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Thema: Perala

  1. #1
    Prof. Dr. Bill Lee Avatar von Dr. Lee
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    Standard Perala

    Diese Geschichte ist mir in den letzten Tagen so nach und nach eingefallen, und alle Charaktere sind neu erfunden. Es dreht sich nicht um SG-1 oder SGA!



    Charaktere:

    Meinrad : Herrscher vom Planeten Salvina

    Irene : Herrscherin vom Planeten Salvina

    Perala : Tochter des Meinrads und der Irene

    Kyrios : Verlobter der Perala

    Rasmus : Sohn von Angelus und Beata

    Angelus : Herrscher vom Planeten Vitale

    Beata : Herrscherin vom Planeten Vitale

    Tycho : Prediger von Salvina

    Kora : Bedienstete von Perala

    Kenneth : Leibwache von Perala

    Perala

    Meinrad: (Spricht ruhig)Geliebtes Wesen, meine Blüte und Begehrung,
    Ist es nicht an der Zeit, die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen,
    und die schreckliche Vergangenheit ruhen zu lassen?
    Irene: Du sprichst in verkehrtem Sinne, mein Gatte.
    Unsere Tochter sollte glücklich und unwissend leben,
    was uns die Prophezeiung erkenntlich machte,
    und wir uns dessen nicht wiedersetzen sollten.
    Meinrad: Aber nie zu erfahren, dass man einen weiteren Geliebten hatte,
    und so auch unrechtmäßig des Nachfahrers Thron ersteigt.
    Irene: Schreckliches Unheil würde folgen,
    so hieß es in der Prophezeiung.
    Meinrad: Aber für wen? Für uns, unseres Gleichen, oder die Anderen?
    Irene: Ungenaue Zeichen. Verfolgung für das Leben. Geächtete Liebschaft.
    Werde nicht diskutieren mit dir. Achte auf deinen Verstand,
    und vergesse dein Herz! (geht ab)

    Noch in der gleichen Nacht. Schlafgemach von Perala. Auf Stühlen sitzen die beiden Liebenden.

    Kyrios: Bald meine Geliebte, bald!
    Dann werden wir uns vermählen, und unsere Körper sich einen,
    die Liebe wird unser Freund auf dem Wege bis zum Tod bleiben,
    und niemand wird sich dessen wiedersetzen.
    Perala: (kichert und wird rot) Mein starker Held,
    gegangen in den Krieg, um Frieden wieder herzustellen,
    um so meinen Eltern den Beweis zu erbringen,
    für wessen ich des Unschuld tragen ließ.
    Meine Jugendlichkeit und Schönheit wird dir gefallen,
    doch empfinde tue ich ein wenig Angst, und eine Begierde,
    die ich zuvor nie erlebt habe. Sie zu stillen mit dir, mein Herz erfüllen würde.

    (Meinrad kommt herein)

    Meinrad: Meine Tochter. Verabschiede dich von deinem Herren,
    denn wir müssen reden!

    (verabschiedet sich mit einem Wangenkuss bei Kyrios)

    Perala: (lächelt) Was gibt es Papa?
    Meinrad: (ernster Ausdruck) Blüte meines Lebens,
    etwas vor deiner Trauung muss ich dir sagen,
    was dich interessieren wird, aber in Unwissenheit deiner Mutter geschieht.
    Höre zu, und halte Stille!
    Gepackt in unserer Jugend, deine Mutter und mich,
    als noch unwissend durch’s Leben schritten, und mein Elter sich verstanden mit Angelus.
    Unserem Feind aus Vitale.
    Wir uns nicht besinnen konnten, brachten reine Wesen zur Welt.
    Aus Gutmütigkeit, und einer Prophezeiung des Tychos,
    übergaben sie durch das Gottestor eines an Angelus, und seiner Glücklichen,
    die verstümmelt war mit einem Fluch.
    Perala: Wieso dieser Tag? Wieso nicht ein anderer,
    wo du mir diese Geschichte erzählen könntest?
    Mein Gleichgesinnter in der Hand eines Feindes?
    Was verlangst du von mir? Aufbrechen in die heillose unbelebende Welt der Hydra?
    Meinrad: Hoffte, du würdest es wissen wollen vor dem Tage,
    doch hast geerbt den Egoismus, und die Gleichgültigkeit deiner Mutter!
    Perala: (böse) Du, mein Vater, mich eines solchen zu belehren,
    schämt es dich nicht. Bewahrt du hast diese Lüge sechzehn Jahre,
    und sagtest sie mir zwei Tage vor meiner Vermählung!
    Mein Egoismus? Es ist doch deiner, welcher dich dazu leitete, mir das gesagt zu haben!
    Geh! Meine Gedanken müssen dies begreifen, was du mir zugemutet hast! (er geht ab)

    Nie seine Zustimmung er uns gab,
    nie verlange ich gutes von ihm,
    doch schenkt er mir der Nichtigkeit halber dies Geschenk,
    vermerkt mit einer schlechten Prophezeiung.
    Was soll ich jetzt machen, was muss ich jetzt machen?
    Drang zur Heirat, oder drang zur Geschwisterliebe?
    Alles hat doch Zeit, doch vergänglich sind wir alle,
    und so bleibt die Zeit für uns Kostbar, und sollte bedacht werden.
    Vieles werden wir zu sagen haben, und mein Gatte hat zu warten.

    Am nächsten Tag. Perala lässt Kenneth und Kora sagen, dass sie sich auf eine Reise durch das Gottestor machen sollen. Treffen mit Meinrad, Irene und Kyrios.

    Perala: Ich habe mir gestern Gedanken gemacht,
    wie die nächsten Tage für uns alle aussehen werden.
    Kyrios: (verwundert) Wir werden vermählt, meine wunderschöne Perle,
    dies steht doch schon seit Tagen fest.
    Perala: Nicht wenn es nach den Gedanken meines Vaters geht,
    denn neues habe ich gestern erfahren, was nicht warten kann.
    Oh Mutter, ich werde mich wagen, unser heilig, gesundes Land zu verlassen,
    um mich auf die Suche nach meiner einer zu begeben.
    Irene: (weint) Oh teuerste, traust dich uns zu verlassen,
    nur weg’s dem Einfluss deines senilen Vaters.
    Er weiß nicht, wovon er spricht. Lasse es darauf beruhen,
    lass die Liebe, die hier für dich bereit stehen, nicht warten,
    nur um nach einem Geist im unwirklichen Land zu suchen.
    Es wird Pein und Schrecken folgen!
    Scheusal!
    Perala: Ich weiß nicht wovon du sprichst, Mutter,
    aber Kyrios (schaut ihn an), ich hoffe du verstehst mich,
    und du kannst meinen Reizen weitere Tage entgehen.
    Kyrios: Wieso entgehen? Sollte ich nicht mitkommen?
    Das Land auf der anderen Seite des Tores ist gefährlich.
    Unser Feind lauerte zu Kriegszeiten schon in der Nähe,
    und wird es heute noch immer tun!
    Perala: Bleibe hier. Meine Dienerschaft wird auf mich acht geben,
    dein Leben sollte nicht zusätzlich gefährdet werden ...
    Kyrios: (laut) Nichts!
    Deine Schönheit wird mich nicht blenden, und mich aufhalten.
    Ich werde mitkommen!
    Meinrad: (hintergedanklicher Gesichtsaudruck) Höre auf ihn. Nimm ihn mit! Vor Gefahren kann nur er dich bewahren,
    und nicht dein schöner, verwirrter Kenneth, den du dir erwählt hast vor Jahren,
    da er nie in den Genuss des weiblichen Geschöpfes kommt.
    Perala: Bedenke deine Worte Vater!
    Ich kann dich nicht aufhalten, begib dich auf den Weg mit mir,
    so festigen wir unsere Leidenschaft, und stellt uns auf die Probe,
    so die Götter es wollen.

    Irene geht wütend ab, und Meinrad verlässt den Raum mit einem leichten Grinsen. Kyrios, Perala, Kenneth und Kora begeben sich auf den Weg.

    Kora: Herrin, was versprechen sie sich im unwirklichen Land zu finden?
    Kenneth: Frage sie das nicht, meine Teuerste.
    Kora: Weshalb sollte ich sie das nicht fragen?
    Kenneth: Es hat seine Gründe, die du nicht verstehst,
    du und dein jugendlicher Verstand, und gekommen aus intolerantem Haus,
    den eigenen Namen zu wahren, anderen zu entgehen, und diesen in Gedanken zu versetzen!
    Die Glückseligkeit ist sicherlich nicht dein Freund,
    ebenso wenig wie die gottgegebene Tugend, sich des anderen hinzugeben!
    Perala: (wütend) Ruhe! Was soll dieser Streit, seitens von dir Kenneth?
    Um die Frage zu beantworten. Ich versuche einen nie da gewesenen Verwandten zu finden.
    Und jetzt schweigt!

    Erreichen das Gottestor

    Perala: Ihr da! (schaut die Wachen vor dem Tor an) Lasst uns hier passieren,
    wir möchten nach Vitale. Ich bin die Tochter des Meinrads, ich befehle es euch!
    Soldat: Es werde nach ihrem Wunsch geschehen.
    Perala: Wie ich doch noch nie davor stand,
    diesem Tor unserer Götter.
    Gaben sie es uns als Geschenk, doch brachte es uns nur Schlechtes,
    für unsere Sünden und Streitigkeiten wurden wir in den letzten Jahren bestraft,
    für unser Nichtgehorchen, welches von meines Vaters Seite ausging. (Das Tor öffnet sich)
    Ruhig, ganz ruhig mein Springer.
    Welch Anblick, grusselig und beeindruckend.
    Los jetzt, wir beschreiten das Tor zur Hölle! (gehen langsam und vorsichtig durch das Tor)
    Was mag das Portal aus uns machen?
    Was wird uns erwarten ... , Kälte ...
    Meine Vorstellung zeigte mir nie solche Bilder,
    und mein Gewissen kann sich damit nicht vereinbaren.
    Mein Gatte, war das euer furchtbar Werk?
    Kyrios: Unser Werk? Wir kämpften schon lange Zeit nicht mehr hier.
    Wie können also die Körper uns noch solch Anblick leisten?
    Perala: Die Strafe denen, die ein Sündhaft Leben führten,
    heilig diejenigen, die aus Unrecht die Furt passieren mussten.

    Sie begeben sich in die Hauptstadt von Vitale. In der Stadt gehen sie zum Herrscherhaus.

    Kyrios: Meine wunderschöne, glänzend wie eine Perle,
    lasse doch mir das Reden, wenn wir den Palast betreten.
    Perala: Wisch deine Perlen erst von deinem Gesicht,
    bevor du mir Ratschläge geben möchtest.
    Ich lernte genug von euren diplomatischen Gesprächen,
    sodass ich mich nicht zurückziehen muss.
    Kyrios: Aber ... (Perala schaut ihn ernst an) Wie ihr es wünscht Herrin.
    Perala: Sag mir jedoch noch etwas.
    War die Stadt schon immer so leer?
    Kyrios: Nicht als wir damals eintrafen,
    belebend war hier alles, von der Straße abwärts, bis hierher.
    Menschen lachten, haben treiben lassen, und verkauften alles.
    (Perala öffnet die Tür zum Palast)
    Perala: Menschenlehre, gefolgt von der endlosen Stille.
    Fragen wird es uns schwer fallen jemanden, doch noch besteht Hoffnung,
    ich höre jemanden, folgt mir.

    Sie betreten eine Halle. Menschen feiern, trinken, lieben sich, werden ausgepeitscht, geschlagen, getötet.

    Rasmus: (lacht) Was kann es denn schöneres geben?
    Jahrelang erging es uns so, jetzt ergeht es anderen so.
    He, wer stört diese schöne Atmosphäre?
    Perala: (laut) Schöne Atmosphäre nennst du dieses Sadistische Spiel?
    Eine schöne Atmosphäre ist, wenn Leute gemeinsam feiern,
    und guten Willens sich betrinken können, ohne dass sie dann jemand unerwartet abschlachtet.
    Rasmus: (lacht) Und ihr junges Weib, wisst wie man sich betrinkt.
    Wer kann uns heute denn schon sagen, was eine gute Atmosphäre ist?
    Wie du sehen kannst, freuen sich die Leute doch.
    Die meisten haben ihren Spaß, und alle machen das hier freiwillig.
    Du junges Geschöpf, zauberhaft wie eine verwelkte Blüte,
    was bringt euch denn in unser schönes Gemach?
    Kyrios: (außer sich) Hütet eure Zunge, oder euer Leben wird nicht mehr!
    Rasmus: (lacht, alle anderen fangen an zu lachen) Soll das etwa eine Herausforderung sein?
    Wenn es eine war, dann sollte ich sie doch annehmen,
    oder was meint ihr Leute? (Zustimmung)
    Lass uns kämpfen, du ungebildeter Wicht einer Hure! (wütend, fangen an mit Schwertern zu kämpfen)
    Kyrios: Welch eine Zunge ihr besitzt, eure Eltern müssen sich schämen!
    Rasmus: Sich wohl eher im Grabe drehen, um ihr Gesicht zu wahren,
    doch beide haben dieses schon vor langer Zeit verloren!
    Perala: Hört doch auf zu kämpfen, wir kamen nicht deswegen her!
    Rasmus: Sagt ihr das aus Ernsthaftigkeit, oder aus Angst?
    Es würde keinen Unterschied über diesen Kampf machen,
    doch interessieren würde es mich doch, Weib der Greise!
    Kyrios: (schlägt wütend zu) Wagt es nicht so von ihr zu sprechen!
    Rasmus: Verzeiht mir vielmals, doch sterben werdet ihr jetzt! (ersticht ihn, Kyrios fällt zu Boden)
    Perala: Nein! Nein! (weint, und geht zu Boden)
    Welch schlimme Schicksal dich ereilt,
    da du mir helfen wolltest, und ich es doch nicht wollte.
    Hätte unsere Liebe nicht gehalten, wären wir nicht aufgebrochen?
    Der Wunsch erfüllt. Die Seele zerstört, mein Leben verwirklicht
    Die Liebe nie gespürt!
    Rasmus: Was für ein Geflenne hier vonstatten geht,
    ihr macht mir meine Atmosphäre zugrunden Weib!
    (spricht zu einem Diener) Nehmt sie fest, und bringt mir das flennende Weib ins Zimmer.

    Einige Stunden später. Das Zimmer von Rasmus. Perala wird gebracht.

    Rasmus: Hast du dich verabschiedet von deinem weibischen Mann?
    Perala: (spuckt ihn an) Was hast du für eine Ahnung,
    was gibt dir hier das Recht, so über ihn zu sprechen?!
    Rasmus: Wachen, ihr könnt gehen.
    Mein Recht? Das Recht habe ich schon, da ihr euch auf meinem Lande befindet!
    Perala: Eurem Land? Das ist das Reich von Angelus und Beata!
    Rasmus: Euer Glaube, doch ihre Schandtaten wurden mit dem Tode bestraft,
    dies geschah durch meine Hand. Wie es des seine war, so ist es denn meines.
    Perala: Und wer seit ihr dann?
    Rasmus: (lächelt) Setz dich doch auf’s Bett.
    Meine Name ist Rasmus, und steht im Wiederspruch,
    doch dies wirst du bald am eigenen Leibe erkennen,
    eure jungfräuliche Scheußlichkeit.
    Perala: (erstaunt und ängstlich) Woher ... Warum beleidigt ihr mich, was wollt ihr mit mir anstellen?
    Rasmus: Noch nichts, doch bald,
    geduldet euch doch die Zeit mit einem kleinen Schauspiel,
    aufgeführt von euren Begleitern. (ruft)
    Wache, lasst sie reinkommen!
    (Kenneth und Kora werden hereingebracht, gepeinigt und Blutverschmiert)
    Perala: (geschockt) Wieso brachtet ihr sie in einen solch desolaten Zustand?
    Rasmus: Weil es anziehend, anmutend ist,
    es mir Freude bereitet. Braucht ihr weitere Gründe?
    Ich werde sie euch vielleicht nennen, aber zunächst verfolgt das Schauspiel.
    (wirft sich auf das Bett, und klatscht in die Hände)
    Wache: Los, ihr kleinen Bastarde, fangt an euch zu küssen!
    Kora: (weint und schreit) Wieso soll ich ihn küssen,
    was ist das für ein Schauspiel? Oh Herrin, wieso nahmt ihr mich mit?
    Wache: Los! Oder ihr werdet sterben!
    Kenneth: Ich bevorzuge dann doch eher den Tod,
    als das ich meiner Überzeugung Schatten zeige,
    und das Heilige berühre. [i](spuckt Blut)[/b]
    Rasmus: (wütend) Verdammung euch allen!
    Fangt gefälligst an. Das Weiß existiert hier nicht,
    den Schatten hast du schon gezeigt, und die Götter,
    die haben dies Land schon vor Ewigkeiten verlassen!
    Kora: (fällt zu Boden und schreit) Oh Qual! Welch schlimme Qual!
    Nehmt es mir doch? Nehmet mir doch noch das zweite.
    Meine Haut und Körper wurde schon verunglimpft,
    wieso dann nicht auch noch meine Seele!
    Wache: Wie ihr es denn wünscht, meine Teuerste Erscheinung des Lichts!
    Kenneth: Nicht! Nein, nehmet mich,
    als das ihr eine Heilige und Verständnisvolle nehmt. (Ihr Kopf wird abgeschlagen)
    Grauen! Grauen. Ein Fluch über euch alle!
    Rasmus: Fluch? Dieser liegt schon mein halbes Leben auf mir.
    Dies Schauspiel ist mir wider, schleppt ihn weg in die Halle,
    sollen die anderen Männer Spaß mit ihm haben!
    Perala: (weint und schreit ihn an) Du Unmensch!
    Wie kannst du so etwas nur machen?
    Wie es doch wahr ist, dass wir dies Land die Hölle nennen.
    Was treibt dich dazu, anderen die Triebe durch andere zu erfüllen?
    Rasmus: (grinst böse, und fasst ihr an die Wangen) Du willst es wissen?
    Und wer ist Wir?
    Perala: Salvina! Wir kommen aus Salvina!
    Rasmus: Salvina? Nun, wenn das so ist, dann solltest du als ungesundes Wesen Heim kehren,
    doch noch zu deiner anderen Fragen, wie es in mir aussieht.
    Meine Jugend, eine Schmach, und eine einzige Farce.
    Jahrelang verunreinigt durch die Hand des eigenen Vaters,
    ungeliebt von der Mutter, jahrelanger Krieg in den ich ziehen musste,
    dessen ich aber ein Ende setzte.
    Perala: Dies erlaubt dir, das zu machen, was du jetzt machst?
    Rasmus: Erlauben? Ich befolge nur das, was man mich lehrte,
    was ich dir jetzt lehren werde, und du deines Lebens immer daran denken wirst.
    Gefühlvoll werde ich nicht sein, Zärtlichkeit wirst du nie verspüren,
    nur Hass. Hass auf mich, und Hass auf dich.
    Getrübt wird die Sonne am nächsten Tag aufgehen,
    stöhnend durch deine Flennerei, und rot durch dein Blut!

    Am nächsten Tag. Das Zimmer von Rasmus.

    Rasmus: Elendiges Weib, sage mir eines.
    Was wolltest du von Angelus. Es kam schon lange niemand mehr von Salvina zu uns.
    Perala: (weint, schluchzt und stöhnt) Nur einen Besuch abstatten,
    Informationen erfahren. Geschehen durch Zeitlose Gedankenspiele,
    doch wichtig für mich geworden.
    Rasmus: Welche Informationen wolltet ihr von ihm wissen?
    Eventuell könnte ich da helfen.
    Perala: Wieso sollte ich dir das sagen?
    Rasmus: Was hast du denn noch zu verlieren?
    Sitzen tust du in meiner Hand, und frei kommen wirst du vielleicht dadurch.
    Perala: Ich war auf der Suche nach meinem Verwandten,
    vor Jahren durch das Gottestor übergeben,
    und verschollen in den Unwirklichkeiten der Zeiten.
    Erzwungen durch meinen Drang der Familienliebe, fiel ich in eure Arme!
    Rasmus: Welche Familie, ein Name könnte Aufschluss zeigen!
    Perala: Meine Eltern. Meinrad und Irene übergaben das Kind an Angelus und Beate,
    doch was sie mit dem Kind anstellten, das bleibt mir wohl im Verborgenen.
    Rasmus: (nachdenklich) Wohl nicht ganz.
    In den Räumen meiner Eltern ging das Gerücht herum,
    das ein Kind gebracht wurde, und heimlich in ein Kinderbett eines Paares,
    dessen eigene Kraft nicht ausreichte, gelegt und verpflegt wurde.
    Perala: Wirklich? Könnt ihr mir auch sagen,
    wer dieses Kind ist, oder war?
    Rasmus: Welch grässliches Schicksal uns doch alle heimsucht.
    Meine Kindheit wurde mit Liebe überhäuft,
    doch im passenden Alter durch Hass und Zucht ersetzt.
    Sie sagten mir, dass ich nicht gerecht wäre,
    das ich der Feind bin, und so der Verdammnis angehöre,
    dies Verdammte gab ich jetzt dir. (geht ab)
    Perala: (verwundert und bestürzt) Mein Unheil!
    Mutter sprach davon, doch nicht glauben wollte ich es ihr.
    Meine Wissbegierde wollte ich stillen, der Vater seine Ehre bewahren,
    und ich der Familie die Schande bringe.
    Doch was sage ich. Schwärze überfällt mich. Die Pest.
    Gehe ab von mir, verschwinde.
    Oh diese weiße Decke, mein Retter. Retter? Es gibt ihn hier nicht,
    verstorben am gestrigen Tage, die Heilung erfuhr das selbe Schicksal,
    Du Elendiges. Gehe ab von mir, und lasse meinen Körper wieder erhellen.
    Oh nein ... es geht nicht ... dieser Schmutz will einfach nicht ab,
    die Decke nimmt nichts auf, eine Seife ist in weiter Ferne.
    Oh Vater, weshalb hast du mich aufbrechen lassen!

    In der Halle. Rasmus spricht mit einem Diener.

    Rasmus: Wie macht sich dieser junge, hübsche Kerl?
    Diener: Die Männer haben ihren Spaß, aber was ist mit euch,
    ihr schaut heute so Nachdenklich.
    Rasmus: Damit will ich dich nicht belasten, und es ist auch unwichtig,
    doch eines kann ich hier ja aussprechen: Das Schicksal brachte mir unerwartete Liebe,
    die ich genießen werde. Bringet mir den hübschen Kerl in mein Gemach,
    denn diese Liebe will ich auf lange Zeit nicht beenden,
    und sie den Qualen nicht entgehen lassen!

    Ende

    Stargate in den Mund gelegt: 56 Gold, 62 Silber, 40 Bronze, 6 Blech


  2. #2
    Senior Airman Avatar von TheLady
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    Ich mag die Story, schreib die weiter...Allerding fehlt noch ein Hauch mehr Spannung.

  3. #3
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Was mir an der Geschichte unheimlich gut gefällt, es ist ein dramatischer Text und irgendwie im Stile von Nathan der Weise, Emilia Galotti und Ähnliche geschrieben. Das ist mal ein ganz neuer Zugang zu Stargate und auch die Formulierung des Textes ist mal so ganz anders!

    War wirklich nett zu lesen!

    Das war also des Pudels Kern *g*



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