Erwachen
Short-Cut: Bis sie wieder erwachen würde.
Fortsetzung von: ...„Seelenfrieden (Teil III)“
Spoiler: -
Charakter: Sheppard, OC
Kategorie: Romance
Rating: PG-13
Author’s Note: Da es mit dem Schreiben wieder etwas voran geht, gibts heute was neues.
Widmung: -
Disclaimer: MGM Television Entertainment. Mir gehört da gar nichts und ich verdiene auch kein Geld damit.
Feedback: Würde ich mich freuen!
---
Erwachen
John schloss den Kleiderschrank und ließ einen Moment seine Hand darauf liegen. Er hatte seine Sachen, die er die letzten Tage in den Kartons gelagert hatte, wieder zurück geräumt. Es gab keinen Grund mehr zu gehen. Sie hatten Farah wieder bei sich, in ihrer Mitte und er fühlte sich so glücklich, wie schon lange nicht mehr.
Der heutige Tag war, als wäre er vor ein paar Stunden von einen schlechten Traum erwacht, der ihn gefangen gehalten hatte.
Es war, als wäre sie heute wiedergeboren.
Und nun war alles wieder in Ordnung. John schloss die Augen und lehnte sich mit dem Kopf an die Schranktür.
Er atmete tief durch, spürte wie sein Herz kräftig schlug und er wusste, dass im Nebenzimmer, im Kinderzimmer Farah in ihrem Bett schlief und ihre Mutter über sie wachte.
Der Moment als er zurück nach Atlantis gekommen war und sie im Flur stand gestanden ist. Ihn nichtgläubig angesehen und nur langsam verstehen wollte, dass es wahr ist. Ihre Angst dass sie sich alles nur einbildete war so intensiv zu spüren, so dass er es einen Moment auch geglaubt hatte. Ebenfalls daran dachte, nur ein Trugbild zu sein.
Aber er hatte seine Tochter im Arm gehabt und ihren Herzschlag gefühlt. Da hatte er gewusst, sie lebt. Und diese zwei Wörter zu Lily gesagt.
Es war ein wie ein Befreiungsschlag gewesen.
Und Lily wieder zusehen, so aufgelöst vor Glück, er hatte es in sich aufgenommen, daran könnte er ewig zehren.
John hob den Kopf und lächelte.
Dann verließ er das Schlafzimmer um in das Kinderzimmer zu gehen. Es war dunkel im Zimmer, nur das blaue Licht der Lavalampe spendete etwas Helligkeit.
Das Mobile, welches über Farahs Bett hing und sie selbst gebastelt hatte, bewegte sich leicht und warf einen seltsamen Schatten an die Wand.
Lily saß im Schaukelstuhl und wiegte sich darin. John stellte sich hinter sie und legte seine Hände auf ihre Schultern.
Eine Hand von ihr wanderte nach oben und legte sich auf die seine, ehe sie danach griff und sich an ihn festhielt.
Ihr Kopf legte sich etwas zur Seite und schmiegte sich auf seine Haut. Sie sprachen kein Wort, sahen einfach nur zu wie Farah langsam ein und ausatmete.
Sahen zu, wie ihre Tochter lebte.
Und fühlten, dass sie wieder beieinander waren, nicht mehr alleine.
Ein seufzen riss beide aus ihren Gedanken und sie sahen, wie Farah sich streckte und die Augen öffnete.
„Mami? Schon aufstehen?“, fragte sie und fuhr sich über ihre Augen.
Lily biss die Lippen zusammen und schüttelte den Kopf.
„Ok!“, murmelte das Mädchen, drehte sich etwas zur Seite und sank in ihr Kissen zurück.
Eine Träne perlte über Lilys Wange, als sie sah, wie ihre Tochter wieder eingeschlafen war.
Sie spürte wie John hinter ihr, sich in ihre Schulter krallte, aber es tat ihr nicht weh.
Als sie sicher waren, dass Farah tief und fest schlief, erhob sich Lily, küsste das Kind auf die Stirn und zog ihr die Decke über die Schultern.
Dann verließen die beiden den Raum, zusammen.
Bis sie wieder erwachen würde.
Ende
