Das, was fehlt

[Kris]

Titel: Das, was fehlt
Serie: SGA, Ende Staffel 2
Rating: G
Genre: Drama
Anmerkung des Autors: Das Drabble entstand für die Drabble-Challenge "Musik". Es kam leider nicht so gut an, aber mittlerweile arbeite ich mich an mein großes Problem an und erkenne langsam, was ich hier immer "falsch" mache. Aber mien innerer Anspruch soll euch nicht stören, ich hoffe, ihr könnt es genießen.
Dafür, dass es innerhalb von fünf Minuten entstand und so gut wie gar nicht überarbeitet (und überhaupt nicht gekürzt) werden musste, ist es eigentlich dennoch recht gut geworden.

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Eigentlich hätte er zufrieden und voller Hoffnung sein können. Dr. Beckett und die anderen schienen ihm selbstlos dabei helfen zu wollen, seine Erinnerung und damit auch seine Identität wieder zu finden. Sie waren überaus freundlich und beschäftigten sich mit ihm.

Aber dennoch spürte er, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.

Und dann, als das wahre Ich von Michael Kenmore wieder erwachte, wusste er es. Eines hatte ihm die ganze Zeit über gefehlt: Die Nähe unzähliger Stimmen, die sich zum gemeinsamen Bewusstsein seines Volkes vereinte und seine Seele erst ganz machte.

Die allgegenwärtige und kraftvolle Musik der Wraith.

[Sinaida]

Dieses Drabble war zusammen mit dem von Antares meine ganz klare Nummer eins dieser Challenge. Okay, das ist jetzt komisch formuliert, aber mir haben beide - jedes auf seine Weise - einfach am Besten gefallen und ich hätte mir gewünscht, dass ich zweimal den ersten Platz hätte vergeben können. *g*

Und - ich hatte den ganz starken Verdacht, dass es von dir ist. Ich habe ja schon einige deiner Drabbles gelesen und das *klang* nach dir und hat auch von der Thematik gepasst. (Michael beschäftigt dich, oder? *g*)

Starkes Drabble, das mich vor allem deswegen beeindruckt hat, weil es den "positiven" Aspekt des Wraith-seins zeigt, das, was Michael unbewusst vermisst, das, was ihm das Mensch-sein nicht geben kann. Das hast du durch den letzten Satz gerade in Verbindung mit dem Wort "Musik" sehr treffend ausgedrückt.

[Aker]

Dieses Drabble gehörte bei mir zu der Gruppe, aus der ich dann zwangsweise doch eins (bzw. zwei) auswählen mußte. Es war also einer der Gründe, warum das lange gedauert hat: Weil es nämlich auch einen Platz verdient. Wie Sinaida schon sagt, zeigt es mal einen anderen Aspekt der Wraith. Und den Grund Wraith zu sein . Also der letzte Satz war schon wirklich beeindruckend. (Also nichts falsch gemacht!!)

[Antares]

Ein interessantes Drabble, ich musste gleich an die Borg denken - und da empfindet es Seven of Nine ja auch als besonders bedrohlich, dass sie jetzt "allein" und nicht mehr mit dem kollektiven Bewußtsein verbunden ist.

Da ist es ein interessanter Gedanke sich vorzustellen, dass Wraith ebenso empfinden. Und dass es für sie positiv klingt, nach Musik, gefällt mir gut.

[Scout]

Mir hatte das bei der Challenge auch gefallen! Vor allem, weil es mal nicht um Rodney oder John oder sonst einen Hauptcharakter ging, sondern eben um Michael und damit, was er eigentlich durchgemacht hat und dass das schon unzumutbar war. Also - weiß davon entfernt schlecht zu sein Kris! Weit weit weit!

[Kris]

@ Sinaida: Ich habe auch schon vermutet, dass ich sehr leicht zu erkennen sein würde, da ich ja in der letzten Zeit mehrere solcher Drabbles geschrieben habe, nicht nur wegen Michael, sondern auch dem Stil des Drabbles. Ich freue mich, dass es dir gefallen hat. Ja, das stimmt. ich sehe praktisch die Wraith als geistig verbundene Gemeinschaft, eine andeutung, dass sie praktisch auch Kollektive bilden können, bekommt man ja immer wieder.

@ Aker: Danke auch für deinen Kommentar über dessen letzten Satz ich mich auch sehr freue, denn du hast genau das gespürt, was ich damit erreichen wollte. Sprachlich ist das Drabble nämlich auf den letzten Satz ausgerichtet.

@ Antares: Danke für deinen Kommentar. Im Prinzip gilt das oben gesagt auch bei dir. Ich denke, Kollektive haben auch eine Art Hintergrundmusik, die die Anwesenheit der anderen Seelen spürbar macht und sich immer dann verändert, wenn etwas passiert.

@ Scout: Danke für deine ermutigenden Worte. Meine Worte oben im Vorwort sind auch schwer zu erklären. Was ich immer wieder merke ist, dass ich eigentlich nicht massentauglich schreibe und selbst dazu sehr hohe Ansprüche an mich habe. Beides versuche ich mir gerade ein bißchen abzugewöhnen, obwohl ich bei ersterem wohl nicht aus meiner Haut kann.

[sethos]

Ein interessantes Drabble, ich musste gleich an die Borg denken - und da empfindet es Seven of Nine ja auch als besonders bedrohlich, dass sie jetzt "allein" und nicht mehr mit dem kollektiven Bewußtsein verbunden ist.

Genau dieser Aspekt ging mir auch durch den Kopf und der letzte Satz ist einfach nur toll. Trotzdem gehört auch für mich das Drabble zu denen aus denen ich eins auswählen musste. Ich find es toll geschrieben und sehr ansprechend, aber es berührt mich nicht in so starker Emotionalität wie Szenen mit den Hauptcharkteren. Obwohl ich ehrlich gesagt das Michaeldesaster sehr überlegenswert finde und mich daher über deine Drabble zu dieser Thematik immer sehr freue.

[Rijan]

Ich habe auch an die Borg gedacht. Du hast Michaels Dilemma sehr berührend geschildert - ausgesetzt in der Menschenwüste, ohne Rückhalt, allein. Er ist aus seinem Leben gerissen worden und unfreiwillig ein anderer geworden. Eigentlich eine Vergewaltigung...
Auch dein Drabble war und ist für mich auf dem Treppchen gestanden! Mainstream? - just don't! LG Rijan

[Evaine]

Danke für ein richtig schönes Drabble.