Stargate: Herakles

**Major David** · 23.12.2007, 20:09

STARGATE: HERAKLES

Titel: Stargate: Herakles (Season 1)

Credits: SG 2007 (Autor), Major David (Handlungsbogen & Mythologie & Beta Leser)

Spin Off von: SG-1 und SGA

Disclaimer: Stargate: SG-1 und Stargate: Atlantis und alle Stargate-Charaktere und alles, was dazu gehört ist Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, Gekko Productions und dem SciFi Channel. Die Rechte an selbst erfundenen Charakteren und die Story gehören den Autoren, und dürfen ohne deren Erlaubnis nicht verwendet werden.
Diese FF ist nur aus Spaß geschrieben worden, nicht, um Geld zu verdienen.

Ausgangssituation: (Nach Stargate: The Ark of Truth) Die Ori sind vernichtet, allerdings befinden sich noch vereinzelt Ori-Schiffe in der Milchstraße.

Author's Note: Die FanFiction ist stark mythologisch angehaucht. Es geht um den Herakles der griechischen Mythologie, seine Verwandtschaft, sowie um seine 12 Aufgaben. Man muss sich nicht auskennen, um die Story zu verstehen, aber für diejenigen, die es interessiert, sind viele mythologische Bezüge eingebaut.
Viel Spaß mit der FanFiction, und über Feedbacks würden wir uns auch sehr freuen!

Herakles:

Spoiler

Episodenguide:

Spoiler

So, jetzt die erste Episode:

Stargate: Herakles
1.01 A new galaxy (Part 1)

[Dritter Planet des Kolarinsystems]

“Scheiße! Die kommen über die zweite Flanke!”, rief Colonel Edwards seinem Team zu und feuerte gleichzeitig mehrere Salven aus seiner M16 auf die vorrückenden Ori Truppen ab.

Die etwa zwanzig Marines von dem neuen Erdschiff X305 Herakles hatten sich auf einen Hügel zurückgezogen, nachdem sie entdeckt wurden und nun unter schweren Beschuss standen.

“Feuert weiter Männer!”
Hastig wechselte der Colonel sein Magazin und rief gleichzeitig das Schiff: “Herakles! Herakles! Erbitten sofortigen Nottransport, wir stehen unter Beschuss! Herakles?”

Doch niemand antwortete.

“Verdammt noch mal”, fluchte er, richtete sich auf und schoss in eine Gruppe Orikrieger. Die Kugeln durchborten die Rüstung der Feinde und brachten sie zu Fall.

Plötzlich brach Colonel Edwards zusammen, ein Schuss hatte ihn in der Hüfte getroffen.

Major Fuller kroch durch den Schlamm zu ihm und versuchte ihn anzusprechen
“Colonel? Colonel? Mist, Herakles, beamen sie endlich!”

Wenige Augenblicke später wurden sie aus dem Schlachtfeld in Sicherheit gebeamt...

[Auf der Brücke der X305 Herakles]

“Colonel Edwards Team ist an Board Sir!”, meldete Sergeant Chang.

“Okay, dann weg hier. Volle Sublichtmotoren!”, befahl General Taylor, der sich gerade in den Kommandosessel setzte.

Die Sublichttriebwerke der Herakles gingen auf volle Leistung und brachten das Schiff schnell aus dem Orbit des dritten Planeten des Kolarin Systems.

Plötzlich erzitterte das schiff mehrere Male. Leitungen rissen und Funken sprühten.
“Vier Orischiffe General!”

Da feuerten die Ori schon wieder auf die Herakles. Der erste Strahl prallte mir voller Wucht auf die hinteren Schilde des Schiffes.

Nur wenige Sekunden später traf eine weiterer Strahl die Schilde der Herakles und durchschlug das Heck des Schiffes.

“Hüllenbruch und Druckabfall auf Deck 12,13 und 14! Schilde sind fast weg.”, brüllte der Sergeant über die Brücke zum General, der gerade einer verwundeten Frau aufhalf.

“Führen sie Manöver Alpha13 aus, sofort!”

Der Waffenoffizier gab schnell die Befehle in seine Konsole ein.

Ein Rakete startet von der fliehenden Herakles in Richtung der vier Orischiffe.
“Atomsprengkopf unterwegs!”

Die Rakete flog direkt zwischen zwei der Orischiffe und detonierte dort. Die Druckwelle riss die beiden Schiffe binnen Sekunden auseinander.

“Zwei Feindschiffe sind zerstört!”, meldete der Waffenoffizier dem General, der sich zurück auf den Sitz schleppte, “Feuer weiter erwidern, alle Asgard Waffen!”, erneuerte er seinen Befehl.

Aus den Kanonen der Herakles schossen blaue Partikelstrahlen, die die Schilde des dritten Orischiffes durchdrangen und es explodieren ließen.

Doch die Freude auf der Brücke hielt nicht lange an.
Das letzte verblieben Orischiff feuerte erneut und riss die Hülle der Herakles in ganzer Länge auf.

“Schilde sind weg, Energieverlust, Waffen ausgefallen. Ein weiterer Treffer ist nicht zu verkraften!”,meldete Sergeant Chang leicht panisch.

“Gehen sie in den Hyperraum, alle Energie auf die Generatoren leiten!”

Ein weiterer Strahl verließ das Orischiff und traf die Herakles im Moment des Sprungs in den Hyperraum...

[Area 51, Erde
Zwei Wochen zuvor]

“...In den vielen Jahren des Stargate Programms sind wir vielen friedlichen, aber leider auch noch mehr feindzähligen Spezies begegnet. Viele Gefahren existieren nicht mehr, aber neue haben die alten abgelöst. Um diesen neuen Gefahren selbstbewusst entgegen treten zu können, wurde die Herakles Klasse entworfen und gebaut. Dieses Kampf und Forschungsschiff wird tief in den Weltraum eindringen um neue Welten zu entdecken, neue Rassen zu kontaktieren und um allen Feinden der Erde die Stirn zu bieten.
Mit großem Stolz darf ich nun den Startbefehl für das erste Schiff dieser Generation geben.
General Taylor, starten sie!”, sprach General Hammond von einem Podium aus zu den etwa hundert geladenen Gästen.

Die Erde begann zu beben und die Tore des unterirdischen Docks öffneten sich.

Langsam hob sich das gigantische Schiff empor. Die Herakles war ein gewaltiges Schiff mit vier riesigen Sublichtgondeln, Geschützen an der Hülle und mit X305 Hangars auf jeder Seite. Sonst war die Harakles vom Schnitt her nicht sehr viel anders als die Daedalus Klasse, doch doppelt so groß.

“Wir haben das Dock verlassen.”, bemerkte Sergeant Chang.

“Dann bringen sie uns hoch, halbe Kraft voraus.”, befahl General Taylor.

Die Herakles verschwand langsam im Himmel bis sie nicht mehr zu sehen war...

[Im tiefen Raum, Milchstraße
Eine Woche nach dem Stapellauf]

Der General betrat die Brücke.
“Was gibt es?”, fragte er leicht genervt, was davon kommen konnte, dass er gerade beim Essen war, als man ihn rief.

“Wir haben Nachricht von der Erde erhalten.”, sagte Sergeant Chang, “Es wurde eine Sammelstelle entdeckt wo sich Ori Truppen zusammen finden sollen!”

General Taylor trat vor einen großen Monitor auf dem eine Karte der Milchstraße zu sehen war.
“Wo soll das sein?”

Der Sergeant stellte sich dazu und deutete auf den Monitor. “Im Kolarin System, etwa eine Woche entfernt.”

General Taylor räusperte sich: “Also gut, setzten sie einen Kurs!”

[Kolarin System, Milchstraße
13 Tage nach dem Stapellauf]

Wieder standen der General und alle Offiziere um den Monitor und betrachteten die Langstreckentelemetrie, welche vier Orischiffe, eine Orbitalstation und mehrere Bodenposten anzeigte.

Colonel Edwards: ”Wir sollten runter beamen und uns das mal näher ansehen, dass könnte der Versuch der Ori sein, sich in dieser Galaxie neu zu formieren.”

Dr. Lee: ”Ich könnte den Asgardtransporter modifizieren, um ein Team über eine solch weite Strecke zu beamen, ohne das sie zerstückelt werden.”

Major Fuller unterbarch: ”Moment mal Doktor! Zerstückelt?”

“Die Gefahr ist minimal!”, entgegnete Dr. Lee nachdenklich.

General Taylor: “Gut Colonel, nehmen sie einen Trupp Marines mit!”

Colonel Edward nickte und verließ den Konferenzraum....

[Herakles, irgendwo
Die Gegenwart]

General Taylor zog sich an einer Konsole hoch. Überall war Feuer und Rauch, Leitungen sprühten Funken und Leute lagen verletzt am Boden.

“Wo sind wir?”, fragte er sofort.

“Die Computer berechnen es noch, aber es scheint so, als wären wir nicht mehr in der Milchstraße!”, antwortete die Steuerfrau etwas benommen.

“Wo immer wir sind, Sir”, ergänzte Sergeant Chang: “Wir sind verdammt weit weg von Zuhause!”

Fortsetzung folgt

Written by: SG 2007
Story by: Major David

**Gordon** · 23.12.2007, 20:13

Die Herkules-Sage, naja, in Latein gerade nicht so mein Thema aber ansonsten schon interessant.
Aber was die Mythologie angeht, ich bin gespannt Charaktere wie Iphikles, Nessus oder Deianira zu treffen.

**Colonel Maybourne** · 23.12.2007, 21:40

Nun gut, in der Heracles Sage kenne ich mich nicht so gut aus, aber das kann ja noch werden, hoffendlich.
Also baue so viel an Mythologie ein, wie du nur kennst.
Ansonsten hat mir der Anfang recht gut gefallen, auch wenn verloren im Unbekannten Raum schon etwas ausgelutscht ist.
Bis dann.

P.S: Könnte noch etwas länger sein.

**Major David** · 24.12.2007, 17:29

Erst einmal Frohe Weihnachten an alle!

@Lt. Colonel Arcadia & Colonel Maybourne
Danke für die Feedbacks. Wir werden so viel Mythologie einbauen, wie möglich

Länge? Mal sehen, ob wir da was machen können!

glg
Major David

**Lord_Mitchell** · 24.12.2007, 21:55

Ja war schon mal spannend. Auch den mythologischen Hintergrund finde ich gut gewählt. Mal sehen wie es noch wird.

**Major David** · 26.12.2007, 18:45

@Lord_Mitchell: Auch dir danke für das FB. Wir hoffen natürlich, dass noch was daraus wird

Über weitere Feedbacks freuen wir uns sehr!

Stargate: Herakles
1.02 Olymp (Part II)

[2 Stunden nach dem Sprung]

General Taylor lief mit Sergeant Chang und mit Major Fuller durch die zum Teil zerstörten Korridore des Schiffes.
Sergeant Chang: ”Es gab neunzehn Tote und mehr als fünfzig Verletzte, Dr. Lam tut was sie kann.
Außerdem werden noch acht Personen vermisst. Deck 14,15,16 und 17 sind dekomprimiert, dort können wir nicht hin. Die Hüllenbrüche könnten wir flicken, die Materialien haben wir an Bord, aber wir können das nicht im All machen!
Die Hauptenergie ist weg, das heißt keine Waffen minimaler Antrieb usw. Sir, ich würde Ihnen gerne besseres berichten, aber wir können froh sein, dass das Schiff noch in einem Stück ist. Außerdem können wir uns immer noch keinen Reim daraus machen wie wir in dieser fremden Galaxie gelandet sind.”

General Taylor hielt inne: “Was ist wenn wir auf einem Planeten landen?”

Major Fuller: “Der nächste bewohnbare Planet ist über fünf Lichtjahre entfernt! Wir bräuchten Hyperraum um ihn zu erreichen!”

General Taylor seufzte frustriert und ging weiter.

Plötzlich gab es einen heftigen Ruck, der das Schiff erzittern ließ und den General zu Boden riss.

Kurz darauf ertönte ein Alarmsignal welches auf das Überhitzen des Antriebes aufmerksam machte.
Das Schiff zitterte immer noch.

“Wo ist die Notabschaltung?”, fragte Major Fuller, der sich nur mit Mühe auf den Beinen halten konnte.

“Auf Deck zehn, Sektion drei!”, entgegnete der Sergeant.

Ohne zu zögern rannte der Major zum Aufzug und fuhr vier Decks tiefer. Als er vor der Tür der Notabschaltung ankam, hatten sich schon mehrere Ingeneure dort versammelt.

“Sie können da nicht rein Major!”, sagte einer von ihnen zu ihm. “Der ganze Raum ist mit giftigen Dämpfen kontaminiert!”

“Überladung in zwei Minuten!”, informierte die Computerstimme.

Der Major drückte den Mann beiseite, der ihn davon abhielt in den Raum zu gelangen, öffnete die Tür und ging in den versuchten Kontrollraum.

Ihm fiehl das Atmen unheimlich schwer, dichte Rauchschwaden und mangelnde Beleuchtung machten es ihm geradezu unmöglich die Konsole mit der Notabschaltung zu finden. Langsam sackte er erschöpft auf die Knie. Sein Blick verschwamm allmählich.
Und er musste stark husten.
Dann sah er auf einmal ein rotes, blinkendes Licht durch den dichten Rauch. Mit letzter Kraft schleppte er sich auf allen vieren an die Konsole und legte den Schalter um. Dann sank er zu Boden und glitt in die Bewusstlosigkeit....

[3 Stunden später]

Langsam öffnete der Major seine Augen wieder. Das Erste was er sah war Dr. Lam, die sich über ihn beugte.

“Wie geht es ihnen?”, fragte sie mit ruhiger Stimme.

“Gut genug.”, entgegnete er und richtete sich im Bett auf. “So lernen wir uns endlich mal kennen, ich habe schon viel von ihnen gehört.”

“Ich hoffe nur Gutes!”, sagte sie mit einem süßen Lächeln und ging zu einem anderen Patienten.

Einige Augenblicke später kamen auch schon Dr. Lee und General Taylor durch die Tür in die Krankenstation. Als Major Fuller dies sah, sprang er aus dem Bett packte den Doktor am Hals und drückte ihn gegen die Wand.

“Sie blödes Arschloch!”, schrie der Major den Doktor an, “Wegen ihrer Inkompetenz liegt Colonel Edwards schwer verletzt im Krankenbett!”, beschimpfte er ihn weiter.

“Major! Lassen sie ihn sofort los!”, rief der General dazwischen.

Doch Fuller machte nur weiter: ”Hätten sie uns rechtzeitig rausgebeamt, würde der Colonel jetzt nicht ums Überleben kämpfen müssen!”

General Taylor packte den Major am Arm: “Das reicht jetzt!”, sagte er und versuchte ihn zu beruhigen.

“Lass ihn los Michael!”, ertönte eine Stimmer hinter ihnen.

Fuller drehte sich um. Es war Colonel Edwards.

Langsam ließ er Dr. Lee los und ging an das Bett vom Colonel.

“Schön, dass sie es geschafft haben Colonel, wir haben uns große Sorgen um sie gemacht.”

“Danke, wie ist die Lage?”, fragte er neugierig.

“Wir sind in einer fremden Galaxie, schwerbeschädigt und wissen nicht was wir jetzt machen sollen.”, informierte ihn der Major mit einem etwas hoffnungslosen Unterton.

“Falsch!”, mischte sich der General ein “Wir wissen genau, was wir jetzt tun!”

“ General?”, fragten der Major und der Colonel gleichzeitig.

“Wir haben durch einen kurzen Sprung im Hyperraum den Planeten erreicht und werden jeden Moment auf ihm landen!”, sagte Dr. Lee der gerade ans Bett heran trat.

“Das waren auch sie? Mit der Antriebsüberlastung?”, fragte Major Fuller.

“Ja, ich habe mehr oder weniger unabsichtlich den Antrieb aktiviert. Nach dem Sprung hat der Antrieb dann überladen, es tut mir sehr Leid.”, erklärte Dr. Lee, der ängstlich einen Schritt zurück trat.
“Sie Verdammter Mi....”

Doch der General unterbrach den wütenden Major, “Benehmen sie sich wie Menschen, Gentelman.”, sagte er mit einem warnenden Blick an Fuller und verließ daraufhin die Krankenstation.

Wenig später wurde die X305 Herakles kräftig durchgeschüttelt, als sie die Atmosphäre des Planeten durchflog. Dann durchflog das große US-Airforce Schiff die Wolkendecke. Langsam näherte sich das Schiff der Oberfläche.

“Bringen sie uns runter, bevor die Energie ganz weg ist.”, befahl General Taylor der Steuerfrau.

Die Herakles fuhr ihre vier Landekufen aus und schwebte langsam abwärts.

Dann berührte das Schiff die ersten Baumspitzen und knickte sie um. Mit einem heftigem Satz landete die Herakles in dem Waldgebiet.

“Es tut mir leid General, ich hatte nicht mehr genug Energie für eine sanftere Landung”, entschuldigte sich die Steuerfrau.

“Ist schon gut, Hauptsache wir sind unten.”, sagte der General und verließ mit einem kleinen Lächeln die Brücke der Herakles.

[Vier Tage später]

An und auf der Hülle der Herakles arbeiten Ingenieure an den Beschädigungen.
Teile der zerstörten Hülle sind schon repariert.

Im Konferenzraum der Herakles hatten sich alle Offiziere versammelt, auch Colonel Edward, dem es schon wieder recht gut geht.

“Wir haben ein Stargate entdeckt.”, schmiss Dr. Lee die Information in den Raum ohne vorher lange um den heißen Brei zu reden.

“Hier in der Eurystheus Galaxie?”, fragte Colonel Edwards überrascht.

“Ja”, fuhr Dr. Lee fort, “Es gibt hier in der Galaxie einige Planeten mit Stargates! Wir haben das Gate und mehrere Ruinen mit Schriftzeichen etwa fünf Kilometer von hier gefunden.”

“Colonel Edwards, fühlen sie sich schon fit genug um durch das Gate auf Erkundung zu gehen? Wir müssen unbedingt Nahrung und Trinium für die Hülle besorgen!”, erklärte General Taylor.

“Ja sicher fühle ich mich...”.
Dr. Lam unterbrach ihn, “Er sollte sich noch etwas schonen!”, meinte sie.

“Okay, dann kommandieren sie das Team, Major Fuller!”

Der Major nickte und stand vom Tisch auf.

Der Colonel warf Dr. Lam ein ironischen “ Danke sehr Doktor!” entgegen und verließ den Raum ebenfalls.

[24 Stunden später
Am Stargate]

Major Fuller und sein Team saßen gelangweilt vor dem Gate und diskutierten.

“Nein, Nein SG1 ist zu blöd!”, meinte der Major.

“Dann nehmen wir halt EG1!”, schlug Lieutenant Griff, ein ehemaliger Marine, vor.

“Was soll denn das heißen?”, rief Dr. Lee, der etwa zehn Meter weit weg am DHD rum bastelte.
“Na Eurystheus Gate 1“, entgegnete der Lieutenant.

„Das ist doof.“, erwiderte Major Fuller. „Wie wäre es mit SO-1, für Stargate Olymp 1.“

„Olymp?“, fragte Sergeant Bates.

„So haben wir den Planeten genannt.“, antwortete Major Fuller.

„Wie wäre es denn dann mit SH-1? Stargate Herakles 1!“, sagte der Ersatzmann für Colonel Edwards, Sergeant Bates.

Major Fuller sah erfreut auf: „Ja genau, das nehmen wir SH-1!“

„Was ist los?“, rief Dr. Lee wieder vom DHD.

„Wir haben einen Namen für das Team gefunden! SH-1! Wann sind sie endlich mal soweit Doktor? Wir sitzen hier schon Stunden lang blöd herum.“, rief Fuller.

„Ich glaube, das wird heute nichts mehr.“, sagte der Doktor frustriert und warf sein Werkzeug beiseite.

Doch plötzlich aktivierten sich die Chevrons des Stargates und es etablierte sich ein Wurmloch.

„Na bitte, geht doch. Gute Arbeit Bill!“, sagte der Major während er aufstand und sich den Dreck von der Hose schlug, „ Wo hin geht es Doktor?“

„LL5PJH!“, antwortete Lee und nahm seine Rucksack.

Das Team um Major Fuller ging durch das Stargate....

Fortsetzung folgt

Written by SG 2007
Story by Major David

**Colonel Maybourne** · 27.12.2007, 22:17

Na, ja. war nicht schlecht, aber da hat irgentwie die letzte Spannung drin gefehlt, auch wenn es eine Überleitung ist.
Und das der gute Major ausgerastet, verstehe ich gut. Würde ich wohl auch.
Bis dann.

**Major David** · 28.12.2007, 20:00

@Colonel Maybourne: Danke für das Feedback. Spannung- Ja es war eine Übergangsepisode. Hoffentlich wird diese hier besser.
Über Feedbacks freuen wir uns natürlich.

Stargate: Herakles
1.03 Nemea

.... Als das Team durch war, erblickten sie einen schönen Morgen mit zwei aufgehenden Sonnen und wunderbarer Vegetation. Es war warm und unbewölkt.

„Wow, unsere erste Torreise in dieser Galaxie und wir landen gleich im Paradis!“, sagte Dr. Lee spaßig.

„Sir! Ich habe so was wie einen Weg gefunden!“, rief Lieutenant Griff, der sich schon einige Meter vom Gate entfernt hatte.

Major Fuller grinste gut gelaunt und rief “Gut Leute! Gehen wir.“

Das Vierköpfige Team ging den Weg entlang in ein Waldgebiet...

[Zur selben Zeit auf der X305 Herakles
Planet Olymp]

„Colonel! Was machen sie da?“, fragte General Taylor, der bei seinem Rundgang Colonel Edwards entdeckte, wir er eine Leitung schweißte.

„Na ja, ich darf nicht auf Missionen, also helfe ich hier! Sagen sie es aber bitte nicht Dr. Lam!“, erklärte er.

„Nun gut, ich würde wohl das selbe tun. Können sie mir einen Bericht geben?“

Colonel Edwards nickt und klappte ein Notebook auf „Der Hüllenbruch am Heck ist soweit repariert, die Lebenserhaltung und der Antrieb sind auch wieder einsatzbereit. Die Waffen werden wir wohl in einem Tag wieder hin bekommen haben.“, meldete der Colonel.

„Gut, halten sie mich weiter auf dem laufenden.“, ergänzte der General und ging weiter den Korridor runter.

[LL5PJH
Eine halbe Stunde nach der Ankunft]

Dr. Lee beschwerte sich schon seit mehreren Minuten lautstark: „Ich dachte nicht, dass wir so lange laufen müssen, ich kann langsam nicht mehr und....“

Auf einmal hob Major Fuller die Hand, das Team ging auf die Knie.

„Was ist Major?“, fragte Sergeant Bates leise.

Der Major entsicherte seine P90 „Hier ist was, ich habe es gehört!“.

Rechts und links des Weges waren nur dichte Wälder.

Plötzlich raschelte es im Wald. Schnell zielte das Team auf die Stelle.

„Ist das ein Tier?“, fragte Griff verunsichert.

Plötzlich sprang etwas aus dem dichten Wald etwa zehn Meter vor Major Fuller.

Es war eine Art Raubtier, etwa zwei Meter groß und mit großen Zähnen.

„Ach du scheiße!“, rief der Major erschrocken, zielte auf das Tier und feuerte mehrere Schüsse auf das Tier ab. Doch es hat einen Panzer an dem die Kugeln einfach apprallten.

„Nichts wie weg hier!“, schrie Major Fuller und rannte los. Doch das Tier packte den Major mit seinem Kiefer und schleuderte ihn gegen eine Baum.

Benommen lag Fuller am Boden und sah nur verschwommen, wie das Tier sich ihm näherte. Auf einmal bohrten sich mehrere Pfeile in den ungeschützten Nacken des Ungetüms, welches nur Sekunden später du Boden sackte. Aus den Büschen kamen mehrere Leute und umkreisten das Team, welche gerade Major Fuller half auf die Beine zu kommen.

„Wer seit ihr?“, fragte ein Mann mit strengem Blick.

„Wir kommen vom Erdenschiff Herakles, wir sind in friedlicher Absicht hier.“, erklärte Griff.

„Na gut, kommt mit.“
SH-1 und die Fremden gingen weiter den Weg entlang...

Nach etwa zehn Minuten Fußmarsch kam das Team in einem kleinen und primitiven Dorf an.
Sie wurden in ein großen Haus geführt, in dem drei ältere Personen saßen.

„Bitte setzt euch!“, bittete eine von ihnen das Team, „Wir haben wohl viel zu bereden.“

[Eine Stunde später
Auf Olymp]

Der General betrat die Brücke der Herakles „Was ist?“

„Wir empfangen eine Übertragung von Major Fuller.“

„Auf die Lautsprecher! Major? Was haben sie?

Major Fuller: „Wir sind auf ein Dorf mit etwa 1000 Menschen gestoßen, sie haben Nahrung und Wasser, welches gerade durchs Tor geschickt wird.“

General Taylor: „Gute Arbeit Major!“

Major Fuller: „Danke Sir, es gibt aber noch mehr. Sie haben uns von einer Rasse erzählt, die hier in dieser Galaxie wild wütet.“

General Taylor: „Das ist nicht sehr erfreulich.“

„Ja Sir, wir versuchen mehr in Erfahrung zu bringen.“, sagte der Major und schaltete die Verbindung aus.

[In dem Dorf
Fünf Stunden nach der Ankunft von SH-1]

Das Team saß mit den Dorfbewohnern an einem großen Tisch und aßen.

„Und diese Nemeaner kommen immer wieder hier her, um das Dorf zu plündern?“, unterhielt sich Fuller mit einem älteren Herren.

„Ja, so lange ich denken kann kommen sie. Wir sind einfache Leute und können ihnen nichts entgegen setzen.“, erwiderte dieser.

Plötzlich kam eine junge Frau schreiend ins Dorf gerannt

„Sie sind wieder da!! Die Nemeaner kommen!“, schrie sie panisch.

In einer Windeseile flohen die Bewohner in ihre Häuser.

„Okay schön! Und was machen wir?“, rief der Major .

Da kam auch schon ein etwa zwanzig Mann starker Trupp aus dem Wald.

„Ohh, die sehen tatsächlich gefährlich aus.“, sagte Lieutnant Griff, während er unauffällig seine Waffe entsicherte.

„Die sehen aus wie die Aliens in einer Serie. Wie hießen die noch gleich?“

„Sie meinen wohl die Klingonen aus Star Trek!?“, bemerkte Dr. Lee.

„Ja genau, so sehen die aus! Ok, locker bleiben Jungs.“

Der Anführer trat vor den Major, welcher sie begrüßte „ Ich bin Major Michael Fuller, von der X305 Herakles!“

„Ich kenne sie nicht! Wo her kommt ihr?“, fragte der zwei Meter große Mann böse.

„Von der Erde! Dieser Planet ist aber nicht in dieser Galaxie.“, erklärte Dr. Lee.

„Wie auch immer, lasst uns vorbei und verschwindet von hier, sonst werdet ihr sterben!“, drohte er.

„Okay, dann noch viel Spaß.“, sagte der Major und ging weg.

Als das Team außer Sichtweite war fing Lieutenant Griff an zu reden.

„Sie werden das Dorf plündern, wir können sie nicht im Stich lassen!“, sagte er.

„Machen wir auch nicht.“, sagte Major Fuller „Sie sollten nur denken, dass wir es tun. Haben sie die Waffen der Nemeaner gesehen? Das sind so ne Art Laiserschwerter.“, fügte er hinzu.

„Ja wie bei Star Wars!“

„Ja genau Doktor. Das heiß wir sind mit unseren Waffen im Vorteil, weil das nur Nahkampfwaffen sind!“

„Was haben sie vor Major?“, fragte Sergeant Bates.

„Wir werden angreifen!“

[Eine Stunde Später]

Das Team hatte hinter einer Hütte, am Rande des Dorfes, Stellung bezogen.

Die Neamearianer zerstörten und klauten alle was nicht Niet und Nagelfest war.

„Also, passt auf, das ihr keine Dorfbewohner erschießt.“, sagte Major Fuller.

Das Team kam hinter dem Haus hervor und schoss auf die feindlichen Truppen.

Sergeant Bates ging hinter einem Strohhaufen in Deckung, zielte auf einen feindlichen Soldaten und gab ihm einen Kopfschuss. Dann konzentrierte er sein Feuer auf zwei weitere.

Lieutenant Griff stürmte in ein Haus und erschoss mehrere Feinde, die gerade Dorfbewohner misshandelten.

Der Sergeant wollte wieder hinaus, als er am Gürtel eines Nemearianers ein Blinkendes Gerät entdeckte. Er sah es sich genauer an, dann wurde ihm klar was das für ein Gerät war, doch ehe er reagieren konnte passierte es.

Das Haus explodierte in einem riesigen Feuerball. Holzsplitter flogen wie Geschosse durch das Dorf und trafen einige Menschen. Das Haus wurde vollständig zerrissen.

„Nein! Lieutenant!“, rief Fuller entsetzt.

Ein Nemerianer kam von hinten und holte mit seinem Schwert aus.

Der Major konnte gerade noch ausweichen und das Laserschwert schlug in Leere.

Mit einem kräftigen Tritt gegen das Schwert entwaffnete er den Angreifer.
Dann zog er seine Pistole und wollte auf ihn schießen, als dieser ihm seine Waffe aus der Hand riss und ihr einen heftigen Schlag ins Gesicht gab. Der Angreifer packte den Hals, des am Boden liegenden Majors und würgte ihn.

Verzweifelt versuchte Fuller an sein Bajonett Messer zu kommen, doch er erreichte es mit seiner Hand einfach nicht.

Doch plötzlich durchschlug ein Projektil den Kopf des Nemerianers und tötete ihn damit auf der stelle.

Es war Dr. Lee der feschossen hatte und nun rief „ Ja! Treffer!“

Doch auf einmal packte ein Nemerianer den Doktor von hinten und hielt ihm ein Messer an die Kehle.

Major Fuller und Sergeant Bates nahmen ihre Waffe und zielten auf den Mann, der noch als einziger übrig war.

„Lassen sie ihn los!“, rief der Major drohend.

Doch er zog den Doktor immer weiter in Richtung Wald.

„Lassen sie ihn gehen! Das ist die letzte Warnung.“, rief er noch einmal.

Plötzlich gab es einen Schuss und der Mann viel zu Boden.

Die P90 von Sergeant Bates rauchte.

„Gut geschossen Sergeant.“, sagte der Major während er zu Dr. Lee lief.

Während der Doktor noch nach Luft schnappte sagte er, „Einer ist entkommen! Ich habe es gesehen.“

„So ein Mist!“, fluchte Fuller verärgert, „ Der wird jetzt von der Herakles berichten!“
Eine Dorfältester trat an den Major heran.

„Vielen Dank für ihre Hilfe! Es tut uns Leid um den Mann, den sie bei der Explosion, verloren haben.“, sagte dieser.

Dann verließ das Team das Dorf...

[Zwei Stunden später
X205 Herakles auf Olymp]

Major Fuller saß frustriert in der Kaffeeteria des Schiffes als sich Dr. Lam zu ihm setzte.

„Nah, ist nicht alles nach Plan gelaufen?“, sagte sie freundlich und nahm tröstend seine Hand.

„Nein! Ich habe einen Mann verloren und eine aggressive Spezies zu unseren Feinden gemacht. General Taylor hat mich eine halbe Stunde lang lautstark zurechtgewiesen.“

Dr. Lam lächelte aufmunternd „Aber sie haben auch Nahrung beschaffen können und ein ganzes Dorf gerettet, denken sie einfach mal daran.“

Major Fuller huschte jetzt auch ein kleines Lächeln über die Wange „Danke Doktor!“.

„Kommen sie.“, forderte sie ihn auf und zog ihn von Tisch weg. „Und nennen sie mich Carolyn!“, fügte sie hinzu.

„Wo gehen wir hin?“, fragte der Major überrascht.

„Ein paar Leute haben unter dem Schiff einen kleine Golfplatz aufgebaut!“

Dann verließen die beiden die Kaffeeteria....

Fortsetzung folgt

Written by SG 2007
Story by Major David

**Colonel Maybourne** · 28.12.2007, 20:10

Einen Golfplatz? Nicht schlecht, schickst zufällig noch Sheppard vorbei, der würd sich sicher diebisch freuen.
Gut, einen Offizier haben sie jetzt schon verloren, aber dafür auch mehrere üble Typen verhauen.
Hat mir gefallen.
Bis dann.

**Major David** · 30.12.2007, 13:36

@ Colonel Maybourne: Freut mich, dass es dir gefallen hat. Sheppard würde das sicher gefallen

Stargate: Herakles
1.04 Iphikles

Die Krankenstation der Herakles war total überfüllt und immer wieder kamen neue Patienten hinzu.
Im Konferenzraum saßen die Offiziere zusammen und analysierten die Lage.

„Die Leute leiden an Übelkeit und Magenkrämpfen General.“, sagte Doktor Lam besorgt.

„Was kann denn der Grund für solch eine Massenerkrankung sein?“, fragte Colonel Edwards verwundert, der sich gerade eine Art Apfel aus der Schüssel nahm, die in der Mitte des Tisches stand.

„Nun, für mich gibt es nur eine logische Erklärung: Die Nahrungsmittel die wir von den Dorfbewohnern erhalten haben, müssen irgendwie unverträglich sein!“, sagte Lam während sie zu Colonel Edwards sah.

„Unverträglich sagen sie?“, nuschelte er in sich hinein und legte den angebissenen Apfel zurück in die Schüssel, holte ein Taschentuch hervor und spukte das Apfelstück hinein.

„Entschuldigung!“, sagte er dann und sah beschämt aus dem Fenster.

Dann öffnete sich die Tür und Dr. Lee kam herein gelaufen.

„Ich habe alle Nahrungsmittel analysiert, sie sind für uns Menschen, auf Grund eines Zusatzstoffes, unverträglich. Die Dorfbewohner wusste dies aber nicht, es war also keine Absicht.“, erklärte er.

„Na toll Doktor! Heißt das dass wir wieder am Anfang stehen? So ein Mist!“, beschwerte sich Major Fuller frustriert.

„Hey, töten sie nicht den Booten, ich muss auf meinen Fisch nun auch verzichten!“, erwiderte Dr. Lee.

„Okay Colonel, dann müssen weitere Nahrung beschafft werden. Sie starten in einer Stunde am Stargate!“, befahl General Taylor.

„Ja Sir.“

Das SH-1 Team fand sich am Gate zusammen.

„Nur zu dritt. Jetzt wo Griff tot ist muss ich mir ein viertes Teammitglied suchen!“, sagte Colonel Edwards während er tief seufzte.

Dann aktivierte sich das Stargate und das Team ging hindurch.

[Vier Stunden später
Donasch ( PjM443 )]

Das Team hatte ein Volk angetroffen welches technologisch etwa soweit entwickelt ist, wie es die Erde in den 80er Jahren war. Es war friedlich und litt auch unter den Nemearnern.

Mit etwas Handelsgeschick gelang es Colonel Edwards Nahrung gegen Medizin zu bekommen.

Dr. Lam kam mit mehreren Kisten durch das Donasch Gate.

„Ich habe auf der Herakles viel zu tun Major, ich hoffe, das ich hier bin lohnt sich auch.“, sagte sie verärgert.

„Ja, wir bekommen Nahrungsmitten, wenn wir ihnen bei der Bekämpfung verschiedener Krankheiten helfen, die wir auf der Erde schon längst im Griff haben. Folgen sie mir.“, erklärte er Dr. Lam die Lage und führte sie dann in Richtung Stadt.

[Im Büro des Ratsvorsitzenden von Iphikles
Zur selben Zeit]

Colonel Edwards blickt erstaunt aus dem Fenster des Büros auf die Stadt hinab. „Wie groß ist diese Stadt?“

„Sie hat vier Millionen Einwohner, sie ist unsere Hauptstadt. Wir haben mehrere solcher großen Städte. Mittlerweile haben wir uns über den gesamten Kontinent ausgebreitet.“, erzählter der Ratsvorsitzende Askohs dem Colonel.

Er stellte sich mit ans Fenster und reichte Edwards ein Glas.

„Auf das die Freundschaft unserer beiden Völker auf immer bestehe.“, sagte er und die beiden stießen an und nahmen einen Schluck.

Plötzlich kam ein Strahl vom Himmel hinab geschossen und ließ ein großes Gebäude genau vor ihren Augen explodieren.

Der Colonel riss Askohs zu Boden, als auch schon das Fenster der Büros durch die Druckwelle zersprangen und Glassplitter durch den Raum schossen.

Dann folgten weitere Einschläge die die Erde erzittern ließen.
„Das sind die Nemerianer!“, sagte Askohs, „ Wir müssen hier weg.“

Die beiden verließen das Büro...

Major Fuller und Dr. Lam erreichten gerade die Stadt als das Feuer vom Himmel kam.

Sie suchten Schutz in einem Gebäude, welches aber kurz darauf zerstört wurde.

Die beiden sind verschüttet....

[Auf Olymp]

Der General aß gerade in seinem Raum zu Abend als Sergeant Chang hinein stürmte.
„Sir, SH-1 wird von den Nemeranern aus dem All aus angegriffen, sie bitten um Unterstützung!“.

„Ist die Herakles startbereit?“

„Ja General, sie ist start- und kampfbereit!“, sagte der Sergeant.

„Dann Starten sie das Schiff und setzten sie einen Kurs nach Iphikles, Maximalgeschwindigkeit!“, befahl der General.

Die Herakles hob langsam ab und verschwand in der Abendsonne von Olymp.
Im Weltraum sprang sie dann sofort in den Hyperraum...

[Donasch]

„Carolyn? Wo bist du?“, fragte Fuller während er nach seiner Taschenlampe griff und sie einschaltete.

„Hier!“, rief sie.
Der Major kroch zu ihr in einen kleinen, engen Hohlraum. Über ihnen waren tonnenwiese Trümmer des zerstörten Gebäudes.

„Ich glaub mein Bein ist gebrochen!“, sagte sie mit einem schmerzverzerrten Gesicht.

„Ich sehe es mir mal an. Jetzt bin ich der Arzt!“, sagte er mit einem kleinen Lächeln, welches die Doktorin erwiderte.

Colonel Edwards und Askohs kamen in die große Empfangshalle des Regierungsgebäude, wo sie auf Doktor Lee trafen.

„Ich habe eine Nachricht an die Herakles geschickt! Sie ist hier her unterwegs!“, erzählte Bill.

„Gut gemacht Doktor! Wenn die Herakles hier ist, kann sie die Schiffe im Orbit zerstören.“

Askohs guckte verwundert „Wir haben drei Kriegsschiffe der Nemearianer ausgemacht. Kann die Herakles gegen solch eine Feuerkraft bestehen?“

„Ja, ich denke schon“, sagte Lee, „ die Nemeaner haben etwa den selben Entwicklungsstand wie wir, nur dass wir den Asgardbonus haben und sie nicht!“

„Asgard?“, fragte Askohs verwirrt.

„Ist ne lange und traurige Geschichte!“, erwiderte der Colonel, „Was können wir tun, bis die Herakles eintrifft?“

„Nichts, wir haben nicht die Mittel um uns zu wehren, außer gegen die Jäger. Wir haben momentan fünf Raumschiffe in Bau, welche wir dank geklauter Technologie entwickelt haben, aber sie sind noch nicht einsatzbereit...“

Der Ratsvorsitzende wurde von dem Donner weiterer Einschläge unterbrochen.

„Hier ist es nicht sicher, kommt mit!“

Die drei verließen das Regierungsgebäude...

[Herakles]

„Status?“, erkundigte sich General Taylor auf der Brücke.

„Wir werden in einer Stunde Donasch erreichen!“, sagte Sergeant Chang. Doch auf einmal fing der Sergeant an zu würgen.

„Geht es ihnen gut?“, fragte der General etwas verwundert.

„Ja, es ging mir nie besser! Alles klar!“, sagte Chang, bevor er sich auf seine Konsole erbrach.

„Es tut mir leid General, ich werde es sofort wegwischen!“, meinte der Sergeant.

„Ja, und danach melden sie sich auf der Krankenstation!“, „Das Schiff steht kurz vor einem Kampf und die halbe Crew liegt wegen einer Lebensmittelvergiftung in den Betten.“, nuschelte Taylor verärgert in sich hinein, bevor er den Hangar rief.

„Hangardeck, hier ist General Taylor. X305 Staffeln eins und zwei, bereit machen für Gefecht!“, befahl er und setzte sich in den Kommandosessel.

[Iphikles]

Der Major hatte Lam eine Schiene gelegt und die beiden saßen nun in dem engen Loch nebeneinander und redeten.

„Werden die uns hier finden bevor wir ersticken?“, fragte sie rethorisch.

„Ich hoffe es, so wie es sich anhört dauert der Angriff noch an.“

„Ich war hier um Menschen zu helfen, und jetzt sterbe ich hier!“, meinte sie.

„Es gibt noch Hoffnung!“, ermutigte er Carolyn, „Im Golfkrieg war ich eine Woche in Irakischer Gefangenschaft, etwa genau so eng wie hier war es dort. Aber ich habe es geschafft, ohne Nahrung und Wasser zu überleben!“

„Wie?“, fragte sie neugierig.

„Das willst du nicht wissen!“, entgegnete er, während er schützend seinen Arm um sie legte.

[45 Minuten später]

Colonel Edwars, Dr. Lee und auch liefen auf den Straßen der Stand und halfen verwundete Menschen.

Auf einmal wurde es totenstill.

Alle schauten in den Himmel. „Der Beschuss hat aufgehört!“, sagte Dr. Lee

„Ja offensichtlich! Vielleicht kommen wir aus dem Schlamassel eher raus, als wir dachten.“, vermutete der Colonel.

„Nein, jetzt geht es erst richtig los.“, warnte Askohs unruhig.

[In den Trümmern]

„Weißt du Michael, ich hatte immer Streit mit meinem Vater! Ich habe Dinge gesagt, die ich besser nicht hätte sagen sollen. Deswegen habe ich mich auch aus dem SGC auf die Herakles versetzen lassen. Ich wünschte ich könnte ihn noch ein letztes mal sehen.“, erzählte Dr. Lam dem Major, der aufmerksam zu hörte und sie in den Arm nahm, als ihr ein paar Tränen über ihre Wange kullerten.

[Auf den Straßen von Donasch]

Alle starrten in den Horizont um zu sehen was kommt.

Plötzlich schlugen Schüsse in die Straßen und Häuser ein und Jäger überflogen die Stadt.

Es waren mehrere Duzend. Sofort setzte ein gewaltiges Luftabwehrfeuer ein.

Ein Jäger kam direkt auf die Gruppe zu. Die Schüsse das Jägers rissen den Beton der Straße in ganzer Länge auf. Die Gruppe konnte gerade noch rechtzeitig auf die Seite springen.

Sie versuchten in den Häusern Schutz zu suchen.

[Weitere Minuten später
Herakles]

„Geht es ihnen besser Sergeant?“, fragte der General mit einem leichten Grinsen.

„ Ja Sir, danke“, erwiderte Chang und setzte sich au seine Station.

„Ich will das wir sofort nach dem Austritt aus dem Hyperraum feuern können, sorgen sie dafür.“

[In den Trümmern]

Die beiden hatten kaum noch genug Sauerstoff und glitten langsam in die Bewusstlosigkeit.
„Ich finde es schön, dass ich mit dir sterben darf Michael“, sagte Carolyn leise.

„ Danke!“, erwiderte der Major mit ebenfalls schwacher Stimme „ Es gibt aber noch Hoffnung!“

„ Ich habe sie schon verloren.“

[Im Orbit von Iphikles]

Die drei Feindschiffe der Nemearianer ließen immer wieder Jäger starten.

Es waren große Schiffe mit zwei großen Antriebsgondeln am Heck. Man könnte das Aussehen dieser großen Schiffe mit der der Galactica aus der gleichnamigen Serie vergleichen.

Plötzlich kam die Herakles aus dem Hyperraum gesprungen und feuerte sofort mehrere Raketen ab, die auf die Schilde der Feindschiffe schlugen und heftige Explosionen verursachten

„Schilde der Gegner sind geschwächt! Ich leite Feuerstufe zwei ein, volle Partikelwaffen.“, meldete Sergeant Chang.

Im selben Moment in dem die Herakles ihre Asgard Waffen abfeuerte trafen auch schon die ersten Vergeltungsschüsse die Herakles.

Doch die Herakles war im Vorteil, die Asgardstrahlen durchdrangen die Schilde eines der Schiffe und beschädigten es schwer.

„Jäger kommen vom Planeten auf uns zu Sir! Schilde runter auf 75 %.“, berichtete der Sergeant hektisch.

„ X305er starten“, befahl General Taylor.

Auf dem Planeten kamen die Menschen aus ihrer Deckung und das Flakfeuer stellte ein.
„Herakles!“, rief der Colonel siegessicher und machte ein Faust.

Im Orbit gab es nun einen heftigen Feuerwechsel zwischen den Schiffen.

Von der Herakles starteten die ersten X305er in Richtung der feindlichen Jäger, die auf die
Herakles zu flogen.

Nach wenigen Momenten stießen die X305er auf die feindlichen Jäger und feuerten ihre Raketen ab.

Die Bewohner von Iphikles starrten fassungslos und überrascht in den Himmel, man konnte das Feuer und die Explosionen sehen, die im Orbit statt fanden.

„Mach ihnen die Hölle heiß Herakles.“, sagte Askohs zornig.

Die X305 von Major Gore stand unter starkem Beschuss und tauchte in die Atmosphäre von Iphikles ein.

Zwei feindliche Jäger folgten ihr. Mehrmals wurde sie in der Wiedereintrittsphase getroffen und steuerte nun mit einem schwarzem Feuerschweif der Erde entgegen.

„Hochziehen“, schrie der Co-Pilot, „ Zieh die verdammte Kiste hoch Gore!“

„Es geht nicht!“, rief Gore nach hinten und sah wie ein großes Gebäude der Hauptstadt langsam immer größer wurde.

„ Gleich erfolgt Aufprall! Ausstieg! Ausstieg!“, schrie er, verkreuzte seine Arme über seiner Brust und zog den „Eject“ Hebel nach unten. In Sekundenbruchteilen sprengten die Cockpitfenster und die beiden Piloten wurden herauskatapultiert.

Wenige Augenblicke später flog sie X305 mit voller Wucht in das Gebäude und löste Feuer und Explosionen aus.
Colonel Edwards sah das brennende, etwa zehn Stockwerke große, Gebäude und rannte los um zu helfen.

Im Orbit detonierte gerade das erste Feindschiff. Die Herakles flog einen weiten Bogen um neben die Schiffe zu kommen.

„Sie haben keine Backbordschilde mehr!“, sagte der Sergeant auf der Brücke um im selben Moment den Befehl zu bekommen, „Dann Feuer frei!“

Die Partikelstrahlen durchschlugen die Hülle des Nemea Kriegsschiffes und ließen es in Flammen aufgehen und wenige Sekunden danach explodieren.

Dass letzte verbleibende Feindschiff feuerte mehrere heftige Feuerstöße auf die Herakles ab, bevor es in den Hyperraum flüchtete.

„Keine Jäger mehr übrig.“, meldete Chang mit Erleichterung.

“Gut! General Taylor an Colonel Edwards, können wir noch irgendwie helfen?“, funkte er den Planeten an.

„Ja Sir, Major Fuller und die Doktorin sind verschwunden. Erfassen sie ihre Signale und beamen Sie sie hoch.“, bittete der Colonel.

In den Trümmern

„ Carolyn, ich muss dir etwas sagen“, sagte Fuller mit letzter Kraft, „ Ich.... ich habe mich in dich....“.
Doch plötzlich füllte sich der Raum mit Licht und der Asgardtransporter beamte sie hinaus...

[Abschlussbesprechung
Herakles]

„Tja, so wie es aussieht sind wir nun im Krieg mit den Nemearnern.“, meinte der General.

„Aber ihr habt auch neue Freunde gefunden“, fügte Askohs hinzu.

„Ihr kommt mit den Schäden auf eurem Planeten klar?“, fragte Colonel Edwards.

„Ja sicher, wir danken euch für eure Taten“, sagte er, stand auf und gab dem General freundschaftlich die Hand. Dann verließen alle den Raum.

Doch Major Fuller und Dr. Lam blieben sitzen.

„Was wolltest du mir eigentlich sagen, bevor wir gerettet wurden?“, fragte Carolyn neugierig.

„Ähmm Ähmm“, stammelte der Major unsicher „ ich wollte sagen, Ähmm, dass ich dich sehr mag!“

Carolyn lächelte und gab Fuller einen Kuss auf die Wange, „Es war echt süß, wie du dich da unten um mich gekümmert hast Michael.“, sagte sie und verließ daraufhin den Konferenzraum.
Die Herakles beschleunigte in den Hyperraum und verließ somit Iphikles....

Fortsetzung folgt

Written by SG 2007
Story by Major David

**Colonel Maybourne** · 30.12.2007, 14:20

Na, ja. Das mit der Lebensmittelvergiftung war mal was anderes. Obwohl ich es nur logisch finde.
Man verträgt eben nicht alles. Schon gar nicht, wenn es sich um außerirdische Nahrung handelt.
Allerdings war die Heracles, nach all den Schäden, die sie erlitten hatte, wieder zu schnell kampfbereit.

Ansonsten ein ganz unterhaltsames Kapitel.
Bis dann.

**Major David** · 01.01.2008, 15:47

@Colonel Maybourne: Danke für das Feedback. Stimmt schon, die Herakles war etwas zu schnell wieder einsatzbereit, aber wir haben sie gebraucht

Ist sonst niemand da

Stargate: Herakles
1.05 Visions

[PJ344G
Drei Tage nach Wiederankunft der Herakles auf Olymp]

Das Stargate aktivierte sich und das SH-1 Team kam hindurch.

„Oh man, ist das kalt hier.“, jammerte Dr. Lee während er sich die Hände rieb.

Überall lag Schnee und man konnte von der Gate Position aus riesige Gletscher sehen.

Das Team ging die Stufen des Tors hinab wo sie auch schon gleich jemand in Empfang nahm.

„Guten Tag Dr. Lee, Major Fuller und Colonel Edwards!“, begrüßte sie der Mann freundlich.

„Woher kennen sie unsere Namen?“, fragte der Colonel irritiert.

„Kommt mit ins Warme, dann werden wir euch alles erklären..“, lud er das SH-1 ein.

Nach fünf Minuten erreichten sie eine kleine Stadt. Sie gingen in ein aus Stein gebautes Haus.

Es brannte ein gemütliches Kaminfeuer und das Team wurden zu Tisch gebeten.

„Schön haben sie es hier.“, lobte Dr. Lee die Inneneinrichtung.

[Eine halbe Stunde später]

„Also ist ihr ganzes Volk telepatisch?“, fragte der Major erstaunt.

„Nein, nicht alle.“, antwortete Gulasch, der Anführer der kleinen Stadt, nett, „Etwa 70 % unseres Volkes haben diese Gabe.“

„Okay, an welche Zahl denke ich gerade?“, fragte der Doktor herausfordernd.

„Acht.“, antwortete Gulasch mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

„Verdammt! Okay noch mal, an welche Zahl denke ich jetzt?“, versuchte es Dr. Lee ein zweites Mal.

Gulasch schloss seine Augen und konzentrierte sich.

„Zehn Milliarden fünfhundertachtundzwanzig Millionen vierhundertdrei Tausend neunhundert sechsundsechzig.“, antwortete er nach kurzer Zeit.

„An was für absurde Zahlen denken sie denn Doktor?“, fragte Major Fuller verwirrt.

„Lassen sie mich doch.“, entgegnete Lee.

„Colonel!“, sagte Gulasch. „Ich finde nicht das mein Bart blöd aussieht! Und außerdem, was ist ein Weihnachtsmann?“

„Sie haben jetzt nicht gerade mein Gedanken gelesen oder?“, fragte der Colonel beschämt.

„Doch!“, erwiderte Gulasch und alle fingen laut an zu lachen.

„Nun, es ist spät, wir sollten gehen.“, meinte der Major.

„Wenn ihr meint!“, sagte Gulasch enttäuscht. „Ich hoffe ihr kommt mal wieder.“

Das Team wurde zum Gate begleitet und ging mit dessen Hilfe zurück nach Olymp...

[Herakles im Orbit um Olymp
Konferenzraum]

„Also, gibt es nichts zu berichten, außer dieser telepathischer Kräfte?“, fragte der General.

„Nein Sir, die waren etwas unheimlich, aber sonst nicht besonderes.“, antwortete der Colonel enttäuscht.

Major Fuller senkte auf einmal schmerzverzerrt seinen Kopf.

Er sah in seinen Gedanken einen Mann und Stimmen.

--- „ Hey kommst du heute Abend in die Kantine? Die Erde hat uns den Superball geschickt, wir sehen ihn dort an.“, fragte dieser.

„Okay, ich bin da!“, erwiderte der Mann, aus dessen Augen der Major dies sah. ---

Dann verschwamm das Bild wieder und Fuller knallte bewusstlos mit dem Kopf auf den Konferenztisch.

Langsam wachte er auf der Krankenstation wieder auf. Es hatten sich alle um sein Bett versammelt.

„Was ist passiert?“, stammelte er betaumelt.

„Sie wurden bewusstlos, ich konnte allerdings nichts entdecken was dies verursacht haben könnte.“, erklärte Dr. Lam besorgt.

„Erinnern sie sich an etwas?“, fragte Dr. Lee.

„Ich war auf einem Schiff.“

„Sind sie immer noch Major! Auf der Herakles.“, sagte der General.

„Nein nein, ich hatte so eine Art Vision. Ich sah durch die Augen einer Person, ich glaube es war an Bord der Apollo....“, versuchte er sich zu erinnern, „Ich sah aus den Augen meines Bruders, glaube ich!“

„Ihr Bruder dient auf der Apollo?“, fragte der General.

„Ja.“, antwortete Dr. Lam für den schwachen Major, „ sein Bruder ist dort Chef Techniker.“

„Wie ist denn so was möglich? Oder war es nur Einbildung?“, fragte Colonel Edwards.

„Es liegt vielleicht an den unheimlichen Telepaten, die wir besuchten!“, meinte Dr. Lee.

Plötzlich machte Fuller ein schmerz verkrampftes Gesicht.

---- „ Wir haben den Planeten erreicht Sir.“, meldete der Steuermann der Apollo.
„ Schicken sie das Team hinab auf den Planeten.“, befahl der Colonel.
Und das Team beamte hinab.----

Major Fuller wurde wieder bewusstlos.

„Es ist schon wieder geschehen!“, sagte Dr. Lam.
„ General, ich würde gerne zu dem Planeten zurück kehren, um mit diesen Telepaten zu reden und das Problem aufdecken.“, sagte Edwards.

„Ja, gehen sie!“, erlaubte es der General.

„Beeilen sie sich aber.“, fügte Lam hinzu, „Sein Blutdruck ist gerade gefährlich angestiegen.“

Dr. Lee und Colonel Edwards beamten runter zu Gate, wählten es an und gingen durch...

--- Das Apollo Team kam an einen Hang wo sie eine zerfallene Ori Basis vor fanden.
„ Colonel! Die Ori hatten hier einen Stützpunkt, den sie allerdings zerstört haben, als sie abreisten. Hier gibt es nichts mehr, wir beamen wieder hoch.“ ---

Langsam wachte Fuller wieder auf.

„Sie untersuchen unser Verschwinden!“, sagte er leise. „ Wie lang war ich weg?“

„Eine halbe Stunde!“, entgegnete Dr. Lam, „ Es geht dir immer schlechter Michael!“

„Ich weiß, ich spüre es.“

„Erzählen sie, was sie sahen mein Junge!“, sagte General Taylor.

„Mein Bruder, er war auf dem Planeten und auf der Brücke und sie haben nichts gefunden.“, sagte er und setzte sich auf.

„Schön zu wissen, das sich jemand um uns Sorgen macht.“, meinte der General, „Ruhen sie sich aus Major.“

Der General ging mit Dr. Lam in einen Nebenraum.

„Wie geht es ihm?“, fragte er sehr besorgt.

„Nicht gut. Ich habe ihm schon eine Maximum Dosis Betablocker verabreicht, allerdings ohne große Wirkung.“, erwiderte sie mit einem noch besorgterem Gesichtsausdruck

„Was heißt das Doktor?“

„ Bei diesem Blutdruck wird sein Herz schon bald versagen und er wir sterben.“, sagte sie und ging wieder zu Michael.

[In der kleinen Stadt]

Die beiden SH-1 Mitglieder betraten wieder das selbe Haus und traten vor Gulasch.

„Ein Teammitglied von uns hat Visionen von seinem Bruder aus der Milchstraße! Habt ihr damit was zu tun?“, erzählte der Colonel ohne lange zu zögern.

„ Ja.“, antwortete Gulasch, „Wir gaben ihm diese Gabe um euch zu helfen. Wieso? Gibt es Probleme?“

Der Colonel wurde zornig, „Er wird bald unter dieser Last sterben!“

„Glauben sie mir, wir hatten nicht die Absicht ihm zu schaden!“

„Machen sie es rückgängig!“, forderte Dr. Lee Gulasch auf.

„ Kann ich nicht!“, sagte er und machte eine Handbewegung, worauf hin der Doktor und der Colonel gepackt wurden.

Der Colonel nahm das Handgelenk einer Wächter und knickte es um, während er der Wache zu seiner rechten einen Tritt in den Bauch und danach ins Gesicht versetzte.

Dann ließ der die Hand des Mannes los und schlug in sein Gesicht.

Er drückte Gulasch wütend gegen einen Holzbalken, als weiter Männer Colonel Edwards nahmen.

„Schafft sie weg!“, befahl Gulasch zornig währen er seinen Kragen wieder zurecht rückte.

Die Beiden wurden umgehend aus dem Haus in den kalten Schnee geworfen.

„Unverschämtheit!“, rief Edwards verärgert und half Dr. Lee auf.

[Herakles, Olymp
Zur selben Zeit]

Carolyn saß besorgt am Bett von Major Fuller und hielt seine Hand.

„Ja, mein Bruder und ich waren immer wir die besten Freunde. Wir hatten ein schwere Kindheit zusammen und wurden dadurch noch unzertrennlicher. Ich spüre wie ihn mein verschwinden beschäftigt.“, erzählte er ihr.

„Könntest du nicht irgendwie in Kontakt zu ihm treten, durch deine Verbindung zu ihm?“
„Ich habe es schon versucht, aber es hat nicht funktioniert!“, erwiderte er.

Plötzlich fing er an zu krampfen, „Es passiert schon wieder!“, rief er.

--- „ Wir haben eine Sonde gefunden, die die Herakles zu Spionage Zwecken abgeschossen hat!“, sagte Fullers Bruder.

„Und was zeigt sie?“, fragte der Colonel gespannt.

„ Die Herakles wurde von vier Orischiffen angegriffen, sie konnte drei davon zerstören. Sie wurde allerdings sehr schwer beschädigt und flüchtete in den Hyperraum.
Die Sonde zeigt, dass sich zu dem Zeitpunkt zehn Priore der Ori auf dem Planeten befanden. Sie lösten eine Art Energiewelle aus und beeinflussten so den Hyperraumantrieb der Herakles.
Das Schiff, wenn es noch existiert, könnte jetzt überall sein!“, berichtete Sergeant Fuller ---

Code Blau schrie Dr. Lam über die Krankenstation. Die Geräte piepsten Alarm.

„Herzstillstand“, sagte sie und nahm den Devibrilator, den die Schwester gerade brachte.

„Zurück!“, schrie sie, riss sein Hemd auf, setzte die Elektronen an sein Brust und löste sie aus.

Nichts passierte.....

[Auf dem Planeten]

Edwards und Lee waren gerade auf dem Rückweg zum Gate als sie von einer Frau aufgehalten wurden
.
„Wartet!“, rief sie, „ Nehmt mich mit!“, bat die Frau die beiden SH-1 Mitglieder.

„Wieso sollten wir das tut?“, fragte der Colonel und sah den Doktor verwundert an.

„ Weil ich eurem Freund helfen kann!“

„ Hast du etwa auch diese Gabe?“

„Ja, zum Teil!“, meinte sie „ Gulasch kann, will euch aber nicht helfen. Ich dagegen schon!“

„Gut, kommen sie schnell, er hat vielleicht nicht mehr viel Zeit!“, sagte der Colonel und die Gruppe rannte den Hang zum Stargate hinauf.

[Herakles Krankenstation]

„Noch mal! Laden auf 260!“, rief Dr. Lam und löste die Elektronen nun schon zum dritten Mal aus.

Sein Herz fing wieder an zu schlagen...

„Ohh Gott sei dank.“, seufzte die Doktorin.

Im selben Augenblick kamen die drei durch das Olymp Tor und wurden gleich hinauf gebeamt.

„Schnell Colonel, der Major hatte einen Herzstillstand!“, kam Sergeant Chang den drei entgegen geeilt.

[Krankenstation]

Wieder verlangsamte sich sein Herzschlag gefährlich.

Der Major begann heftig zu zittern.

--- „ Scheiße! Wo kamen die her?“, rief Sergeant Fuller der gerade den Maschineraum der Apollo erreichte.
Die Apollo stand unter schweren Ori Beschuss.
„Die Schilde versagen!“

Die Oristrahlen durchschlugen die Hülle der Apollo und ließen das Schiff an vielen Stellen in Flammen aufgehen.

„Wir müssen die Hauptenergie runterfahren, sonst explodieren wir!“, schrie Sergeant Fuller durch den Maschinenraum.

Als er aus dem Augenwinkel sah wie ein Schuss genau auf seine Sektion zu kam. ----

Dr. Lam steckte ihm eine Spritze direkt ins Herz und spritze ihm eine Dosis Adrenalin.

Doch sein Herz fing nicht wieder zu schlagen an.

Colonel Edward rannte mit der Frau durch die Korridore der Herakles.

General Taylor kam in die Krankenstation und fragte was passiert sei, doch niemand antwortete ihm.

Alle versuchten den Major wiederzubeleben.

Dann kam der Colonel in die Krankenstation gestürmt.

„Aus dem Weg! Weg da!“

Die Frau, namens Kira, legte ihre Hand auf seine Stirn und schloss ihre Augen.

Sekunden vergangen.....

Dann nahm sie ihre Hand von ihm und sagte „Er ist befreit!“

Dr. Lam schubste sie beiseite und setzte dem Major wieder die Elektronen auf, „ Laden auf 300, alle weg!“, rief sie und löste aus...

Das Herz des Majors fing wieder zu schlagen an...

[Einen Tag später
23: 00 Uhr]

Calolyn saß in der Krankenstation am Bett von Michael, als er aufwachte.

„Hey!“, sagte sie ruhig zu ihm, „Du hast es geschafft!“

„ Mein Bruder! Oh mein Gott, mein Bruder!“, stammelte er entsetzt.

„Was ist Michael?“

„Die Apollo wurde von den Ori angegriffen! Vielleicht ist er schon tot!“, sagte er.

„ Nein, ist er nicht, das verspreche ich dir.“, meinte sie und streichelte sein Gesicht.

„Alles ist gut“, und sie Küsste den Major sanft auf die Lippen.

[Olymp
Vier Tage später]

Colonel Edwards machte gerade Abschläge als Fuller hinzu kam.

„Hey, sie wurden entlassen?“, fragte er.

„Ja endlich!“

„Das mit ihrem Bruder und der Apollo... geben sie die Hoffnung nicht auf!“, ermutigte der Colonel.

„Ja, ich werde mit dem Gedanken Leben müssen... Ach, übrigens, ich hätte da das vierte Teammitglied gefunden!“, sagte er mit einem Lächeln.

„Wen?“, fragte Edwards interessiert.

„ Kira!“, antwortete er, „Sie hat teilweise telepatische Fähigkeiten, ist klug, sie kann Kämpfen und sie ist sympatisch – Der perfekte Kandidat also!“

„Habe ich auch schon gedacht, ich werde mal mit dem General darüber reden!“, meinte Edwards.

„Gut! Also ich muss dann mal weg. Ich bin zum Abendessen verabredet!“, sagte der Major.

„Mit der lieben Frau Doktor?“, fragte Edwards und grinste über das ganz Gesicht, „Kann es sein, das da was zwischen euch läuft?“

„Nein, Ich und Dr. Lam? Niemals!“, sagte er und fing auch an zu grinsen.

Dann ging er den Hügel hinab...

Fortsetzung folgt

Written by SG 2007
Story by Major David

**Major David** · 18.01.2008, 20:28

So, nach einer längeren Pause gehts weiter. Ich und SG 2007 bitten um Feedback

Und eine Idee von SG 2007: http://de.youtube.com/watch?v=cERMAuplSIk
Soll die Stimmung wiederspiegeln

Stargate: Herakles
1.07 Together we stand

Das Team war in einem dichten Wald unterwegs:

„Gebens sie es zu Colonel, wir haben uns verlaufen!“, meckerte Dr. Lee.

„Nein, ich weiß genau wo das Gate ist!“, entgegnete der Colonel genervt.

„Nein, wissen sie nicht!“, sagte Kira, die jetzt dem SH-1 Team angehörte und nun auf ihrer ersten Mission war.

„Okay und was machen wir jetzt?“, fragte Edwards beschämt.

Im selben Augenblick trafen den Colonel zwei Schüsse und er ging zu Boden.

„Feindkontakt!“, rief Major Fuller und das Team schmiss sich auf den Boden, als auch schon weitere rote Feuersalven über ihre Köpfe schossen.

„Feuer erwidern!“, rief der Major, entsicherte seine P90 und schoss in den Wald hinein.

„Wo sind die? Ich kann sie nicht sehen!“, rief Kira dem Major zu, der weiter blind in den Wald feuerte.

Der Doktor kroch zu Colonel Edwards und fühlte seinen Puls, als auch er von einem Schuss im Gesicht getroffen wurde.

Hektisch wechselte der Major hinter einem Baum sein Magazin und schoss dann weiter.

Schließlich wurden dann auch er und Kira vom Feindfeuer getroffen...

[Auf Olymp]

Sergeant Chang betrat das Büro des Generals.

„Sir, SH-1 hat nun schon zwei Stunden Verspätung!“, meldete er.

„Schicken sie SH-3 los, die sollen sehen wo die bleiben!“, befahl der General und wandte sich wieder den Wartungsberichten zu.

„Ja Sir!“

[Beim Team]

In einem dunklen, feuchten und kalten Raum wachte das Team langsam wieder auf.

Sie schauten sich um und erkannten dann, dass es eine Gefängniszelle waren, in der sie festsaßen.

„Na toll!“, sagte Major Fuller, der gerade durch die Gitterstäbe den Wärter sah „Die Nemerianer haben uns!“

Das Team setzte sich auf und schwieg erst mal eine ganze Weile vor sich hin, als sie plötzlich Stimmen hörten.

Die Tür der Zelle öffnete sich und Colonel Edward wurde von zwei Männern gepackt und mit genommen.

„Colonel!“, rief Fuller und wollte aufstehen als er von einem weiteren Nemerianer nieder geschlagen wurde...

Der Colonel wurde über lange Korridore bis in einen kleinen Verhörraum gezerrt.

Dort setzte man ihn auf einen Stuhl und setzte ihm mehrere Kabel an den Kopf.

Ein Nemerianer setzte sich vor ihn und grinste.

Verraten sie mir Colonel,“, fing er an, „seit wann ist ihr Schiff, die X305 Herakles, in dieser Galaxie?“

Der Colonel schaute dekadent nach rechts gegen eine Wand.
Der Nemerianer gab ein Handzeichen, worauf hin eine Wache einen Schalter betätigte.

Edward schrie vor Schmerzen und schüttelte seinen ganzen Körper.

---- In dem Augenblick schossen ihm die Erinnerungen an ein Trainingslager der Airforce wieder durch den Kopf, wo er von Morgens bis Abends fertig gemacht wurde ---

Dann hörten die Schmerzen auf und der Nemerianer fuhr fort „Wie sieht die Bewaffnung der Herakles aus? Wie schwer ist sie bewaffnet?“

„Zur schwer für euch!“, antwortete er und grinste ihn an.

Daraufhin wurden ihm wieder schmerzhafte Impulse durch den Kopf gejagt.

---- Ihm schossen Bruchstücke eines Autounfalles durch den Kopf, den er mit seinem Vater hatte, und der dabei ums Leben kam. Er konnte sich an den Unfall nie erinnern, doch jetzt schon. Es war grauenvoll. ----

Die Schmerzen ließen wieder nach.

„Wo ist die Herakles jetzt?“, fragte der Nemurianer, packte den Kopf des Colonels und schaute ihm in die Augen. „Wo?“

Edwards spuckte ihm daraufhin ins Gesicht.

Auf ein Handzeichen lösten die Wärter ihn vom Stuhl und brachten ihn zurück.

Wenn sie mir nichts sagen Colonel, dann bestimmt einer der anderen drei!“, rief er ihm hinterher und wischte sich sein Gesicht ab.

[Auf P9M767]

Das SH-3 Team um Major Reeves fand die Stelle des Feuergefechtes und sah zerschossene Bäume, Hundemarken und eine Menge Patronenhülsen an dieser Stelle.
„Die wurden angegriffen!“, sagte der Major „Informieren sie sofort General Taylor!“

„Was um alles in der Welt haben die hier gemacht, haben die sich verlaufen?“, fragte sich der Major nach kurzer Zeit selbst.

„Ja, wahrscheinlich! Genau wie wir!“, meinte Lieutenant Bates, der hinzu kam.

„Wir haben und nicht verlaufen!“, entgegnete der Major.

„Doch, sonst hätten wir diese Stelle hier gar nicht erst gefunden.“, fügte der Lieutenant hinzu und grinste.

„Okay, aber das liegt nur am schlechten Wetter!“

Der Lieutenant schaute durch die Bäume in den strahlend blauen Himmel „Schlechtes Wetter Sir?“
Reeves drehte sich genervt um und warf Bates einen Bösen Blick zu, „Haben sie nichts zu tun Lieutenant?“

„Doch Sir!“, antwortete dieser.

„Dann tun sie es!“

[Im Gefängnis]

Unsanft schmissen sie Colonel Edwards in die Zelle zurück und nahmen Major Fuller mit.

Auch er wurde an die Geräte angeschlossen und befragt.

„Wo ist diese verdammte Herakles Major?“, schrie der Nemerianer Fuller an.

Als dieser jedoch wieder nichts sagte, bekam auch er die Impulse zu spüren.

Er erinnerte sich an sein zehntes Lebensjahr, während die Schmerzen anhielte.

---- Sein Vater schlug gerade auf ihn und seinen Bruder ein. „Nein Dad, bitte nicht!“, schrien die beiden vor Schmerzen und verkrochen sich in einer Ecke im Wohnzimmer.
„Dann kommt nicht immer so spät nach Hause!“, schrie dieser zurück, nahm noch einen Schluck aus der Wodkaflasche und schlug weiter auf sie ein.----

Seine grauenvollen Erinnerungen verschwammen, als sie das Gerät wieder abstellten.

„Wo ist die Herakles?“, fragte der Nemerianer noch einmal.

Doch der Major antwortete nicht.

„Von ihm erfahren wir auch nichts, bringt mir die Frau!“, befahl er und wenige Minuten später kamen die Wärter mit Kira herein und setzten sie auf den Stuhl.

[Auf Olymp]

Das SH-3 Team stand zusammen mit dem General auf der Brücke und erklärte die Situation.
„Wir konnten mit Mühe in Erfahrung bringen wo die Nemerianer das SH-1 festhalten!“
„Ich habe die Koordinaten.“, sagte Sergeant Chang.

„Wir können sie rausbeamen, wenn wir im Orbit um diesen Planeten sind:“, schlug Major Reeves vor.

„Okay, Steuermann! Kurs 856.972,841, auf Maximalen Hyperantrieb beschleunigen!“, befahl der General.

Die Herakles verließ den Orbit um Olymp und sprang in den Hyperraum...

[Beim Team]

In dem Verhörraum fing der Nemerianer noch mal von vorne an.

„Wo ist die Herakles?“, fragte er wieder.

„Sie sind mit ihrer Aufgabe hier unzufrieden, sie würden lieber ein Regiment kommandieren, anstatt hier Menschen zu quälen.“, sagte Kira dem Nemurianer und schaute ihm dabei tief in die Augen.

„Sie sind Telepatin?“, fragte dieser überrascht.

„Sie mögen es nicht zu foltern, sie sehnen sich nach größeren Aufgaben...“, fuhr Kira fort.

„Das reicht!“, rief er und gab wieder ein Handzeichen, worauf hin wieder der Impuls starke Schmerzen verursacht hat.

Doch es rief bei Kira keine schlimmen Erinnerungen hervor. Als der Impuls aufhörte sah sie schnell wieder auf.

„Ihr Sohn hat sie gefragt wo sie Arbeiten. Sie sagten ihm, sie währen Leiter einer Werft, um ihm nicht erzählen zu müssen, dass sie foltern!“

„Hören sie sofort auf damit!“, schrie der Nemerianer und setzte Kira eine Waffe an den Kopf.

„Selbst ihre Frau weiß nicht genau was sie wirklich machen.“, fuhr sie nur fort.

„Ich blase ihnen ihr Gehirn weg, wenn sie das nicht sofort unterlassen!“, drohte er ihr.

„Ich denke sie sind gar nicht so herzlos, sie müssen es nur sein...“

„Schluss jetzt! Schafft sie fort!“, befahl er und wischte sich eine Träne von den Augen.

[Auf der Herakles]

„Sir, wir erreichen Zielkoordinaten in 30 Minuten.“, meldete Chang.

„Holen sie aus dem Schiff raus was sie können Sergeant!“, befahl der General

„Darf ich die Sicherung abstellen, Sir?“, fragte dieser.

„Ist mir egal, Hauptsache es geht schneller vorwärts!“, entgegnete er und lehnte sich zurück.
[In dem Gefängniskomplex]

Die Tür der Zelle öffnete sich wieder und sie warfen Kira hinein und nahmen Doktor Lee mit.

„Dieses Gerät verursacht heftige Schmerzen und unangenehme Erinnerungen, bei ihnen auch?“, fragte Colonel Edwards.

„Schmerzen schon, aber keine verdrängten Erinnerungen. Ich glaube ich weiß wie wir hier heraus kommen!“, sagte sie und stellte sich an die Gitterstäbe.

„Wärter!“ rief sie laut, worauf hin dieser langsam angeschlendert kam.

„Was ist?“, fragte er genervt.

Kira schaute dem Nemerianer eindringlich in die Augen, „Sie wollen diese Zelle auf schließen, Sie wollen diese Zelle jetzt aufschließen.“, sagte sie immer wieder zu ihm, während ein paar Korridore weiter Dr. Lee schwere Qualen zugefügt wurden und er vor Schmerzen schrie.

„Wo ist die Herakles?“, fragte der Nemerianer lautstark.

„Keine Ahnung!“, stammelte Bill, als er einen weiteren Schlag abbekam...

Der Wärter war ganz benommen und öffnete mit einer Karte die Zellentür.

„Das haben sie mit ihren telepatischen Kräften hinbekommen?“, fragte Colonel Edwards erstaunt.

„Ja!“

„Machen sie das aber nicht bei uns!“, fügte Major Fuller hinzu, trat vor den Nemerianer und versetzte ihm einen heftigen Schlag ins Gesicht.

„Der ist Chao Sir, und meine Hand könnte jetzt einen Gips vertragen!“, meldete Fuller humorvoll.

„Wir müssen Lee holen!“, sagte Edwards und bewaffnete sich wieder.

Auch die anderen beiden nahmen ihre Ausrüstung von dem Stapel.

Langsam schlichen sie durch die Korridore...

Wieder wurde dem Doktor ein Impuls durch sein Gehirn gejagt.

Er erinnerte sich an den 19 Dezember 1995....

---- „Mum, ich liebe dich. Bitte gehe nicht von mir, ich brauche dich!“, sagte er unter Tränen seiner Mutter am Krankenbett.

„So ist das Leben Bill, alles was ein Anfang hat, hat nun mal leider auch ein Ende. Ich hatte ein erfülltes Leben und du warst mir immer ein guter Sohn Bill! Es ist Okay.“, erwiderte die ältere Dame mit schwacher Stimme. Dann schloss sie langsam ihre Augen und ihre Hand glitt aus seiner Hand. Die Geräte zeigten keine Lebensfunktionen mehr an.

Die Schwester stellte das Alarmsignal ab „Es tut mir leid.“, sagte sie und verließ den Raum. In Tränen und tiefer Trauer brach er über seiner verstorbenen Mutter zusammen. ----

„Hören sie auf damit!“, schrie Dr. Lee als der Impuls wieder abklang.

„Dann sagen sie mir wo die Herakles ist!“, entgegnete der Nemurianer.

„Ich habe schon einmal unter Folter Informationen Preis gegeben, noch mal werde ich nicht so schwach sein, selbst wenn es meinen Tod bedeuten würde.“

„Wie sie meinen!“, er sah zu dem Wärter am Auslöser um ihm wieder ein Zeichen zu geben, als er sah wie dieser Tot am Boden lag und das SH-1 Team vor ihm stand.

„Was machen wir mit ihm, ihn töten?“, fragte Major Fuller verunsichert.

„Nein!“, meinte Kira und trat an den Nemerianer heran, „Gehen sie zu ihrer Familie und führen sie ein friedvolles, glückliches Leben. Ich weis das sie das wollen, tun sie es.“, schlug Kira ihm vor.

Der Nemerianer sagte nichts mehr.

„Kommen sie schon Kira, wir müssen hier heraus, wenn die Herakles uns hochbeamen will.“, befahl Colonel Edwards ungeduldig.

Ein letztes Mal schaute sie dem Mann tief in seine Augen und verließ dann den Verhörsaal.

[Im Orbit]

Die Herakles sprang kampfbereit aus dem Hyperraum und flog auf den Planeten zu.

„Keine Schiffe, General, allerdings gibt es zwei bewaffnete Satelliten im Orbit!“, meldete Sergeant Chang.

„Raketen bereit machen und Ziel beschießen.“, delegierte Taylor.

Von der Herakles starteten zwei Mark5 Raketen und zerstörten wenige Augenblicke später die beiden Satelliten.

„Transponder auf dem Planeten zu orten?“, fragte der General.

„Noch nicht Sir, wahrsch.... Ähhm Sir, drei Schiffe nähern sich im Hyperraum, zwei Minuten entfernt.“

„Okay, dann geben wir ihnen noch zwei Minuten!“

Auf dem Planeten kam die Gruppe gerade aus einem Erdloch gekrochen und wurden auch schon gleich hochgebeamt.

Dann kamen auch schon die Feindschiffe aus dem Hyperraum auf die Herakles zu.

„Steuermann, volle Wende nach Backbord... bringen sie uns weg hier.“, rief der General ohne Zeit zu verlieren.
Die Herakles wendete hart und tauchte in den Hyperraum ein, bevor sie das Feindfeuer treffen konnte.

Fortsetzung folgt

Written by SG 2007
Story by Major David

**SG 2007** · 20.01.2008, 19:14

sry, habe gedacht ich würde wo anderst antworten...
Wenn das ein Mod sieht, bitte entfernen!

**SG 2007** · 01.03.2008, 18:55

So, hier nun der nächste Teil, der ohnen weiteres FB wohl der letzte sein wird.
Viel Spaß, FB wäre schön...

1.08 Rise of the Nemea

“Kommen sie schon Doktor, hier ist absolut nichts.”, beschwerte sich Colonel Edwards ungeduldig.
Er stand auf einer Klippe von der aus man einen großen See und lauter Wald sah. Es regnete stark und es war kalt.
Hinter dem Colonel gab es eine kleine Höhle, in der Doktor Glock, der führende Archiologe, nun schon seit zwei Stunden komische Artefakte zusammen suchte.
„Das glaube ich nicht. Ich habe wichtige Funde gemacht Colonel!“, erwiderte der Archiologe und packte Steintafeln in seinen Rucksack.
Dann kamen Kira und Major Fuller die Böschung hinauf.
„Nichts!“, meldete der Major, „Nur Wald, Matsch und Regen, mehr gibt es hier nicht!“
„Na toll, Doktor, los packen sie ihre Sachen! Wir verschwinden hier!“, befahl Edwards, während er die Höhle betrat und sich das Wasser aus den Ohren pulte.
„Moment mal!“, sagte Glock überrascht und hob eine Tafel ins Licht.
„Was ist denn?“
„Hier steht etwas von drei Verbündeten des Herakles!“
„Na und? Das hat nichts mit unserem Schiff zu tun, wir sollten eigentlich gar nicht in dieser Galaxis sein!“, sagte Major Fuller.
„Mag sein. Aber hier steht, das diese drei Völker die Nemea bekämpfen. Die Oinos, laut Mythologie ein Freund von Herakles. Dann die Hippotes, der Ur-Großvater des Herakles. Und die Deianeira, die Frau des Herakles.“
„Das ist interessant!“, sagte Kira, „Was steht weiter darauf?“
„Kann ich nicht übersetzen!“, antwortete der Doktor, “Aber wie es aussieht haben wir hier gerade etwas sehr wertvolles entdeckt!“

Zwei Tage später, auf Iphikles

Doktor Glock legte dem Ratsvorsitzenden Askohs die Steintafel auf den Schreibtisch.
„Die haben wir auf XPJ284 entdeckt!“
Askohs setzte sein Brille auf und begutachtete das Fundstück skeptisch.
„Hmm!“, stöhnte er nach einer Weile.
„Was hmm? hmm gut oder hmm schlecht oder hmm ich habe keine Ahnung!?“, fragte Glock ungeduldig.
„Dies ist eine Art Prophezeiung.“, sagte er, „Und aus all der Dunkelheit der Angst und Hoffnungslosigkeit wird ein Lichtblitz aus der Ferne hervortreten. Um ihn werden sich viel weiter Lichter auftun und die Dunkelheit allmählig mit Licht durchsetzen.“, zitierte Askohs die Tafel.
„Wow, die Bibel?“, sagte Fuller scherzhaft und grinste.
„So was steht nicht in der Bibel!“, fuhr Dr. Glock den Major an.
„Meine sie zuwissen?“, entgegnete Fuller.
„Sie haben die Bibel doch gar nicht gelesen!“, meckerte Glock weiter.
„Aber sie, oder was? Sie doch genau so wenig!“, erwiderte Major Fuller.
„Ich weis dafür aber was drin steht!“, sagte Glock.
„Ach wirklich? Wie kann man den Inhalt eines Buches kennen, ohne es gelesen zu haben?“, fragte der Major mit gereizter Stimme.
„Ähmm, aus dem Fernsehen!“, antwortete der Doktor verunsichert.
„Sie spinnnen doch!“
Plötzlich ging der Colonel dazwischen...
„Hey, hören sie sofort auf damit, alle beide! Rief Edwards, „fahren sie bitte fort Askohs!“

„Also diese drei Völker, die Oinos, Hippotes und Deianeira, sind Feinde der Nemea. Sie kämpfen schon seit langer Zeit miteinander. Allerdings sind diese drei Völker so klein, dass sich ihr Wiederstand auf ein Minimum reduziert hat. Sie haben wohl den Mut verloren!“, erklärte der Ratsvorsitzende.
„Tja, wir sollten diese Völker mal besuchen!“, meinte Dr. Lee.
„Und ich zitiere weiter: Herakles wird die guten Mächte um sich versammeln und gegen die Geisel der Menschen vorgehen. Und aus der Hoffnungslosigkeit wird nun mehr Hoffnung.“
„Das klingt gut. Wo finden wir diese Völker?“, fragte Edwards.
„hier!“, sagte Askohs und gab dem Colonel einen Zettel mit drei Toradressen.
„Wenn diese Prophezeiung war ist, werden sie diese Galaxie retten. Ich wünsche ihnen viel Glück bei ihrer Suche.“, fügte Askohs hinzu und lächelte freundlich.
Das Team verabschiedete sich und verließ Ipheklis...

Auf Olymp, am nächsten Morgen

Nach dem das Team den General informiert hatte und dieser das Okay gab, fand sich das SH-1 am Olymp Gate ein.
Dr. Lee wählte die Adresse, die sie von Askohs bekommen hatten.
„Ich hoffe wir finden Verbündete!“, sagte Kira.
„Ist es nicht unsere Aufgabe, in die Milchstraße zurückzukehren und im Kampf gegen die Ori zu helfen?“, hinterfragte Major Fuller die Mission.
„Sie haben doch gehört, was auf der Tafel steht. Und bis wir einen Weg gefunden haben, macht es doch nichts, dieser Galaxie zu helfen.“, antwortete der Colonel.
„Und bestürzt werden sie sein. Doch sie finden neue Aufgaben und ihre Intentionen werden nicht ihrem Volk die Rettung bringen, sondern allen anderen Völkern, die an das Gerechte glauben. Herakles wird sich aufrichten vor dem Bösen und seine Vergangenheit ruhen lassen, sondern zuversichtlich in die Zukunft blicken.“, sagte Kira.
„Was?“, fragte Fuller erritiert.
„Das stand auf der Tafel!“, antwortete sie.

Vor der Gruppe öffnete sich das Stargate.
„Auf nach Oinos!“, sagte Dr. Lee motiviert.
Das Team ging durch den Ereignishorizont...

Fortsetzung folgt....

Thema: Stargate: Herakles

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