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Thema: Parallele (Teil I)

  1. #1
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Standard Parallele (Teil I)

    Short-Cut: Es war ihre letzte Tat...
    Fortsetzung von: ...„Tränen
    Spoiler: „Nadia
    Character: OC, Sheppard
    Kategorie: PoV, Angst, Drama, Romance, Charakter Death
    Rating: PG13
    Author’s Note: Weiter geht’s!
    - Kris hatte Recht mit der Parallelität!
    Widmung: -
    Disclaimer: MGM Television Entertainment. Mir gehört da gar nichts und ich verdiene auch kein Geld damit.
    Feedback: Würde ich mich sehr freuen!




    ----


    Parallele





    Die junge Frau ging um die Ecke und blieb an der Schwelle zum Labor stehen. Sie sah sich kurz suchend um, ehe sie ihn an einen der Tische entdeckte und sich dann dort hin begab. Als sie neben ihm zum stehen kam, blickte er auf und sah sie überrascht an.
    „Farah?“
    Er hätte sie fast nicht erkannt. Sie war ein Jahr in Spanien gewesen, als Au Pair; Carson hatte sie vor zwei Tagen vom Flughafen abgeholt. Ihr hatte das Jahr gut getan. Sie wirkte gelöster und ihre Haut war schön braun. Er ließ seine Arbeit ruhen und wandte sich ihr lächelnd zu.
    „Hallo Onkel Rodney!“
    „Farah, du wirst immer hübscher!“
    Die junge Frau grinste und umarmte den Wissenschaftler.
    „Was machst du hier?“, fragte Rodney und bot ihr einen Stuhl an. Farahs Augen huschten einen Moment ertappt im Raum herum und McKay ahnte, dass sie etwas im Schilde führte. Er sah sie genauer an, dann schüttelte er den Kopf.
    „Nein!“
    Sie zog einen Schmollmund.
    „Auch so nicht!“
    „Rodney, es ist die einzige Möglichkeit!“
    Er nickte.
    „Ja, und deine letzte!“
    Sie senkte den Kopf.
    „Und wenn schon. Hier hält mich eh nichts mehr!“
    McKay seufzte.
    „Und wenn ich es dir erlauben würde, bräuchtest du die Genehmigung von...“
    Er konnte gar nicht aussprechen, da sie ihm einen Zettel vor die Nase hielt.
    „Was ist...“
    Die Worte auf dem Papier sagten alles, und er konnte es nicht glauben.
    „Wie hast du das geschafft?“
    Ein Schatten legte sich auf Farahs Augen.
    „Ich bin zu General Stewart gegangen und habe ihn erzählt, was ich in der Nacht des Angriffs fühlte!“
    Rodney musterte die junge Frau vor ihm. Sie hatte niemanden davon erzählt, selbst ihm nicht, nur ansatzweise.
    Wenn sie es nun dem General berichtet hatte, dann war es ihr wirklich wert!
    „Woher weißt du eigentlich, dass die nächste Chance in zwei Tagen möglich ist?“
    Nun blitzte es in ihren Augen voller Schalk.
    „Och ich habe hier so meine Quellen!“
    „Ich ahne schon wer es sein könnte!“, meinte Rodney und wandte sich nun seinen Laptop wieder zu und atmete aus.
    „Dann soll es so sein!“
    Farah lächelte, küsste Rodney auf die Wange und lief grinsend aus dem Labor. Der Wissenschaftler schüttelte den Kopf. Die Sheppards wären stolz auf ihre Tochter.



    Leise summend zog sie die verblühten Pflanzen heraus und setzte, nachdem sie die Erde etwas aufgelockert hatte, frische hinein. Der lauwarme Wind fuhr sanft durch ihr offenes braunes Haar und machte ihr die Arbeit etwas leichter.
    Nach ein paar Minuten hatte sie alles hergerichtet und sie gab den Blumen Wasser. Sie brachte die Kanne zurück zum Brunnen, wusch ihre Hände, dann betrachtete sie das frisch gepflanzte Grab. Das war das letzte Mal, aber sie bereute ihren Schritt nicht.
    Sie würde ihren andern Ich die Chance geben, das Leben weiter hin mit ihren Eltern verbringen zu dürfen, was ihr verwehrt geblieben war.
    Die Deadalus hatte beide auf die dortige Krankenstation noch gebeamt, aber ihre Mutter war bereits gestorben gewesen. Ihr Vater hatte zu schwere Verletzungen erlitten und war ihr kurz darauf gefolgt. Sie hatte gespürt wie das Band nach Atlantis, als das Herz, der Kontrollraum zerstört wurde, eingerissen war.
    Sie war erst drei Jahre alt gewesen, doch hatte sie gewusst, was geschehen war und als ihre Mutter das letzte mal ausgeatmet hatte, war das Band ganz gerissen.
    Farah atmete tief aus, sie erinnerte sich nicht gerne an diese Nacht, die Erinnerungen schmerzten immer noch zu sehr.
    Es war ihr nicht leicht gefallen mit dem General darüber sprechen, aber sie hätte nicht gewusst, wie sie ihn sonst überzeugen hätte können. Sie fuhr mit ihrer Hand über den Grabstein, die eingelassene Schrift und eine Träne lief ihr über die Wange.
    „Ich mach alles wieder gut!“



    Ein Auto fuhr in den Parkplatz und die ältere Frau stieg aus den Wagen. Sie hörte aus dem offenen Fenster die Musik heraus und sie musste mehrmals an die Tür klopfen, ehe sie geöffnet wurde. Das Mädchen sah ihr Gegenüber einen Moment erstaunt an, dann fielen die Frauen sich in die Arme.
    „Teyla!“
    Die Athosianerin lächelte und Farah bat sie herein. Überall standen Kartons und Teyla setzte sich auf einen freien Platz am Sofa.
    „Dave hat es mir erzählt!“
    Farah, die gerade ihre Bücher verstaute, sah auf und nickte.
    „Bist du dir wirklich sicher?“
    „Ja, und niemand kann es mir ausreden. Teyla, du hast mir nie erzählt, wo du Mum und Dad das letzte mal gesehen hast...“
    Die ältere Frau schüttelte den Kopf.
    „Weil ich dir das nicht zu muten wollte!“
    Ein bittender Blick von Farah und Teyla seufzte geschlagen.
    „Ich war mit ihnen unterwegs, als wir nach Überlebenden gesucht hatten. Als die Decke eingekracht war, mussten wir uns trennen. Auf der Deadalus habe ich noch einen kurzen Blick auf sie werfen dürfen...“
    Farah schluckte, fuhr sich über die Augen und nahm einen Karton. Sie reichte ihn Teyla und die Frau sah sie fragend an.
    „Darin sind meine ganzen CDs. Ich schenke sie Faith. Eure Tochter hat bestimmt nicht so einen grauenvollen Musikgeschmack wie ihr!“
    Teyla streckte ihr die Zunge raus, nickte und half ihr, die anderen Sachen zu packen.



    Zwei Tage später stand Farah im Kontrollraum und blickte auf das Stargate. Noch stand es ruhig vor ihr, aber bald würde sie durch das aktivierte Tor gehen und ihre letzten Stunden zuhause verbringen dürfen.
    Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals, und ihre Hände waren eiskalt. Sie hatte Angst zu versagen oder dass es überhaupt nicht klappen würde. Jemand tippte ihr auf die Schulter und erschrocken zuckte sie zusammen. Carson sah sie an, in seinen Augen glänzten bereits die Tränen und sie seufzte.
    „Es ist alles eingestellt!“, hörte sie McKay zu General Stewart sagen und sie schluckte.
    „Farah bist du bereit?“
    Die Junge Frau schloss einen Moment die Augen und atmete tief durch. Dann nickte sie und das ihr bekannte Geräusch des Anwählens des Gates begann. Sie drehte sich zu ihren beiden Onkeln um. Der eine bewegte nervös seine Hand, der andere schniefte bereits. Sie umarmte die beiden Männer, hörte das Zischen, als der Ereignishorizont stand und der Techniker informierte sie, dass er nun den IDC durch schicken würde.
    „Vergiss nicht, was du sagen darfst und was nicht!“, bläute ihr Rodney noch einmal ein und sie nickte. Sie strich sich ihr gelocktes Haar hinters Ohr und fuhr Carson über die Tränennasse Wange.
    „Danke für alles!“
    Der Schotte heulte auf und Farah wandte sich nun um. Sie musste jetzt gehen, sonst würde sie es nicht mehr können. Sie verließ den Kontrollraum und begab sich in den Torraum.
    Langsam schritt sie die Rampe hinauf und blieb vor der Blauen Oberfläche stehen. Sie fuhr mit ihrer Hand darüber, dann sah sie noch einmal zurück. Rodney hob die Hand zum Abschied, dann ging sie hindurch...




    Danny saß gelangweilt vor dem Kontrollpult, als der Toralarm los ging. Dr. Weir gesellte sich zu ihm, als die Verbindung stand und sie sah auf dem Laptop, dass der Code vom SGC erschien. Sie nickte dem Techniker zu und der betätigte die Taste, dass sich der Schild schloss.
    Es dauerte einen Moment, dann trat eine junge Frau durch das Tor und Liz ging stirnrunzelnd an die Brüstung.
    Sie beobachtete das Mädchen wie sie fast ehrfurchtsvoll die Wand im Torraum befühlte und dann blickte sie hinauf. Diese Augen kannte Elizabeth doch irgendwo her.
    „Darf ich fragen wer Sie sind?“
    Elizabeth war die Treppe hinunter getreten und stand nun vor ihr. Das braune Haar...
    Das Mädchen lächelte.
    „Ich bin Farah Sheppard!“
    Liz zog die Augenbrauen nach oben, aber sie musste ihr innerlich zustimmen. Sie sah dem Kleinkind verblüffend ähnlich.
    „Hören Sie, Dr. Weir. Ich habe nicht lange Zeit. Ich muss es erklären, bevor ich...“
    Sie sprach es nicht aus, da sie Schritte gehört hatte und nun eine Person aus einer Tür trat. Diese wollte gerade etwas sagen, als derjenige Farah sah.
    „Haben wir Besuch bekommen?“
    Sie ging auf ihn zu und sah ihn einen Moment an. John musterte die junge Frau vor ihm. Sie hatte normale Straßenkleidung an und war sehr hübsch. Er erkannte Tränen in ihren Augen, bevor sie ihre Arme um seinen Hals schlang.
    „Dad!“
    John sah irritiert zu Liz, die doch über den geschockten Gesichtsausdruck von ihm schmunzeln musste.
    „Ich hab nur ein Kind!“, sagte er sofort.
    „Ich weiß!“, flüsterte sie und John drückte sie von sich und stockte.
    „Farah?“
    Sie nickte und er schüttelte den Kopf.
    „Wie ist das möglich?“
    Sie wollte ihm antworten, als sie ein seltsames Kribbeln am Körper verspürte und es verbreitete sich in ihrem Kopf.
    Sie wankte leicht und John hielt sie fest. Farah griff in die Tasche, die sie umhängen hatte und reichte Elizabeth mit zitternden Händen ein Dokument. Dann brach sie zusammen.


    Lily trat aus den Transporter und lief den Flur zur Krankenstation entlang. John hatte sehr ernst über Funk geklungen und sie hatte sich sofort auf den Weg gemacht.
    Vor der Tür zu einen der Zimmer stand John und wartete auf sie.
    „Was ist denn los?“
    „Wo ist Farah?“
    Lily runzelte die Stirn.
    „Ich habe sie bei Teyla gelassen, du wolltest doch nicht das sie...“
    John hob die Hand und bat sie mit zu kommen. Sie gingen in das Zimmer und Lily sah Elizabeth und McKay auf Stühlen sitzen. An der Wand stand das Krankenbett und darin lag...
    „Farah?“
    Lily blinzelte. Die schlafende Person hatte dieselben Gesichtszüge.
    „Ich habe ihnen doch gesagt, dass sie schneller ist!“, meinte McKay und John sah ihn missmutig an.
    Ehe die Männer weiter diskutieren konnten, trat Carson zu ihnen und hielt eine Ampulle hoch.
    „Sie hatte in ihrer Tasche diese Blutprobe, außerdem eine Nachricht von mir an mich gerichtet... äh ja... Und es stimmt wirklich, sie ist Farah. Allerdings aus einer anderen Parallelität!“
    Alle blickten auf das Mädchen, die friedlich schlafend in den Kissen lag. Sie sahen wie sich ihr Körper leicht regte und Lily trat näher an das Bett heran.
    Als die Person vor ihr die Augen aufschlug, atmete Lily erst mal tief durch. Das war eindeutig ihre Tochter.
    „Mum!“, flüsterte Farah und auch hier liefen ihr wieder die Tränen herab.
    Lily drückte Farahs Hand, zu mehr traute sie sich nicht, aber die Berührung reichte dem Mädchen schon. Dann wischte sie sich ihre Tränen fort und sah zu Elizabeth.
    „Haben Sie das Dokument gelesen?“
    Die Expeditionsleiterin bejahte.
    „Es ist der Missionsbericht von Major Lornes Team, als sie Morgion kennen lernten!“
    Farah nickte.
    „Sie müssen auf den Planeten zurück!“
    „Weshalb?“, mischte sich nun John ein und Farah blickte ihren Vater an. Er sah in ihren Augen einen seltsamen Schmerz.
    „Sein Sohn hat Rache nach dem Tode seines Vaters geschworen. Es dauerte lange, und eines Nachts griff er die Stadt an...“
    Farah brach ab, blickte auf ihre leicht zitternden Hände.
    „Ich war bei meinen Großeltern, wie jedes Monat zu Besuch. Dann spürte ich plötzlich ein Stechen in der Brust, dort wo man meint, dass die Seele liegt. Ich fühlte, wie Alaman, so wurde es mir erzählt, dass er hieß, seine ganze Wut und Trauer an Atlantis ausließ. Die Deadalus erreichte die Stadt, als es bereits zu spät war. So wenige konnten gerettet werden!“
    Als Farah ihre Eltern an sah, griff Lily nach Johns Arm. Sie hatten verstanden, was geschehen war, sie musste es nicht aussprechen.
    „Ähm!“
    Farah blickte zu Rodney.
    „Das ist ja alles schön und gut, dass Sie uns davor warnen, aber wie kommen Sie zurück? Ich wüsste nicht, wie wir Sie zurück in ihre Welt schicken könnten!“
    „Gar nicht!“
    „Wenn Sie hier bleiben, oder wir Sie auf die Erde schicken, werden Sie dass nicht lange durch stehen können. Es können nicht die gleichen Personen in einer Welt doppelt existieren!“
    Farah nickte.
    „Was soll das heißen?“, fragte John und sah zwischen McKay und seiner erwachsenen Tochter hin und her. Beide wollten ihm keine Antwort geben.
    „Sie wird sterben!“, flüsterte Lily und setzte sich auf einen Stuhl.
    „Was?“
    John schüttelte den Kopf.
    „Das dürfen wir nicht zulassen. McKay suchen Sie eine Möglichkeit...“
    „Dad!“
    Farah hatte ihre Hand auf die seine gelegt und John blickte sie an. Es war so seltsam, sie als Erwachsene zu sehen.
    „Selbst wenn er in ein paar Stunden eine Möglichkeit finden würde. Der Zerfall hat schon bereits begonnen, als ich in den Torraum getreten bin. Ich spüre das Kribbeln immer mehr!“
    „Aber...“
    Farah lächelt ihren Vater an und er seufzte. Das hatte sie auf jeden Fall von ihm.
    „Ich hätte einen Wunsch. Dürfte ich mir Atlantis ansehen?“
    Er nickte und nachdem Carson sie noch mal untersucht hatte, ging sie kurz darauf mit ihren Eltern durch die Flure von Atlantis.


    An einigen Ecken blieb sie stehen und erinnerte sich, was sie an diesen Bereichen als Kind erlebt und angestellt hatte.
    Als sie an den Türen der Gemeinschaftsräume vorbei gingen, kam gerade Thomson heraus und stieß mit Farah zusammen. Der junge Mann errötete, als er sie ansah und sie lächelte zurück.
    „Äh Entschuldigung!“
    „Ist doch nichts passiert!“, lachte Farah und klopfte ihm auf die Schulter. Der Soldat sah auf die Hand auf seinen Körper und schluckte. Lily fasste John an den Arm, da sie merkte, wie seine Stirn immer mehr Falten bekam.
    „John sie ist Erwachsen!“, wisperte sie ihm zu, als sie verstand, dass er bald eingreifen würde. Er sah sie grimmig an und Lily verdrehte die Augen. Dieser alte Sturkopf.
    „Ja ähm, nett Sie getroffen zu haben!“, grinste Thomson und lächelnd strich sich Farah das Haar hinters Ohr.
    „Ebenfalls!“
    „Thomson!“
    Der Sergeant zuckte erschrocken zusammen. Er hatte den Colonel total vergessen.
    „Sir?“
    „Lassen Sie die Finger von meiner Tochter!“
    Der Soldat nickte anfangs, dann sah er Lily verwirrt an.
    „Ähm?“
    Die schüttelte nur den Kopf und zog Farah weiter.
    „Komm. Der Spielverderber soll wo anders hin gehen!“
    „Sir, Tochter?“, fragte Thomson, John winkte ab und folgte den Frauen.
    „Wartet gefälligst auf mich. Ich bin ihr Vater, da werde ich wohl noch entscheiden dürfen, mit wem sie flirtet!“, hörte Thomson den Colonel den beiden nach rufen und er verstand nur noch Bahnhof.


    John informierte Lornes Team, dass sie am nächsten Tag aufbrechen würden.
    Er wandte sich an Farah, die sich in dem zugewiesenen Quartier befand.
    „Gibt es irgendeinen Hinweis wie wir Alaman töten können?“
    Die junge Frau griff an ihren Hals und zog eine Kette über ihren Kopf. Sie reichte diese John. Es war der Anhänger von Nadia.
    „Aber die haben wir selbst!“
    Farah lächelte.
    „Und wenn das Medallion zerstört wird?“
    John gab ihr recht und hängte sich das Schmuckstück um. Er küsste sie auf die Wange, dann ging er zur Türe.
    „Schlaf gut!“


    In der Nacht wälzte sich Farah unruhig hin und her, spürte das Stechen in ihrem Körper immer mehr und hielt die Schmerzen nicht mehr aus. Sie stand auf und wollte sich auf den Weg zur Krankenstation machen.
    Vor ihren Augen verschwamm immer wieder alles und sie lehnte sich gegen die Wand.
    „Bitte nicht so!“, flüsterte sie und sank an der Wand hinab. Sie sah wie eine Person auf sie zu kam, dann wurde alles schwarz um sie herum.


    Bestürzt saßen Lily und John vor dem Krankenbett. Carson hatte die beiden aus den Schlaf gerissen und sie gebeten, sofort auf die Station zu kommen.
    Nun mussten sie zu sehen, wie sich Farah vor Schmerzen wand und selbst die Schmerzmittel die Beckett ihr gab, schienen nicht zu helfen. Lily griff nach der Hand ihrer Tochter und drückte sie fest, sie sollte wissen, dass sie nicht alleine war. Nach einer Weile öffnete Farah die Augen und sah die beiden an.
    „Ich liebe euch!“, wisperte sie und Lily senkte ihren Kopf auf den von Farah.
    „Wir dich auch! Immer!“, antwortete Lily und sie spürte wie John ihr über den Rücken strich.
    „Ich wollte verhindern dass eure Farah nicht ohne Eltern aufwachsen muss. Es ist...“
    Sie musste eine Pause machen, dass Atmen war so schwer geworden.
    „Es war so furchtbar. Etwas in mir war an diesem Tag zerrissen!“
    Sie schloss die Augen und Tränen liefen ihr darüber. Eine Schmerzenswelle ließ ihren Körper etwas krampfen.
    „Danke, dass ihr meine Eltern seit!“, flüsterte Farah noch mal, ehe die abgehackten Atemzüge sich verlangsamten.
    Lily schluchzte auf, als sie den letzten Atemzug des Mädchens verspürte und John biss sich auf die Lippen. Wut loderte in ihm auf und er umgriff das Medallion. Er würde sie rächen.




    Fortsetzung folgt...


    Geändert von Kathi90 (18.04.2014 um 10:31 Uhr)

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  2. #2
    Staff Sergeant
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    Standard

    Gott sei Dank! Es geht weiter. Ich hab deine Geschichten schon vermisst!


    Ohh ist das traurig. Arme Farah, aber sie hat sich geopfert, dass ihr jüngeres Ich nicht das selbe Schicksal erleben muss.

    Jetzt müssen sie Alaman finden und zerstören.

  3. #3
    Hyndara
    Gast

    Standard

    *blinzel* Hab nur was im Auge. *reib* Wird gleich wieder.

    So, Fremdkörper entfernt (oder doch nicht? Da ist immer noch was *blinzel*), dann kann ich jetzt also schreiben.

    Ohje, der arme Beckett muß laut aufschluchzen - SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜSSSSSSS! Das kam so knuffig, da konnte man sich richtig vorstellen, wie Farah aufgewachsen sein muß. Und wie sie McKay um den Finger wickelt - tztz, ganz der Vater, aber wirklich (genauso wie mit Thomson. Da hast du ganz offensichtlich jemanden sehr verwirrt!).

    Nu wissen wir's also, Atlantis steht noch -> unser Atlantis, wohlgemerkt. Da das Atlantis einer anderen Zeitlinie, und Farah opfert sich jetzt, um dieses Atlantis zu retten und der kleinen Farah die Möglichkeit zu geben, mit ihren Eltern aufzuwachsen ... ich habe schon wieder was im Auge!

    Hast du wirklich schön geschrieben, ist mir fast schon zu knapp. Farah wünscht man wirklich alles Glück der Welt, und dann muß sie so schnell sterben *Kopfsenkt*. Oh Mann! Wollen wir nur hoffen, daß es ihnen jetzt gelingt, diesen Alaman auszuschalten, ehe der sich an Atlantis vergreift.

    Kleine Frage:
    Sind die Friedhöfe in den USA nicht generell große Rasenflächen, oder nur die, die man im Fernsehen sieht? Was das jemand?

  4. #4
    Senior Master Sergeant
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    Hey, schön das du weiter machst. Dachte wirklich Tränen wär das Ende.


    Das ist wirklich Tapfer von Farah, dass sie sich opfert. Mir hat die Beschreibung von Carson sehr gut gefallen. Er ist schnell an der Grenze zum Heulen, sieht man ja in besonders in der 1 Staffel in Nachrichten aus der Pegasus Galaxie.

    Farah verdreht den Männern gleich mal den Kopf und Thomson hat keine Ahnung was überhaupt los ist. Sehr schön.


    John ist sauer auf Alaman, erst recht jetzt, durch den Tod von Farah. Das wird ein Kampf werden, denke ich mir.

  5. #5
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Ich hab mich ja richtig gefreut dass es weitergeht. Aber dass sich Farah gleich opfert, find ich traurig.

    Dass Rodney und Carson die beiden Onkels sind, find ich irgendwie rührend.
    Sie ist zwar auf der Erde aufgewaschen, aber die Familie hat sie von Atlantis.
    Das ist etwas, was du sehr gut dargestellt hast und man konnte sich richtig in sie hineinversetzen.

    John als eifersüchtiger Daddy, find ich total süß.
    Und nun will er sich also rächen – jetzt gibt’s Zunder.

  6. #6
    Chief Master Sergeant
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    Uhh, jetzt dachte ich vorhin wirklich, Tränen wäre zu Ende, aber ich bin froh, dass du weiter machst.
    Für die anderen eine lange Wartezeit für mich nicht *lach*

    Wiedereinmal bringst du die Gefühle der Personen wunderbar rüber.

    Einfach herrlich wie Onkel Rodney der erwachsenen Farah ihren Charme erliegt. Woher hat sie das nur? ;-)

    Dann auf Atlantis, Johns Abwehr: ich hab nur ein Kind. Ich hab so grinsen müssen.
    Und Lily erkennt natürlich sofort ihre Tochter.

    Dann diese eifersuchtsszene mit Thomson und John. Ich kann mir das Gesicht bildlich vorstellen, wie der Soldat nichts begreift.

    Und dann lässt du Farah sterben. Das arme Mädchen. Aber vielleicht kann dann ihre Seele bei ihren Eltern dann sein!

  7. #7
    Major General Avatar von Kris
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    Standard

    Oh, ist das bitter, aber da schlägt die Farah der anderen Realität wirklich nach ihren Vater. sie ist bereit dazu ihre Existenz aufzugeben und dafür der Vergangneheit einen neuen Weg zu ermöglichen.

    Alle Achtung. DAS würde nicht jeder tun. Die Geschichte ist jedenfalls wieder schön geschrieben und anrührend.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  8. #8
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Kann nicht viel sagen, außer das das eine supergute Idee war, die du da hattest! Die arme Farah! Aber jetzt kann sie endlich Frieden schließne, durfte ihre Eltern noch mal sehen und vor allem: Rettet sie wahrscheinlich damit!

    Seufz...



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