Prophezeiung
Auf ein neues *zwinker*
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Short-Cut: Die Prophezeiung würde sich nun erfüllen
Fortsetzung von: ...„Marines weinen nicht“
Spoiler: -
Character: Sheppard, OC, Multi-Character
Kategorie: PoV, Romance, Charakter Death
Rating: PG
Author´s Note I: Die Musik aus dem Kästchen hört sich in etwa so an
Author´s Note II: Kleiner Tipp: Vielleicht fällt euch etwas auf, wegen dem Inhalts des Kästchens!
Disclaimer: MGM Television Entertainment. Mir gehört da gar nichts und ich verdiene auch kein Geld damit.
Feedback: Würde ich mich sehr freuen!
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Prophezeiung
Vor 12.000 Jahren:
Die junge Frau stand auf ihren Balkon und blickte hinauf ins dunkle Himmelszelt. Ihr braunes Haar wurde immer wieder leicht aufgebauscht, wenn der Wind es berührte. Das Rauschen des Wassers beruhigte die Stadt in den späten Abendstunden.
Sie atmete tief durch. Sie hatte dem Rat vor wenigen Stunden über ihre Sicht berichtet. Sie hatte selbst nicht glauben können, was sie gesehen hatte. Aber sie wusste, sie würde es schaffen. Würde sie einmal ihre Linie besitzen.
Es klopfte und sie betrat ihr Quartier.
Vor der Tür stand ihre Mutter Thuraya und lächelte sie an.
„Es ist soweit mein Kind!“
Vyaali nickte und ihre Mutter legte ihren Arm um die Schulter.
„Sehe ich euch wieder?“
Thuraya blickte zu ihrer Tochter.
„Ich weiß dass du das gerne sehen würdest, aber der Spiegel lässt uns nicht alles wissen.“
Vyaali senkte den Kopf.
„Ich werde euch nicht enttäuschen!“
Ihre Mutter blieb stehen und umarmte sie.
„Ich weiß mein Kind!“
Das Labor war in totale Dunkelheit gehüllt und erwachte erst zum Leben, als die Frauen eintraten. Auf einen der Tische lag ein Ring.
Daneben eine Kette mit einen wunderschönen Medallion daran.
Das schwarze Kästchen aus Holz welches ebenfalls dort verweilte, schimmerte matt und Vyaali strich vorsichtig darüber.
Dann blickte sie zu ihrer Mutter, die nickte und die junge Frau legte ihre Hand auf ihre Brust. Ein Licht so rein, erklomm und blieb in ihren Händen haften. Sie griff nach dem Ring und der Kette und umschloss sie mit dem Licht. Es erleuchtete hell, dann sank es in den Schmuck und Vyaali öffnete das Kästchen.
Daaaa daaa Diiiii daaaa daaa daaa. Daaa daaa diiii daaa daaa...
Die Melodie erklang und Thuraya erinnerte sich, wie sie es einst von ihren Vater geschenkt bekommen hatte.
Daaaa daaaa Diiii daaa daaa....
Vyaali schloss den Deckel und die Musik verstummte. Sie würde erst wieder spielen, wenn es in die Hände käme, die dafür bestimmt waren.
Dann schloss das Mädchen ihre Augen und sie spürte wie etwas an ihr zog.
„Leb Wohl, Mutter!“
Leise weinte Thuraya, als sie sah, wie der Körper ihrer Tochter sich auflöste und das letzte Glitzern des Lichts ihr folgte.
Dann nahm sie das Kästchen, drückte es an sich und legte es an den Platz, dort wo es einmal gefunden werden sollte.
Die Hoffnung würde alles richtig machen, aber das Licht bräuchte sein Zuhause.
Thuraya verließ den Raum und die Dunkelheit nahm das Labor wieder ein.
12.000 Jahre später:
McKay saß stirnrunzelnd vor dem Kästchen und musterte es. Er brachte es nicht auf. Nicht so, nicht mit Gewalt. Und so sehr er auch mit spitzen Gegenständen darauf einstach, es blieben keine Spuren zurück.
Was hatten die Antiker nun schon wieder damit vorgehabt. Langsam verzweifelte er daran und schob es ein Stück weg. Dann fiel ihm etwas ein.
Vielleicht konnte es Sheppard öffnen.
Sein Gen war das Stärkste hier in Atlantis, wenn man Farah einmal nicht dazu zählte. Aber er würde es dem Kind nicht öffnen lassen, solange man nicht wusste, was es war.
Rodney nahm das Kästchen an sich und suchte John auf.
Der war in seinen Quartier, da er frei hatte und saß bei Farah im Kinderzimmer. Sie hatte eine neue Höhle gebaut und er sollte den Bären spielen.
Sie wollte die Jägerin sein.
John grinste, als Farah ihn bat, doch zu schnarchen.
„Daddy du musst das aber machen!“, meinte sie und zog eine Schnute.
John seufzte. Wenn sie ihn so ansah, konnte er nicht nein sagen.
Lily kam gerade herein, als er die ersten Schnarchversuche machte und hatte McKay im Schlepptau.
Farah sprang auf.
„Onkel Rodney. Du bist auch ein Bär!“
McKay blickte verwirrt zu John und zog die Augenbraue nach oben, als er den Soldaten unter der Decke hervorlugen sah.
„Ich bräuchte ihre Hilfe!“, sagten beide gleichzeitig und John grinste, da er merkte, dass er einen Moment schneller gewesen war.
Rodney seufzte.
„Und warum?“
John kam aus der Höhle gekrochen und zeigte dem Wissenschaftler die Tür zum Balkon. Der Öffnungsmechanismus ließ sich kaum noch betätigen und Rodney stellte das Kästchen auf den Tisch.
Während er die Kristalle herausnahm und überprüfte war Farah unbemerkt an den Wohnzimmertisch getreten und hatte das Kästchen interessiert gemustert.
Rodney steckte eben wieder einen der Kristalle in die Schalttafel, als ein Geräusch ertönte, was sich wie Musik anhörte.
Die Männer drehten sich um und sahen, wie der Deckel des Kästchens offen stand und Farah die Augen geschlossen hatte.
Daaaa daaa Diiiii daaaa daaa daaa. Daaa daaa diiii daaa daaa...
Vyaali sah in ihren Spiegel und lauschte der Melodie. Als der letzte Ton gespielt worden war, blickte sie zu den anderen und nickte.
Die Prophezeiung würde sich nun erfüllen und auf dem kleinen Mädchen war die schwere Bürde gelegt worden.
Ende
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Fortsetzung gibt es hier
