So, zuerst die Antworten:
@ General der RW:
Oh ja, Baals Spiel ist sehr übel und er wird noch einiges abziehen, aber die Lösung ist sehr viel subtiler.
@ Khonsu:
Du hast viele gute Argumente gebracht, aber dass würde bei den ganzen Wahlkampfmanövern einfach untergehen.
Die Lösung ist viel einfacher.
@ Mary Ann:
Da freut es mich aber, dass du weiter gelesen hast... und Baal wird noch ein wenig weiter spinnen.
Atlantis mit einzubeziehen ist jetzt keine gute Idee, da die ihre eigenen Probleme haben.
@ Masago:
Nein, dass Programm offiziell offen zu legen, bringt nichts, da sie dann nur als schwache Lügner dastehen würden.
@ Dakimani:
Danke für deinen Kommentar, einen kleinen Vorgeschmack gibt es am Ende dieses Kapitels.
@ Ambrose:
Soweit kann ich dir schon sagen, der Senator ist kein Goa´Uld und Symbiontengift würde da kaum was bringen.
Am Ende würde man ihnen noch den Einsatz von Chemischen waffen vorwerfen.
@ GDE:
Nein, es wird sich ganz anders entwickeln.
@ SG 2007:
Danke für dein Lob.
Und danke an alle, die den Button gedrückt haben.
Kapitel 3:
Washington DC:
Senator Billing betrat grade unter großem Jubel die Bühne, einer Wahlkampfveranstaltung in der Amerikanischen Hauptstadt.
Er wollte heut vor Arbeitern und Angestellten reden um sie auf seine Seite zu ziehen, weil es immer noch viele Stimmen für Hayes gab.
Ein Großteil der Bevölkerung warf dem Senator vor, zwar die Wahrheit enthüllt zu haben, aber das Ansehen der USA zu verschänden.
Die Worte von Baal, dass die US Soldaten viele Massaker begehen würden, kamen gerade bei den Patrioten schlecht an.
„…und so kann ich dem Amerikanischen Volk versichern, dass all die Worte von Baal der Wahrheit entsprechen.
Ich hab noch viel mehr Beweise gesehen, die in den nächsten Tagen der breiten Masse zur Verfügung gestellt werden.
Und ich versichere ihnen, dass wenn ich erst gewählt bin, ich diesem schändlichen Treiben von Seiten der Regierung ein Ende bereite.“
Da kam einer seiner Lakaien zum Senator und flüsterte ihm einige Worte in die Ohren, die ihn sehr erfreuten.
„Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich weiß dass sehr viele unter ihnen immer noch am Zweifeln sind.
Aber jetzt kann ich ihnen den unumstößlichen Beweiß präsentieren, dass es Außerirdische wirklich gibt…“
Noch im selben Augenblick enttarnte sich der Alkesh von Baal über der erstaunten Menge und schwebte dort kurz herum.
Die Konturen des Schiffes waren nun für jeden ganz klar zu sehen und dass Schiff machte auch keinerlei Anstallten, anzugreifen.
Billing erhob wieder das Wort.
„Mein Freund Baal hat mir gerade gemeldet, dass er sich jetzt mit einigen seiner Soldaten, herunter beamen wird.
Haben sie keine Bedenken, dass ist ungefährlich und die Journalisten können danach auch einige Fragen stellen.“
Sekunden darauf aktivierten sich die Ringe und Baal erschien flankiert von zwei Jaffa, die aber unbewaffnet waren.
Trotzdem waren sie aufgrund der Rüstungen, der sofortige Blickfang und wurden von den Reportern fast zu Tode geknipst.
Baal trat vor.
„Dies sind He´Laf und Jo´Nir, zwei Jaffa die aus Dörfern stammen, die von den Einheiten eurer Air Force vernichtet wurden.
Sie werden ihre Fragen beantworten, aber ich bitte sie Rücksicht zu nehmen, weil sie noch stark traumatisiert sind.“
Die beiden Krieger lächelten sich verschmilzt an, aber auch nur so dass die Medien davon nichts mitbekamen.
Beide stellten sich geordnet neben Baal, hielten aber aus Respekt einen Schritt Abstand zu ihrem Gebieter.
Da kam auch schon die erste Frage.
„Es wurde eben behauptet, dass sie beide Zeugen von vielen Amerikanischen Gräueltaten gewesen seien…“
He´Laf antwortete sofort.
„Es stimmt, ich stamme von dem Planeten Kalana, wo meine Familie eine Farm unterhielt bevor eure Mörder kamen.
Sie töteten meinen Vater, weil er sich weigerte von unserem Land zu verschwinden, unter dem große Erzlager vermutet wurden.
Meine Mutter und beiden Schwestern flohen dann und eure Leute konnten damit anfangen ihre Mine zu bauen.“
Da kam die nächste Frage:
„Wissen sie wer das war, wurden Namen genannt?“
Der Jaffa dachte gespielt nach.
„Ich glaube, meine Mutter sprach von einem…O´Neill oder so ähnlich.“
Schon kam die nächste Frage, da Billing die Reporter einzeln aufrief, es waren welche die er schon Vorfeld ausgesucht hatte.
„Können sie uns sagen ob unsere Soldaten vorher noch zu verhandeln versuchten, oder ob sie gleich geschossen haben?“
Diesmal antwortete Jo´Nir.
„Sie haben am Anfang versucht uns mit einfachen Glasperlen und Schmuck zu kaufen, die aber fast wertlos waren.
Doch es geht gegen unser Ehrgefühl, Land oder Wissen für nutzlose Dinge herzugeben, an Menschen die wir nicht mal kennen.“
Billing brach dann ab.
„Leider muss ich die Befragung jetzt erst einmal unterbrechen weil dass FBI auf dem Weg ist, um unsere Gäste zu befragen.
Da es sich um schwere Verbrechen handelt, werden auch Zivil- und Strafrechtliche Folgen gegen die Schuldigen nicht ausbleiben.“
Billing führte Baal und seine beiden Jaffa zu seiner Limousine, um sie gleich zum Hoover Building fahren zu können.
Sowohl der Senator, als auch sein Goa´Uld Partner hatten vor, sich als absolut Gesetztreue Bürger dazustellen.
Oval Office:
Präsident Henry Hayes saß in seinem Büro und studierte die letzten Umfragen, in denen er gewaltig verloren hatte.
Zwar gab es immer noch Anhänger aber die schwanden mit jeder Stunde mehr, auch wenn sie nicht zu Billing überliefen.
Allerdings versuchte sein neuer Vizepräsidentenkandidat, der ehemalige Senator Fisher, dass wieder wettzumachen.
Nachdem er vom IOA ins Amt des Vizepräsidenten wechselte, was vom SGC im Stillen sehr begrüßt wurde, musste er sich zunächst um die aufgebrachten Mengen kümmern.
Die Politische Stimmung in dem Land und auf der Welt, war gerade völlig außer Kontrolle geraten und spitze sich zu.
Baal war fleißig dabei, für Billing immer mehr Stimmen zu holen, während sich für Hayes kaum noch einer interessierte.
Er wurde zum ersten Präsidenten in der Geschichte der USA, an dem dass Medieninteresse stetig schwand.
Er saß im Oval Office und wusste nicht, was er machen sollte, weil auch seine Berater mit der neuen Situation überfordert waren.
Eben lief eine Live Berichterstattung auf CNN, in der es über erste Reaktionen des Alkesh in Washington ging.
„… und wie sehen können, gibt es in San Francisco wieder eine sehr große Demonstration in der Präsident Hayes zum Rücktritt aufgefordert wird.
Die Menschen werfen ihm und seiner amtierenden Regierung vor, die Bevölkerung unserer großartigen Nation getäuscht zu haben.“
Das Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten, saß nur in seinem Stuhl und grübelte über die Zukunft und was noch kommen würde.
Doch ihm fiel nichts ein, weshalb sein Blick zum Fernseher überging, der grad die nächste schlechte Nachricht zeigte.
„… in mehreren größeren Städten der ganzen Nation, ist es zu schlimmsten Plünderungen gekommen, wobei es unzählige Verletzte gab.
Wie hier in Chicago, wurden hauptsächlich Lebensmittelketten und Waffengeschäfte vom Mob überrannt.“
Hayes stand auf und ging zu dem Schrank indem er seinen Whiskey aufbewahrte, ließ sich dann ein Glas ein.
Der Hintergrund blieb aber bestehen.
„…ist es hier in Boston wie in vielen anderen Städten, zu schweren Auseinandersetzungen an den Tankstellen gekommen.
Weil nach wie vor die Panik vor einer Invasion besteht, wollen sich eben hunderttausende Menschen mit Vorräten eindecken.
Und natürlich reichen die Vorräte nicht mal für einen Bruchteil der Anströmenden, was zu vielen Übergriffen führte.
Bislang gab es drei Schiessereien vor den Tankstellen und insgesamt hunderte Prügeleien mit unzähligen Verletzten.“
Der Präsident wandte sich vom Fernseher ab und starrte zum Fenster heraus, wo grad eben eine große Demo gegen ihn stattfand.
Im selben Moment öffnete sich die große Tür zum Oval Office und George Hammond trat herein, in seiner Funktion als Berater.
„Mister Präsident, sie wollten mich sprechen?“
Hayes nickte ihm zu.
„Ja George, kommen sie doch näher…haben sie schon von den neusten Unruhen in Syrien und dem Libanon gehört?
Sieben US Bürger wurden angegriffen und schwer verletzt, man weiß noch nicht, ob sie es überleben werden.“
Hammond nahm vor dem Schreibtisch Platz.
„Ich hatte schon überlegt, ob wir nicht ein paar alte Freunde wie Master Bra´Tak, oder den Tok´Ra kommen lassen.
Erstens könnten sie bezeugen, wer Baal wirklich ist und zweitens könnten sie ihn auch aus dem Weg räumen.“
Hayes gefiel der Vorschlag nicht wirklich.
„Das würde aber aussehen als ob ich ein Attentat gegen Baal befohlen hätte und dass wären die Nägel in meinem Sarg.
Nein George, da muss schon was Besseres kommen und leider habe ich einfach keine Idee, was das sein könnte.“
Im selben Augenblick kam im Fernsehen die nächste Sondermeldung, diesmal aus Ankara, der Türkischen Hauptstadt.
„Wie wir eben erfahren, hat es einen Selbstmordanschlag auf die amerikanische Botschaft in der Türkei gegeben.
Bislang liegen noch keine Informationen über Tote oder Verletzte vor, aber es ist die Rede von gewaltigen Schäden…“
Hayes schaltete den Fernseher aus, da ihm die Horrormeldungen inzwischen schon zuviel wurden und auch erlahmen ließen.
Zusätzlich mit den Kriegsdrohungen, aus Russland und China, war der Präsident an einem Punkt angelangt wo er müde wurde.
Nun war es an George Hammond, dafür zu sorgen dass der Oberkommandierende der US Streitkräfte wieder neuen Mut fand.
Stargatekommando:
Im Moment liefen alle ziemlich aufgestachelt durch die Gänge des Stützpunktes, weil man weitere Aktionen von Baal befürchtete.
Zwar hatte er den Alkesh friedlich enttarnt, aber besonders Jack O´Neill dachte daran dass von dem Goa´Uld bald mehr kommen würde.
Daher hatte er auch alle F 302er sowie die Apollo, über der Atmosphäre des Planeten Erde in Stellung gebracht.
Dabei flohen die Jäger im ständigen Wechsel ihre Wege ab, während die Apollo vehement ihre Sensoren nutzte, um getarnte Schiffe zu orten.
Leider befand sich die Deadalus noch auf ihrem Rückweg aus der Pegasusgalaxie, aber sie würde in zwei Tagen hier eintreffen.
Und gegen die geballte Macht von den beiden Schiffen, zusätzlich der F 302 Kampfflieger konnte keine Goa´Uld Flotte was ausrichten.
Jack stand grade jetzt im Kontrollraum und sah Walter bei der Arbeit zu, auch weil er sich eben etwas langweilte.
„Walter, was machen sie denn da?“
Der Techniker der grade dabei war eine Funkmeldung zu entschlüsseln, sah etwas genervt zu dem General.
„Sir, ich bekomme eine Meldung von der Daedalus rein, die besagt dass sie einige Schiffe der Hatakklasse mit den Sensoren verfolgen.
Die werden zwar in Erdnähe vorbeikommen, aber bei dem jetzigen Kurs an dem Planeten vorbei fliegen.“
General O´Neill spielte noch einen Augenblick mit einem Kugelschreiber in seiner linken Hand rum, bevor er den Sergeant einfach sitzen ließ.
Er ging die Treppe zum Besprechungsraum rauf, wo dass SG 1 Teams immer noch saß und Ideen auszubrüten versuchte.
„So viele Kluge Köpfe und keinem fällt was ein…“
Mitchell ging dabei im Raum umher und starrte an die Decke, während er dran dachte was sie tun könnten.
„Hey wie wäre es denn, wenn wir ihn einfach einfangen und danach die Schlange aus dem Körper schneiden.
Wenn der Wirt wieder wach ist, kann er den Leuten ja sagen was Baal war und warum sie besser uns vertrauen.“
Daniel schüttelte nur den Kopf.
„Nein dass ist nicht gut, erstens würde Billing uns ziemlich sicher noch wegen Entführung und dergleichen anklagen.
Und außerdem könnte man uns sicher noch vorwerfen, dass wir seinen Wirt dazu zwingen würden, alles was wir wollen zu sagen.“
Da meldete sich Vala die bisher nur gedöst hatte, aber jetzt die alles entscheidende Idee zu haben schien.
„Leute wie wäre es, wenn die Menschen wieder glauben würden das es gar kein Stargate gibt, oder Aliens?“
Teal´C sah sie fragend an.
„Ich verstehe nicht, was du meinst.“
Sie schüttelte aber nur ihre Haare.
„Na überlegt doch mal, wenn wir die Lade der Wahrheit umprogrammieren könnten, dann glaubt jeder Mensch was wir wollen.
Wir können ihnen dann ins Gehirn kopieren, dass es kein Stargate gibt, dass Baal gar nicht existiert und so weiter.“
Daniel war sofort dagegen.
„Nein ich bin der Meinung, dass so was moralisch absolut nicht zu vertreten ist, wir haben kein Recht dazu.
Wenn wir schon soweit gehen was würde dann als nächstes kommen, programmieren wir allen Menschen ein, was sie zu kaufen haben…“
Teal´C sah ihn scharf an.
„Ich sehe nicht, dass wir eine andere Möglichkeit haben und wenn wir scheitern, wird Baal die Macht zurück erlangen.
Er würde mit der Erde anfangen und anschließend die gesamte Galaxie unterwerfen, ohne dass wir ihn aufhalten können.“
Mitchell klopfte seinem Jaffafreund auf die Schulter weil er ebenfalls der Meinung war, es tun zu müssen.
„Tut mir leid, aber bin auch der Meinung wenn wir nichts tun wird Baal uns besiegen und uns am Ende noch verklagen.“
Jack der sich bislang ruhig verhalt und den anderen zuhörte, schlug mit beiden Händen auf den Tisch.
„OK, machen wir es so.“
Vala sah ihn freudestrahlend an.
„Einfach so?“
O´Neill nickte ihr zu.
„Ja, einfach…so.“
Das Team stand auf und begann sich vorzubereiten, um die Lade umzuprogrammieren die immer noch Area 51 war.
Allerdings hatte es bis jetzt niemand geschafft, sie auch nur im Ansatz von der bisherigen Funktionsweise abzubringen.
Allerdings hatte Daniel, nachdem er sie zum ersten Mal auf Celestis in Gang brachte, eine wage Idee wie das klappen könnte.
Einige Minuten später erhielt Baal, der grad auf einer Wahlkampfveranstaltung war, einen dringenden Anruf.
„Lord Baal, ich rufe euch an um zu berichten, dass SG 1 nach Area 51 aufbricht um an die Lade der Wahrheit zu kommen.
Sie haben vor den Verstand der Menschen umzuprogrammieren, so dass niemand glauben würde, was bisher gesehen ist.“
Der Goa´Uld musste darüber nur lächeln.
„Wie ich es erwartet hatte… sag deinen Männern in Nevada, dass sie beeilen sollen bevor SG 1 ankommt.“
Danach legte er auf und ging freudestrahlend zurück auf die Bühne zu Senator Billing, um wieder gegen das SGC zu hetzen…