Wie es nach Arkios weitergeht...
Es musste mal was Lustiges her, ich hoffe, es gefällt!
Titel: Promotion
Rating: PG-13
Kategorie: Humor
Charaktere: Kim
Spoiler: 2. Staffel
Short Cut: Ein anstehendes Ereignis in Atlantis und ein kleiner Seitenhieb an alle Shipper oder aber: die Suche nach der Antwort: Was passiert, wenn ich mich betrinke…?
Perspektive: Hier experimentiere ich mit etwas, was es eigentlich nicht gibt: Der allwissende Ich-Erzähler
Feedback: wäre schön!
Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla , wohl dennoch gehört mir die Storyline! *g*
Wer Interesse hat, zu erfahren, wie Kim nach Atlantis geraten ist, bitte hier entlang: In a Galaxy far far away
Mal schnell was aus eigenem Interesse:Spoiler
Promotion
Teil I – Hunger!
„Lieutenant, meinen Glückwunsch! Sie haben Arkios vor einer globalen Katastrophe bewahrt und nicht nur das, auch Atlantis steht in Ihrer Schuld!“, eröffnete Dr. Elizabeth Weir das Debriefing, nachdem die Daedalus ebenfalls zurückgekommen war.
Colonel Steven Caldwell und Dr. Carson Beckett waren ebenfalls mit von der Partie.
„Vielen Dank, Doktor, allerdings war ich das bei Weitem nicht alleine, das gesamte Team hat großartige Arbeit geleistet und einen entscheidenden Teil zum Gelingen des Plans beigetragen. Hätten Dr. McKay und Colonel Sheppard die letzte Koordinate nicht ausgerechnet, wären wir alle draufgegangen. Und nicht zuletzt habe ich mein Leben auch Colonel Caldwell zu verdanken. Wäre die Daedalus später gekommen, hätte ich trotz Tiefschlafphase keine Chance gehabt!“
„Keine Ursache, Lieutenant!“
Ich nickte Caldwell zu. Es war seltsam mit ihm. Manchmal war er so nett und manchmal, tja, wie sollte man es nennen? Nicht-nett eben. Daraufhin folgten die Schilderung der Ereignisse und das Einreichen der Berichte, die dann später an das SGC übermittelt werden würden.
Ich hatte mit 46 Seiten wieder mal den Vogel abgeschossen! Aber ich hatte auch immer eine Menge zu sagen. Das war halt so! Damit war die Sitzung dann auch beendet und wir wurden in den uns wohlverdienten Feierabend entlassen.
* * *
„Hast du Hunger?“, fragte John mich, als wir gemeinsam den Konferenzraum verließen.
„Ich sterbe förmlich!“
„Dann komm! Gehen wir das Mittagsbuffet plündern!“
Meine Gesichtszüge erhellten sich. Eine grandiose Idee hatte er da, also folgte ich ihm wie ein Hund, immer der Nase nach. Ich konnte das Schnitzel schon förmlich riechen. In der Kantine angekommen, beluden wir uns mit allerhand unterschiedlicher Leckereien und suchten unseren Stammplatz am Fenster auf, der Gott sei Dank nicht besetzt war.
Unterwegs gratulierten uns noch zahlreiche Leute zur erfolgreichen Mission und der Errettung der Menschheit. Na ja, einige Leute neigten wirklich zu Übertreibungen und so wurde unser Weg zum Essen doch erheblich verlängert. Mein Magen knurrte inzwischen so laut, dass er mir lauter als jede durch ein Mikrofon verstärkte Stimme vorkam, also versuchte ich mich so kurz zu fassen.
Dann saßen wir endlich und nachdem wir uns noch einmal kurz angelächelt hatten, fingen wir an, uns klassisch voll zu stopfen. Heute kam mir das Essen ganz besonders lecker vor und so futterte ich kreuz und quer alles durcheinander.
Während der ganzen Zeit, konnte ich aus dem Augenwinkel heraus sehen, wie wir von einer Gruppe Frauen beobachtet wurden. Soweit ich das beurteilen konnte, tuschelten sie auch über uns, was mich gerade nicht störte, da ich mich meinem Hunger widmen musste, der gerade die höchste Priorität in meinem Leben hatte.
„Hm! Hast du auch was von dem Hühnchen? Sensationell!“, murmelte ich mit halbvollem Mund.
„Wie sieht das aus?“
„So!“ Ich zeigte John die Leckerei, aber die konnte er auf seinem Teller nicht finden.
„Nö, hab’ ich nicht!“
„Hier, probier mal, ist absolute Weltklasse!“
Ich hielt ihm ein Stück davon zunächst unter die Nase und steckte es ihm dann in den Mund. Die Reaktion folgte auf dem Fuß:
„Hm! Das ist ja der Kracher! Davon muss ich mir gleich auch noch was holen!“
So futterten wir eine Weile weiter und lachten uns teilweise kringelig, da wir nun ständig Essen austauschten. So ausgelassen sah man uns beide in der Öffentlichkeit selten, aber gerade erst waren wir knapp dem Tod entgangen – schon wieder – worüber sich andere SGA-Expeditionsmitglieder gar nicht bewusst waren, was auch gut so war, aber dafür zelebrierten wir uns aller Überleben um so mehr, vor allem das Mittagessen.
* * *
„Ich brauche Nachschub! Soll ich dir noch was mitbringen!?“, fragte John und war schon aufgestanden.
Ich sah mit vollem Mund zu ihm auf und nickte nur, was ihm ein Grinsen entlockte. „Hau drauf!“, bekam ich unter größter Mühe formuliert, als er lachend losmarschierte.
Ich kaute schnell zu Ende und sah hinter ihm her. Von da aus wanderte mein Blick durch die Kantine, als er bei einer jungen, sehr attraktiven Frau mit langen schwarzen Haaren (aus No Man’s Land) hängen blieb. Sie sah John nach, als er zum Buffet ging. Irgendwie fand jede Frau in Atlantis Lt. Colonel John Sheppard scharf. Zumindest verhielten sich einige so. Ich schüttelte den Kopf: Ich war mit dem Robbie Williams der Pegasus Galaxie befreundet. Hallelujah! Das würde in Zukunft sicher noch anstrengend werden.
Als John zurückkam, lächelte er die schöne Fremde an, als mein Blick weiter zu jenem besagten Frauentisch wanderte. Oh ha! Madeleine Frampton saß mit am Tisch. Ich Glückliche! Das war die, von der Carson mir erzählt hatte. Stimmt! Diese blöde Nuss hatte was Abfälliges über Johns und meine Beziehung gesagt. Wilde Ehe hatte sie sie genannt! Wie sündhaft!
Das hatte mir noch gefehlt: Eine kleine, konservative, ich-finde-Konventionen-toll-Tussi. Kopfschüttelnd futterte ich schnell meinen Teller leer, da John mit dem Nachschub schon fast bei mir war. Die zweite Runde war somit eingeläutet.
„Die Rettung naht!“, rief ich ihm schon von weitem zu und schob meinen Teller zur Seite, um Platz für den neuen zu machen.
Und schon ging die Tuschelei wieder von vorne los. Ich stellte mir das bildlich und in Szene gesetzt vor: „Was die alles frisst! Total ungesund!“ „Guckt mal, wie die reinstopft! Ich weiß gar nicht, wie die bei diesen Mengen so eine Figur halten kann, bla bla bla!“
Und so schaufelte ich gemütlich, aber anständig weiter das leckere Essen in mich rein und grinste wie ein Honigkuchenpferd.
„Was grinst du so?“
„Och, nur so, hatte gerade einen lustigen Gedanken!“
John nickte, als ich das Gespräch versuchte umzulenken: „Du?“, fing ich mit halbvollem Mund wieder an: „Die kleine Schwarzhaarige steht auf dich!“
„Wie kommst du darauf?“
„Sieht doch ein Blinder mit Krückstock! Hast mal gesehen, wie sie dir schöne Augen macht?“
„Stimmt! Vielleicht sollte ich mich mit mir verabreden!“
„Ja, dann sprich das aber bitte vorher mit mir ab, dann schaue ich nach, ob Patrick zu dieser Zeit auch frei hat. Dann wird mir in der Zwischenzeit nicht so langweilig!“
Er zwinkerte mir zu, was in dem Fall reine Flirterei war. Und ja, wir ärgerten uns gerne gegenseitig.
-FF-