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Thema: Farewell and Goodbye

  1. #1
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard Farewell and Goodbye

    Titel: Farwell and Goodbye
    Rating: PG-13
    Kategorie: Action, Adventure
    Charaktere: Kim & John & Galactica-Crew
    Spoiler: 2. Staffel, Final Destination
    Short Cut: Kim kommt zurück in ihre erste Realität
    Perspektive: Hier experimentiere ich mit etwas, was es eigentlich nicht gibt: Der allwissende Ich-Erzähler
    Feedback: wäre schön!
    Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla , wohl dennoch gehört mir die Storyline! *g*

    Author’s Note: Mit dieser Geschichte lade ich euch ein, in die Realität zurückzukehren, in der für Kim die lange Reise durch die Zeiten begonnen hatte. Auch in die dieser Episode beziehe ich mich auf die Storyline der Originalserie von Kampfstern Galactica und die Bücher, die dazu von Richard Hatch geschrieben wurden. Man muss sie aber nicht kennen, um die Geschichte zu verstehen.

    Wer Interesse hat, zu erfahren, wie Kim nach Atlantis geraten ist, bitte hier entlang: In a Galaxy far far away



    Farewell and Goodbye


    Teil I – Wo alles begann


    Die Scout war in einem miserablen Zustand. Und wieder waren es Radek Zelenka und Rodney McKay, die wie die Wilden daran arbeiteten, sie wieder flugfähig zu bekommen.

    Meine Reise, bzw. unsere Reise zurück in die Galactica Realität stand unmittelbar bevor und McKay, sowie John war es zu heikel, mit einem fremden Schiff in dieses Universum zu gehen. Daher würden sie das Schiff soweit wieder zusammenschrauben, dass es so einigermaßen fliegen würde.

    Rodney hoffte, dass sich diejenigen Wissenschaftler, die das Schiff damals gebaut hatten, ihrer annehmen könnten. Einen Testflug hatte sie bereits mehr schlecht als recht überstanden, aber ich war auch nicht davon abzubringen. Die Scout mitzunehmen wäre meine einzige Möglichkeit, sie intakt wieder zu bekommen. Danach wurde sie von der Daedalus zu dem Planeten mit dem Zeitportal geflogen. Das dauerte nicht so lang und war ungefährlicher als die Reise durch das Stargate.

    * * *

    Wir standen vor dem Portal und warteten auf Rodney, der seine Atlantiscomputer mit dem Interface der Alientechnologie zusammenschaltete.

    „Hat der Planet eigentlich auch einen Namen?“, wollte ich wissen.

    „Ich habe ihn Masaya genannt, nach dem Volk, welches hier lebte!“, sagte McKay und arbeitete weiter. Er gab eine bestimmte Tonkombination ein und kurz darauf öffnete sich das Portal.

    „Wir sind soweit!“

    John und ich schauten ihn an.

    „Woher weißt du, dass das die Galactica-Dimension ist?“, fragte ich skeptisch.

    Er drehte das Notebook zu mir. „Sieh dir die Energiesignaturen an! Diese hier ist die aus dem Computer deiner Viper. Diese hier ist die aus dem Portal!“

    „Sie sind identisch!“, stellte Sheppard fest.

    „Genau. Es kann also nichts passieren!“

    „Und wir kommen auch genauso wieder zurück?“

    „Wir schalten die Uhren in unseren Systemen gleich. Dann machen wir eine Zeit aus, wann ihr zurück wollt, speisen sie in den Computer ein und haben so für euch den Wecker gestellt. Dabei ist es völlig egal, wie die Zeit auf der anderen Seite vergeht, dieser Computer läuft unabhängig von der Zeit. Du hast ja auch die Erdzeit in den Bordcomputer einprogrammiert, ohne dass sie von den Dimensionen beeinflusst wird. Ihr müsst nur zum verabredeten Zeitpunkt wieder an den vorgegeben Koordinaten sein. Ich werde das Portal öffnen und ihr kommt zurück.“

    „Klingt als ob es funktionieren könnte!“

    „Es wird funktionieren Colonel!“ Er drehte sich um die eigene Achse: „Allerdings gibt es ein kleines Risiko!“

    „Risiko?“, fragte ich misstrauisch. „Von einem Risiko hast du nichts gesagt!“

    „Ich bin mir sicher, dass ich das erwähnt habe!“

    „Hast du nicht!“

    „Habe ich wohl!“

    „Hast du nicht!“

    „Habe ich wohl!“

    „McKay! Ich hätte sicher nachgefragt!“

    „Ich habe es erwähnt, vielleicht warst du zu beschäftigt!“

    „Hast du nicht!“

    „Habe ich wohl!“

    „Leute, lasst das!“, ging John dazwischen. „Wie wär’s, wenn Sie uns stattdessen erklären, was das Risiko genau ist!“

    „Ja, okay, ja, also, wenn die Zeit sehr viel schneller vergeht, wie beispielsweise im Cloister, dann kommen Sie nicht mehr zurück, weil sie dann die Koordinaten verpassen. Aber die Chance ist nur sehr gering!“

    „Hand drauf?“

    „Hand drauf!“

    Ich sah John an und seufzte. „Sollen wir?“

    „Ich kann’s kaum erwarten!“ John sah zu Rodney. „McKay! Lassen Sie uns nicht hängen!“

    „Wäre hier doch völlig langweilig ohne Sie!“

    Wir grinsten, verabschiedeten uns per Handschlag und machten uns auf den Weg zur Scout, die einige Meter entfernt, auf freiem Gelände stand.

    * * *

    Ronon, Teyla und Rodney blieben zurück und entfernten sich ein Stück vom Portal, nachdem John und ich gestartet waren. Ich flog eine Schleife (es war sehr wackelig) und steuerte auf das Portal zu.

    „Noch können wir zurück!“, warnte ich John vor, aber der war sich so sicher wie nie zuvor:

    „Nein, du musst das tun! Und du tust es nicht allein!“

    „Okay! Es geht los!“

    Ich ging in den Zielanflug über und warf das letzte Mal einen Blick auf den Radar und die Bordcomputer. Alle Werte waren im grünen Bereich, so weit man das bei dem angeschlagenen Schiff noch sagen konnte.

    „Festhalten!“, rief ich John zu, da ich nicht wusste, wie der Übertritt werden würde.

    Rodney verfolgte unsere Flugbahn und sah, wie wir im Ereignishorizont des Zeitfensters verschwanden. Sofort lief er zum Portal und überprüfte die Daten. Es schien alles gut geklappt zu haben. Ein Blick auf seine Uhr genügte, dann schaltete er das Portal ab.

    * * *

    Auf der anderen Seite war es ruhig. Wir waren im All und das Schiff begann sofort seine Peilung. Das machten die Kampfjäger immer, auch in Atlantis lief im Hintergrund immer ein Peilsender, der die Signatur der Galactica bzw. der Flotte anpeilte.

    Wir registrierten das gar nicht, da es sich im Hintergrund abspielte. Die Peilung trat nur dann in den Vordergrund, wenn der Sender etwas aufgeschnappt hatte. Aber hier war nichts, außer dem tiefen Raum. Ich loggte die exakten Koordinaten unseres Durchgangpunktes in die Scout ein, so dass wir auf unserem Rückflug, das Portal wieder finden würden.

    „Sind wir da, wo wir sein sollten?“, fragte mich John, während ich die Computer checkte. Ich sah auf die seitlichen Bordcomputer. Ganz links tickte unsere Uhr, damit war alles in Ordnung. Das was ich daneben sah, gefiel mir nicht.

    -FF-
    Geändert von Scout (09.01.2011 um 18:51 Uhr)



  2. Danke sagten:


  3. #2
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    War ja klar, daß sie nicht sofort auf die Galactica stoßen würden. Und natürlich muß ja bei dem Schrotthaufen, der früher die Scout war, irgndetwas nicht stimmen - oder stimmt die Anzeige wirklich? Zylonen?

    Kims Vertrauen in Rodney und Zelenka muß ja grenzenlos sein, wenn sie es wagt, mit der Scout zu fliegen. Wollen wir hoffen, daß die Galactica (wenn sie sie denn finden) auch genügend Reserven hat, um die Viper wieder richtig zusammenzuflicken.

    Bin ja sehr gespannt auf das Zusammentreffen von Apollo & Co mit Kim und Sheppard. Ich denke, er und Starbuck könnten sich verstehen - oder fürchterlich in die Haare kriegen

  4. #3

    Standard

    Hi Scout!! Toller Teil!! Rodney und Zelenka haben die Scout also mehr oder weniger wieder hinbekommen! Und jetzt sind sie also in der Galactica- Dimension? Hoffentlich finden sie die Galactica bevor die Scout doch ihren Geist aufgibt!
    Freu mich auf die Fortsetzung!
    Lg Kim22
    Ich glaube, der Glaube daran überleben zu können, ist das was uns überleben lässt!!



    Stargate Atlantis 4-Ever

  5. #4
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi Scout!

    Ach cool, jetzt sind sie also in der Galactica-Dimension. Mal sehen, was ich davon noch weiß ist ewig her, dass ich die Serie gesehen (und auch den Film, ja ich weiß)

    Na hoffentlich hat Rodney sich nicht verrechnet, nicht das die Uhren da ganz anders ticken als in der Atlantis-Dimension. Und ich hoffe auch mal, dass da nicht zuviel leerer Raum um sie herum ist, klingt ja so als wären Schwierigkeiten im Anmarsch, da wäre ein Hafen wie die Galactica schon recht günstig.

    Freue mich auf jeden Fall sehr auf deine neue Geschichte!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  6. #5
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Juhu ich bin wieder mal von anfang an dabei *freu*

    Und es geht gleich los! Ob die Scout wirklich wieder ganz tauglich ist? Aber vielleicht kann Kim ja eine neue besorgen, wenn sie zur Galactica kommt?

    Zitat Zitat von Scout Beitrag anzeigen
    „Ich bin mir sicher, dass ich das erwähnt habe!“

    „Hast du nicht!“

    „Habe ich wohl!“

    „Hast du nicht!“

    „Habe ich wohl!“


    „McKay! Ich hätte sicher nachgefragt!“

    „Ich habe es erwähnt, vielleicht warst du zu beschäftigt!“

    „Hast du nicht!“

    „Habe ich wohl!“
    Dieses Hin und Her. Kommt man sich vor, wie bei einen Tennismatch. Aber passt einfach!


    Ganz links tickte unsere Uhr, damit war alles in Ordnung. Das was ich daneben sah, gefiel mir nicht.
    Oh oh. Was kommt jetzt? Gibts da auch schon Wraith? Oder keine Feinde? Oder andere? *spannung*

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  7. #6
    Second Lieutenant Avatar von Tinkabell
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    oh oh der letzte satz klingt ja bedrohlich.

    Hallo Scout,
    bin wieder mit von der Partie.

    gefällt mir wirklich gut. vor allen dingen das streitgespräch zwischen kim und Rodney.
    und dass sie die Uhren nehmen um zurück zu kommen, raffiniert!
    was sie wohl erleben werden in dieser dimension? und vor allen dingen: was hat Kim gesehen, was ihr nicht gefällt?!

    LG

  8. #7
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Das neue Galactica wäre mir zwar lieber, aber auch so freue ich mich auf die Story. John geht also mit. Bin echt gespannt auf die Begegnung mit der Galactica. Und, ob sie wieder gut zurück kommen.
    Und was sie da entdeckt haben.
    Atlantis forever

  9. #8
    T-Rex Killerin Avatar von saku17
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    Halliallo!!!
    Sorry das ich mich erst jez wieder melde aber ich hatte ganz schönen Stress(mal wieder)!So jez geht´s also ab in die galactica-galaxie?Und john is auch dabei(endlich sind die beiden wieder vereint)
    Hoffe das die auf der Galactica die Scout wieder hin kriegen(kim-Scout=unvorstellbar)
    Fand den Teil wieder mal spitze und freue mich natürlich wieder auf den nächsten Teil!!
    GGGGGGLG Saku
    Kapitel 8 und 9 von "Der ganz normale Alltag.....auf Atlantis" kommen Ende Januar!!!Freut euch schon mal drauf^^

  10. #9
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Da meine Vorposter ja schon alles erwähnenswerte geschrieben haben, bleibt mir nur zu sagen, dass ich wieder eifrig mitlese.
    Und ich tippe auf einen Angriff durch die Zylonen auf die Flotte...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  11. #10
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hi Scout!

    Jetzt fliegen sie also mit ner zusammen geschraubten Scout zur Galactica und niemand weiß, was sie dort erwartet. Ich meine woher wollen die denn wissen, dass die Galactica dort noch ist? Die kann doch Meilenweit/Lichtjahre woanders sein?

    Das neckische zwischen Kim und Rodney fand ich klasse. *g*
    Und kaum sind sie durch haben sie auch schon eventuell Probleme: Das wackeln der Scout, eventuell die Zeit und …
    Das was ich daneben sah, gefiel mir nicht.
    Jetzt sag nicht, das sind Cylonen? ... das z.B. Kann die Scout eigentlich noch feuern?

    Freu mich auf den nächsten Teil.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  12. #11
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 64. Farewell and Goodbye - 02. Späte Heimkehr

    Hi all

    Danke für eure ersten Beiträge zur neuen Geschichte, habe mich riesig gefreut, dass ihr alle mit dabei seid. *Autorenherzklopfschneller* Ich hoffe, es macht euch nichts aus, dass die Geschichte mal nicht im bekannten Atlantisuniversum spielt, aber es hatte von der Thematik her einfach gut gepasst. *g*

    Antiker: Thx

    Jolinar: Stimmt, Sheppi und Starbuck – entweder Freunde oder Feinde, wobei sie ja eigentlich bisher keine Gründe haben, sich anzufeinden, es sei denn, Starbuck und Kim hätten mal was miteinander gehabt *hihi*, was aber nicht der Fall war – nie!!! Was das Vertrauen angeht, nun ja, die beiden Wissenschaftler haben es ihr schon angetan, wieso sollte sie ihnen nicht trauen. Sie haben sie so wieder zusammengeflickt, dass sie geradeaus fliegen kann – das muss reichen Was Apollo und Co angeht, gibt es allerdings noch eine kleine Überraschung…

    Kim: Freut mich, dass dir der Anfang gefallen hat. Yep, die Scout fliegt, aber mehr schlecht als recht. Was mit ihr passiert, kommt im Laufe der Folge.

    Teleia: Ja, sie sind zurück! Aber ob wirklich alles gut gegangen ist? Schwierigkeiten sind bei Kim ja immer im Anmarsch, aber nun müssen sie erst mal die „Heimatbasis“ finden! Freue mich, dass du da bist Ich glaube aber nicht, dass du dich noch viel an die Serie erinnern kannst, das liegt aber nicht an dir *g*, sondern an der Geschichte: Aber lies selbst.

    Kathi: Freut, dass du genau diese Stelle zitiert hast. Dann hat sie ja genau so gewirkt, wie sie sollte Schön, dass du „von Anfang an“ dabei bist! Mach es dir gemütlich und nimm dir einen Keks Und was los ist, kommt dann jetzt

    Tinkabell: Schön, dich auch wieder hier zu sehen und danke fürs Feedback. Ja, das mit den Uhren, eigentlich ganz banal, aber das habe ich so ein bisschen aus Zurück in die Zukunft geklaut *g*. Irgendwie müssen sie ja wieder zurück, wenn es denn geht.

    Selana: Schön, dass du dabei bist, auch wenn es nicht die neue Galactica ist. Ich habe allerdings ein paar Elemente von BSG03 mit übernommen. Sie erleben auf jeden Fall auch hier ne ganze Menge

    Saku: Fein, dass du auch wieder da bist *g* Die Scout muss einfach irgendwie heil „nach Hause“ kommen, das stimmt. Kim wäre es doch ohne den Jäger völlig langweilig (und Gehirnzellen hat sie ja schon keine mehr… würde also nur noch schlimmer werden *lol*)

    Colonel: Danke fürs eifrige Mitlesen *freu*. Die Cylonen spielen noch ihre Rolle, aber ob sie das jetzt schon tun, hm…

    Cindy: Ja, gute Frage, woher sie das wissen. Können sie eigentlich gar nicht wissen. Sagen wir es mal so: Rodney ist ein Genie, er wusste es einfach. Siehste mal, haste wieder mal nen dicken Logikknoten gefunden *g*


    * * *

    Teil II – Späte Heimkehr


    „Nein, wir sind nicht da, wo wir sein sollten!“, sagte ich langsam und ein wenig verstört.

    „Was heißt das?“

    „Das heißt, wir sind weder an dem richtigen Ort, noch in der richtigen Zeit!“

    „Aber McKay sagte, wir würden exakt zu der Zeit zurückkommen, als du damals durchgegangen bist!“

    „Genau das hat er gesagt, aber Fakt ist, wir sind nicht dort rausgekommen!“

    „Wo sind wir denn dann?“

    „Gib mir eine Sekunde!“ Ich versuchte Sternzeit und Ort zu lokalisieren. Wir waren inmitten eines gigantischen Sonnensystems, nicht mal im tiefen Raum.

    „Wir sind im Toranisystem! Zumindest sagt mein Scanner das!“

    „Wie kann dein Scanner wissen, dass das System so heißt? Und dass wir da sind?“

    „Die Vipercomputer werden von der Galactica gespeist, das bedeutet, dass sie immer mit den neusten Informationen, die die Flotte erreichen, gefüttert wird, einschließlich mit den Daten der Langstreckenaufklärer!“

    „Das heißt?“

    „Das heißt, dass wir nicht alleine hier draußen sind. Die Galactica ist hier irgendwo. Meine Bordcomputer sind in der Sekunde, in der wir durch das Portal geflogen sind, upgedatet worden. Wir sind der Flotte auf der Spur!“

    „Kannst du was über die Sternzeit herausfinden?“, fragte er als nächstes, aber damit konnte ich nicht dienen.

    „Nein, leider nicht!“

    Plötzlich aktivierte sich ein weiterer Computer: Der Peilsender war in den Vordergrund gerückt, das hieße, die Scout hatte ihre Heimatbasis gefunden. Ich loggte die neuen Koordinaten ein und begab mich auf Heimatkurs. Ich wurde zunehmend nervöser, als ich das Schiff sich selbst überließ. Obendrein hoffte ich inständig, dass mir das alte Mädchen jetzt nicht auseinander fallen würde.

    Die Sterne waren mir gänzlich unbekannt, was nicht verwunderlich war, da die Flotte ja immer in Bewegung war. Wir hatten uns nie lange irgendwo aufgehalten.

    „John?“

    „Bin immer noch bei dir!“

    „Ich glaube, ich habe ein bisschen Schiss!”

    „Keine Sorge, das machst du mit links! Und wenn du jemanden zum Händchenhalten brauchst, ich bin direkt hinter dir!“

    Ich atmete tief durch und sah wieder auf den Peilsender. Sie würden wahrscheinlich eine Abfangstaffel schicken. Ich war gespannt wie ein Flitzebogen.

    * * *

    Das Team um Rodney McKay war inzwischen nach Atlantis zurückgekehrt. Alles war so verlaufen, wie es sich der Astrophysiker vorgestellt hatte. Keine besonderen Vorkommnisse, keine seltsamen Daten. Er würde heute Nacht ruhig schlafen.

    Während er Dr. Weir Bericht erstattete, flogen Colonel Sheppard und ich ruhig in der lädierten Scout in Richtung Flotte. Ich konnte nicht genau sagen, wie weit sie weg war, wäre sicher auf Sprunggeschwindigkeit gegangen, jedoch schaffte das alte Mädchen diese Geschwindigkeit nicht mehr, nicht mehr seit ich sie auf der SGC-Betabasis in den Dreck eingegraben hatte.

    McKay und Zelenka hatten sie wieder toll hinbekommen, gar keine Frage und ich war ihnen dafür auch ewig dankbar, jedoch war es nicht mehr dasselbe. Das Schiff brauchte eine galaktische Generalüberholung, ich machte mir keine allzu großen Hoffnungen, sie wieder im ursprünglichen Zustand mit zurücknehmen zu können, wenn es jemals eine Heimreise geben würde, denn wir waren ja scheinbar nicht da herausgekommen, wo wir eigentlich hätten herauskommen sollen.

    Schließlich schnappte mein Radar fremde Signale auf. Es konnte die Abfangstaffel sein oder aber ein cylonisches Begrüßungskommando.

    „Ist das deine Staffel?“, fragte John interessiert als er die Signale wahrnahm.

    „Das werden wir bald sehen!“

    Sie kamen näher, doch konnte ich sie noch nicht identifizieren, da mein Langstreckenradar auch lädiert war, nachdem ich abgestürzt war.

    „Unbekanntes Flugobjekt, wir haben Sie auf dem Schirm, identifizieren Sie sich!“, ertönte plötzlich eine Stimme aus dem Flottenkommlink. Die Stimme kannte ich.

    „Na, was glaubst du Boomer, wer hier alleine im All rumgondelt?“

    Das hatte man auch auf der Brücke der Galactica gehört und scheinbar hatte ich einige erstaunte Gesichter produziert.

    „Commander, ich habe die Scout auf dem Scanner registriert!“, gab Boomer an die Galactica durch.

    „Staffelführer, wiederholen Sie das bitte!“, gab die Brücke durch.

    Galactica Brücke, Sie haben richtig gehört, ich habe das Langstreckenkommsignal von Lt. Stötzer auf dem Schirm!“

    „Verstanden, bringen Sie sie sicher nach Hause, Basis Ende!“

    „Verstanden Galactica! Was zum Teufel machst du hier draußen?“

    „Ich dachte, ich beende meine Tiefenaufklärung und komme zur Flotte zurück!“

    „Nach 18 Jahren?“

    „Wie bitte?“

    Ich dachte, ich hörte nicht richtig. Hatte er wirklich 18 Jahre gesagt? „Was meinst du mit 18 Jahre?“

    „Folge uns einfach unauffällig, ich glaube, wir haben uns viel zu erzählen!“

    „Allerdings, Scout Ende!“

    „Wir sehen uns auf der Galactica! Boomer out!“

    Gemeinsam flogen wir nach Hause, hielten dabei aber Funkstille, so wie sich das in unbekanntem Territorium gehörte. Ich konnte es immer noch nicht verstehen, dass 18 Jahre vergangen sein sollten.

    -FF-



  13. #12
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Na holladilotti - 18 Jahre sind im Galactica-Universum vegangen! Ein Wunder, daß Kim noch erkannt wurde (oder sie hat einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen )

    Was sich jetzt beim Wiedersehen abspielt und was die Galactica in den letzten 18 Jahren durchgemacht hat, darauf bin ich jetzt gespannt (die Erde haben sie ja wohl immer noch nicht gefunden )

  14. #13
    Second Lieutenant Avatar von Tinkabell
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    Mensch da hast du mir ja ein schrecken eingejagt. dachte erst dass sie jetzt verloren gegangen sind im unendlichen Universum, aber die galactica war ja noch in der nähe.
    Die Crew muss geguckt haben als sich Kim meldete. Na das wird eine dicke fette Wiedersehensparty geben. nach 18 jahren! und wie sie wohl John aufnehmen?

    LG

  15. #14
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi du!

    Wenigstens wissen sie jetzt wo sie sind und noch besser ist sicher, dass die Galactica in der Gegend ist.

    Ich kann mir richtig gut vorstellen, dass Kims Herz ganz schön geklopft hat, als sie endlich etwas von ihren Leuten hörte.

    „Na, was glaubst du Boomer, wer hier alleine im All rumgondelt?“
    Typisch Kim.

    Aber 18 Jahre? Was ist den da schief gelaufen? Hat McKay sich verrechnet oder läuft in der Galactica Dimension die Zeit anders?

    Ich freu mich sehr auf das Wiedersehen mit Kims alter Crew und auf den nächsten Teil!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

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  16. #15
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Hi Scout! (noch mal)

    Jetzt hab ich auch den Auftakt zu deiner neuen Geschichte gelesen. Anfangs dachte ich ja: „Oh, Zeitportal – Kim und John ins Galactica Universum – Chaos“, doch jetzt denke ich auch nicht anders *g*. Ich hab das ungute Gefühl, dass die beiden es nicht zur verabredeten Zeit zurück schaffen und dann erst mal bei der Galactica rumhängen.

    Kim dürfte das nicht so schlimm finden, da sie dann endlich mal wieder bei ihren alten Freunden wäre, aber John wird sich glaub ich mal wie ein Außenseiter fühlen – nun, wie wird sich Kim denn immer gefühlt haben, wenn sie gesprungen ist und bei neuen Leuten unterkam – okay, in der letzten Geschichte haben wir dazu ja was erfahren.

    Nun, jedenfalls ein Auftakt, der viel verspricht und sehr lustig war, vor allem mit dem Geplänkel zwischen Kim und Rodney (ach, wie hab ich das vermisst *g*), von wegen, Rodney hätte schon auf Risiken hingewiesen.

    Im zweiten Kapitel dann ja sofort dieser Rückschlag, dass Rodneys Berechnungen scheinbar doch nicht so brillant waren, wie er denkt – da werden Kim und John aber noch ein Wörtchen mit ihm reden, wenn (oder sollte ich besser sagen falls?) sie zurückkommen.

    Zunächst wirkte ja alles noch recht normal und Kim wurde ja nett begrüßt. Ist jetzt sicher schon merkwürdig für sie, zur Galactica zurückzukehren, aber:

    Galactica Brücke, Sie haben richtig gehört, ich habe das Langstreckenkommsignal von Lt. Stötzer auf dem Schirm!“
    *räusper* Das heißt Captain *g* - na ja, das wird sie ihren alten Freunden auch noch klar machen können. Jetzt bin ich mal gespannt, wie alle reagieren und vor allem, was denn in den 18 Jahren seit ihrer „Abreise“ geschehen ist. Scheint ja, als sei da wirklich was bei der Durchreise durchs Zeitportal was schief gelaufen, wenn es denn jetzt 18 Jahre sind *puh*.

    Ich denke, da kann man nur gespannt sein.

    So, jetzt bin ich endlich wieder auf dem neuesten Stand und ich freue mich auf die Fortsetzung.
    Alterans' Eternal War

    The Last Of Them / The Long Way Back Home / Past / Present
    &
    coming soon
    Future

  17. #16

    Standard

    Hi scout!!
    18 Jahre sind also vergangen?? Kann mir echt gut vorstellen wie sie geguckt haben als sie plötzlich Kim gehört haben. Sie haben wahrscheinlich die ganze Zeit gedacht das Kim tot oder halt sonst irgendwas mit ihr passiert ist.

    McKay hat sich da aber ordentlich vertan. 18 Jahre sind ja nicht gerade wenig! Hoffentlich kommen John und Kim auch wieder aus der Galactica- Dimension zurück aber ich wette mal das es mit dem zurück kommen noch Probleme gibt.

    Freu mich auf den nächsten Teil!!
    Lg Kim22
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  18. #17
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Ein Wunder, dass man nach der langen Zeit überhaupt noch ihren Namen kennt, ich würde das sicher nicht.
    Und wie schon erwähnt wurde, dass wird sicher eine verdammt lange Unterhaltung werden, falls Adama noch lebt.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  19. #18
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Moin du!

    Da hab ich aber auch erstmal blöd geguckt – 18 Jahre, ist ne lange Zeit. Na, da hat Rodney sich aber verdammt verrechnet.
    Auf jeden Fall werden sie sich ne Menge zu erzählen haben und wie die wohl auf John reagieren? Zumal Adama dann erfährt, dass er auch von der Erde stammt und die immer noch durch die Gegend gondeln und die gute alte Erde suchen.
    Hey, Starbuck und Apollo sind dann ja auch älter, das wird sicher merkwürdig für Kim sein.
    Und wenn du jemanden zum Händchenhalten brauchst, ich bin direkt hinter dir!“
    Das fand ich süß. *g*

    Freu mich schon darauf, wie es weitergeht.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  20. #19
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Hallöle! Ich lass mal eben n paar Grüße von Lina (Janaz) da. Hat sich heute bei mir gemeldet und soll alle ganz herzlich Grüßen


    Zitat Zitat von Scout Beitrag anzeigen

    „Ich glaube, ich habe ein bisschen Schiss!”

    „Keine Sorge, das machst du mit links! Und wenn du jemanden zum Händchenhalten brauchst, ich bin direkt hinter dir!“
    Das find ich schön. Sie gibt ihre "Angst" zu und John steht zu und hinter ihr. Die beiden passen einfach zusammen

    „Na, was glaubst du Boomer, wer hier alleine im All rumgondelt?“
    Mist, ich kenn doch die Serie net. Ich muss mich mal schlau machen, wie die alle aussehen usw.

    Ich konnte es immer noch nicht verstehen, dass 18 Jahre vergangen sein sollten.
    Oh, wow 18 Jahre vorbei. Und Kim wird womöglich kaum gealtert sein. Wow.

    Bin auf das nächste Kapitel gespannt und wie sie auf der Galactica auf sie und vor allem auf John reagieren.

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  21. #20
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 64. Farewell and Goodbye - 03. Das Wiedersehen

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    Jolinar: Ja, also, nein *g* Kim hat keinen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen, nur hat sie sich ja nicht verändert. Nur die Galactica-Zeit ist eben 18 Jahre weiter

    Tinkabell: Also, das Wiedersehen wird sicher sehr ausgelassen sein, das stimmt, aber die 18 Jahre drücken auf den Magen. Da gibt es auch eine Erklärung zu, aber die dauert noch ein bisschen *g*

    Teleia: Danke Also, warum die Zeit in der GAL-Realität anders ist, kann ich noch nicht verraten, wobei ich deine Spekulationen schon sehr cool finde *g*

    Kevin: Danke für dein Hammer-FB! Habe mich riesig gefreut, dass du wieder „da“ bist. Freut mich auch, dass es dir gefällt. Du bist der erste, der das mit dem Lieutenant und dem Captain gesagt hat. Stimmt, in Atlantis ist sie Captain, aber auf der Galactica nicht *g* und Kabbeleien mit Rodney müssen einfach sein, wenn Rodney in der Nähe ist.

    Kim: Die Crew der Galactica wusste ja von diesen Sprüngen, aber Kim nach 18 Jahren jetzt plötzlich wiederzusehen, ist sicher komisch für beide Seiten

    Colonel: Ja, aber nach 18 Jahren vergisst man doch Leute nicht so schnell oder? Also, wenn ich zum Beispiel einen Kollegen 10 Jahre kenne und ihn dann nach 18 Jahren wieder sehe, würde ich mich schon an ihn erinnern können, denke ich

    Cindy: Ja, die Reaktion auf John kommt (von allen Beteiligten) und ja, es sieht tatsächlich so aus, als sei bei der Berechnung der Zeit ordentlich was schief gegangen. Was konkret passiert ist, kommt später noch, jetzt müssen die zwei Süßen erst mal zum Kampfstern. Und Starbuck und Apollo sind in der Tat auch älter

    Kathi: Ein Bild von Boomer gibt es bei „A Sort of Homecoming“, die neuen Charaktere stelle ich mit Bildern auch hier rein Und ja, ich musste einfach ein bisschen sentimental schreiben. Kim gibt ja noch lange nicht vor jedem zu, dass sie Schiss hat *g*

    So, es geht weiter. Übrigens habe ich die Hintergründe der Galactica nicht selbst erfunden. Tatsache ist, dass der Apollo-Darsteller von damals die Serie als Buchserie weitergeschrieben hat. Ist zwar nicht Canon, aber eine gute Fortführung und die spielt eben 18 Jahre nach Ende der Serie damals

    So, die Bilder zeigen einmal einen Teil der Crew (der Rest kommt in den anderen Teilen), von links: Jolly, Boomer, Sheba, Adama, Athena, Apollo, Cassiopeia und Starbuck, dann Colonel Tigh und das dritte Bild zeigt den Landeanflug einer Viper auf den Kampfstern


    * * *

    Teil III – Das Wiedersehen


    Mir stockte der Atem, als die Galactica ins Sichtfeld kam. Sie hatte nichts von ihrer Schönheit und Eleganz verloren.

    „John! Schau!“

    Er sah aus dem Cockpitfenster und konnte nachvollziehen, warum ich so von diesem Schiff schwärmte. Sie war gigantisch. Nun hörte ich einen Brückenoffizier über den Unikommlink:

    „Landung freigegeben in Landebasis Alpha!“

    Ich war nach Hause gekommen. Nachdem die Viper zum Stillstand gekommen war, musste ich erst mal durchatmen und allen Mut zusammennehmen. Ich saß eine Weile regungslos auf meinem Pilotensitz und merkte, wie mir warm und immer wärmer wurde unter meinem Helm.

    „Alles in Ordnung?“, wollte John von mir wissen, der sich gerade versuchte in mich hineinzuversetzen. Das was jetzt käme, wäre tatsächlich eine große Sache, vor allem, wenn das mit den 18 Jahren wirklich stimmte.

    „Ich denke schon! Aber jetzt habe ich richtig Schiss!“

    „Ach was, stell dich nicht so an! Das sind deine Freunde!“

    „Du hast Recht!“

    Ich fasste mir ein Herz und öffnete erst dann das Cockpit. Als ich hinuntergeklettert war, warf ich John einen nervösen Blick zu, der mir rein durch seinen Augenaufschlag signalisierte, dass ich auf ihn keine Rücksicht nehmen- und die Crew begrüßen sollte.

    Boomer war noch mit dem Landungs- und Einparkmanöver beschäftigt. Ich dagegen ließ die Scout einfach stehen. Es hatten sich schon zahlreiche Leute in der Landebasis versammelt. Allen voran Apollo. Ich nahm den Helm ab und sah zu der Gruppe von Leuten rüber, die sich langsam auf mich zu bewegte.

    Ich konnte es kaum glauben. Sie sahen so anders aus, älter eben, aber es tat unendlich gut sie zu sehen: Starbuck, Tigh, Athena, Omega, Sheba, Jolly, Bojay und einige jüngere Kampfpiloten, die ich nicht kannte. Ich ging kopfschüttelnd auf sie zu.

    „Sie haben sich verdammt lange Zeit gelassen, Lieutenant!“ Das war Tighs Stimme.

    „Ich habe es mir auch nicht leicht gemacht!“

    Als ich bei ihnen angekommen war, meinte Apollo trocken: „Du hast dich keinen Meter verändert!“

    „Der Vorteil der Reisenden!“

    Wir nahmen uns lange und fest in den Arm. Es waren immerhin 18 Jahre vergangen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn noch mal wieder sehen würde. Als ich damals die Flotte verlassen hatte, war er nur ein wenig älter als ich (in Erdjahren gerechnet, die Kolonisten hatten eine andere [längere] Lebenserwartung als wir), jetzt trennten uns Jahre.

    John stieg langsam aus der Scout und machte sich auf dem Weg zu mir, als er Boomer kennenlernte und mit ihm sprach.

    „Lt. Col. John Sheppard!“ John streckte seine Hand in Richtung Boomer aus, der ihn seinerseits begrüßte.

    „Lt. Boomer, blaue Staffel, Galactica- Kampfgeschwader! Freut mich Sie kennenzulernen!“

    „Ganz meinerseits Ich bringe Ihnen Ihren Lieutenant zurück!“

    „Das ist wirklich unglaublich. Nach 18 Jahren ist sie plötzlich wieder da!“ Er warf einen Blick auf die Scout. „Was hat sie mit dem Schiff angestellt?“

    „Sie ist abgestürzt, auf der Betabasis der Erde.“

    „Der Erde? Also, ist sie damals in ihre Zeit zurückgesprungen?“

    „Nein, in die gleiche Zeit schon, aber in eine alternative Realität!“

    „Mal eine blöde Frage: Warum sind Sie wieder hier? Oder besser gesagt, wie und warum jetzt?“

    „Unser Chefwissenschaftler hat einen Weg gefunden, ein Portal in diese Dimension zu öffnen!“

    „Nun ja, ich bin kein Wissenschaftler, aber ich bin froh, dass Kim wohlauf ist. Der Angriff damals – als wir sie verloren hatten – war beinahe unser Untergang. Die Galactica wurde schwer beschädigt und wir haben viele gute Piloten und viele Schiffe verloren, aber Kims Verlust hat uns alle sehr betroffen. Ich hätte nie gedacht, dass ich sie mal wieder sähe!“

    „Ich kann Ihnen versichern, Lieutenant, ihr ging es ganz genauso und ich für meinen Teil bin froh, mit ihr hierher gekommen zu sein, um einen Blick in ihre Vergangenheit werfen zu können, einfach um besser zu verstehen!“

    John sah sich in der gigantischen Landebasis um. „Und ich sage Ihnen was. Ich verstehe nun wesentlich besser...!“

    „Sie beide?“

    „Wohnen unterm gleichen Dach. Sie ist Teil meines Teams!“, antwortete Sheppard gekonnt diplomatisch, ohne zu viel zu verraten, obwohl er bei Boomer ein gute Gefühl hatte. Zusammen gingen sie weiter.

    * * *

    Apollo und ich lösten uns von einander. „Sieh dich an, du bist keine Minute gealtert!“

    „Meine Frisur ist anders!“

    „Du siehst gut aus!“

    „Danke, du sahst nie besser aus, wenn auch etwas älter!“

    „Du Schmeichler! Es ist 18 Jahre her!“

    „Ja, das habe ich inzwischen auch gemerkt. Irgendwie ist da was schief gelaufen! Wir hatten eigentlich geplant, zu jenem Zeitpunkt zurückzukommen, als ich damals gesprungen bin!“

    „Tja, da ist in der Tat etwas schief gegangen. Es wäre auch kein schöner Zeitpunkt gewesen, um zurückzukehren. Die Schlacht ging beinahe zugunsten der Cylonen aus! Aber wie dem auch sei – du bist hier oder nicht?“

    Ich nickte.

    „Hey, was war das bitte schön für ein Spiel? Ich habe unseren Kamikazeflieger vermisst!“

    „Starbuck!“

    Wir umarmten uns herzlich. „Hey Flügelmann! Wie ich sehe, lebst du immer noch!“, sagte ich lachend.

    „Du weißt doch – Unkraut vergeht nicht!“

    „Das kenn’ ich irgendwoher!“

    „Lass dich ansehen! Gut siehst du aus!“

    „Alter Charmeur!“

    „Die Haare sind anders!“

    Ich grinste Apollo an, als Starbuck das sagte. Er war wie immer – hatte sich überhaupt nicht geändert. Schließlich machte ich erst mal die Runde und begrüßte jeden einzelnen mit einer Umarmung, aber ein Gesicht vermisste ich in der Menge. Wo war der Commander?

    -FF-



  22. Danke sagten:


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