col?“
    Tom überlegte. Es hätte kein Sinn gehabt den General zu überzeugen. Er wollte davon nichts hören.
    „Ja Sir“
    Brachte er daher hervor ohne seinen Unmut heraushören zu lassen.
    „Gut, ich sehe sie in 48 Stunden!“
    Ohne ein weiters Wort legte West einfach aus. Verdutzt beobachtete Tom den Hörer.
    „Ihnen auch einen schönen Tag Sir…“

    Sagte er zu sich selber und legte das Telefon zurück in den Koffer. Dann lehnte er sich zurück und massierte sich seine linke Schläfe. Er war am Arsch. Das stand fest. Egal wie er es drehte, er würde es sein den man zum Bumann machte. Ärger kam in ihm auf. Das war wohl teil seiner Arbeit und er fragte sich ob er nicht einfach in den Ruhestand gehen sollte. Wie konnte er sich nun also aus der Sache befreien ohne auf dem Scheiterhaufen zu enden. Natürlich. Die Sache war doch klar. Würde Seena, sagen wir, einfach verschwinden, am besten mit vielen Zeugen, könnte er nichts überstellen und West könnte ihm nicht vorwerfen nicht gehandelt zu haben. Ihm kam der Gedanke zu fragen ob Seena ihn hier hören konnte, verwarf diese Idee aber sofort wieder. Was dachte er nur da? Er war Soldat und befolgte einen simplen Befehl, er mochte die kleine irgendwie durfte ihn das aber dazu bringen seine Pflichten zu vernachlässigen? Tom hatte keine Lust ein Mädchen in Ketten und Militärischer Eskorte aus dem ESCC zu schleifen, denn er glaubt ihr als sie ihm sagte sie sei das mächtigste Wesen auf dieser Welt. Er hielt diesen ganzen Befehl für falsch, aber durfte er deswegen den Befehl unterwandern? Irgend wann macht er doch einen Versuch und fragte in Gedanken ob Seena ihn hören könne. Eine weile passiert nichts. Tom schüttelte den Kopf. Was macht er da nur?

    Ja, ich kann dich hören!

    Hallte plötzlich die Stimme des Mädchens in seinen Gedanken wieder. Tom hielt inne.
    Du hast meine Gedanken im Bezug auf deine „Flucht“ auch gelesen?
    Wollte er wissen.
    Das habe ich.

    Er nickte obwohl ihm klar war das sie das nicht sehen konnte, oder?

    Was hältst du davon?

    Ich denke dass dieser Plan durchaus funktionieren könnte. Sie könnten somit verhindern wegen Verweigerung angeklagt zu werden und darüber hinaus würde niemand mehr nach mir suchen.

    Erklärte Seena.

    Ja, aber leider gibt es auch viel US Besetzung hier. Du müsstest dich bis auf weiters so verstecken das dich niemand mehr sehen kann.
    Erstmal ja, aber ich würde dann wieder „auftauchen“ um den umstand zu untermauern, das ich kommen und gehen kann wann ich will und sie nichts dagegen tun können.

    Tom überlegte noch weiter.

    Oder ich zerre dich zuerst mit Gewalt aus dem Zimmer. Du lässt mich deine Kraft spüren, Soldaten nehmen dich fest. Ich zerre dich dann in Ketten durchs ESCC und dann verschwindest du einfach, vor vielen Zeugen. Rignald soll mich dann des Commands verweißen. Thema erledigt.

    Kurzes schweigen.

    Ich möchte dich aber nicht verletzen.

    Oh mach dir da keine Sorgen, ich bin hart im nehmen. Meine laute würden dich dann etwas „bearbeiten“ so dass sie dich in Ketten legen könnten. Ich glaub es ist die beste Option die wir haben. Und desto brutaler es wirkt desto glaubwürdiger ist es.

    Dann sollte Rino zu den Soldaten gehören die mich Gewaltsam festsetzen. So würden auch Zweifel an ihn im keim erstickt werden.

    Von mir aus. Also kleine Seena, haben wir ein Plan?

    Wir haben einen Plan. Danke, danke dass du es verstehst.

    Oh ich verstehe es nicht, aber ich weiß dass es wichtig ist, dass du machst wozu du hier bist.
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    Miller war unschlüssig ob er es wagen sollte in das Labor der Virologie zu gehen oder es besser doch zu lassen. An dem Tag an dem er zusammen mit Rignald die kleine Seena besucht hatte er auch eine Verabredung mit einer neuen Mitarbeiterin seiner Abteilung, Lisa Beck. Durch zufallen waren sich die zwei am Lift begegnet und gegen jede Vernunft hatte er sie zum Essen in die Kantine eingeladen mit dem Ziel letztlich bei ihr landen zu können. Doch im laufe des Gespräches mit Seena vergaß er die Zeit und kam fast eine Stunde zu spät. Als er die Kantine erreicht war sie nirgends zu erblicken, klar warum auch? Er hatte sie versetzt. Gleich das erste unverfängliche Treffen versiebt. Tolle Leistung Doktor! Sie ging ihm aber nicht mehr aus dem Kopf, sie hatte etwas. Etwas seltsam faszinierendes das sie trotz ihrer jungen Jahre ausstrahlte. Selbstsicherheit, gepaart mit Intelligenz und Schönheit. Sie war eine von vielen und dennoch hatte sie etwas Einzigartiges. Jemand der unter vielen auffiel wie ein Schein im dunklen. Miller fühlte sich in ihrer Gegenwart unsicher und nichtig. Wie ein gut verdammter Junge der sein erstem date entgegenfieberte. Was zum Teufel machte er hier? Er hatte sie versetzt, sie war zu Jung, er war ihr Vorgesetzter daher her war schon rein rechtlich nichts zu wollen und außerdem würde in rund 5 Monaten die Welt untergehen. Also was zum Teufel bewegte ihn hier vor der Virologie auf und ab zugehen, mit schwitzigen Händen und das für und wieder abzuwegen. Du bist ein alter Narr! Sagte ihm eine Stimme in seinem Kopf und er wusste dass es so war. Er sollte das Thema vergessen, jetzt. Er hatte wichtigeres zutun. Genau, er drehte sich und wollte gehen als er mit jemanden zusammen stieß. Beide schreckten sofort zurück und entschuldigten sich gleichzeitig. Nun er kannte Miller das es Beck war mit der er zusammengestoßen war. Sofort klopfte sein Herz schneller und seine Hände fingen an zu schwitzen.
    „Lt!“
    Stieß er überrascht aus wobei er mehr peinlich berührt war und er hoffte dass es nicht zu augenscheinlich war. Die Junge Frau mit ihren Blauen großen Augen und ihren Langen Blonden Haar das sie wieder zu einem Zopf gebunden hatte lächelte ihn unverkrampft und scheinbar ohne größeren Ärger an. Auch ihre Augen schienen keinen Ärger zu signalisieren. Miller räusperte sich und stemmte seine Fäuste in seine Hüfte um so etwas wie Selbstsicherheit zu simulieren.
    „Was hat sie hier her verschlagen?“
    Fragte sie fast unschuldig und legte ihren Kopf etwas seitlich. Sie hielt vor ihrer Brust Akten verschränkt und erinnerte eher an ein Schulmädchen das Bücher trug als an einen Unteroffizier. Miller wurde aus ihrer Reaktion nicht ganz schlau. Er hatte erwartete das sie ihn Vorhält sie versetzt zu haben, sie ignorierte ihn einfach oder sie warf ihm etwas nach. Irgendwie so etwas, aber nicht das sie ganz ruhig vor ihm stehen blieb und ihn anlächelte als sei nie etwas verabredet gewesen. Gut es war unverfänglich, aber trotzdem kam es einer verbindlichen zusagen gleich, dachte er zumindest. Miller rollte mit den Augen und suchte nach den richtigen Worten, etwas das ihm normalerweise nicht schwer viel, aber in ihrer Gegenwart fühlte er sich wie ein Kind. Er pfiff durch seine Zähne und sagte:
    „Hören Sie…“
    „Ist schon gut…“
    Entgegnete Lisa und hob zur Bekräftigung ihre rechte Hand.
    „Ich weiß dass sie sauer sind…“
    Miller legte seine Stirn in Falten.
    „Bin ich das?“
    Fragte er daher etwas irritiert.
    „Ich konnte nicht kommen, es ist etwas dazwischen gekommen. Ich hatte sie mehrfach versucht auf dem Diensttelefon zu erreichen, aber sie gingen nicht ran. Es tut mir wirklich leit!“
    Sagte Lisa und blickte ihn entschuldigten an. Nun war er baff. Waren die Schuldgefühle der letzten Tage also völlig im sonst? Er hatte nämlich öfters versucht sie im Labor Telefonisch zu erreichen, da nie jemand an ihrem Platz ran ging dachte er das war teil ihrer Strafaktion. Ihm viel ein großer Stein vom Herzen und er konnte sich nicht verkneifen zu lachen. Lisa blickte ihn fragend an.
    „Hören sie, ich dachte die ganze Zeit ICH hätte sie versetzt. Ich hatte versucht sie mehrfach zu erreichen… und da sie nicht dran gingen… dachte ich das ist Teil ihrer… Strafe…“
    Zuerst blickte Lisa etwas verwundert drein, dann lachte sie ebenfalls und beide schüttelten mit dem Kopf.
    „Ich komm mir so bescheuert vor…“
    Gluckste er.
    „Das ist nicht nötig Sir…“
    Entgegnete sie.
    „Ich denke wir verbuchen das unter dumm gelaufen. Oder?“
    „Ja… so was kann schon mal passieren…“
    Pflichtete er bei. Beide sahen sich eine Weil an. Miller wusste einfach nicht was er nun sagen sollte. Soviel ging ihm im Kopf rum, doch nicht ein Wort davon fand den Weg zu seinem Mund. Lisa schien es wohl ähnlich zu gehen, oder wartete sie nur darauf dass ER etwas sagte. Klar, er war der Mann hier, also war es an ihm die Zügel in die Hand zu nehmen. So wie es früher immer Sitte war. Miller seufzte innerlich, er war eher ein Abziehbild davon.
    „Ich… muss dann weiter Sir“
    Sagte sie schließlich und Blickte kurz auf ihre Unterlagen die sie zwischen ihrer Brust geklemmt hatte. Miller nickte. Sie lief nun hinüber zum Eingang der Virologie. Im Rahmen blieb sie dann noch einmal stehen und drehte sich zu ihm um.
    „Sir?“
    Miller blickte zu ihr.
    „Haben sie denn heute Abend schon etwas vor?“
    Oh ja! Dachte er sic im Stillen. Einige Unterschriften auf gewissen Formularen und Berichten fehlten noch, aber es würde sicherlich nicht schaden, wenn er das Morgenfrüh beendete.
    „Nichts wichtiges…“
    Sagte er daher.
    „Gut, 2100 in der Kantine?“
    Miller lächelte.
    „2100. Ich werde da sein!“
    Lisa lächelte nochmals und ging dann durch die Tür ins innere. Miller sah ihr nach und wartete bis die Tür ins Schloss gefallen. Dann setzte er sich selber mit einem breiten Grinsen in Bewegung.
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    Rignald bestellte Rino gegen 1500 in ihr Büro. Er wusste nicht worum es gehen würde, aber da sie Seena erwähnte konnte es nur zwei Optionen geben. Entweder ging es um die bevorstehende Aktion auf Planet Xo der von den Daggens bedroht wird oder es geht um den Besuch aus dem Pentagon. Beides war nicht sonderlich erfreulich doch als Soldat hat man es selten mit etwas erfreulichem zutun. Punkt 1500 klopfte Rino an die Tür von Rignalds Büro und er wurde von der festen Stimme seiner Vorgesetzten hinein gebeten. Er trat ein, schloss die Tür hinter sich und Salutierte wie es sich gehörte. Anderson wiederholte die Geste Rignald ihrerseits blieb auf ihrem Stuhl sitzen und nickte Butch höflich zu. Der Col. Trat auf Butch zu und musterte ihn kurz.
    „Rühren Commander!“
    Bat er dann und schenkte ihm ein vielsagendes lächeln.
    „Ich bin Col. John Anderson vom Pentagon, wir hatten bisher noch nicht das vergnügen“
    Er streckte Butch seine Hand hin und Rino griff zöglicher nach ihr um die Geste zu erwidern.
    „Nein Sir“
    Bestätigte er die Feststellung des Col.
    „Ich bin kein Freund langer Reden also lassen sie es mich auf den Punkt bringen, ich bin hier um das Mädchen Seena mit nach Washington zu nehmen. Ich hatte, wie sie sicherlich bereits mitbekommen hatten, eine Unterhaltung mit ihr und sie hat mir unmissverständlich klar gemacht das sie nicht gehen will und das ich nichts machen kann um das zu ändern…“
    Rino musste innerlich grinsen ließ sich jedoch nichts anmerken.
    Der Col. Setzte an die Kante von Rignalds Tisch.
    „Ich habe aber meine Befehle und den Grund, das Mädchen hätte sich geweigert werden meine Vorgesetzten nicht gelten lassen. Wie könnte sich auch ein Offizier der U.S. Army von so was ins Bockhorn jagen lassen?“
    „Sir… Seena…“
    „Ich weiß was Seena ist Commander, das können sie mir glauben. Sie können mir auch glauben dass ich keine Lust habe mit Gewalt gegen das Mädchen vorgehen zu müssen aber ich habe keine Wahl. Ich unterliege einer Befehlskette genau wie sie… es kam schon oft vor das man Befehle bekam die man nicht befolgen wollte, aber wir müssen sie befolgen weil es unsere Pflicht ist, habe ich recht Commander?“
    Rino überlegte. Natürlich hatte er recht und ihm schwante langsam worauf er hinaus will.
    „Ja Sir…“
    Sagte er daher kurz angebunden.
    „Gut dass wir uns einig sind. Ich habe daher einen Befehl für sie. Machen sie ihr Team Einsatz bereit. Sie werden mir helfen Seena ins Flugzeug zu setzen!“
    Rino sah ihn kurz fassungslos an fing sich aber schnell wieder und nahm Haltung an.
    „Sir?“
    „Keiner versteht sich besser mit ihr als sie Commander, das ist kein Geheimnis. Auf sie würde sie hören, machen sie ihr klar das es zu ihrem besten ist, sonst muss ich sie zwingen…“
    Rinos Gedanken kreisten. Wie konnte er diesem Col. dabei helfen Seena zu zwingen mit ihm zu gehen? Sie ist viel zu wichtig für den Kampf gegen den Feind als das er dem ohne weiters folge leisten konnte und wollte. Dafür verband ihn bereits zu viel mit ihr.
    „Tut mir leid Sir, diesem befehl kann ich nicht folge leisten!“
    Sagte er daher. Anderson erhob sich von der Tischkante und kam auf ihn zu.
    „Was war das Commander?“
    „Ich kann diesem Befehl nicht folge leisten… Sir“
    Rino sah dem Col. fest in die Augen als er das sagte.
    „Sie wissen dass das Befehlsverweigerung ist?“
    „Ja Sir. Ich bin in dieser frage nicht mehr unparteiisch und kann aus Gründen des Interessenkonflikts ihrem Befehl…“
    „Verdammt Soldat!“
    Fuhr Anderson ihm ins Wort.
    „Sie sind ein Delta! Gerade sie müssten wissen wie wichtig es ist Befehle zu befolgen! In ihrem eigenen Interesse sollte sie mir gehorchen den sonst stehen ihnen furchtbare Monate bevor…“
    „Bei allem nötigen Respekt…. Sir. Wenn dieses Mädchen uns bei der Aktiven Suche nach dem Stein von Andorra nicht hilft, wird es ziemlich egal sein was mit mir passieren könnte. In 5 Monaten sind wir alle Tod! Sehen sie nicht wie wichtig sie ist? Hier und nicht in einem dunklen Bunker auf Area 51?“
    „Ich bin nicht hier um mit ihnen über Politik zu streiten Commander, wir machen keine Politik sondern führen sie nur aus… ich rate ihnen… helfen sie mir bei dem Versuch Seena zu zwingen!“
    Rino wurde hellhörig als Anderson das Wort „Versuchen“ besonders betonte. Er warf Rino einen vielsagenden Blick zu und Rignald räuspert sich nun.
    „Er hat recht Commander… tun sie alles was nötig ist um Seena zu zwingen!“
    „Ma´am?“
    Er glaubte falsch zu hören. Gerade von ihr hätte er Unterstützung in dieser Sache erwartet.
    „Es liegen hier höhere Interesse vor als das wir versuchen könnten den entscheidungsträgern mit Vernunft entgegen treten zu können. Aber lassen sie sich versichert sein das ich alles in Bewegung setzten werde um Diplomatisch und Politisch zu protestieren. Ich habe gute Verbindungen in alle auswärtigen Ämter hier in Europa und Russland.“
    „Bedenken sie…“
    Fügte Anderson an.
    „Wenn ich es nicht mache, werden es andere sein. Sie wollen dieses Mädchen und solange die dort drüber nicht kapieren das man sie nicht zwingen kann werden sie alles versuchen um sie zu bekommen“
    Flüsterte der Col. und legte ihm zum Nachdruck die Hand auf die Schulter von Rino. Ihm kam langsam der Gedanke dass die zwei auf etwas hinaus wollen, etwas das Seena hilft. Der Gedanke gefiel ihm zwar immer noch nicht aber er wollte das Spiel erstmal mitspielen.
    „Gut… ich mache meine Einheit klar…“
    Anderson lächelte nun.
    „Sie haben die richtige Entscheidung getroffen! Um 1600 will ich los legen!“
    „Verstanden…“
    Rino Salutierte neuerlich, drehte sich um und verließ nun das Büro.
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