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Thema: One of these days

  1. #1
    Traumtänzerin Avatar von Sammy91
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    Standard One of these days

    So nach der doch relativ guten Resonanz meiner letzten geposteten FF, traue ich mich nochmal. Ach ja, ich bräuchte noch einen Beta... ich hoffe fürs erste sind die Rechtschreibfehler nicht so schlimm.

    Viel Spaß beim Lesen!

    Titel: One of these days
    Rating: M
    Staffel: 9
    Anmerkung: Meist Camerons oder Sams Gedankengänge.
    Inhalt: Cameron ist krank und kann nicht mit auf Mission gehen. SG-1 geht ohne ihn und gerät in einen Hinterhalt...
    Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an SG 1 gehören MGM/UA, World Gekko Corp. Und Double Secret Production. Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.




    Sein Kopf schmerzte und irgendwie wollte Cameron nicht aufstehen. Er hatte nie ein Problem damit gehabt früh aufzustehen, aber was war heute los? Ihm war warm und er fühlte sich schlecht. Mit Mühe und Not rappelte er sich auf. Kopfschmerztabletten wären nicht schlecht, dann geht’s schon wieder. Er schaute in den kleinen Nachtschrank der neben seinem Bett stand – gähnende Leere. Verdammt! Ich will nicht auf die Krankenstation gehen, heute ist doch... oh nein... die Mission nach P-924X!


    ***


    Finger trommelten auf den Tisch und ein Gähnen war zu hören.
    „Daniel hör bitte damit auf!“, Sam ermahnte den Archäologen schon zum 2. Mal. „General Landry kommt bestimmt gleich und Cameron fehlt ja auch noch. Wo bleibt er denn? Er ist doch sonst immer pünktlich.“
    SG-1 saß im Besprechungsraum. Es war noch sehr früher Morgen, aber verschlafen hatte Cameron eigentlich noch nie. Das alles erschien Sam sehr ungewöhnlich. Auch Teal`c schien recht beunruhigt.
    „In der Tat Colonel Carter. Ich habe Colonel Mitchell heute früh auch nicht in der Kantine gesehen“, sagte Teal`c mit einer gewissen Besorgnis in der Stimme.
    „Vielleicht hat er verschlafen?“, fragte Daniel gelangweilt. An ihm schien das eher abzuprallen, er hatte nur die Mission im Kopf.
    „Das glaube ich nicht. Vielleicht sollte jemand nachsehen?“, Sam war wirklich in Sorge.
    „Nicht nötig“, kam es auf einmal von der Tür.
    Sam blickte auf und sah wie Cameron zur Tür hereinkam. Er sah blass und müde aus.
    „Alles ok?“
    „Ja ja, alles bestens“, log der Angesprochene.
    Daniel schaute ihn scharf an und sagte dann: „Wissen Sie eigentlich wie wichtig diese Besprechung ist, wir wollen den Menschen auf P-924X helfen und Sie verschlafen!“
    Wenn es um Menschenleben ging war mit Daniel nicht gut Kirschen essen. Er wollte so schnell wie möglich wieder auf diesen Planeten.
    Cam wollte sich setzten, aber irgendwie drehte sich alles um ihn herum. Der Stuhl schien meilenweit entfernt.
    „Hey, ist ja schon gut... ich...“, weiter kam Cameron nicht, ihm wurde plötzlich schwarz vor Augen. Er hörte nur noch verzerrte Stimmen, bis er ganz in das tiefe schwarze Loch fiel.


    ***


    Stimmen, schon wieder diese verzerrten Stimmen und dann dieses Licht, dass in seine Augen blendete. Was war bloß los?
    Langsam öffnete Cameron seine Augen. Jetzt waren die Stimmen deutlicher und auch die Lampen erkannte er. Er war auf der Krankenstation gelandet.
    Er versuchte zu sprechen, aber ihm kam es so vor, als würde er nicht mehr als ein Krächzen hervorbringen.
    Plötzlich kam eine der Stimmen näher und als er das besorgte Gesicht erkannte, versuchte er mit aller Kraft zu sprechen: „Sam, was... was ist passiert?“
    „Cameron wie geht’s Ihnen? Sie sind im Besprechungsraum plötzlich ohnmächtig geworden“, sagte sie mit erschrockener Mine.
    „Mein Kopf, es dreht sich alles. Aber warum bin ich nun ja... ohnmächtig geworden?“, Cam wunderte sich und blickte in Sam`s Gesicht. Sie schaute ernst und besorgt zugleich.
    „Können Sie sich das nicht denken? Sie kamen heute früh schon müde und ziemlich blass in den Besprechungsraum und als Sie dann ohnmächtig geworden waren und auf die Krankenstation kamen, hat Dr. Lam festgestellt, dass Sie einen Kreislaufkollaps, aufgrund einer schweren Grippe, erlitten haben“, Samantha holte tief Luft, sie versuchte sich zu entspannen.
    „Aufgrund einer...“
    „... schweren Grippe“, eine andere Person beendete den Satz und Cameron erkannte, dass es der General war. General Landry war auch näher herangetreten und er musterte den Patienten scharf.
    „General, ich weiß nicht... ich fühlte mich heute früh nicht besonders und auch die letzten Tage, nun ja... ich merkte schon das da was im Anflug war, aber... ich versuchte das zu verdrängen, wegen der Mission nach P-924X“, Cam kam ins Stocken. Warum musste ich jetzt gerade krank werden und Sam so einen Schrecken einjagen?
    „Colonel, da muss ich Ihnen leider mitteilen, dass Sie mit Ihrem derzeitigen Gesundheitszustand nicht an der Mission teilnehmen können.“
    „Aber General...“, er schaute ihn entsetzt an.
    „Kein `aber` Mitchell! Sie sind krank und brauchen Bettruhe!“, der General versuchte ernst zu klingen, aber die Besorgnis kam deutlich zum Vorschein.
    „Colonel Carter wird die Leitung der Mission übernehmen. Wenn diese Mission nicht so wichtig wäre, würde ich sie verschieben und auf Ihre Genesung warten“, er nickte Cameron zu, „aber dafür bleibt keine Zeit, dass wissen Sie!“

    Ja, das wusste er. Die Mission war sehr wichtig. Sie wollten den Menschen auf P-924X helfen. Ein Prior hatte die Menschen besucht. Sie waren nur einfache Bauern und hatten immer in Ruhe und Frieden gelebt, nicht einmal die Goa`uld hatten von dem Planeten erfahren. Er lag außerhalb eines kleinen Sonnensystems und SG-1 war nur zufällig auf den Hilfeschrei der Bauern gestoßen. Auf Dakara hatte Teal`c zufällig ein Gespräch zwischen einigen Jaffa mitbekommen und da war auch einer der Bauern dabei, der Teal`c anflehte seinem Volk zu helfen. Natürlich gab er der Erde Bescheid und General Landry klärte alles Weitere, so dass für die Bauern eine Lösung gefunden wurde.
    Sie werden nun durch SG-1 auf einen Planeten umgesiedelt, auf dem noch kein Prior war und dann würde die Erde das Stargate auf dem Planeten versiegeln. Dann konnte man nur hoffen, dass die Ori, den Planeten nicht mit ihren Raumschiffen heimsuchen würden. Aber darüber wollten sie lieber nicht nachdenken.

    „Also, dann wünsche ich Ihnen gute Besserung“, mit diesen Worten riss General Landry Mitchell aus seinen Gedanken und ging wieder zurück in sein Büro.
    Jetzt traten auch Teal`c und Daniel näher an Camerons Krankenbett heran. Sie standen erst eine Weile im Hintergrund, Cam hatte sie gar nicht bemerkt.
    „Mitchell, ich wollte mich noch bei Ihnen entschuldigen, dass ich Sie so angegangen bin“, sagte Daniel bedrückt.
    „Ist schon ok, Jackson, wenn Sie einmal in der Arbeit feststecken, sind Sie nicht mehr zu bremsen.“
    Daniel lächelte beruhigt.
    „Colonel Mitchell, ich wünsche dir eine erfolgreiche Genesung“, Teal`c nickte dem Patienten zu.
    „Danke Teal`c und wann startet ihr?“, fragte Colonel Mitchell.
    Sam gab prompt die Antwort: „Wir starten noch heute um 1500. Sie waren ja eine Weile ohnmächtig und da hat General Landry mit uns die Missionsbesprechung geführt, er wollte keine Zeit verlieren und wir auch nicht. Ich hoffe Sie verstehen das.“
    „Ja, na klar, ich kann ja eh nicht an der Mission teilnehmen, warum sollte ich dann auch an der Besprechung teilnehmen?“, Cameron sagte das mit eindeutigem Bedauern in der Stimme.
    „Tut mit leid für Sie“, sagte Sam ehrlich.
    Nach einigen Minuten des Bedauerns musste der Rest von SG-1 schon wieder los. Die Mission stand an und Cameron blieb allein auf der Krankenstation zurück.

    Nach dem Besuch der Krankenstation, hatte sich der Rest von SG-1 für die Mission fertig gemacht und sich nun im Torraum versammelt. Das Tor war bereits angewählt. Sie warteten nur noch auf den Abmarschbefehl von General Landry.
    Als Landry dann kam, sagte er: „Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Mission und ich hoffe das sie das Volk erfolgreich auf den neuen Planeten begleiten können.“
    Er nickte Sam zu und SG-1 schritt durch das Tor.


    ***


    Eine schöne, gerade zu paradiesisch wirkende Landschaft war das erste was SG-1 sah. Der Himmel auf P-924X war strahlend blau. Keine Wolke war in Sicht und die Sonne strahlte über die ganze Landschaft. Man hatte den Eindruck, als wäre man auf der Erde, an einem wunderschönen Sommertag.
    Tatsächlich war auch hier Sommer und auch der Planet allgemein war der Erde verdächtig ähnlich.
    „Es sieht alles so schön friedlich aus“, seufzte Daniel. Sein Blick schweifte über die Berge im Norden und die saftig grüne Wiese die vor ihnen lag. Hier und da stand ein Baum und nicht weit vom Stargate entfernt glitzerte ein kleiner See, durch die Strahlen der Sonne.
    Teal`c fügte dem auch etwas wehmütig zu: „In der Tat, Daniel Jackson. Aber leider machen die Ori vor jedem noch so schönen Planeten nicht halt.“
    „Immerhin ist der Planet, auf den wir die Bauern umsiedeln diesem hier sehr ähnlich“, sagte Sam aufmunternd.
    Das Dorf der Bauern sah man schon aus der Ferne. Es lag Richtung Norden, im schützenden Schatten der Berge.

    Kaum waren sie in der Nähe des Dorfes, sah man schon Milak – das Oberhaupt der Bauern, mit dem General Landry und Daniel die Verhandlungen geführt hatten, winken.
    „Seid willkommen!“, rief er ihnen entgegen.

    Milak war immer sehr freundlich und vertrauenswürdig. Landry und Daniel hatten sich bei den Verhandlungen auf der Erde immer gut mit dem Bauernoberhaupt verstanden. Er hatte alle Fragen geduldig über sich ergehen lassen. Auch hatte er viel über sein Volk erzählt und Milak hatte ihnen auch erklärt, das sein Volk den Planeten abgöttisch liebte. Die Bauern nannten ihren Planeten „Ihre Heimat“. Sie lebten schon seit Jahrhunderten hier und deswegen war es umso schwerer gewesen sie davon zu überzeugen umzusiedeln.
    Die Verhandlungen hatten etliche Tage in Anspruch genommen und Daniel waren schon fast die Alternativen ausgegangen. Die Bauern schienen zwar einfach und bescheiden zu sein, aber das täuschte nur. Sie stellten hohe Ansprüche: Der Boden musste aus einer bestimmten Erde zusammengesetzt sein, das Tor sollte etwas versteckt und verborgen stehen und noch vieles mehr.
    Deswegen wären General Landry und Daniel fast verzweifelt, da konnte Milak auch noch so freundlich sein. Aber dann wurde der passende Planet doch noch gefunden. Da war die Umsiedlung jetzt das kleinere Problem, zumindestens Daniel`s Meinung nach.

    „Hallo Milak“, sagte Daniel freundlich, als sie sich gegenüberstanden.
    Milak war ein etwas korpulenterer Mann, mit kurzem schwarzen Haar. Er hatte blaue Augen und er trug Leinengewänder, wie alle Bauern hier. Auch hatte Milak wieder einen Strohhut auf, den er auch schon zu den Verhandlungen trug. Er schützte ihn vor der intensiven Sonne. Dagegen hatte sich das Team nicht schützen müssen, da die Strahlung der Sonne viel schwächer war, als auf der Erde. Außerdem war Milak`s Volk sonnenempfindlicher, als die Menschen auf der Erde.
    Er lächelte freundlich und auch Colonel Carter und Teal`c begrüßten ihn.
    „Kommt mit, wir werden euch erstmal ein Festmahl auftischen und da können wir alles Weitere besprechen“, sagte Milak fröhlich.
    Sam passte das gar nicht: „Ähm, na ja eigendlich wollten wir gleich...“
    „Sam es ist schon ok“, sagte Daniel ruhig.
    Milak schaute beruhigt, der Archäologe schien auch die Ruhe selbst zu sein.
    „Daniel, was soll das?!“, sagte Samantha flüsternd um nicht das Aufsehen von Milak zu erwecken.
    „Es wäre unfreundlich, dass abzuweisen, danach können wir immer noch aufbrechen!“, gab Daniel etwas lauter zurück. Sam nickte einsichtig und der Archäologe lächelte sie freundlich an.
    Er lief zu Milak vor und Teal`c und Carter ließen sich etwas zurückfallen.
    „Ich verstehe dich Colonel Carter, aber ich glaube Daniel Jackson hat Recht“, sagte der Jaffa plötzlich.
    „Ja, ist schon ok. Aber wir sollten damit nicht allzu viel Zeit verschwenden... ich weiß nicht“, Sam schaute zweifelnd.
    Sie hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache, aber sie wollte es nicht offen äußern. Immerhin ging es hier um die Rettung eines Volkes und nicht um eine gefährliche Mission. Doch als sie zu Teal`c blickte, schaute dieser auch besorgt. Er hatte wahrscheinlich die selben Zweifel wie sie.
    Colonel Carter wollte eigentlich gleich mit dem Umsiedeln beginnen, man konnte ja nie wissen, wann der Prior zurückkam. Milak und Daniel schien das anscheinend nicht zu stören. Entweder tat der Archäologe nur so oder er merkte wirklich nicht, dass etwas nicht stimmte. Sie musste nochmal mit ihm sprechen.


    ***


    Schreie, angsterfülltes Wimmern, ein lautes Schluchzen, Blut. Wo kam all das Blut her?
    Angst. Er hatte verdammte Angst. Wo war Cameron bloß gelandet? Er fühlte sich so schlecht und er bekam eine Gänsehaut.
    Sein Team lag schwer verletzt am Boden. Jetzt wusste er wo das Blut herkam – Daniel lag auf dem Boden und das Blut lief aus seinen Ohren. Daneben saß Sam sie rüttelte an Daniel und sie weinte bitterlich. Teal`c lag nicht unweit von Daniel, er schien wie tot. Cameron wollte zu ihnen, aber er kam nicht vorwärts. Er wollte schreien, aber es kam kein Ton aus seinem Mund.
    Er stand in einem schmutzigen kleinen Raum. Der Raum war nur durch ein sehr kleines Fenster spärlich beleuchtet. Alles war Spinnweben verhangen und hier und da huschte eine Spinne über den verdreckten Boden, der teilweise mit Daniel`s Blut vermischt war.
    Cam sah wie Sam nun zu Teal`c kroch und auch an ihm rüttelte. Der Jaffa rührte sich nicht. Sie weinte noch lauter und Cameron sah ihr ins Gesicht. Er war geschockt. Ihr Gesicht war blutverklebt und überall hing Dreck. Sie war am Ende ihrer Kräfte. Plötzlich sackte Samantha in sich zusammen.
    Auch Teal`c und Daniel sahen dreckig aus. Daniel`s Gesicht war von Kratzern gezeichnet und auch Teal`c hatte Verletzungen und das nicht nur im Gesicht.
    Wieder versuchte Cameron zu seinem Team zu gelangen, aber er kam nicht voran. Er schrie nochmal und jetzt huschten ihm die ersten Tränen übers Gesicht. Das kann doch nicht wahr sein! Teal`c, Sam, Daniel! Verdammt! Er hatte Angst und konnte diesen Anblick nicht mehr ertragen, was war nur mit seinem Team passiert? Und warum kann er nicht zu ihnen. Wo waren sie überhaupt?

    Schweißgebadet wachte Cameron auf. Er lag noch immer auf der Krankenstation. Mittlerweile war es Nacht, was er an der spärlichen Beleuchtung erkannte.
    Er stand noch immer unter Schock. Hatte er etwa einen Alptraum gehabt? Alles war so real gewesen. Sein Team hatte so gelitten und er konnte sie nicht erreichen.
    Er hatte schon öfters in seinem Leben Alpträume gehabt. Es gab viele schlimme Dinge die er erlebt hatte. Damals als sein Vater, seine Beine verloren hatte oder als er einen falschen Befehl erhalten hatte und durch einen Luftangriff unschuldige Zivilisten getötet hatte. Schrecken und Schuld kannte er zu genüge und dieser Alptraum kam ihm so verdammt real vor!
    Cam verzog das Gesicht, im war übel. Tränen stiegen in seine Augen. Er fühlte sich noch schlechter, als heute früh. Plötzlich spürte auch wieder diese Wärme. Seine Krankenbekleidung war schweißdurchdrängt und er rang nach Luft. Er versuchte sich zu sammeln, was natürlich nicht ganz einfach war.
    Jetzt zu Landry zu rennen würde nicht viel bringen, aber morgen früh wollte Cameron sofort zu ihm. Einschlafen würde er gewiss nicht mehr, allein schon wegen der Tatsache, dass er das nicht nochmal erleben wollte.

    TBC...
    Geändert von Sammy91 (20.10.2007 um 14:27 Uhr)
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  2. #2
    Hyndara
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    Tut mir leid, daß ich mich erst jetzt melde. Eigentlich wollte die die Tage schon, als ich gesehen hatte, daß du eine neue Geschichte angefangen hast, aber ... im Moment frißt mich die Arbeit ein bißchen auf *schäm*. Aber ich gelobe Besserung - ich schwör's!!!

    Hui, da fährst du aber schon gut was auf am Ende mit dem Alptraum von Mitchell. Hoffentlich erweist der sich nicht als prophetischer Traum - dann kriegst du nämlich Ärger mit mir, wenn du Daniel killst *zwinker*.

    Ein bißchen gestutzt habe ich, nachdem Mitchell aus der Ohnmacht wieder aufwachte und du erwähntest, er sei wohl länger weg gewesen. Ohnmacht ist nämlich eine kurzfristige Sache, länger ist eben das berühmt, berüchtigte "bewußtlos". Aber das war es nicht, was mich stutzen ließ, sondern die relative Ruhe, mit der Mitchell das ganze aufnahm. Würde er sich nicht sonst mehr wehren? Immerhin will er doch mit seinem Team mit, oder? Fand ich etwas merkwürdig, aber okay.

    Tja, daß Daniel dermaßen blauäugig ist, gefällt mir irgendwie nicht. Er müßte es doch wesentlich besser wissen als blind dem Anführer zu vertrauen und mitzudackeln wie das Lamm auf dem Weg zur Schlachtbank *schluck*. Andererseits ... vielleicht gehört das zu einem Zeremoniell und lief bei jedem Besuch so ab, wer weiß?

    Also, ich bin auf jeden Fall weiter mit dabei, wenn ich mich vielleicht auch nicht immer sofort melde. Wie gesagt -> Arbeit *seufz*.

  3. #3
    Traumtänzerin Avatar von Sammy91
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    Danke für dein Feedback, Hyndara.

    Zitat Zitat von Hyndara Beitrag anzeigen
    Ein bißchen gestutzt habe ich, nachdem Mitchell aus der Ohnmacht wieder aufwachte und du erwähntest, er sei wohl länger weg gewesen. Ohnmacht ist nämlich eine kurzfristige Sache, länger ist eben das berühmt, berüchtigte "bewußtlos". Aber das war es nicht, was mich stutzen ließ, sondern die relative Ruhe, mit der Mitchell das ganze aufnahm. Würde er sich nicht sonst mehr wehren? Immerhin will er doch mit seinem Team mit, oder? Fand ich etwas merkwürdig, aber okay.
    Sicherlich, aber man muss bedenken das er krank ist und geschwächt. Und ich denke nicht das er da ziemlich aufgebracht wäre, er weiß immerhin das z.B. Sam das Team führen könnte. Ich denke er wäre eher für sich, in sich gekehrt traurig.
    Aber ist schon ok, wenn das deine Meinung ist.

    Zitat Zitat von Hyndara Beitrag anzeigen
    Tja, daß Daniel dermaßen blauäugig ist, gefällt mir irgendwie nicht. Er müßte es doch wesentlich besser wissen als blind dem Anführer zu vertrauen und mitzudackeln wie das Lamm auf dem Weg zur Schlachtbank *schluck*. Andererseits ... vielleicht gehört das zu einem Zeremoniell und lief bei jedem Besuch so ab, wer weiß?

    Also, ich bin auf jeden Fall weiter mit dabei, wenn ich mich vielleicht auch nicht immer sofort melde. Wie gesagt -> Arbeit *seufz*.
    Nein, Daniel ist nicht blauäuigig. Das habe ich am Anfang extra so gemacht, weil, ja nicht alle gleich so misstrauisch sind und außerdem kennt ja Daniel durch die Verhandlungen die Bauern schon und hält sie für eigentlich gute Menschen.

    Das ist doch, ok. Ich bin doch froh wenn du mir ein Feedback schreibst. Auch wenns meist sehr kritisch ist, aber das ist ja ok. Man kann nie genug lernen.

    Das nächste Kapitel kommt dann die Tage irgendwann, hab zur Zeit etwas Ausbildungsstress.
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  4. #4
    Hyndara
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    Zitat Zitat von Sammy91 Beitrag anzeigen
    Das ist doch, ok. Ich bin doch froh wenn du mir ein Feedback schreibst. Auch wenns meist sehr kritisch ist, aber das ist ja ok. Man kann nie genug lernen.
    Upps, so soll es auf keinen Fall aufgefaßt werden, um Himmels Willen! Ich versuche nur, dir Denkanstöße zu geben und will dich auf keinen Fall niederknüppeln oder so. Wenns zu hart für dich ist, meld dich einfach, dann pack ich die Seidenhandschuhe aus *zwinker*

    Das nächste Kapitel kommt dann die Tage irgendwann, hab zur Zeit etwas Ausbildungsstress.
    Na, da können wir uns dann ja die Hände reichen, was den Streß angeht, was? Freu mich auf jeden Fall schon auf die Fortsetzung!

  5. #5
    Traumtänzerin Avatar von Sammy91
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    So ich hoffe es hat nicht zu lange gedauert. Nein nein, die Seidenhandschuhe brauchst du nicht auspacken, Kritik bin ich gewöhnt.


    ***


    Es war ein heiterer Abend gewesen. Es wurde viel gegessen, getrunken und gelacht. Der Tisch der noch ein paar Stunden zuvor reichlich eingedeckt war, war nun nur noch mit leeren Platten und Tellern bestückt. Hier und da lag noch eine angebissene Frucht oder ein noch halbvolles Weinglas.
    Der Tisch, der über die ganze Dorfmitte reichte, hatte allen Bauern Platz geboten. Viele Bänke standen drumherum.
    Die Dorfmitte war sehr groß und ringsherum standen kleine Steinhäuser in denen die Menschen lebten. Jedes der Häuser war mit reichlich Stroh bedeckt. Auch die anderen Teile des Bauerndorfes hatten Steinhäuser mit Strohdächern. Die Steinhäuser waren meist weiß, außer Milak`s Haus. Sein Haus war in dunklem braun gehalten. Der Rest des Dorfes war eher klein, nur die Dorfmitte machte es so groß.
    Ein kleiner Fluss floss am südlichen Dorfrand entlang. Der kleine Fluss kam aus den Bergen im Norden. Er diente den Bauern als Wasserquelle. Nahrung gab es auch reichlich, entweder hatte man ein Feld oder einen Garten. Die Felder lagen auch im Schatten der Berge.

    Es war eine sternklare Nacht und zwei kleine Monde schienen am Himmel. Sie strahlten nicht so hell, wie der Erdmond, da ja die Sonne hier nicht so eine starke Leuchtkraft hatte.
    Mittlerweile saßen nur noch vereinzelt einige Bauern am Tisch und unterhielten sich.
    Sam war nicht wirklich in Stimmung gekommen, da sie noch immer diese Zweifel blagten. Sie machte sich ernsthaft Sorgen. Mit Daniel zu reden war sehr schwierig, da er immer mit Milak sprach. Den ganzen Abend über hingen die beiden zusammen. Teal`c hatte mit einigen Kindern gespielt. Ja, Sam musste wirklich schmunzeln. Vielleicht erinnerten sie ihn an seinen Sohn Ry`ac, als er noch klein war.
    Sie hatte sich in der Zwischenzeit beim Essen bedient und mittlerweile war ihr schon fast übel von dem ganzen Essen.
    Der Jaffa gesellte sich nun auch zu ihr, da die Kinder ins Bett mussten. Es war ja mittlerweile auch schon tiefste Nacht.

    „Na Teal`c du hattest ja sichtlich Spaß“, sagte Samantha belustigt.
    „Ja, die Kinder waren sehr freundlich zu mir. Und zweifelst du immer noch, Colonel Carter?“, der Jaffa schaute sie beunruhigt an.
    „Ach... ich weiß nicht... ich will dich deswegen nicht verunsichern“, stotterte Sam.
    „Du verunsicherst mich keineswegs. Ich habe ebenfalls Zweifel.“
    Colonel Carter war überrascht: „Du denkst die Bauern spielen ein falsches Spiel?“
    Teal`c wollte gerade antworten, als Daniel zu ihnen stieß.
    „Hey, ihr braucht nicht aufzuhören mit reden. Sprecht ruhig weiter“, der Archäologe lächelte beide an und setzte sich dann neben Sam.
    Sam wollte sich herausreden, doch dann sagte Teal`c schon etwas. „Wir waren gerade fertig mit unserem Gespräch.“
    Das klang für Daniel anscheinend so überzeugend, dass er nichts mehr dazu sagte.
    „Ich begebe mich dann in mein Schlafgemach“, sagte der Jaffa und erhob sich, „ich wünsche euch eine gut Nacht.“ Mit einem Nicken verabschiedete er sich.
    „Nacht Teal`c“, sagten Samantha und Daniel gleichzeitig.
    „Na dann ich geh auch erstmal schlafen“, sagte der Archäologe und erhob sich.
    „Daniel, ich wollte mit dir noch über etwas reden.“
    „Können wir das nicht auf morgen verschieben? Ich bin wirklich müde“, er tätschelte lächelnd ihre Schulter und Sam nickte ihm zu.
    „Ok, schlaf schön“, verabschiedete sie ihn.
    „Ja du auch.“
    Daniel ging zu dem Haus in dem das ganze Team schlief, es stand direkt neben Milak`s Haus. Auch Sam folgte ihm bald darauf.


    ***


    Es war eine sehr unruhige Nacht für Cameron Mitchell gewesen. Er hatte versucht nicht wieder einzuschlafen, was ihm auch ganz gut gelang. Aber die Angst um seine Freunde blieb weiterhin. Ging es ihnen gut? Waren sie überhaupt noch am Leben?
    Mittlerweile herrschte wieder reges Treiben auf der Krankenstation. Die Frühschicht hatte für die Krankenschwestern und Ärzte begonnen. Dr. Lam war auch schon da und als erstes schaute sie nach Cameron.
    „Guten Morgen, Colonel. Wie fühlen Sie sich?“, fragte sie.
    „Ganz gut“, log der Patient.
    Die Ärztin schaut ihn skeptisch an und sagte dann: „Ich werde bei Ihnen jetzt nochmal Fieber messen.“
    Cam nickte gelangweilt. Er musste dann sofort zu General Landry, aber er wusste das Dr. Lam ihm das nicht erlauben würde, also würde er sich hinschleichen müssen.
    Sie kontrolliere seine Temperatur, in dem die Ärztin das Fieberthermometer in seinen Mund schob.
    Nach ein paar Minuten piepte es und Cameron konnte es wieder herausnehmen. Er reichte es Dr. Lam und sie notierte es.
    „Ok, Colonel. Sie haben immer noch erhöhte Temperatur. Sie werden auf jeden Fall noch ein paar Tage hier bleiben.“
    Mitchell lächelte müde. Erkältet war er ja eigentlich nicht, aber er hatte hohes Fieber und die Kopfschmerzen ließen ihn auch nicht los. Gestern Nacht hatte er die Kopfschmerzen durch den schrecklichen Alptraum fast verdrängt, aber jetzt kamen sie wieder.
    „Ich werde dann nochmal nach Ihnen schauen“, sagte Dr. Lam und ging zu ihren nächsten Patienten.
    Gerade kam SG-6 von einer Mission wieder, natürlich mussten alle erstmal durchgecheckt werden. Einige Krankenschwestern halfen Carolyn Lam dabei. Natürlich war das alles schon Routine und Cameron musste noch eine Weile warten bis sich der Trubel gelegt hatte.


    ***


    „Guten Morgen, Daniel!“, sagte Sam etwas verschlafen und stellte sich neben ihn.
    „Morgen Sam“, gähnte er.
    Der Archäologe stand vor dem Haus, in dem sie geschlafen hatten. Er atmete die frische Luft ein und streckte sich genüsslich. Colonel Carter stand schweigend neben ihm.
    Sie hatte nicht besonders gut geschlafen. Das seltsame Gefühl von gestern und Milak`s Verhalten beschäftigten sie immer noch. Ihr kam es so vor als würde das Oberhaupt der Bauern die Umsiedlung, mit Absicht, hinauszögern.
    „Wo ist eigentlich Teal`c?“, fragte Sam.
    Daniel lächelte. „Oh, er ist schon sehr früh aufgestanden. Ich glaube er ist wieder zu den Kindern von gestern Abend gegangen.“
    „Ach wirklich? Irgendwie hängt er an ihnen“, Samantha musste ebenfalls lächeln.
    „Musst du dich nicht bei Landry melden?“, fragte der Archäologe.
    „Ja allerdings. Ich werde jetzt zum Tor gehen und dann würde ich gerne mal mit dir reden, Daniel.“
    „Ok, ich werde jetzt erstmal essen. Wir sehen uns dann.“
    „Bis dann.“ Sam machte sich auf den Weg zum Tor.

    ***


    Endlich hatte er es geschafft. Natürlich hätte Cameron Dr. Lam auch einfach fragen können, ob er die Krankenstation kurz verlassen könnte. Aber er wusste wie sie darauf reagiert hätte.
    So schnell würde sie seine Flucht hoffentlich nicht bemerken.
    Cam hatte eine Weile gewartet, bis Dr. Lam von der Krankenstation ging. Die Krankenschwestern und Ärzte hatten mit anderen Patienten zu tun gehabt.

    Nun stand er vor Landrys Büro. Wahrscheinlich hatten einige Soldaten ihn eh schon bemerkt, aber das war ihm egal. Er musste zu Landry.
    Cam klopfte und von drinnen ertönte ein: „Herein!“
    Langsam öffnete er die Tür und trat ein. Der General schaut überrascht und besorgt zugleich.
    „Colonel was machen Sie denn hier?“
    „Sir ich... ich muss Ihnen muss etwas erzählen. Es ist sehr wichtig“, Cameron schluckte. Ihm wurde auf einmal wieder so heiß.
    „Sie werden sofort wieder auf die Krankenstation gehen! Ihre Genesung ist wichtiger!“, Landry wurde etwas lauter.
    „Sir bitte, ich...“, er wischte sich den Schweiß von der Stirn und versuchte sich wieder zu sammeln, „bitte es geht um SG-1!“
    „Schon gut, Mitchell! Sie werden jetzt erstmal wieder auf die Krankenstation gehen. Danach können wir alles Weitere besprechen.“

    Plötzlich klopfte es wieder an Landry`s Bürotür.
    „Ja bitte!“
    Dr. Lam kam zur Tür herein und wollte gerade eine Frage stellen, als sie Colonel Mitchell entdeckte.
    „Kann ich ihn wieder mit auf die Krankenstation nehmen?“, fragte Carolyn an den General gerichtet.
    „Natürlich, ich wollte dich gerade aufsuchen!“, gab Landry überrascht zurück.
    „Sir! Bitte... Sie müssen...“, Cam stotterte vor sich hin. Er konnte einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen, dass Fieber war wieder stärker geworden. Aber er musste Landry doch von seinem Alptraum erzählen. Alles war so echt gewesen und er konnte und wollte sein Team nicht im Stich lassen.
    Dr. Lam schaute ihn ernst an und er wusste, dass es keinen Zweck hatte zu demonstrieren. Er lief ihr missmutig hinterher.

    Landry schüttelte nur den Kopf. Er musste den Colonel dann nochmal auf der Krankenstation aufsuchen. Sein Verhalten war mehr als merkwürdig gewesen und mit einem Fieberwahn, konnte er sich die ganze Sache auch nicht erklären. Da steckte mehr dahinter.

    Auf einmal hörte er wie das Stargate von außen angewählt wurde. Er wusste wer es war. Colonel Carter sollte ihn um diese Zeit Bericht erstatten.
    General Landry erhob sich aus seinem Sessel und machte sie auf den Weg zum Kontrollraum.

    Als er ankam war gerade die Verbindung nach P-924X hergestellt worden. Er nickte Walter zu und schaute dann auf den Bildschirm.
    Colonel Carter tauchte auf dem Bildschirm auf. Die Verbindung wurde durch ein M.A.L.P. gehalten.
    „Guten Morgen, Sir!“
    „Guten Morgen, Colonel!“, begrüße er sie ebenfalls. „Und haben Sie schon mit der Umsiedlung begonnen?“
    „Nein, Sir. Es hat sich alles etwas verzögert. Die Bauern haben uns zum Essen eingeladen. Sozusagen eine kleine Feier“, sagte Sam.
    „Jetzt schon? Ich meine nach einer erfolgreichen Umsiedlung hätte ich es ja verstanden. Wann beginnen Sie mit der Umsiedlung?“, fragte Landry skeptisch. Irgendwie war ihm das alles Suspekt.
    „Ja, etwas merkwürdig, Sir. Nach meiner Rückkehr zum Dorf wird die Umsiedlung beginnen.“ Sam erwähnte nicht weiter ihre Zweifel.
    „Gut, Colonel. Sie melden sich heute um 1500 nochmal und dann berichten Sie mir ob es vorangeht.“
    „Ja Sir! Ich hätte noch eine Frage, Sir. Wie geht es Colonel Mitchell?“, fragte sie.
    „Na ja, es gab einen kleinen Zwischenfall. Am besten ich erzähle es Ihnen, wenn Sie sich das nächste Mal melden. Ich muss sowieso noch mit Mitchell reden“, sagte er etwas betrübt.
    „Danke Sir. Carter Ende“, sagte Colonel Carter und das Tor schaltete sich wieder ab.

    „Die ganze Sache ist etwas merkwürdig. Ich lass mich einfach überraschen, was Carter mir heute Nachmittag zu berichten hat“, sagte Landry mehr zu sich selbst, als zu Walter, der zu ihm schaute.
    „Wenn Sie das sagen, Sir“, sagte Walter und erntete damit einen verdutzten Blick des Generals.



    ***


    „Dr. Lam bitte... ich muss mit dem General reden!“
    Cameron war wieder auf der Krankenstation und lag in seinem Bett. Er wollte unbedingt mit Landry reden, aber ihm war so merkwürdig. Das Fieber schien immer schlimmer zu werden.
    Dr. Lam hatte ihm schon einige Medikamente geben und mit einem wasserdurchdrängten Lappen, der auf Cam`s Stirn lag, wollte sie das Fieber senken.
    Sie machte sich ernsthaft sorgen, dass Fieber war schlimmer geworden und er glühte regelrecht. Wahrscheinlich war die Flucht von der Krankenstation und seine ganze Aufregung der Auslöser gewesen.

    „Carolyn, wie geht es ihm?“, fragte Landry, der gerade zur Tür der Krankenstation hereinkam.
    „Nicht besonders gut. Er hat sich zu sehr aufgeregt. Ich werde mein Bestes tun um das Fieber zu senken“, gab die Gefragte zurück.
    „Das weiß ich doch“, sagte Landry lächelnd an Carolyn gerichtet.
    Er schaute zu Cam rüber. Ihm schien es wirklich schlecht zu gehen. Er wälzte sich unruhig hin und her und redete vor sich hin, wie im Fieberwahn.
    Dr. Lam ging zu ihm rüber und nahm den Lappen von seiner Stirn. Sie drängte den Lappen in kaltem Wasser und legte ihn wieder auf Cameron`s Stirn.
    Landry beobachtet das eine Weile. Es war alles sehr merkwürdig. Die Sache mit den Bauern und dann auch noch Mitchell`s Grippe.
    Hoffentlich würde sich das ganze zum Guten wenden.

    „Vielleicht ist es besser, wenn du später nochmal wieder kommst. Ich denke er braucht noch etwas Ruhe“, sagte Carolyn an Landry gewandt.
    „Ja, du hast Recht. Ich komme später nochmal vorbei. Ich glaube nicht, dass er das nur aus einem Fieberwahn herausgesagt hat. Wahrscheinlich bin ich nicht der Einzige, den ein ungutes Gefühl wegen den Bauern beschleicht“, gab der General zurück.
    Dr. Lam sah ihn ernst an. Sie verstand die Sorge um SG-1. Immerhin, war er für so viele Menschen hier im SGC verantwortlich und das zeigte doch nur wie sehr sie ihm am Herzen lagen.
    Landry schenkte ihr noch ein Lächeln und ging dann wieder zurück in sein Büro.


    To be continued...
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  6. #6
    Hyndara
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    So, pünktlich - naja, fast pünktlich - zum neuen Kapitel melde ich mich wieder. Erst einmal ein riesengroßes Lob:

    Die Spannung langsam steigen zu lassen, hast du wirklich klasse hingekriegt. Da laufen einem jetzt schon jede Menge kalte Schauer über den Rücken und man nagt an seinen Fingernägeln. Boah, das KANN doch NICHT gutgehen - Hilfe! Auch daß jetzt nicht nur Sam eine düstere Vorahnung hat, sondern auch Teal'c (als erfahrener Krieger MUSS er die sogar haben!!) finde ich sehr gelungen.

    Schön fand ich auch den Hinweis auf Teal'cs Sohn. Unser guter Knuddel-Jaffa dürfte ja selten zu Hause gewesen sein, als Ry'ac klein war, und dementsprechend auch unter dem "berufstätige-Väter"-Syndrom leiden. Kenne ich aus meiner eigenen Familie, daß die Herren sich dann recht schnell mit "fremden" Kindern anfreunden und mit ihnen spielen - und keiner versteht die leiblichen Sprößlinge, die sich über Daddy aufregen.

    So, Zuckerbrot ist durch *zwinker*, jetzt kommt die Peitsche *harhar*:

    Dabei ... soviel habe ich dieses Mal nicht zu meckern. Du steigerst dich innerhalb der Geschichten, das ist mir auch schon bei der "Freundschaft" aufgefallen. Vielleicht solltest du erst einmal weiter- bzw. zu Ende schreiben und richtig deftig überarbeiten, ehe du einstellst (und mich damit um ein Lesevergnügen bringst *schleim*). Es gelingt dir dieses Mal besser, mich zu überzeugen, daß die einzelnen Personen so handeln, wie sie handeln.

    Okay, Schwachpunkt dieses Mal Teal'c. Ein beunruhigter Teal'c würde sich nicht so offenkundig abseilen vom Team, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Aber ich denke, daß liegt größtenteils daran, daß du, wie du ja schon einmal angemerkt hast, ohnehin Schwierigkeiten mit seinem Chara hast. Ist jetzt, wie gesagt, nur eine Kleinigkeit - und zumindest am nächsten Morgen ist er ja verschwunden und Daniel ->vermutet!!!<-, daß er wieder mit den Kindern spielt. Vielleicht ist es ja was anderes, was ihn treibt *grübel*.

    Was mir allerdings etwas negativ aufgefallen ist, sind unklare Formulierungen und Redewendungen, von denen ich noch nie etwas gehört habe Bsp:

    Dr. Lam hatte ihm schon einige Medikamente geben und mit einem wasserdurchdrängten Lappen, der auf Cam`s Stirn lag, wollte sie das Fieber senken.
    Tipfehler, Zeitfehler - und was ist ein wasserdurch>drängter< Lappen? Ich schätze, du meinst, durchtränkt, oder? Wobei ich bei steigenedem Fieber eher einen "feuchten" Lappen nehmen würde, durchtränkt impliziert, daß ihm das Wasser übers Gesicht läuft (deutsche Sprache, schwere Sprache *zwinker*).

    Daß ich mich jetzt so daran hochstrample, ist nicht böse gemeint von mir. Ich hab auch extra ein Beispiel rausgesucht, um dir zu zeigen, was genau ich meine. Wie bereits geschrieben, ich möchte dir nichts, und wenn meine Kritik zu hart ist, melden und zurückknüppeln - üblicherweise vertrage ich eine Menge *Schulterreibt*.


    Ach ja, eines noch:

    So ich hoffe es hat nicht zu lange gedauert. Nein nein, die Seidenhandschuhe brauchst du nicht auspacken, Kritik bin ich gewöhnt.
    Sammy, du beunruhigst mich mit dieser Aussage. Ich bin bei Leuten, mit denen ich irgendwie in Kontakt stehe, sehr schnell, wenn es um das Thema "Sorgen machen" geht - und du bereitest mir mit dieser Aussage einiges an Sorgen. Um genau zu sein, da gehen die ersten Alarmleuchten an, denn das hört/liest sich sehr resigniert.

    Keine Ahnung, was genau du mit dieser Aussage ausdrücken willst, aber ich kann dir eines sagen:

    Ich lese nicht bei allen hier mit. Und bei noch wenigeren gebe ich einen Kommentar. Wenn ich ein FB gebe, dann sehe ich in der Geschichte irgendwie und irgendwo Potenzial, denn sie hat mich an irgendeiner Stelle berührt. Wenn ich dann etwas kritischer bin und auf die Schwächen hinweise, dann tue ich das wirklich im Sinne von konstruktiver Kritik, damit der Autor/die Autorin sich nämlich verbessern kann.

    Ich komme aus einer anderen Szene, nämlich aus einer, wo man nicht mit Samthandschuhen angefaßt wird - der der semiprofessionellen Autoren, die mehr oder weniger vor dem Sprung zum Profi stehen. Ich habe einige Zeit für einen Kleinverlag als Lektorin nebenbei gearbeitet und selbst einiges an Veröffentlichungen vorzuweisen - außerhalb der FFs. Zudem rezensiere (kritisiere) ich seit über vier Jahren für einige I-Portale, Newsseiten und Bücherbriefe Bücher, Hörbücher und -spiele, sowie DVDs.
    Da gewöhnt man sich mit der Zeit einen gewissen Ton an, der sehr deutlich ist, damit es eben nicht zu Mißverständnissen kommt. Klar, daß ich damit auch den einen oder anderen vor den Kopf stoße, aber so bin ich eben. Wenn man mich fragt, wie ich mich selbst charakterisiere, sage ich immer: abgrundtief ehrlich - und der Abgrund HAT bei mir seinen Sinn.

    Also nimm's mir nicht übel, wenn ich in deinen Augen etwas härter bin und mein FB nicht nur auf Loshudeleien aufbaue (wenn du dahin kommst, dann kannst du dich glücklich schätzen *zwinker* - ja, das gibt's bei mir auch, ist aber eher selten). Ich meine es wirklich im Sinne von Hilfe für dich und deine Geschichten.

  7. #7
    Traumtänzerin Avatar von Sammy91
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    @Hyndara

    Danke f&#252;rs Feedback!

    Tut mir leid das ich jetzt erst antworte.

    Ok, dass mit der Formulierung tut mir leid, wie gesagt ich habe noch keinen Beta. *sch&#228;m* Ja, etwas unklug ich wei&#223;, sorry.

    Das mit Teal'c habe ich extra so gemacht, er wollte nur zu den Kindern, aber das kl&#228;rt sich sp&#228;ter auf. Ich wollte nicht dass es occ wirkt.

    Zu dem anderen schreibe ich dir eine PN, ich hoffe das ist ok. Kannst ruhig schimpfen wenns nicht passt.

    Mal sehen wann ich das n&#228;chste poste.
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  8. #8
    Traumtänzerin Avatar von Sammy91
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    Danke Hyndara, dass du mich erinnert hast - es gibt ein neues Kapitel.



    Das war wirklich merkw&#252;rdig, was war das f&#252;r ein kleiner Zwischenfall, von dem Landry gesprochen hatte? Sam machte sich ernsthafte Sorgen.
    Sie war wieder auf dem Weg zum Dorf und sie hatte immer noch ein ungutes Gef&#252;hl. Irgendetwas w&#252;rde schief laufen, dass wusste sie.
    Landry war voller Sorge gewesen und sie war es mittlerweile auch. Wie sollte man sich auf eine Mission konzentrieren, wenn ein Teammitglied krank war und wenn die Bauern vielleicht irgendetwas im Schilde f&#252;hrten?
    Sam beschleunigte ihre Schritte, sie musste jetzt sofort mit Daniel reden. Er war ihr Freund, er w&#252;rde ihre &#196;ngste und Sorgen verstehen.

    Schnell lie&#223; sie die sch&#246;ne Landschaft mit schnellen Schritten hinter sich und kam bald darauf wieder beim Dorf an.
    Irgendwie wirkte alles so tr&#252;gerisch, auch schien das Wetter sich zu &#228;ndern. Wolken zogen am Himmel auf und verdeckten die Sonne. Carter warf noch einen Blick zu den Bergen. Dunkle und bedrohlich wirkende Wolken zogen dar&#252;ber und kamen dem Dorf immer n&#228;her. Auch der Wind blies Sam stark in ihr Gesicht, auf einmal war es hier so kalt und ungem&#252;tlich. Sicherlich w&#252;rde es bald ein Unwetter geben. Das war doch eigentlich selten hier oder hatte sie sich geirrt?

    Kaum einer der Dorfbewohner war zu sehen, entweder waren sie wegen dem Wetter schon vorsorglich in ihre H&#252;tten geflohen oder etwas anderes war passiert...
    Sie wollte jetzt nicht daran denken und machte sich schnell zur der H&#252;tte auf in der Daniel, Teal`c und sie letzte Nacht geschlafen hatten.

    Sam betrat die H&#252;tte und schaute sie &#252;berall um. Keine Spur von Daniel oder Teal`c.
    „Daniel! Teal`c!“, rief sie mit zittriger Stimme. Sie musste ruhig bleiben, Panik w&#252;rde jetzt gar nichts bringen.
    Sie gab es nach einigen Minuten des Rufens auf und wollte gerade wieder aus der H&#252;tte laufen, als Daniel zur T&#252;r hereinkam.

    „Daniel, wo warst du?“, fragte Sam erschrocken.
    „Hey Sam, alles ok? Du siehst ziemlich fertig aus. Ich hab mich nach Teal`c umgeschaut, konnte ihn aber nicht finden. Vorher war ich noch Essen, aber das wei&#223;t du doch?“, gab der Gefragte verwirrt zur&#252;ck.
    „Tut mir leid. Ich habe mir nur Sorgen um euch gemacht. Es ist einfach alles so merkw&#252;rdig! Das wollte ich dir schon die ganze Zeit sagen. Was ist mit Teal`c?“ Ihre Zweifel hatten sich zwar noch nicht zerstreut, denn immerhin war Teal`c nicht da, aber Sam beruhigte sich allm&#228;hlich. Am Besten w&#252;rde sie Daniel jetzt alles sagen, um sich danach auf die Suche nach Teal`c zu machen.
    „Sam. Teal`c ist sicherlich noch bei den Kindern, aber ich dachte ich schaue mal nach ihm. Ich mache mir keine allzu gro&#223;en Sorgen um ihn, er kann ja auf sich selbst auch achten.“

    Daniel setzte sich an den kleinen Tisch, der im Eingangsbereich stand und st&#252;tzte seinen Kopf auf seine H&#228;nde. Sam setzte sich neben ihn auf einen Stuhl und schaute ihn ernst an. Irgendwas hatte Daniel, er sah gestresst aus.
    „Was ist los?“, fragte sie und legte ermunternd ihre Hand auf seine Schulter.
    „Ach wei&#223;t du, ich denke hier l&#228;uft etwas gr&#252;ndlich schief... ich bin mir nur noch nicht so sicher was. Milak war so... na ja, nicht gerade hilfsbereit. Es scheint mir, als ob er die Umsiedlung hinausz&#246;gern will“, antwortete der Arch&#228;ologe und hob langsam wieder seinen Kopf. Sam merkte, dass er nachdachte, er wirkte aufeinmal, genau wie sie, voller Sorge.
    „Das ist nicht gut... Daniel, ich wollte doch mit dir &#252;ber etwas sprechen. Danach k&#246;nnen wir ja nochmal nach Teal`c schauen, wenn du willst“, sagte Carter ruhig. Sie wollte stark sein. Jetzt keine Schw&#228;che zeigen, dass w&#252;rde Daniel nur noch mehr verzweifeln lassen. Sie war selber lange nicht mehr so unruhig gewesen. Wenn doch nur Cam hier w&#228;re, aber dass w&#252;rde auch nichts &#228;ndern. Aber sie h&#228;tten zu dritt suchen k&#246;nnen... Was war hier nur los?
    „Gut ok. Sag was dir auf dem Herzen liegt“, er schaute sie an und nickte.
    „Ich wei&#223;, dass du die Bauern magst, aber ich hatte seit unserer Ankunft ein ungutes Gef&#252;hl. Teal`c erging es &#228;hnlich. Ich wollte es dir schon l&#228;ngst sagen, aber immer kam etwas dazwischen und du hast gerade eben meine Zweifel best&#228;tigt.“ Sam holte tief Luft – es wurde immer offensichtlicher, dass die Bauern ein falsches Spiel spielten.
    „Wegen Milak? Ich denke, ich h&#228;tte eher drauf kommen sollen. Vielleicht hat er die ganze Zeit nur so getan? Vorhin beim Essen war er irgendwie abwesend und gereizt. Das passt ja zu unseren Vermutungen." Daniel setzte ein gequ&#228;ltes L&#228;cheln auf. Er wusste selber nicht, warum er nicht eher drauf gekommen war. Es war gut, dass Sam hier zum Reden war.

    „Landry war auch skeptisch und irgendetwas war mit Cam, ich wei&#223; nur nicht was... ich soll um 1500 nochmal Kontakt aufnehmen. Wir sollten jetzt besser nach Teal`c suchen“, sagte Sam schnell und erhob sich von ihrem Stuhl. Daniel nickte zum Einverst&#228;ndnis.
    Beide begaben sich aus dem Haus, auf die Suche nach ihrem Freund.


    ***


    Es ging ihm einfach nicht besser. Cam regte sich einfach zu sehr auf. Dr. Lam warf einen kritischen Blick zu ihrem Patienten. Er schlief und redete im Schlaf. Sie machte sich Sorgen, die Medikamente schlugen einfach nicht so an, wie sie es sich gedacht hatte. Ja, es war eigentlich ‚nur’ eine Grippe. Carolyn hatte schon gegen schlimmere Krankheiten zu k&#228;mpfen gehabt, aber die Sorge um SG-1 gab ihm den Rest.
    So hatte sie ihn noch nie erlebt. Selten war sie so hilflos. Wenn jemand vor Sorge krank war, konnte man nicht viel tun.


    Cam fand sich auf einer gr&#252;nen Wiese wieder. Er wusste, dass er tr&#228;umte, aber er war neugierig. Der Himmel in diesem Traum war wolkenlos und die Sonne schien. Die Umgebung kam ihm bekannt vor, zumindest von irgendwelchen M.A.L.P.-&#220;bertragungen... er kam nur noch nicht drauf, wo er war.
    Er f&#252;hlte sich noch immer schlecht und die Hitze die langsam an ihm hochkroch, machte ihm zu schaffen. Cameron st&#246;hnte auf, er musste sich zusammenrei&#223;en. Irgendetwas trieb ihn an, nicht aufzugeben.
    Langsam setzte er sich in Bewegung und nach einer Weile sp&#252;rte er, dass es dunkler wurde. Er warf einen Blick zum Himmel und sah wie sich dunkle Wolken vor die Sonne schoben.

    Cameron beschleunigte seine Schritte, die Wiese schien endlos und pl&#246;tzlich schien alles so trist und grau. Die Wolken hatten die Sonne nun vollst&#228;ndig umh&#252;llt und es fing an mit regnen. Es f&#252;hlte sich so echt an. Der Regen prasselte auf ihn herab. Anfangs war das noch angenehm, doch mit der Zeit wurde der Regen st&#228;rker und es tat schon weh auf der Haut.
    Die endlose Wiese verwandelte sich in einen Sumpf. Cam drohte darin stecken zu bleiben. Er k&#228;mpfte mit sich, wollte daraus entkommen. Dunkle Schatten kamen auf ihn zu, wollten ihn schnappen. Sie waren pl&#246;tzlich aufgetaucht, er wusste nicht woher.
    Cam sp&#252;rte wie sich langsam eine G&#228;nsehaut &#252;ber seinen K&#246;rper zog, er hatte Angst. Er kam sich so hilflos vor und die Schatten kreisten ihn ein, sie streckten ihre dunklen H&#228;nde nach ihm.
    Verdammt er hasste Albtr&#228;ume! Er f&#252;hlte sich so hilflos, er f&#252;hlte sich, wie in seinem letzten Albtraum. So musste es doch auch seinem Team gehen? Er wusste, dass sie in Gefahr waren, die Albtr&#228;ume vermittelten ihm das zumindest so. Oder bildete er sich das nur ein?
    Die dunklen Schatten griffen pl&#246;tzlich nach ihm, sch&#252;ttelten ihn – sie nahmen pl&#246;tzlich Gestalt an, es waren die Bauern von P-924X.
    „Lasst mich in Ruhe!“, schrie Cam verzweifelt. „Was habt ihr mit meinem Team gemacht?!“
    Er erkannte den b&#246;sen Blick der Bauern. Auch Milak war dabei, er baute sich w&#252;tend vor ihm auf und schlug ihm ins Gesicht. Die Bauern st&#252;rzten sich auf Cam und es h&#246;rte nicht auf zu regnen. Alles st&#252;rzte auf ihn ein und er h&#246;rte wie jemand nach ihm rief. Cameron wollte einfach nur noch Aufwachen.


    „Colonel!“
    Ein entsetzter Schrei und ein R&#252;tteln holten ihn aus seinem Albtraum auf die Krankenstation zur&#252;ck.
    Er erkannte das entsetzte Gesicht von Dr. Lam.
    Cam sank erleichtert in seine Kissen zur&#252;ck, noch einmal wollte er so was nicht erleben. Er wischte sich den Schwei&#223; von der Stirn.
    „Sie hatten einen Albtraum, nicht wahr?“, fragte Carolyn, die gerade ihre Fassung zur&#252;ckgewann.
    Cameron nickte nur. Er wollte sie nicht so erschrecken und auch sich selbst nicht. Sich beruhigen, dass war jetzt das Beste. Cam musste wieder fit werden, es ging immerhin um sein Team. Wie es ihnen wohl ging? Ob sie noch lebten? Oder waren seine Tr&#228;ume nur Einbildung? Letzteres glaubte er immer weniger... etwas Schreckliches war passiert... da war er sich sicher.


    ***


    Seit einigen Minuten liefen Sam und Daniel durch das Dorf auch der Suche nach Teal’c und sie hatten noch immer keine Spur von ihm. Auch das Wetter hatte sich verschlechtert. Die dunklen Wolken war mittlerweile &#252;ber dem Dorf h&#228;ngen geblieben, der Wind wehte sehr stark und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis es anfing mit regnen. Sie liefen auf den vorgegebenen Wegen des Dorfes, die an etlichen H&#228;usern vorbeif&#252;hrten, entlang.
    Daniel schaute sich verwundert um und blieb auf einmal stehen.
    „Daniel, warum bleibst du stehen?“, fragte Colonel Carter verwundert.
    „Hast du es nicht gemerkt? Keiner von den Dorfbewohnern ist uns begegnet und es ist so still...“, gab er beunruhigt zur&#252;ck. Sorgenfalten zogen sich &#252;ber sein Gesicht.
    „Schon bei meiner R&#252;ckkehr ins Dorf habe ich keinen der Bauern gesehen... glaubst du, dass hat etwas mit Teal’cs Verschwinden zu tun?“
    Sie schaute ihn voller Sorge an und Daniel nickte resignierend.
    Etwas Nasses sp&#252;rten beide auf der Haut - es fing an mit regnen. Erst tr&#246;pfelte es leicht und dann wurde der Regen st&#228;rker. Immer mehr kam von Himmel und es wurde nur noch dunkler und k&#228;lter.
    Sam fr&#246;stelte. „Es bringt nichts bei diesem Wetter weiterzusuchen“, sagte sie etwas lauter zu dem Arch&#228;ologen, weil man durch den Regen kaum sein eigenes Wort verstand.

    Beide machten sich gerade auf den Weg zu ihrer H&#252;tte, als sie pl&#246;tzlich Schritte hinter sich h&#246;rten.


    TBC...
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  9. #9
    Hyndara
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    Du machst mich immer neugieriger. Was geht da vor? Haben die Ori irgendwas mit dem Planeten angestellt, sind die Bauern selbst irgendwie ... naja? Daß irgendetwas nicht stimmt, ist klar, das riecht man förmlich. Und allmählich geht es ja auch Sam und Daniel auf (hatten die mal wieder eine lange Leitung!).

    Mh, und Mitchell ist weiter in seinen Alpträumen gefangen. Irgendwie will mir das auch nicht behagen. Ist er in irgendein Gerät geraten oder sowas? Wieso hat er plötzlich prophetische Träume? Kommt mir irgendwie seltsam vor ...

    Und jetzt ist auch noch Teal'c verschwunden! Na toll! Der beste Kämpfer, und der ist weg. Irgendwie hab ich langsam das Gefühl, du läßt es knüppeldick auf SG-1 einprasseln, oder? Und nicht nur auf das Team, sondern auch auf deine Leser *bibber*.

    Dann bin ich ja froh, daß ich dich an das neue Kapitel erinnert habe. Andererseits muß ich die nächsten Wochen wohl verstärkt darauf verwenden, einen Nachfolger zu finden, damit ich auch weiter in den Genuß deiner Geschichten komme, wenn ich nicht mehr hier bin. Ich hoffe, irgendjemand wird sich finden *sichetwasratlosumsieht*.

    Hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen, und ich freu mich schon auf die Fortsetzung!

  10. #10
    Traumtänzerin Avatar von Sammy91
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    Danke Hyndara, f&#252;r dein Feedback!

    Na, da bin ich ja froh, dass ich die Spannung halten kann! Ja, lass dich &#252;berraschen was noch so passiert... ich habe schon gemeine Einf&#228;lle *H&#228;nde reib*

    Ich bin froh, dass du wenigstens was zu der FF sagst - danke!
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  11. #11
    Major General Avatar von Kris
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    So, nun habe ich auch mal die Geschichte nachgelesen. In Cameron bist du wirklich richtig drinnen, das merkt man, wie intensiv du aus seiner Sicht schreibst, und das kommt auch wirklich gut. Aber mit geht das &#228;hnlich mit Sheppard. Bei den anderen aus dem SG-1-Team ist das unterschiedlich, aber glaube mir, ich h&#228;tte auch mit Teal'c meine Schwierigkeiten. So kommt es echt gut.

    Und gegen&#252;ber den anderen Geschichten, die ich schon von dir gelesen habe (die du zuerst hier gepostet hast), hast du dich sprachlich auch schon sehr verbessert, es wirkt alles glatter und wie aus einem Guss.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  12. #12
    Traumtänzerin Avatar von Sammy91
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    @Kris
    Danke f&#252;r dein Feedback!

    Ich bin froh &#252;ber deine Offenheit und werde mir auch weiterhin so viel M&#252;he geben.


    Mal sehen wann das n&#228;chste Kapitel kommt... ich hasse Weihnachtsstress.

    Wird wohl leider etwas l&#228;nger dauern...
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  13. #13
    Traumtänzerin Avatar von Sammy91
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    Es geht weiter! Leider hat es eine Weile gedauert, was mehrere Gr&#252;nde hat. Auch habe ich bez&#252;glich des FF-Schreibens einen Entschluss f&#252;r mich pers&#246;nlich gefasst, der aber keinerlei Einfluss auf diese hat.

    Au&#223;erdem werde ich mich bem&#252;hen nicht mehr so lange Zeitabst&#228;nde zwischen den Kapiteln zu lassen.

    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

    Daniel drehte sich schnell um und Sam tat es ihm gleich.

    Erst war nichts zusehen und beide wollten schon weiterlaufen, als pl&#246;tzlich aus den gegen&#252;berliegenden H&#228;userfronten f&#252;nf M&#228;nner auftauchten.
    Sie wirkten bedrohlich und kamen schnellen Schrittes auf die zwei zu.

    Auf einmal wurde Sam am Arm gepackt und aus ihrer Starre gerissen.

    Ungef&#228;hr nochmal genauso viele Bauern waren auch blitzschnell von hinten gekommen.

    Einer schlug ihr ins Gesicht und sie strauchelte leicht. Sam schrie auf vor Schmerz.

    Ihre Nase blutete stark und sie trat voller Wut ihrem Angreifer kr&#228;ftig in die Rippen. Daraufhin schlug ein anderer ihr hart auf den Kopf und sie sackte in sich zusammen.

    Dem Mann dem Sam in die Rippen getreten hatte strauchelte leicht und wurde dann durch einen anderen gest&#252;tzt.

    Daniel wurde mittlerweile von zwei ziemlich gro&#223;en Bauern festgehalten. Er versuchte sich mit aller Kraft zu wehren, wurde dann aber durch einen starken Seitenhieb kurzzeitig ruhiggestellt.

    Der Arch&#228;ologe keuchte auf.

    „Jammer nicht so rum!“, schrie ihn einer der Angreifer an.

    Daniel blickte ihn w&#252;tend an und schrie dann mit aller Kraft die er noch hatte: „Warum habt ihr das getan?!“

    Die Bauern lachten laut auf und der Arch&#228;ologe sp&#252;rte wie in ihm der Hass aufstieg. Er hatte keine Erkl&#228;rung f&#252;r ihr Verhalten.

    Er schaute zu Sam hin&#252;ber. Sie hatten sie f&#252;r eine Weile au&#223;er Gefecht gesetzt und sie w&#252;rde durch den Schlag auf den Kopf nicht gleich wieder aufwachen. Zwei M&#228;nner schleiften sie nun fort.

    Daniel k&#228;mpft wieder gegen die Bauern an, die ihn festhielten. Er wollte zu Sam – er musste wissen wo sie hingebracht wurde.

    Er h&#246;rte noch einen letzten Lacher von denen die ihn festhielten, bevor er einen unangenehmen Schmerz sp&#252;rte. Er fiel in das tiefe schwarze Loch der Bewusstlosigkeit.


    ***


    General Landry kam schnellen Schrittes auf die Krankenstation gest&#252;rmt. Das erste was er sah war Carolyns besorgtes Gesicht.

    „Was ist los?“, fragte der General etwas au&#223;er Atem.

    Sorgenfalten zogen sich &#252;ber Dr. Lams Gesicht und sie schluckte leicht.

    „Colonel Mitchell ist vor wenigen Minuten in einen koma&#228;hnlichen Zustand gefallen...“ Sie trat n&#228;her an ihren Vater heran, er schien abwesend zu sein. „Hast du mich verstanden?“

    „Ja, dass habe ich...“, sagte Landry mit ungew&#246;hnlich leiser Stimme. Ihm machte das irgendwie Angst, er wollte den Colonel nicht verlieren und ihn hier so liegen zu sehen, setzte ihm ganz sch&#246;n zu. Er hatte schon einiges in seinem Leben erlebt, aber eine solch seltsame Krankheit war ihm noch nie untergekommen... obwohl sich seine Tochter damit besser auskannte.

    „Ich wei&#223; nicht, warum, dass passiert. Vor kurzem hat er geschlafen und ist dann schwei&#223;gebadet aufgewacht. Ich hatte ihn beruhigt... und dann pl&#246;tzlich ist er einfach weggetreten, ich dachte erst sein Herz w&#228;re stehen geblieben. Aber nach einer eingehenden Untersuchung habe ich erkannt das er... na ja das er sich jetzt in einem koma&#228;hnlichen Zustand befindet.“ Carolyn setzte sich auf einen Stuhl der in der N&#228;he der T&#252;r stand und griff sich an den Kopf.

    „Koma&#228;hnlich?“, fragte Landry verwirrt.

    „Ja, aber das was er wirklich hat ist schlimmer...“, sie stockte und schaute dann in das entsetzte Gesicht ihres Vaters. „Er wird von irgendetwas kontrolliert... was auch immer ‚es’ ist, es qu&#228;lt ihn geistig. Das Fieber und die Grippe sind nur Nebenwirkungen.“

    Der General erstarrte. Er hatte absolut keine Ahnung was hier vor sich ging – er war genauso ratlos, wie seine Tochter.
    Innerlich sp&#252;rte er seine zweite Sorge – SG-1. Ein kurzer Blick auf die Uhr best&#228;tigte es ihm fast schon – Colonel Carter h&#228;tte sich vor einer Stunde melden sollen.


    ***


    Mit starken Kopfschmerzen wachte Sam in einem kleinen schmutzigen Raum auf. Schwaches Licht schimmerte durch ein kleines Fenster, das ist der N&#228;he von ihr war. Der Boden war verdreckt und &#252;berall hingen Spinnweben. Sie erkannte auch verschwommen Spinnen die &#252;ber den Dreck huschten.

    Sam griff sich an ihren Kopf, er schmerzte noch st&#228;rker. Etwas Warmes bahnt sie &#252;ber die Hand die sie an ihren Kopf hielt – es war Blut. Unwirsch versuchte wischte sie abzuwischen.
    Ihr Haar war blutverklebt, aber das k&#252;mmerte sie im Moment am wenigstens.

    Sie erschrak, als ihr bewusst wurde, was vorher geschehen waren. Viele Fragen schossen durch ihren Kopf und sie wandte ihren Blick unruhig durch den kleinen Raum.

    Die Wissenschaftlerin erkannte zwei Personen die, vermutlich bewusstlos, auf dem Boden lagen.

    Sie kroch schnell hin. Ein ungutes Gef&#252;hl beschlich sie und leider wurde es auch best&#228;tigt.

    Sam erkannte Daniel und Teal’c wieder. Wut stieg in ihr auf, genauso stark wie die Angst um ihre beiden Freunde.

    Sie schleppte sich erst zu Daniel, da er n&#228;her war. Sie hatte sofort die Blutspur bemerkt, die von ihm ausging.

    „Daniel?“, r&#252;ttelte sie ihren Freund verst&#246;rt und ver&#228;ngstigt. &#220;berall war Blut und Schmutz... ihr Teamkameraden entweder schwerverletzt oder tot.

    Erste Tr&#228;nen bahnten sich &#252;ber ihr verschmutztes Gesicht.

    „Das darf doch nicht wahr sein“, wisperte sie und schubste erneut den Arch&#228;ologen an – keine Regung. Sein Gesicht war vor Kratzern &#252;berseht, er sah blass aus.

    „Nein, Daniel!“, schrie sie verzweifelt, nicht wissend was sie nun tun sollte.

    Sam kroch zu Teal’c. Sie sch&#252;ttelte ihn genauso verzweifelt. Sein K&#246;rper war von Wunden &#252;berseht.

    Sie schrie verzweifelt und schlug w&#252;tend auf den verschmutzten Boden. Ihr Kopf schmerze noch mehr und von Trauer, Wut und Angst um ihre Freund geplagt, fiel sie wieder in die Bewusstlosigkeit – die ihr auch einen gewissen Trost spendete.

    TBC...
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  14. #14
    Freak of Sci-Fi Avatar von migrator
    Registriert seit
    03.09.2005
    Beiträge
    687

    Standard

    Hallo Sammy, jetzt habe ich mich mal an deine FanFic rangemacht..kann ja nicht angehen da&#223; ich nicht da&#223; lese was meine treueste Fan-Fic Leserin schreibt !

    Also zun&#228;chst einmal...ich wei&#223; das du Cam und Sam liebst Aber das ist auch gut so, denn ich finde beide Charaktere zeichnest du sehr gut in deiner FanFic.
    Neugierig bin ich sowohl, was in die Bauern und vor allem was in Cameron gefahren ist...wer kontrolliert ihn???

    Ein Fehler ist mir aber aufgefallen in deinem ersten Kapitel...Der Planet der Bauern soll sich au&#223;erhalb eines kleinen Sonnensystems befinden? ...au&#223;erhalb...ohne Sonne...

    Ansonsten gef&#228;llt mir die Fan Fic doch sehr gut. Sie ist sehr kurzweilig geschrieben, was mir gegenw&#228;rtig doch ganz gut entgegenkommt
    Never back down

  15. #15
    Traumtänzerin Avatar von Sammy91
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    Eppendorf/Sachsen
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    Standard

    @migrator

    Danke f&#252;r deine Feedback! Du musst nat&#252;rlich nicht meine lesen, nur weil ich deine lese, aber es ist auf jeden Fall sehr nett von dir! Und ich freue mich &#252;ber das Interesse.

    Ah, danke f&#252;r den Hinweis. &#196;ndere ich gleich mal in meinem Dokument. Ich meinte nat&#252;rlich am Rande eines Sonnensystems...

    Lass dich &#252;berraschen wie es weiter geht, hab noch ein paar Ideen, die hoffentlich gut ankommen.
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