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Thema: Projekt: Stargate SG-1 Staffel 11

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  1. #11
    ...oder kurz GenAF Avatar von General of the Air Force
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    Standard Deceptive Peace, Part I - Kapitel 1

    Erstmal vielen Dank an alle Leser und Feedbackschreiber, freut mich dass unser Projekt einer 11. Staffel so gut ankommt und euch gefällt.

    Der Übersichtlichkeit wegen sind die Antworten auf euere Feedbacks in dem Spoiler:
    Spoiler 


    @ M-Force Maverick: Zu deiner Vermutung sag ich mal noch nichts außer ebenfalls „maybe“, aber die klärt sich im Rahmen der Doppelepisode noch auf . Nun du hast ja gesehen das es mehrere gibt die den Anspruch erster Leser erheben, aber auf jeden Fall bist du ja der erster der hier geantwortet hat .
    Nach längerem überlegen is mir doch ein Fehler aufgefallen. Eigentlich war es doch so das am ANFANG friede Freude eierkuchen war und dann erst das Böse entdeckt wurde... jetzt wird erst das böse gezeigt? oO... egal, hauptsache die story stimmt
    Nun es gibt auch genügend Episoden die anders beginnen. Aber nach dem Ende von Ark of Truth hab ich gedacht man sollte dem Leser gleich mal am Anfang einen Eindruck geben um was es gehen könnte.

    @ GdE: Also wer von den nicht am Projekt Beteiligten der erste Leser war da halt ich mich mal schön raus . Zur Länge vielleicht noch das: Also die im Header angegebenen Wörterzahlen beziehen sich immer auf eine Episode. Ein Kapitel macht dann in der Regel nur ein fünftel davon aus. Und wie gesagt nach einer Episode ist dann immer von Diestag bis Sonntag Pause. Ich hoff mal das ist ausreichend das alle Leser am Ball bleiben können. Freut mich das die „Liebe zum Detail“ und Landrys Tonfall gut rüber kamen, danke für das Lob.
    Was die Unterschiede bei den Autoren betrifft kann ich nur sagen, dass wir das Projekt nicht gemacht haben um uns irgendwie Gegenseitig im Sinn von „besser“ oder „schlechter“ zu messen sondern weil wir Spaß daran hatten etwas gemeinsames zu schaffen. Natürlich wird es so sein, dass jeder Autor seinen eigenen Stil hat, aber es ist auch so das wir uns gegenseitig geholfen haben und insofern hoffe ich einfach, dass euch alle Episoden gefallen.
    Zum anderen Thema hast ne PN bekommen.

    @ Ferreti: Freut mich dass es dir der Teaser gefallen hat. Ob du mit deiner Vermutung richtig liegst siehst du dann im Verlauf dieser Doppelepisode.


    @ Herrscher der Nox: Wie gesagt, bis auf Milky-Way-Galaxy halte ich mich raus, wer der erste Leser war . Freut mich jedenfalls das du es bisher spannend findest. Zum anderen Thema hast ne PN bekommen.


    @ Colonel Maybourne: Freut mich dass dir der Anfang gefallen hat. Ja intergalaktische Wochenendpendler sind ne lustige Vorstellung .


    @ Teleia: Freut mich, dass du hergefunden hast und dass dir der Anfang gefallen hat. Schön, dass es SG-1 typisch rüberkam. Mal sehen wie und wann der Sturm los bricht .


    @ Milky-Way-Galaxy: Ja, da warst wohl der erste, aber wir Mitarbeiter zählen ja nicht . Freut mich, dass dir der Teaser gefallen hat.


    @ SG 2007: Freut mich, dass es dir ebenfalls gefallen hat und dass die Daniel-Siler-Szene amüsant war.
    Der Arme hat auch in Staffel 11 nicht mehr Glück, was das angeht.
    Ja wird wohl so sein , aber sonst wäre es ja auch kein SG-1
    Freut mich jedenfalls, dass der Teaser seine Aufgabe erfüllt und Erwartungen weckt.

    @ Vaíl: Freut mich, dass dich unser Projekt interessiert. Bin mal gespannt ob der „alte Bekannte“ dann wirklich der ist den und vermutest.


    @ Santanico Pandemonium: Wer hat denn gesagt, dass es nur Herren waren . Mal sehen ob deine Vermutung bezüglich der 13 richtig ist. Freut mich jedenfalls, dass Tollpatsch Daniel gefallen hat. Nun ob man jetzt Valas Wunsch mitzukommen, als „romantische Sehnsucht“ auslegt liegt wohl im Auge des Betrachters. Jedenfalls will sie sich halt diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, denn wer weiß schon wenn sie mal wieder in die Ori-Galaxie kommt. Die Fragen zum Teaser hat dir ja Milky-Way-Galaxy schon dankenswerterweise beantwortet.

    @ Scout: Freut mich, dass dir der Auftakt gefallen hat und danke für dein Lob . Aber lass dir nur Zeit, wenn’s RL zwick, heißt’s halt RL first.

    @ General der RW: Danke für dein großes Lob, freut mich das es dir bisher so gut gefällt und das der Danielzusammenstoß witzig war.

    @ Lt. Com. Ambrose: Freut mich, dass dir der Start der Staffel bisher gefallen hat.

    @ Kwasir: Freut mich, dass dir der Teaser und besonders die Daniel-Siler-Szene gefallen hat.

    @ Antiker91, Syado, Lt. Com. Ambrose: Danke für den Dank.


    Kapitel 1

    Vala und Daniel standen noch immer in dem Gang des Stargate-Centers und Vala fragte den Archäologen: „Weißt du, wen er gemeint hat?“ – „Ja, ich fürchte schon und das könnte wirklich ein Problem werden.“, antwortete Jackson, woraufhin Vala „Und wer?“, fragte. „Na, weißt du nicht mehr.“, erwiderte Daniel, während er mit dem kleinen Finger winkte. Sofort stritt Vala Daniels Andeutungen sichtbar mit den Händen ab und obwohl sie noch immer nicht wusste, was Daniel meinte, versicherte sie: „Wer es auch ist, ich habe nicht mit ihm geschlafen, das ist alles nur ein Gerücht.“

    „Du hast mit jemandem vom IOA geschlafen?“, deutete Daniel, fast schon entsetzt, Valas Rechtfertigung in eine Bestätigung um. „Nein, hab ich nicht!“, beteuerte Vala erneut und sagte dann: „Und außerdem geht dich das gar nichts an, wenn es so wäre.“ – „Wie du meinst…“, entgegnete ihr Daniel, während er ihr einen viel sagenden Blick zu warf.

    Daraufhin stützte Vala ihre Hände in die Hüfte und sagte grinsend: „Hey, bist du etwa eifersüchtig?“ Darauf reagierte Daniel mit: „Eifersüchtig? Ich bitte dich, Vala!“ – „Und warum interessierst du dich dann so dafür, ob ich hier etwas mit irgendjemandem hatte?“, warf ihm Vala vor. „Du bist eine verheiratete Frau.“, antwortete er ihr. „Eben!“, erwiderte Vala, bis ihr auffiel, dass diese Aussage eigentlich nur Daniels Argumentation unterstrich und sie nur noch ein „Oh…“, hervorbrachte.

    Nach einer kurzen Pause kam Vala auf das ursprüngliche Thema zurück und fragte: „Und wer ist jetzt dieser IOA Typ?“ – „Senator Fisher, den du bei unserer Anhörung vor dem Bewilligungsausschuss, seine Männlichkeit abgesprochen hast.“, erklärte ihr Daniel. Was Vala „Oh, der…“, sagen lies.

    Dann trennten sich die beiden wieder, da Daniel noch einmal seine Manuskripte durchgehen wollte, bevor sie zu der Besprechung mit Senator Fisher gingen.

    Eine halbe Stunde später warteten Daniel, Vala und Sam im Konferenzraum auf Landry und Senator Fisher. Noch bevor die drei ein Gespräch beginnen konnten, traf dann auch schon der General mit dem IOA Vertreter ein. Landry nickte SG-1 zu und begann mit der Vorstellung: „Senator Fisher, dies ist Lieutenant Colonel Samantha Carter. Dr. Jackson und Vala Mal Doran kennen Sie ja bereits von dem Bewilligungsausschuss. Lieutenant Colonel Mitchell und Teal’c können leider an dieser Besprechung nicht teilnehmen. Sie befinden sich zur Zeit noch auf Chulak. Und SG-1 dies ist Senator Robert Fisher er ist der Nachfolger von Mister Marrick und nun im IOA zuständig für das Stargate Center.“

    „Danke General. Lassen Sie mich kurz ein paar Worte sagen, bevor wir beginnen.“, sagte Fisher nach der Vorstellung und fuhr dann fort: „Während meiner Vorbereitung auf diese Aufgabe kam ich nicht umhin, festzustellen, dass es in der Vergangenheit immer wieder Konflikte zwischen dem IOA und dem Stargate Center gab. Insbesondere SG-1 hat sich in der Vergangenheit mehrfach den Anweisungen und Entscheidungen des IOA widersetzt.“ Während der Senator diese Worte aussprach, warfen sich Daniel und Sam schon einen besorgten Blick zu, doch der Senator ließ sich davon nicht beeindrucken und sprach weiter: „Ich wünsche mir, dass wir diese Vergangenheit hinter uns lassen und mit einer vertrauensvollen Zusammenarbeit beginnen. Aber seien Sie sich auch bewusst, dass ich Missachtungen der Vorschriften nicht so locker handhaben werde, wie meine Vorgänger.“ Während sich bei ersterem Satz der Blick von SG-1 wieder erhellte, schauten sie doch nach dem letzten wieder ziemlich skeptisch.

    Nachdem sich alle gesetzt hatten, begann der Senator damit, den Grund seiner Anreise zu erklären: „Wie ich General Landry bereits erklärt habe, ist das IOA dem Vorschlag von Dr. Jackson gefolgt und hat zugestimmt, einen Friedensvertrag mit den ehemaligen Ori-Anhängern zu schließen, um den Kriegszustand nun auch formal zu beenden. Der heutige Termin dient nun dazu, die erforderlichen Vorbereitungen für eine Reise in die Ori-Galaxie zu treffen und zu klären, wie wir unsere Verbündeten in einen solchen Vertrag einbeziehen. Dr. Jackson, wie weit sind sie diesbezüglich.“

    Daniel überreichte daraufhin dem Senator mehrere Akten und sagte: „Hier, Senator. Dies sind die ersten Entwürfe des Vertrages. Jeweils in Englisch, der Goa’uld-Sprache und der Ori-Sprache. Ich war mir jetzt nicht sicher, in welcher Sprache die Ausfertigung für die Erde verfasst werden soll. Wenn sie wollen kann ich noch eine französische, russische und chinesische Variante anfertigen.“ – „Danke, Dr. Jackson, aber das wird nicht nötig sein. Das IOA hat sich auf Englisch als Arbeitssprache geeinigt.“ Der IOA Vertreter machte eine kurze Pause und lachte, während er erklärte: „Auch wenn das fast den Austritt der Franzosen provoziert hätte. Tztz die glauben doch noch immer, ihr Französisch wäre eine Weltsprache…“

    Nachdem außer Vala, die gespielt freundlich Grinste, keiner so recht der arroganten Bemerkung von Fisher beipflichten wollte, fuhr der Senator fort: „Wie auch immer. Ich werde mir Ihren Entwurf durchlesen, ihn mit Anmerkungen versehen und ihn Ihnen dann zur Überarbeitung zuleiten lassen. Kommen wir nun zu unseren Verbündeten. Haben die sich bereits gemeldet?“ Daraufhin überreichte Sam dem Senator eine Akte und sagte: „Ja, die Tok’ra haben uns ein Kommunique übersandt und die Bereitschaft erklärt, an Verhandlungen in der Ori-Galaxie teilzunehmen.“

    Fisher nahm das Kommunique entgegen, warf flüchtig ein paar prüfende Blicke darauf und fragte dann: „Und was ist mit den Jaffa?“ – „Da warten wir noch auf eine Antwort. Die bekommen wir, sobald Colonel Mitchell und Teal’c von Chulak zurück sind.“, erklärte ihm Landry. Fisher nahm diese Antwort bestätigend zur Kenntnis und kam dann zum nächsten Punkt: „Kommen wir nun zur Organisation. Wie gelangen wir in die Ori-Galaxie? Soweit ich mich erinnere, können wir da nicht einfach durch ein Stargate hin gelangen.“ – „Ja das ist richtig. Der einzige Weg besteht darin, mit der Odyssey durch das Supergate zu fliegen. Theoretisch könnten wir auch eines der anderen Schiffe nehmen, aber da diese sowieso zurzeit zwischen der Pegasus-Galaxie und der Erde pendeln, bleibt nur die Odyssey.“ – „Aber ist die Odyssey nicht noch in Reparatur, um die Schäden von dem letzten Kampf mit den Ori zu beheben?“, fragte Fisher. „Nun, die wesentlichen Systeme konnten wir bereits wieder herstellen. Allerdings gibt es noch etliche Schäden an der Inneneinrichtung, die aber keinen Einfluss auf die Einsatzbereitschaft haben.“, erklärte ihm Carter.

    Der Senator nickte zufrieden und sagte: „Gut, dann nehmen wir die Odyssey. General Landry verständigen sie Colonel Davidson, dass wir Morgen Abreisen.“ – „In Ordnung, Senator.“, bestätigte Landry. Fisher sammelte seine Akten zusammen und ergänzte noch: „Colonel Carter, Dr. Jackson, Sie beide will ich bei der Reise dabei haben.“ Noch bevor einer der beiden etwas sagen konnte, stellte Landry klar: „SG-1 wird Sie komplett begleiten.“ Und noch während Vala dem General zustimmend zulächelte antwortete Fisher: „Gut, General, wen Sie mit auf diese Mission schicken, ist Ihre Entscheidung, aber Mrs. Mal Doran wird nicht daran teilnehmen.“ – „Was?“, schrie Vala entsetzt und auch Landry widersprach dem Senator: „Senator, Vala sollte unbedingt an der Reise teilnehmen. Immerhin ist einer der Anführer der ehemaligen Ori-Anhäger ihr Ehemann und sie hat einige Zeit in der Ori-Galaxie gelebt.“

    Erneut widersprach ihm Fisher: „Genau das ist der Punkt, General. Wir können uns bei Mrs. Mal Doran nicht sicher sein, ob sie wirklich die Interessen dieses Planten vertritt, oder durch ihre Beziehung kompromittiert ist.“

    Vala setzte dazu an, dem Senator eine Standpauke zu halten, doch soweit kam sie nicht, da sie Fisher im Wort abschnitt: „Ende der Diskussion, meine Entscheidung steht fest! Und jetzt werde ich mich zurückziehen, um den Vertrag durchzugehen. Dr. Jackson, wir treffen uns dann hier in drei Stunden wieder, um den Vertrag zu besprechen.“

    Fisher erhob sich und verließ den Raum. Vala sah entsetzt in die Runde und sagte: „Das kann er doch nicht machen…“ – „Ich fürchte doch, Vala. Mir sind da die Hände gebunden…“, erklärte ihr Landry. Daniel wiederum konnte sich den Kommentar: „So viel zum Thema ‚vertrauensvolle Zusammenarbeit’“ nicht verkneifen. Landry stand auf und sagte: „Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.“ Daniel nahm das Zitat von Landry mit einem Lächeln zur Kenntnis und bemerkte: „Ja, Lincoln war ein weiser Mann…“ Der General nickte dabei Jackson zu und verließ den Raum.

    [Chulak]

    Auf Chulak – dem neuen Regierungssitz der Jaffa-Nation – fand eine Sitzung des hohen Rates der Jaffa statt, an der Teal’c teilnahm und Mitchell als Zuhörer zugelassen wurde. Nachdem bisher, aus Mitchells Sicht eher unwichtige Dinge, wie die Bestätigung oder Abschaffung von Jaffa-Ritualen besprochen wurde, stand nun der wichtigste Punkt auf der Tagesordnung. Mitchell beugte sich zu Teal’c herüber und flüsterte: „Jetzt zählt es, Großer.“ – „In der Tat, Colonel Mitchell.“, antwortete Teal’c, bevor er sich erhob und seine Worte an den Hohen Rat richtete: „Brüder, seit sich Gerak geopfert hat, befand sich unsere Nation im Chaos. Immer wieder haben einzelne Gruppen versucht, die Macht an sich zu reisen – damit muss nun Schluss sein! Es ist an der Zeit, einen neuen Führer des Hohen Rates zu wählen, der die Jaffa-Nation eint und in den so lange und hart erkämpften Frieden führt.“

    Auf der gegenüberliegenden Seite des runden Tisches sprang Yat'Yir auf und rief erzürnt: „Der Hohe Rat hat bereits entschieden wer der Führer des Hohen Rates ist. Es ist der Führer der militärisch Stärksten Fraktion!“ Mit erstarrtem Blick sah Teal’c den Führer der Traditionalisten an und sagte: „So, Yat'Yir, dann siehst du dich selbst also als den Führer der Jaffa-Nation.“ Teal’c lies seinen Blick in dem Rat schweifen, ehe er schrie: „Jaffa! Wir brauchen einen Führer, der unser Volk mit Weisheit und Erfahrung leitet. Jaffa! Wir brauchen jemanden, der uns lehrt, wie wir mit dem Geschenk der Freiheit umgehen. Jaffa! Wir brauchen jemanden, der unsere Nation eint und zusammenhält. Jaffa! Wir brauchen Bra’tac!“

    Teal’c machte eine Pause und dann forderte er: „Jaffa! Entscheidet euch nun zwischen Zukunft oder Vergangenheit, zwischen Einheit oder Zwietracht, zwischen Frieden oder alten Konflikten.“

    Tolok, der die Sitzung des Hohen Rate kommissarisch leitete, erhob sich und sagte: „Mitglieder des Hohen Rates, erhebt euch nun, wenn ihr Bruder Bra’tac zum Führer des Hohen Rates bestimmen wollt.“ Selbst blieb er stehen und stimmte somit konkludent für Bra’tac. Auch Teal’c blieb stehen und neben ihm erhoben sich Rak'nor und Bra’tac selbst.

    Auf der anderen Seite des Tisches setzte sich Yat'Yir wieder demonstrativ auf seinen Stuhl und verschränkte die Arme. Auch seine drei Gefolgsleute im Hohen Rat verschränkten die Arme und blieben Sitzen. Nun sah Tolok zu Ka'lel und sagte: „Ka’lel, somit liegt die Entscheidung bei dir und den Hak'tyl.“ – „Die Hak’tyl legen die Führung unserer Nation vertrauensvoll in die Hände von Bruder Bra’tac.“, antwortete sie, während sie sich erhob. Schließlich machte es Tolok offiziell und erklärte: „Somit ist Bra’tac der neue Führer des Hohen Rates. Erweist ihm die Ehre.“

    Daraufhin erhoben sich auch die Traditionalisten und alle verneigten sich vor Bra’tac, um ihm die Ehre und Loyalität zu erweisen.

    Mit einer sanften Geste gebot Bra’tac den anderen Jaffa, ihn anzusehen, ehe er sagte: „Ich danke euch für dieses Vertrauen und nehme das Amt mit Demut an.“ Nachdem Tolok und Bra’tac den Platz getauscht hatten und der neue Führer die Leitung der Sitzung übernommen hatte, setzten sich wieder alle und fuhren mit weiteren Beratungen fort.

    Bra’tac wollte gerade zu dem Friedensvertrag mit den ehemaligen Ori-Anhängern kommen, als Rya'c mit einem weiteren Jaffa in den Hohen Rat platzte und sich sofort ein ermahnendes „Rya’c!“ einfing. Rya’c entschuldigte sich und sagte aufgeregt: „Entschuldigt, aber ihr müsst euch anhören, was dieser Jaffa zu berichten hat.“

    Mit „Sprich Jaffa.“, erteilte Bra’tac dem Jaffa, der früher in den Diensten von Yu stand, das Wort. Der Jaffa verneigte sich und sprach: „Ich bin Chu’nak von Shang-Ti. Mein Heimatplanet wurde von der Lucianischen Allianz heimgesucht. Es tauchte ein Mann auf und bot uns neue Pflanzen, die angeblich besser wachsen sollten, an. Viele der Jaffa nahmen dieses Geschenk an, doch dann verhielten sie sich alle sehr seltsam und wollten immer mehr von diesem seltsamen Gewächs. Doch dann sagte der Mann, sie würden es nur bekommen, wenn sich der Planet von der Jaffa-Nation los sagt. Daraufhin hat der Primus unseres Planten erklärt, dass Shang-Ti nun unabhängig sei und nicht mehr der Unterdrückung des Hohen Rates folgt.“

    Als der Mann fertig war, ergänzte Rya’c noch: „Und von Erebus wird ein ähnlicher Vorfall berichtet.“

    Yat'Yir sprang sofort auf und verkündete: „Das ist ungeheuerlich. Damit hat uns die Lucianische Allianz den Krieg erklärt. Das können wir nicht dulden. Wir müssen sofort die Flotte mobilisieren und gegen die Allianz in den Krieg ziehen!“ Dies nötigte Teal’c zu einer unmittelbaren Reaktion und er erwiderte: „Yat'Yir, zügle deine Gefühle. Jetzt wo wir endlich den Frieden erreicht haben, dürfen wir diesen nicht leichtfertig riskieren. In der Tat können wir nicht dulden, dass die Lucianer Allianz Jaffaplaneten abhängig macht, aber ein Krieg wird dieses Problem nicht lösen. Die Tau’ri kennen diese Pflanzen und erforschen sie. Sobald sie ein Heilmittel haben, werden sie es uns zur Verfügung stellen und wir können diesen Konflikt friedlich lösen.“

    Mit diesem Wink fühlte sich Mitchell angesprochen und es platzte aus ihm heraus: „Ja genau, dieses Zeug heißt Kassa und bei uns arbeiten wirklich clevere Köpfe daran, den Mist zu neutralisieren…“ Doch weiter kam er nicht, da ihm Bra’tac mit „Schweig Mensch!“, das Wort abschnitt. „Ja natürlich. Wieso fall ich nur immer wieder darauf herein. Das ist eine reine Jaffaparty…“, murmelte Mitchell vor sich hin.

    Erneut ergriff Yat'Yir das Wort: „Den Tau’ri können wir nicht trauen. Was haben die schon für uns getan. Sie haben die Macht, um die Allianz aus dieser Galaxie zu tilgen, doch sie teilen ihr Wissen nicht mit uns. Sie besitzen sogar die Arroganz zu behaupten, das Wissen und die Macht der Asgard würde nur ihnen zustehen. Nein, meine Brüder. Auf die Tau’ri können wir uns nicht verlassen. Wir müssen selbst handeln. Und zwar sofort. Der Verlust von Shang-Ti ist schlimm, aber wenn Erebus an die Allianz fällt, ist das eine Katastrophe. Dort befindet sich eine unserer größten Ha’tak Werften. Wenn diese an die Allianz fällt, könnte das das Machtverhältnis erheblich zu Gunsten der Lucianer verschieben.“ – „Die Tau’ri werden uns helfen! Und dieses Problem zeigt nur erneut, dass wir den Planeten mehr Autonomie geben müssen, wenn wir Frieden und eine dauerhaft geeinte Nation wollen!“, erwiderte Teal’c.

    Doch das konnte Yat'Yir und die ihm zustimmenden Traditionalisten nicht überzeugen und er forderte eine Entscheidung: „Leere Worte Teal’c, doch nun sind Taten gefragt! Ich verlange eine Entscheidung vom Führer des Hohen Rates. Krieg oder Frieden!“

    Nun sahen alle zu Bra’tac und warteten auf seine Entscheidung.


    Fortsetzung folgt...



    Meine FFs:
    Spoiler 

    Aktuell:
    NCIS – Atlantis
    Ein mysteriöser neuer Fall führt das NCIS Team nach Atlantis, wo sie zusammen mit dem SGA-Team den Fall lösen müssen und ein aufregendes Abenteuer erleben.


    Fortlaufend:
    Stargate:Troja - ab jetzt Staffel 2
    Die Abenteuer von Maj. Jack O'Neill jr., dem Furlinger Sarpedon, Lt. Cassandra Fraiser und Dr. David Stockton gehen in die zweite Runde.

    Weitere FFs:
    Spoiler 


    Pax Americana – Empire Earth

    Wie Ba'al versucht die US-Präsidentschaftswahlen zu gewinnen.



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