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Thema: Promotion

  1. #1
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard Promotion

    Wie es nach Arkios weitergeht...
    Es musste mal was Lustiges her, ich hoffe, es gefällt!

    Titel: Promotion
    Rating: PG-13
    Kategorie: Humor
    Charaktere: Kim
    Spoiler: 2. Staffel
    Short Cut: Ein anstehendes Ereignis in Atlantis und ein kleiner Seitenhieb an alle Shipper oder aber: die Suche nach der Antwort: Was passiert, wenn ich mich betrinke…?
    Perspektive: Hier experimentiere ich mit etwas, was es eigentlich nicht gibt: Der allwissende Ich-Erzähler
    Feedback: wäre schön!
    Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla , wohl dennoch gehört mir die Storyline! *g*

    Wer Interesse hat, zu erfahren, wie Kim nach Atlantis geraten ist, bitte hier entlang: In a Galaxy far far away

    Mal schnell was aus eigenem Interesse:
    Spoiler 
    Ich habe mir gerade mal den Epiguiede der 4. Staffel durchgelesen. Sie haben mir tatsächlich eine Idee geklaut und zwar, dass Atlantis sich selbst abschottet und einige Leute in verschiedenen Sektionen eingeschlossen sind, inklusive im Transporter. Die Idee hatte ich! Ich wollte Kim und Lorne stecken bleiben lassen. Teilweise ist sie auch schon geschrieben! Sauerei Ich sag’s nur jetzt schon mal, bevor ich sie sehe, da man mir das sonst nicht glaubt, *g* Ähnlich erging es mir im Übrigen mit dem Namen Niamh, den ich schon lange vor Progeny für einen Planetennamen ausgesucht hatte *grrrrr*






    Promotion



    Teil I – Hunger!


    „Lieutenant, meinen Glückwunsch! Sie haben Arkios vor einer globalen Katastrophe bewahrt und nicht nur das, auch Atlantis steht in Ihrer Schuld!“, eröffnete Dr. Elizabeth Weir das Debriefing, nachdem die Daedalus ebenfalls zurückgekommen war.

    Colonel Steven Caldwell und Dr. Carson Beckett waren ebenfalls mit von der Partie.

    „Vielen Dank, Doktor, allerdings war ich das bei Weitem nicht alleine, das gesamte Team hat großartige Arbeit geleistet und einen entscheidenden Teil zum Gelingen des Plans beigetragen. Hätten Dr. McKay und Colonel Sheppard die letzte Koordinate nicht ausgerechnet, wären wir alle draufgegangen. Und nicht zuletzt habe ich mein Leben auch Colonel Caldwell zu verdanken. Wäre die Daedalus später gekommen, hätte ich trotz Tiefschlafphase keine Chance gehabt!“

    „Keine Ursache, Lieutenant!“

    Ich nickte Caldwell zu. Es war seltsam mit ihm. Manchmal war er so nett und manchmal, tja, wie sollte man es nennen? Nicht-nett eben. Daraufhin folgten die Schilderung der Ereignisse und das Einreichen der Berichte, die dann später an das SGC übermittelt werden würden.

    Ich hatte mit 46 Seiten wieder mal den Vogel abgeschossen! Aber ich hatte auch immer eine Menge zu sagen. Das war halt so! Damit war die Sitzung dann auch beendet und wir wurden in den uns wohlverdienten Feierabend entlassen.

    * * *

    „Hast du Hunger?“, fragte John mich, als wir gemeinsam den Konferenzraum verließen.

    „Ich sterbe förmlich!“

    „Dann komm! Gehen wir das Mittagsbuffet plündern!“

    Meine Gesichtszüge erhellten sich. Eine grandiose Idee hatte er da, also folgte ich ihm wie ein Hund, immer der Nase nach. Ich konnte das Schnitzel schon förmlich riechen. In der Kantine angekommen, beluden wir uns mit allerhand unterschiedlicher Leckereien und suchten unseren Stammplatz am Fenster auf, der Gott sei Dank nicht besetzt war.

    Unterwegs gratulierten uns noch zahlreiche Leute zur erfolgreichen Mission und der Errettung der Menschheit. Na ja, einige Leute neigten wirklich zu Übertreibungen und so wurde unser Weg zum Essen doch erheblich verlängert. Mein Magen knurrte inzwischen so laut, dass er mir lauter als jede durch ein Mikrofon verstärkte Stimme vorkam, also versuchte ich mich so kurz zu fassen.

    Dann saßen wir endlich und nachdem wir uns noch einmal kurz angelächelt hatten, fingen wir an, uns klassisch voll zu stopfen. Heute kam mir das Essen ganz besonders lecker vor und so futterte ich kreuz und quer alles durcheinander.

    Während der ganzen Zeit, konnte ich aus dem Augenwinkel heraus sehen, wie wir von einer Gruppe Frauen beobachtet wurden. Soweit ich das beurteilen konnte, tuschelten sie auch über uns, was mich gerade nicht störte, da ich mich meinem Hunger widmen musste, der gerade die höchste Priorität in meinem Leben hatte.

    „Hm! Hast du auch was von dem Hühnchen? Sensationell!“, murmelte ich mit halbvollem Mund.

    „Wie sieht das aus?“

    „So!“ Ich zeigte John die Leckerei, aber die konnte er auf seinem Teller nicht finden.

    „Nö, hab’ ich nicht!“

    „Hier, probier mal, ist absolute Weltklasse!“

    Ich hielt ihm ein Stück davon zunächst unter die Nase und steckte es ihm dann in den Mund. Die Reaktion folgte auf dem Fuß:

    „Hm! Das ist ja der Kracher! Davon muss ich mir gleich auch noch was holen!“

    So futterten wir eine Weile weiter und lachten uns teilweise kringelig, da wir nun ständig Essen austauschten. So ausgelassen sah man uns beide in der Öffentlichkeit selten, aber gerade erst waren wir knapp dem Tod entgangen – schon wieder – worüber sich andere SGA-Expeditionsmitglieder gar nicht bewusst waren, was auch gut so war, aber dafür zelebrierten wir uns aller Überleben um so mehr, vor allem das Mittagessen.

    * * *

    „Ich brauche Nachschub! Soll ich dir noch was mitbringen!?“, fragte John und war schon aufgestanden.

    Ich sah mit vollem Mund zu ihm auf und nickte nur, was ihm ein Grinsen entlockte. „Hau drauf!“, bekam ich unter größter Mühe formuliert, als er lachend losmarschierte.

    Ich kaute schnell zu Ende und sah hinter ihm her. Von da aus wanderte mein Blick durch die Kantine, als er bei einer jungen, sehr attraktiven Frau mit langen schwarzen Haaren (aus No Man’s Land) hängen blieb. Sie sah John nach, als er zum Buffet ging. Irgendwie fand jede Frau in Atlantis Lt. Colonel John Sheppard scharf. Zumindest verhielten sich einige so. Ich schüttelte den Kopf: Ich war mit dem Robbie Williams der Pegasus Galaxie befreundet. Hallelujah! Das würde in Zukunft sicher noch anstrengend werden.

    Als John zurückkam, lächelte er die schöne Fremde an, als mein Blick weiter zu jenem besagten Frauentisch wanderte. Oh ha! Madeleine Frampton saß mit am Tisch. Ich Glückliche! Das war die, von der Carson mir erzählt hatte. Stimmt! Diese blöde Nuss hatte was Abfälliges über Johns und meine Beziehung gesagt. Wilde Ehe hatte sie sie genannt! Wie sündhaft!

    Das hatte mir noch gefehlt: Eine kleine, konservative, ich-finde-Konventionen-toll-Tussi. Kopfschüttelnd futterte ich schnell meinen Teller leer, da John mit dem Nachschub schon fast bei mir war. Die zweite Runde war somit eingeläutet.

    „Die Rettung naht!“, rief ich ihm schon von weitem zu und schob meinen Teller zur Seite, um Platz für den neuen zu machen.

    Und schon ging die Tuschelei wieder von vorne los. Ich stellte mir das bildlich und in Szene gesetzt vor: „Was die alles frisst! Total ungesund!“ „Guckt mal, wie die reinstopft! Ich weiß gar nicht, wie die bei diesen Mengen so eine Figur halten kann, bla bla bla!“

    Und so schaufelte ich gemütlich, aber anständig weiter das leckere Essen in mich rein und grinste wie ein Honigkuchenpferd.

    „Was grinst du so?“

    „Och, nur so, hatte gerade einen lustigen Gedanken!“

    John nickte, als ich das Gespräch versuchte umzulenken: „Du?“, fing ich mit halbvollem Mund wieder an: „Die kleine Schwarzhaarige steht auf dich!“

    „Wie kommst du darauf?“

    „Sieht doch ein Blinder mit Krückstock! Hast mal gesehen, wie sie dir schöne Augen macht?“

    „Stimmt! Vielleicht sollte ich mich mit mir verabreden!“

    „Ja, dann sprich das aber bitte vorher mit mir ab, dann schaue ich nach, ob Patrick zu dieser Zeit auch frei hat. Dann wird mir in der Zwischenzeit nicht so langweilig!“

    Er zwinkerte mir zu, was in dem Fall reine Flirterei war. Und ja, wir ärgerten uns gerne gegenseitig.

    -FF-
    Geändert von Scout (09.01.2011 um 18:54 Uhr)



  2. #2
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Uii können die beiden Futtern. Irgendwie kommt mir gerade die Szene mit Ronon in den Sinn aus Duett

    Ja so Waschweiber (Tratschweiber) kenn ich auch. Hab welche in der Arbeit als Kolleginnen. Was die alles wissen und über wen alles. Ich möchte es mit denen nicht verscherzen. Wer weiß was die dann alles über mich sagen *oh oh*

    Was passiert, wenn ich mich betrinke…?
    Dann sagt Kim den Waschweibern mal die Meinung oder sie und John, ja...

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  3. #3
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Oh, ja. Das leidige Thema mit mit diesen Labertaschen habe ich auch. Und zwei besonderst extreme in der Familie.
    Aber da muss die gute Kim schon durch, wenn sie mit dem Typen Nr. 1 aus der Pegasus zusammen ist.
    Obwohl, wenn er sie mal so richtig foppen will, bringt er die Schwarzhaarige einfach zu einem gemeinsamen Date mit.
    War sehr lustig geschrieben.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  4. #4
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi du!

    Ein echt lustiger Anfang, find ich toll, dass du mal eine lustige Geschichte bringst.

    Das mit dem Essen fand ich toll, hab ich mich irgendwie wieder gefunden, bzw. in Kims Gedanken, was die Anderen "Damen" wohl darüber denken.

    Klatschweiber kennen wir ja wohl alle. Besonders schlimm ist es auf dem Dorf, wo jeder jeden kennt. Da nimmt das dann schon teilweise sehr seltsame Züge an und wenn man es so sieht ist Atlantis ja auch mehr ein Dorf. Bevölkerungsmäßig jedenfalls.

    Freue mich auf deine Story und bin schon sehr gespannt, wie eine bedüddelte Kim aussieht.
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  5. #5
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    Klatschweiber kennen wir ja wohl alle. Besonders schlimm ist es auf dem Dorf, wo jeder jeden kennt.
    Schlimm ist es in der Stadt. Wenn du in einen Haus wohnst, wo mehrere Parteien wohnen, da ist der Tratsch immer groß. Dagegen ist das Dorf ein Witz. Und ich weiß das, komm aus einen Dorf.

    Ich hab zwar gerade gegessen, aber nachdem ich das jetzt gelesen hab, bekomm ich schon wieder Hunger *lach*
    Ich finds schön, dass es eine lustige Geschichte wird. Freu mich auf mehr!

  6. #6
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Habe jetzt auch Hunger bekommen. Muß wohl meinen LAG jetzt in die Küche scheuchen Heute ist er mit kochen dran.

    Okay, die Futterorgie haben wir jetzt hinter uns. Jetzt warte ich auf die Sauforgie, denn dieses Zitat kommt ja nicht von ungefähr, oder?

    Was passiert, wenn ich mich betrinke
    Wer betrinkt sich? Ich tippe mal auf Kim. Warum? Ärger mit der Konkurrenz? Was passiert? Kim flippt aus und geigt allen mal tüchtig die Meinung?

    Hm, aber was soll der Hinweis mit dem "allwissenden Erzähler". Ist es vielleicht doch Shep, der sich die Kante gibt? Oder doch beide zusammen?

    Fragen über Fragen, die hoffentlich im Laufe der Zeit beantwortet werden
    Geändert von Jolinar (25.11.2007 um 14:54 Uhr)

  7. #7
    Major General Avatar von Kris
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    Ts, kaum haben sie das eine Abenteuer hinter sich gbebracht ist alles an angst und Sorge vergessen und sie blödeln rum. Aber wie ja jeder Autor weiß, kommt das dicke Ende noch. Oder? Ich bin mal echt gespannt, was passiert!
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  8. #8
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Und schon ging die Tuschelei wieder von vorne los.
    Ich sag mal, das ist nur Neid. Weil Kim mit dem begehrtesten Junggesellen von Atlantis zusammen ist. *g*
    Und solange man noch interessant ist, wird auch noch über einen geredet.
    Nur gut, dass die beiden es mit Humor ertragen. *g*

    Die kann aber auch was in sich reinstopfen, manoman.

    Freu mich schon auf den nächsten Teil.

  9. #9
    Captain Avatar von Ina
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    Soso, jetzt muss sich Kim noch mit Tratschtanten rumschlagen. Und die Geschichte wird jetzt extra humorig? Jetzt bin ich aber gespannt, da ja Deine Geschichten immer mit ner Prise Humor gewürzt sind
    Kim sollte auf ihren Colonel aber etwas besser aufpassen, nicht?? (kleine Schwarzhaarige in Anmarsch )
    Bin gespannt was denn der Titel zu bedeuten hat.

  10. #10
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 54. Promotion - 02. Atlantis Klatsch und Tratsch

    Guten Tag!

    Danke für eure zahlreichen FBs. Freut mich, dass ihr „übergesprungen“ seid. Danke auch noch an die, die mir zu Rotation noch was geschrieben haben, nachdem ich den Schlusskommentar geschrieben hatte. (Ina, GenAF, Cindy, Kris, Jolinar)

    Kathi: Stimmt, das passt wirklich zu der Szene mit Ronon. Die war aber auch Weltklasse. Was die Waschweiber angeht, ohne sie wär’s ja auch langweilig und ich muss zugeben, so manchmal kann ich mich auch locker dazuzählen *g* Wenn sie sich betrinkt… oder jemand anders…, na mal abwarten *fg*

    Colonel: die Familie kann mitunter die schlimmsten Waschweiber beherbergen, vor allem, die „extended family“ Schön, dass du wieder da bist. Hab dich schon vermisst Wann geht’s eigentlich bei deinem Final Frontier weiter? Oder haste das wegen dem Neuen auf Eis gelegt. Wäre schade!

    Teleia: Ich kenn das mit dem Dorf. Und je kleiner das Dorf, desto schlimmer ist es. Aber ich kenne auch die verschiedenen Parteien, wie Janaz es beschreibt. Ich glaube, beides ist auf seine Weise schlimm.

    Janaz: Wie lebt es sich denn als Landei in einer Stadt? Ich bin auch ein Landei, arbeite aber in einer „Großstadt“. Wohnen wollte ich da nicht!

    Jolinar: Den allwissenden Erzähler habe ich seit einigen Geschichten mit drin, damit man weiß, welche Perspektive ich schreibe. Ist ja nicht jedermanns Sache. Aber es wird sich noch betrunken, keine Sorge

    Kris: Angst und Sorge ist nicht vergessen, ich kenn das aus eigener Erfahrung.
    Spoiler 
    Wenn man durch eine schwierige Situation heile durchgekommen ist (in meinem Fall ein Unfall einer Bekannten mir darauf folgenden 10 Wochen Koma), dann fällt hinterher teilweise alles von einem ab und man dreht einfach nur durch, weil man happy ist, dass alles gut gegangen ist.
    Die Realität holt einen erst später ein. Hier in dieser Geschichte kommt GSD kein dickes Ende, aber in der nächsten Zeit habe ich noch einige auf Lager, ja

    Cindy: Ich kann wohl sagen, dass ich schon beide Rollen gespielt habe. Sowohl die des Tuschlers als auch die des Betuschelten , ich denke, lästern ist nur allzu menschlich, man sollte es halt nur nicht übertreiben, was manchmal nicht wirklich leicht ist *g*. Aber du hast Recht: So lange man betuschelt wird, ist man interessant, was will man mehr *fg*

    Ina: Jaaaa, Tratschtanten. Sowas muss es in Atlantis einfach geben Ob die Story wirklich lustig wird, müsst ihr beurteilen, ich finde sie „humoriger“ als die anderen Geschichten, die ich habe. Die Schwarzhaarige kommt auch noch mal dran


    Teil II – Atlantis Klatsch und Tratsch


    „Und die Weiber da hinten am Tisch – tratschen schon die ganze Zeit über uns!“

    „Wie du so was immer weißt!“

    „Fraueninstinkt!“, sagte ich als er einen Blick hinüberwarf:

    „Ah, Miss Frampton – die arme unverheiratete Frau!“

    „J-O-H-N! Ich bin erschüttert. So was aus deinem Munde?“

    „Die Wahrheit ist manchmal hart!“

    Wir fingen beide erneut an zu lachen.

    „Kannst du mir vielleicht erklären, woher der Hype um dich kommt?“

    „Ich bin ein freundlicher, verdammt gut aussehender Kerl, der eine leitende Stellung in einer außergewöhnlichen Expedition inne hält, und der zudem auch noch unheimlich clever ist! So was zieht Frauen halt einfach an!“

    Ich verzog das Gesicht; er lachte: „Keine Ahnung, Kim, sag du es mir, denn schließlich bist du ja, deiner eigener Aussage nach, auch in mich verliebt!“

    „Da bist du Schuld. Du hast mich gesehen, wolltest mich haben und hast mich dann auf hinterlistigste Art und Weise verhext, so dass ich nicht mehr anders konnte! So war das, jawoll ja!“

    „Hm, willenlos, sozusagen!“

    „Sozusagen!“

    „Das gefällt mir!“

    „Das dachte ich mir schon!“

    „Oh!“

    „Ja, oh!“

    Wir kicherten weiter vergnügt herum.

    „Mal im Ernst, ich finde das ungerecht. Auf mich steht keiner!“

    John lachte, diesmal aber künstlich: „Hoho, das war jetzt aber der Witz und die Untertreibung des Tages! Ich kenne ne Menge Kerle, die auf dich stehen!“

    „Ach was und wer bitte soll das sein?“

    „Allen, denen ich von unserem hemmungslosen Sex im Gym erzählt habe!“

    „Wie bitte!? Du hast doch nicht etwa…!?“

    John lachte, damit hatte er mich jetzt wirklich dran gekriegt. Ich wär beinahe in Ohnmacht gefallen, doch er setzte sofort wieder an: „Nun ja, Patrick steht auf dich, Major Lorne steht auf dich,...!“

    Ich fing lauthals an zu lachen: „Du Spinner!“

    „Und Kavanagh!“

    Mir kamen schon die Tränen vor Lachen. „Oh ja, Kavanagh! Das ist klassisch! Weißte was? Das ist reine Taktik! Eigentlich bin ich nur mit dir zusammen, weil Kavanagh mich nicht haben wollte!“

    Jetzt musste John wieder lachen. Es war herrlich und er ließ sich nicht davon abhalten, weitere Namen aufzuzählen: „Ronon! Carson!“

    „Stimmt nicht, Ronon ist nur so ein Freund und Carson steht auf Laura Cadman!“

    “Nur so ein Freund, ah ja!”

    „Ja, auch, weil Kavanagh mich nicht wollte, du siehst, mein Frust ist groß!“, druckste ich herum.

    „Wenn der wüsste, was er verpasst!“, sagte er nun schmunzelnd.

    „Hör auf, ich kann nicht mehr, ich krieg gleich einen Herzinfarkt!“

    „Nur, weil zu Carson auf die Krankenstation willst, gib es zu!“

    „Und alles nur wegen Kavanagh!“

    „Scheiß Kerle!“, rief John nun, während ich mich vergebens versuchte, wieder zu beruhigen. So ging das noch eine Weile weiter, bis wir endlich wieder ein bisschen ernst sein konnten.

    „Nein, im Ernst! Du siehst das selbst kaum, bzw. glaube ich, du weißt das ganz genau! Nur tust du so, als siehst du es nicht. Und da sind einige, das kann ich dir sagen!“

    „Tja, Honey, aber ich habe halt nur Augen für dich!“

    Er grinste und setzte dann seinen besten Dackelblick auf: „Bin ich denn wirklich so schlimm?“

    Ich schüttelte den Kopf: „Nein, bist du nicht!“

    Als John daraufhin die Teller zusammenräumte, schien sich anscheinend eine Frage in meinen Augen zu widerzuspiegeln.

    „Wie sieht’s mit Nachtisch aus?“

    Ich lehnte mich im Stuhl zurück. Eigentlich war ich pappsatt: „Für Nachtisch ist immer Platz!“

    Er lächelte und kam daraufhin rüber auf meine Seite, was ich erst nicht zu interpretieren wagte.

    „So, und das hier ist für Miss Frampton und alle anderen Frauen, die auf mich stehen!“

    Mit diesen Worten küsste er mich kurz, aber leidenschaftlich, was mich zwar erstaunte, da das untypisch für ihn war, ich aber durchaus begrüßte. Dann organisierte er den versprochenen Nachtisch.

    „Tiramisu! Willst du mich verführen sag mal?“

    Auf diese Frage gab er mir keine Antwort, das schelmische Grinsen reichte völlig aus. Damit konnte ich mithalten:

    „Also, so einen Nachtisch habe ich auch noch in meinem Quartier!“

    „Ach, mach Sachen!? Dann iss schneller!“

    Wieder Lachen, bis wir schließlich gemeinsam die Kantine verließen, besser gesagt, aus der Kantine rollten und die Weiber mit ihren blöden Kommentaren alleine ließen.

    Auf dem Weg zu meinem Quartier lachten wir uns halbtot und gerieten auf positive Art und Weise das eine oder andere Mal aneinander, bis wir schließlich angekommen waren und uns nichts mehr zurückhielt.

    -FF-



  11. #11
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hallo!

    Das war cool und ziemlich rasant! Hat mir sehr gut gefallen.
    Wie sie sich Beide immer mehr ansticheln und der andere natürlich immer eine Antwort hatte.

    Am besten fand ich wie John Kim mit ihren zahlreichen Verehrern aufzog. Hat sie das wirklich nicht gemerkt, dass sie in Atlantis doch recht beliebt ist oder tut sie nur so?

    Und dann das mit dem Kuß...kam sehr gut!

    Ein echt lustiger Teil!
    Bis dann!
    Geändert von Teleia (27.11.2007 um 17:30 Uhr)
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  12. #12
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Ich stelle mir das richtig bildlich vor, wie John und Kim an ihren Tischen vor Lachen fast zusammenbrechen und die Tratschweibe nur blöd gucken können. Wobei die Tratschweiber bestimmt denken, daß die beiden sich über sie lustig machen

    Und die Blicke der anderen bei diesem Kuß. Ich wunder mich, daß du kein Geräusch eingebaut hast, wo jemand dann vor Schreck vom Stuhl gefallen ist

  13. #13
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    *ächz* *über den Tisch luge* Ich sollte mir endlich mal eine Matte unter meinen Schreibtisch legen. Wenn das so weiter geht, ist mein Rücken hin

    War mal wieder sehr lustig. Besonders das mit Kavanagh

    Und dann was fürs Herz, der Kuss. Zwar kurz: Aber in der Kürze liegte die Würze

    Das in ihrem Quariter ist dann privat oder? Wär mal was anderes zu lesen

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

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  14. #14
    Major General Avatar von Kris
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    Ts, ts, der arme Dr. Kavanaugh. Wo auch immer der jetzt ist, dem müssen ja die Ohren klingeln. Ja, dass passt zu dem, was du oben schreibst, die beiden toben sich ja wirklich an und amüsieren sich irgendwie auch noch über (männlichen wie weiblichen) Klatschweiber. Das ist einfach nur lustig, kicher!
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  15. #15
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    So,habe den Sprung auch geschafft.

    Der Anfang gefiel mir schon mal. So viel Essen könnte ich nicht. Und die Klatschweiber (es gibt auch Klatschmänner) sind halt typisch.

    Jetzt warte ich mal ab, auf was die Story rausläuft. Noch ist das ja nicht so richtig ersichtlich. Bin aber wieder dabei.
    Atlantis forever

  16. #16
    Captain Avatar von Ina
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    Denen scheint es ja richtig gut zu gehen, dass sie so aus sich raus gehen Aber der Gag mit dem Gym bzw. Kavanagh war gut.
    Und dann noch der Nachtisch... Ich glaub mir wird schlecht... Aber den Nachschlag in Kims Quartier gönn ich ihr
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  17. #17
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Aha, die beiden haben also verschiedene Übbungen im Gym gemacht. Ist ja sehr interessant.
    Und dann der Sprung über die arme "unverheiratete...", da habe ich mich wirklich gekringelt.
    Nur weiter so, du schlimme Lästerzunge.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  18. #18
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    Wie lebt es sich denn als Landei in einer Stadt? Ich bin auch ein Landei, arbeite aber in einer „Großstadt“. Wohnen wollte ich da nicht!
    Ach nicht schwer. Schäftlarn ist ja nicht so weit von München weg, also komm ich auch gern wieder nach Hause. München ist eine wundervolle Stadt, nur in Sachen Wohnung etwas teuer. Nur gings nicht anders wegen der Arbeit.

    _____

    *Tränen aus den Augen wische* Das war ja köstlich. Die Unterhaltung der beiden und Johns Fopperei in Sachen Gym. Ich finds schön, dass er sie vor den anderen küsst. Der Herr wird ein bisschen lockerer?!

  19. #19
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Moin!
    Ich hab mich ja gekringelt vor Lachen!
    Total klasse! Was die auch immer für vergleiche anstellen?

    „Allen, denen ich von unserem hemmungslosen Sex im Gym erzählt habe!“
    Da hab ich ja vor mir hin geprustet.

    Mit diesen Worten küsste er mich kurz, aber leidenschaftlich
    Hier, ich auch! So einen Nachtisch will ich auch haben.

    War echt klasse, hab schon lange nicht mehr am frühen morgen so gelacht.

    Und nun werde ich die nächste Bahn an die Wand klatschen. Bin nämlich grad am Tapezieren und wollte (eigentlich) bis Samstag fertig werden.

  20. #20
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 54. Promotion - 03. Das Kartenspiel

    Tag!

    Teleia: Ja, ich denke, Kim ist ein Tiefstapler, bzw. macht sich keine großen Gedanken darum, sie will eigentlich nicht auffallen, da sie aufgrund ihrer Vergangenheit ja schon exotisch genug ist…

    Jolinar: Das mit dem „vor Schreck vom Stuhl fallen“ wäre gut gewesen, das stimmt! *g*

    Kathi: Das in ihrem Quartier ist privat ja und da wird großzügig drüberhinweggeschrieben *g*. Da kann sich jeder seinen Teil denken

    Kris: Kavanagh ist mein Lieblings-Hass-Objekt. Und ich habe ihn übrigens teilweise in Atlantis gelassen, zumindest in dieser Folge. Man weiß ja nie, wo er gerade ist

    Selana: So einen großen Sinn hat die Geschichte nicht wirklich. *fg* Aber freue mich, dass du wieder dabei bist. Danke auch noch für dein FB zu Rotation, hat mich gefreut! Freut mich übrigens zu hören, dass du mit Hochdruck an deiner neuen Geschichte arbeitest. auch wenn's noch dauert, ich freue mich schon!

    Ina: Es geht albern weiter Freut mich, dass du Spaß hattest/hast

    Colonel: Eben, genau dafür ist so ein Gym doch da oder? Für Turnübungen….Kamasutra soll doch so eine indische Turnübungslehre sein, oder?

    Janaz: Der Herr wird ein bisschen lockerer, das stimmt, aber nur ein ganz klein bisschen Ich war übrigens noch nie richtig in München, nur mal im Olympiastadion

    Cindy: Freut mich, dass ich dich heute morgen schon erheitern konnte, was will man mehr? Viel Spaß noch beim Tapezieren. Ich de-tapeziere gern, aber tapezieren – da kannste mich mit wegjagen! *g*

    So, kommen wir zum Kartenspiel…



    Teil III – Das Kartenspiel


    Diese himmlische Ruhe hielt einige Tage lang an, so dass das ganze Team in der Lage war, sich wieder vollständig zu regenerieren. Zwar verbrachten John und ich viel Zeit miteinander, versäumten es aber auch nicht, anderen Dingen nachzugehen, so z.B. Stockkampf mit Teyla oder Forschung mit Carson. Außerdem wollte auch das ein oder andere von der letzten Mission aufgearbeitet werden. Auch das musste sein, denn wir wussten, dass wir wieder nur haarscharf dem Tod entgangen waren.

    Während ich mich an diesem Tag mit wachsender Begeisterung an Carsons Projekt „Retrovirus“ beteiligte, überwachten John und Elizabeth die wöchentliche Berichterstattung zum SGC. Und heute gab es sogar Post auf Washington: General Jack O’Neill hatte Dr. Elizabeth und Colonel John Sheppard eine gemeinschaftliche „Email“ geschrieben, die sie nach Beendigung der Übertragung auch zusammen lesen wollten. Irgendwie hatte das Ganze etwas Mysteriöses.

    * * *

    Carson klärte mich unterdessen über seinen Stand der Forschungen auf. Seit Johns Verwandlung war eine Menge Zeit vergangen, die Carson ein ganzes Stück weiter gebracht hatte. Der Retrovirus könnte bald in die letzte Teststufe gehen.

    „Und dieses Ding verwandelt einen Wraith in einen Menschen?“

    „Das ist das Ziel!“

    „Ich finde den Gedanken alleine schon beängstigend!“

    „Glaube mir Kim – mir geht es genauso, aber wir müssen herausfinden, ob wir diesen Retrovirus im Ernstfall einsetzen können!“

    „Und du hoffst, dass dieser Ernstfall niemals eintreten wird?“

    „Aye! Mir ist nicht wohl bei der ganzen Sache!“

    Ich nickte und konnte Carsons Bedenken absolut verstehen. Ja, ich teilte sie sogar, aber wie musste es wohl für den Arzt sein: Hin- und Hergerissen zwischen Hippokratischem Eid, den er einst geleistet hatte und der vielleicht einzigen, effizienten Verteidigung unser allen Lebens. Ich wollte nicht mit ihm tauschen. Bevor ich ging, gab ich ihm zu verstehen, dass ich immer ein offenes Ohr für ihn hätte, sollte er mal darüber sprechen wollen.

    Auf dem Weg zum Kontrollraum kam mir Katie Brown entgegen, die mich auch sogleich anstrahlte: „Denkst du dran? 8.00 Uhr p.m. heute Abend?”

    „Ich werde da sein!“, antwortete ich ihr und setzte meinen Weg fort. Das würde ich mir doch nicht entgehen lassen. Den Rest des Tages verbachte ich hier und dort, ohne groß aufzufallen.

    * * *

    Es war Girls Poker Night. Die letzte gemeinsame Pokerrunde war schon ewig her, aber endlich hatten wir mal wieder Zeit dafür. John war sowieso beschäftigt und auch der Rest von Atlantis schlummerte nicht gerade. Außerdem brauchte ich dringend noch eine Erholung von der letzten Mission, nachdem wir Arkios und unsere Stadt retten mussten, was uns gerade so gelungen war.

    Laura Cadman hatte alles organisiert und die Mädels zusammengetrommelt. Ich hatte Teyla auch gefragt, so wie ich das immer tat, aber sie wollte nicht. So trug es sich zu, dass es einer reiner „Earth-Girls“ Abend war. Ich konnte gar nicht pokern, aber Laura hatte es mir in kürzester Zeit beigebracht und schnell hatte ich Gefallen daran gefunden.

    Die Girls-Poker-Night erstreckte sich meist über mehrere Stunden und ich kam nie nüchtern von diesem Zusammentreffen zurück, was vor allem John amüsierte oder ärgerte, je nach dem, ob ich ihn aufweckte und vollquatschte oder ihn eher flachlegte.
    Das kam nahezu immer auf meinen Zustand an.

    Katie Brown holte mich ab. Wir trafen uns heute in der Lounge, die sowieso nur spärlich bevölkert war.

    „Ladies! Das hier geht aufs Haus!“ Ich stellte eine Flasche Wodka auf den Tisch.

    „Wow, wo hast du die denn her?“

    „Wird nicht verraten!“

    Auch Lindsay Novak, die auf der Daedalus stationiert war, hatte frei und sich uns angeschlossen. Wie immer hatten wir auch Elizabeth eingeladen, aber leider war sie fast durchgehend zu beschäftigt, um daran teilzunehmen. Schade, denn a) wäre es mal ganz interessant, sie von einer eher privaten Seite zu sehen und b) würde es ihr auch mal ganz gut tun, wenn sie mal „raus käme“ und abschalten könnte.

    So saßen wir im Fünferpack bei der ersten Runde. Wie das bei Frauen so ist, kamen wir, militärisch in der Überzahl, auch nicht drum herum, den neusten Tratsch und Klatsch auszutauschen. Wer im Glashaus sitzt sollte ja nicht mit Steinen werfen, aber in diesem Fall, konnte ich nicht anders. Vorwiegend quatschten wir natürlich über Männer, wer angesagt war, wer hoffnungslos war und wer diese Woche ganz besonders auffällig war. Meines Wissens war ich in dieser Runde die einzige mit einer semi-festen Beziehung, was mich wunderte, vor allem, weil ich eben jahrelang alleine gewesen war, nicht zuletzt durch meine Dimensionensprünge.

    Von den Männern kamen wir dann ganz schnell zu den Frauen, die noch für viel mehr Zündstoff sorgten. Während ich eine weitere Runde Wodka verteilte, erzählte ich die Geschichte über das Gerücht, dass ich schwanger war, was zu lautem, herzhaften Lachen führte.

    „Oder heute Mittag in der Kantine. Das war wirklich klassisch! Waren wir doch tatsächlich wieder Thema Nr. 1 bei Madeleine Frampton und Konsorten! John und ich kamen fast um vor Hunger und haben uns dementsprechend quer durchs Buffet gefressen. Da wir beide auch noch verschiedene Sachen auf den Tellern hatten, besaßen wir auch noch die Frechheit, uns gegenseitig zu füttern!“

    „Nein!“, tat Katie entsetzt und Laura stimmte ein: „Na, das war sicherlich zu viel für die gute Madeleine!“

    „Ach was, das Beste kommt ja noch!“

    „Erzähl!“

    „Ich meinte so zu John, dass so viele Frauen hier heiß auf ihn wären!“

    „Was durchaus stimmt, sogar auf der Daedalus gibt es welche!“, warf Lindsay ein, als ich daraufhin weiter erzählte:

    „Was mich dann dazu brachte zu sagen, dass alle auf ihn stehen, aber keiner auf mich! Er zählte dann Leute auf, die mich angeblich heiß fänden!“

    „Ich weiß, ich weiß, was er gesagt hat!“, rief Laura kichernd dazwischen. Jetzt war ich gespannt. Sie wartete, bis es in der Runde ruhig geworden war und prustete es dann lachend heraus: „Kavanagh!“

    Die anderen fingen an zu grölen.

    „Stimmt's?“, hakte Laura nach, was ich mit einem Nicken bestätigte, bevor ich den nächsten Wodka killte. „Ja, ich meinte dann noch: Ja, John, das wäre der einzige Grund, dich zu verlassen: KAVANAGH!“

    Jetzt lachten wir alle und ich konnte mich selbst kaum mehr einkriegen.

    „Na ja, jedenfalls stand er auf, um Nachtisch zu holen und meinte so was wie: Und das hier ist für die kleine Schwarzhaarige und alle anderen Frauen, die auf mich stehen – und küsst mich. Ich meine, der Hammerkuss schlechthin, absolut filmreif und ich dachte, ich müsste sterben!“ Ich musste wieder lachen.

    „Oh, Mann – Madeleines Gesicht hätte ich gerne gesehen!“, sagte Katie, als Kate (Heightmeyer) feststellte: „Wow, John Sheppard wird öffentlich!“

    „Wir wären öffentlich, wenn unser Zuhause nicht Atlantis hieße! Aber das war der Knaller, echt!“

    Die anderen lachten immer noch. „Das hätte ich ja gerne mal gesehen!“, scherzte Lindsay.

    „Ich sag’s dir – die Weiber sind zu toll!“

    „Alles nur der Neid!“, sagte nun Laura.

    „Neid? Auf mein Leben muss niemand neidisch sein!“, antwortete ich nun ein wenig nachdenklich, als Katie mich aber schon mit dem nächsten Gerücht ablenkte: „Sie sagen auch, du würdest mit Teyla konkurrieren und das Colonel Sheppard neuerdings an ihr interessiert wäre!“


    -FF-



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