und da ist was neues altes. ein etwas größeres projekt. tja~ die idee kam mir vor einem monat nachts beim träumen lol. tja und das ist daraus geworden.
Titel: Das Innere Ich
Autor: MuadDib, Stillga, Chani
Serie: SGA /ST:ENT
Genre: Action, Drama, Humor
Charakter/Pairings: McShep, Trip/Michael/Reed
Rating: Im Moment noch P12/Slash
Staffel/Spoiler: SGA 5x14 (2x18 ; 3x19 der Gebäudekomplex)
Anm.: Die Geschichte über Michael verläuft hier anders wie in der Serie. In der Seire Enterprise stirbt Tucker, in dem er sich selbst Opfert um den Captain und die Enterprise zu retten. Jeder der die Seire gesehen hat, weiß das Connor Trinneer dort Tucker spielte und anschliesend in Atlantis Michael Kenmore.
Anm.2: Keine Ahung ob Rodney Star Trek besonders mag. Ich schließe einfach aus manchen Kommentaren das er zu mindestens die Serien gesehen hat. Enterprise wohl eher weniger da die ja 2005 lief und sie da schon auf Atlantis waren, aber nichts ist unmöglich.
Es gibt jetzt sogar ein Titelbild ö.ö
Das Innere Ich
--
Mit tosendem Grollen startet die Turbinen des riesigen Schiffes. Langsam aber stetig hob die Daedalus ab. Sie hatte neue Vorräte und einen kleinen Teil der Atlantis-Besatzung zu einem wohl verdienten Urlaub auf- dafür andere abgeladen. Jetzt mussten sie nur noch drei Wochen warten bis sie die Erde erreichen würden, Wenn sich nicht direkt vor ihnen ein Riss in der Zeit geöffnet hätte. Der helle Lichtblitz blendete die Brückenbesatzung dermaßen, das sie ihre Augen schließen mussten. Colonel Caldwell, sah zu einem der beiden neben ihm sitzenden Männer.
„Was war das?“, fragte er in seinem Typischen herrischen Ton.
„Eine Energiefluktuation.“, erklärte der Offizier der für die Sensoren zuständig war. „Wir empfangen ein sehr merkwürdiges Signal, SIR“.
„Was heißt ‚merkwürdig‘?“, fragte der Captain.
„Ich bin mir nicht sicher, sir. Es ist eine regelrechte Datenflut.“
Und plötzlich tat sich ihnen ein Anblick mit dem sie nun wirklich nicht gerechnet hatten.
„Rodney?“, fragte Sheppard der angespannt auf den Bildschirm starrte, während der Wissenschaftler wie irre auf seinem Laptop herum hämmerte, dabei an einem der Pulte im Kontrollraum von Atlantis saß.
„Ja ja, ich weiss!“, schrie er ihn an. Er war nun mal nicht Allwissend. Aber scheinbar hatte das noch keiner so wirklich mit bekommen.
„Ich weiss auch nicht was das ist. Er müsste tot sein. Schließlich hat Teyla ihn vom Turm geschubst.“, sagte Rodney und sah Sheppard an. Die Karte auf dem Bildschirm änderte sich. „Und dann ist da noch dieses lustige Pünktchen, was eben noch nicht da war. Die Sensoren messen einen hohen Energieanstieg in dieser Gegend. Die Daedalus müsste ganz in der nähe sein.“
„Ist sie das nicht?“, fragte der Soldat und deutet auf einen anderen Punkt. Rodney nickte.
„Was geht da oben nur vor sich...“, fragte John leise, ohne jemanden bestimmten angesprochen zu haben. Und als ob sie, da oben im Orbit, diese Frage gehört hätten ertönte in den Lautsprechern Caldwells Stimme.
„Atlantis... das.. das sollten Sie sich einmal ansehen.“. Allen Anwesenden fiel auf, dass seine Stimme gedrückt, ja fast schon melancholisch klang.
Was auch immer da oben war, es musste etwas Ungewöhnlich sein, dachte Rodney und machte sich bereit zum Beamen.
Und der Colonel hatte recht.
Dieses Bild würde sich in ihre Herzen brennen. Ein Traum wurde war. Vielleicht nicht für jeden aber Rodney' s Herz sprang Purzelbäume und im Looping als er das Raumschiff durch die Glasscheibe hindurch sah. Es war Wunderschön. Er musste zu geben, es gab vieles in dieser Galaxie was wirklich schön und obwohl es für ihn immer noch surreal war, das hier... das war etwas völlig anderes. Das war wirklich Surreal, so sehr das es schon wieder real war.
Vor ihnen schwebte ein Schiff was in ihrer Zeitlinie gar nicht existieren durfte.
Die USS Enterprise NX-01.
--
Ein lila blauer Nebel umhüllte das Schiff.
„Subcommander?“, fragte ein blonder kräftig gebauter Mann, der in der Mitte des Raumes saß und gespannt den Bildschirm vor sich betrachtete.
„Ich bin mir nicht Sicher was es ist Captain, aber es ist sicher nichts gutes.“, sagte sie trocken und sah auf. Schier in diesem Moment erschütterte das Schiff und Funken sprühten aus einer der Kontrolltafeln im hinteren Bereich der Brücke. Wieder kroch ein Beben durch ihre Knochen. Einige der Besatzungsmitglieder stolperten und vielen zu Boden. Andere konnten sich noch gerade so an etwas fest halten.
„Was zum Teufel ist das?“, fragte Archer. Der Captain musterte seine Brücken-Besatzung.
„Ich messe einen hohen Energiewert. Es scheint eine Art Energiefeld zu sein.“, T’Pol sah in ihren kleinen Bildschirm als sie das sagte.
„Travis bring und hier raus.“, kommandierte der Captain. Gerade wollte der Steuermann diesen Befehl ausführen, als das Schiff ein drittes Mal erschüttert wurde und sich vor ihnen ein breiter tiefer, schwarzer Riss öffnete.
„Ok, das ist nicht gut.“, murmelte Travis Mayweather und versuchte dem Riss auszuweichen. Archer hielt sich krampfhaft an den Armlehne seines Sessels fest und presste die Lippen aufeinander.
„Archer an Holan!“, rief er über das Intercom.
„Holan hier“, antworte der Mann auf der anderen Seite.
„Legen sie den Rückwärtsgang ein. Wir haben hier ein kleines Problem.“
Der neue Chefingenieur der Enterprise, tat was ihm befohlen wurde. Steve Holan war groß, mager, hatte braunes Haar und ebenso braune Augen. Er kam aus dem Westen der USA, aber wirklich viel wissen tat niemand über ihn. Und es kümmerte sich auch niemand darum mehr zu erfahren. Er war einfach ‚Der Neue‘. Ihn selbst störte das sehr wenig, so hatte er wenigstens seine Ruhe.
Doch all die Mühe dem Riss zu entkommen, scheiterte und sie wurden hinein gezogen. Ein heller Blitz, lies sie blenden, dann war alles ruhig.
„Schadensbericht.“, Archer stand von seinem Stuhl auf und ging ein paar Schritte nach vorn um sich den Bildschirm näher zu betrachten.
„Geringe Schaden auf Deck Drei und Vier. Auf Deck Sechs gibt es eine defekte Sauerstoffleitung.“, verkündete der Sicherheitsoffizier von links. Dann sah auch er auf, wie alle anderen auch, und näherte sich dem Bild.
„Wo sind wir?“, fragte der Captain und staunte über das fremde Schiff was vor ihnen schwebte.
--
Archer stand immer noch mit leicht aufstehendem Mund vor dem großen Bildschirm. Was er davon halten sollte wusste er nicht wirklich. Aber in ein paar Minuten würde sich das sicher ändern.
„Hat irgend jemand eine Idee wer das sein könnte?“, fragte er, sah dabei zu T’Pol.
„Mir ist diese Bauart des Schiffes nicht bekannt.“, antwortet sie. Auch Hoshi, Kommunikationsoffizieren, verneinte diese Frage.
„Können Sie das Schiff scannen?“, fragte Archer T’Pol. Die junge Vulkanierin nickte und wand sich ihren Tafeln zu.
„Öffnen Sie einen Kanal.“, befahl er Hoshi. Nachdem sie ein paar Schalter gedrückt hatte und dem Captain zunickte, ging dieser zurück zu seinem Sessel.
„Hier spricht Captain Archer der USS Enterprise.“, begann er, „Können sie mich verstehen?“
„Sir? Wir bekommen ein Signal.“, sagte der gleiche Offizier der zuvor das Energiefeld entdeckt hatte.
„Öffnen.“, nickte Caldwell. Aus den Lautsprechern über ihnen ertönte fast im gleichen Moment die Stimme des Captain; „Hier spricht Captain Archer der USS Enterprise. Können sie mich verstehen?“, Rodney sah zu Sheppard der ebenso verblüfft drein Schaute.
„Laut und deutlich.“, kommentierte Caldwell. „Mit wem habe ich das vergnügen?“, hörten sie wieder die Stimme des Reisenden. Caldwell sah zu Sheppard, dann wieder auf das Fenster vor sich, „Colonel Caldwell vom Raumschiff Daedalus. Willkommen in der Pegasus Galaxie.“, auf seinen Lippen lag ein leichtes Lächeln. Der Offizier sah etwas verwirrt auf seine Anzeigen als er meinte das sie ein Signal bekämen was der Computer jedoch nicht verarbeiten konnte.
„Ich weis nicht was sie gerade versuchen uns mitzuteilen... schlage ich vor wir setzen unsere Unterhaltung auf Atlantis fort.“, erklärte Caldwell. Archer hatte eine Videokonferenz starten wollen aber so wie es aussah konnte das andere Schiff mit ihrer Technologie nichts anfangen. Einen Moment zögerte er. „Sir?“, T’Pol drehte sich zum Captain um. „Ja T’Pol?“
„Ich möchte erwähnen das wir nicht wissen wo wir sind und ob wir den anderen auf dem Schiff vertrauen können. Es könnte durchaus eine Falle sein.“
Archer drehte leicht mit seinen Augen. „Ich weiß Subcommander.“, flötete er und nickte Reed zu der aufgeregt auf die Kommandos des Captain wartete. „Hoshi, Malcolm. Travis, ihnen gehört die Brücke.“
„Aye, sir!“
--
Aufgeregt sprang Rodney von einem auf das andere Bein. Das war so nervenaufreibend, das er einfach nicht still stehen konnte. Ronon warf dem Kanadier mehrere vernichtende Blicke zu, der eine böswilliger als der andere.
Gerade wollte der Runner Rodney dazu zwingen endlich still zu stehen als neben ihnen ein leichtes Glitzern auftauchte was schnell zu einer flimmernden Masse anwuchs und sich zu mehrere Menschen zusammen setzte. Ronon und Teyla waren von dieser Beamtechnik sichtlich verblüfft, wo hingegen Rodney und der Rest der sich auf der Brücke der Daedalus befand in regelrechtes Staunen ausbrachen. Caldwell stand von seinem Stuhl auf und kam auf die drei Neuankömmlinge zu.
„Herzlich willkommen auf der Daedalus.“, begrüsste er den anderen Captain.
„Die Freude ist ganz meinerseits.“, erwiderte Archer die Begrüssung. „Das sind mein Sicherheitsoffizier Leutnant Reed und Kommunikationsoffizier Sato.“, stellte Archer seine beiden Begleiter vor.
„Freud mich.“, nickte Caldwell den beiden zu. Dann wand er sich Sheppard zu: „Das ist Colonel Sheppard. Militärischer Leiter von Atlantis.“, ein klein wenig Verachtung lag selbst nach all den Jahren immer noch in seiner Stimme. Er wollte diesen Posten, konnte sich aber gegen General O’Neill und den ganzen anderen nicht durchsetzen. John trat ein paar Schritte nach vorn. „Hallo!“, gab er total unprofessionell von sich und auf seinem Gesicht lag ein breites Kindliches Grinsen, was Reed etwas missfiehl. Viel zu schleimig sah es aus, nach seinem Geschmack.
„Also dann. Ich habe bereits Mr. Woolsey kontaktiert. Bereit zum Beamen?“, fragte Caldwell. Archer nickte ihm zustimmend entgegen, worauf hin dieser einem der Offiziere zu nickte der wiederum dem Asgard Bescheid gab das er die Lebenszeichen zurück nach Atlantis beamen sollte.
Keine Sekunde später stand die Gruppe Menschen vor dem Konferenzraum. Archer war beeindruckt von dieser Technologie. Es war ein ganz anderes Gefühl des beamnes wie das ihrige. Viel angenehmer. Mr. Woolsey kam auf sie zu und reichte dem Captain freundlich die Hand. „Willkommen auf Atlantis.“, grinste er sich einen ab. Ein bisschen merkwürdig fand Archer das schon. Alle waren so freundlich zu ihnen ohne ein Grund dafür zu haben. Sicher musste man um freundlich zu sein keinen Grund haben, aber es gab einen Anreiz zur Beunruhigung.
„Sir...“, Hoshi trat einen Schritt auf Woolsey zu. „Sie sagen Atlantis. Ist es das Atlantis was auf der Erde im Meer versunken ist?"“ fragte sie. Woolsey lächelte und wollte gerade etwas erwidern als Rodney sich unhöflich von der Seite ein mischte.
„Ich bin mir nicht sicher ob das eine so Gute Idee ist, ihnen von Atlantis zu erzählen. Ich meine in ihrer Realität existiert die Stadt gar nicht.“
„Oder sie existierte doch nur wurde auf der Erde zerstört ehe sie abheben konnte.“, wies Sheppard seinen Freund zurecht. „Rodney das ist totaler Blödsinn. In unserem Universum gibt es auch keine Sternenflotte.“, Sheppard stutzte kurz, nachdem er bemerkt hatte was er da gerade gesagt hatte.
„Sie wissen von der Sternenflotte?“, fragte Archer und musterte den Colonel Aufmerksam.
„Nun ja... Sie haben ein Schiff... Sie reisen zwischen den Sternen... also gehe ich davon aus das es bei euch eine Sternenflotte gibt.“, versuchte er sich wieder raus zu reden. Rodney warf dem Soldaten einen finsteren Blick zu. Das hast du ja super hin bekommen!, meinte er damit sagen zu wollen. Um die Situation zu retten, lenkte Woolsey sich ein und erklärte das sie selbst kurz davor gestanden hatten eine Föderation zu bilden, wenn ihnen nicht ihre Raumschiffe abhanden gekommen wären.
„Ja er meinte ‚Wie in einer Föderation.‘.“, erzählte McKay, „Nur das wir keine Schiffe hatten.“
„Wie viele Schiffe besitzt die Erde?“, fragte Archer nach. Woolsey lächelte wieder und deutete dem Captain an ihm zu folgen. „Wir sollten uns erst einmal setzen. Dann können wir weiter reden.“
Bereitwillig folgte der Mann dem Anderen. Reed kam ihm nach, nur Hoshi blieb stehen und bewunderte weiter den hellerleuchteten Raum. Archer hatte gar nicht mitbekommen das sie nicht mehr anwesend gewesen war. Teyla trat neben die junge Frau und lächelte sie freundlich an.
„Ich bin Teyla.“, stellte sie sich vor. Hoshi erwiderte ihr lächeln. „Was ist das?“, fragte die Japanerin und deutete auf das Stargate.
„Wir nennen es Stargate. Es hat aber ebenfalls viele andere Namen.“, erklärte die brünette. „Wir reisen damit von einer Welt auf die Andere, besuchen Freunde, erkunden fremde Kulturen und schließen Bündnisse.“
„Wie funktioniert es?“
„Nun das... kann ich Ihnen nicht erklären. Dafür bin ich nicht zuständig. Vielleicht fragen sie einmal McKay.“, Teyla grinste schief, was Hoshi verwirrt erwiderte. „Ich muss hinzufügen das er ein bisschen... sagen wir, zynisch und arrogant ist.“ Hoshi lächelte schwach. Das konnte ja heiter werden dachte sie.
Sheppard trat von hinten an die beiden Frauen heran die sich beide auf das Geländer abstützten.
„Nah ihr hübschen?“, flötete er und drängte sich zwischen sie. Teyla hob fragend eine Augenbraue und musterte den Colonel. Das war sonst nicht seine Art. Es schien ihr als ob diese ganze Sache mit dem fremden Schiff auf alle eine positive Wirkung hatte. Wieso wusste sie nicht und beschloß Rodney danach zu fragen.
--
„Rodney?“, sie trat in sein Labor ein. Von der Tür aus sah sie wie der Wissenschaftler über seinem Laptop hing und darauf herum hämmerte. „Rodney?“, wiederholte sie und trat neben den Mann.
„Ich hab zu tun.“, seufzte er. Teyla lächelte ihn besänftigend an.
„Ich möchte dich nur etwas fragen.“, Rodney sah auf. „Und was?“
„Ich würde gern wissen wieso alle so glücklich darüber sind das dieses Schiff hier aufgetaucht ist.“, fragte sie und musterte den Mann aufmerksam.
„Nun... das ist schwer zu erklären. Bei uns auf der Erde gibt es eine Fernsehserie namens Star Trek. Da geht es um eine ferne Zukunft der Erde und des Universums. Es gibt verschiedene Serien davon... also Star Trek Enterprise, Star Trek Deep Space Nine, Voyager, uhm.... Next Generation und so weiter. Und... dieses Schiff da oben... ich meine das ist die erste Enterprise die gebaut wurde. Das ist...Wahnsinn!“, auf Rodney Zügen legte sich ein warmes strahlendes Lächeln was Teyla nur sehr selten bei ihm sah. Es machte sie glücklich alle so zu sehen, mit diesem Lächeln wenn sie davon sprachen, den Menschen gegenüber standen die es also demnach nicht auf der Erde geben würde. Auch wenn sie selbst nichts von dem verstanden hatte was Rodney ihr erklärte. Sie nickte ihm zu.
„Gut. Danke.“, freundschaftlich legte sie ihre rechte Hand auf seine linke Schulter und verließ dann den Raum wieder.
--
Malcolm stand noch in der Tür zum Konferenzraum und sah zu seinem Captain herüber.
„Sir?“, fragte er. Archer wusste was Reed von ihm wollte, und nickte ihm zustimmend entgegen. Malcolm lächelte leicht und verließ den Raum.
Am Geländer sah er Hoshi stehen und zwei der Atlanter. Langsam schlenderte auf sie zu, begutachtete dabei seine Umgebung. Teyla war gerade erst wieder auf die beiden zugestoßen und tat so als ob sie dem Gespräch zu hören würde, als sie den Sicherheitsoffizier sah und die paar letzten Schritte auf ihn zu kam. Sie lächelte leicht, was Malcolm erwiderte. Sie war wirklich hübsch dachte er.
„Und sie sind... ?“, begann er.
„Teyla Emmagan.“, nickte sie. Ihr lächeln wurde noch lieblicher. Und ihm beschwichtigte immer mehr das Gefühl das hier etwas nicht stimmte.
„Malcolm Reed.“, stellte auch er sich vor, lies dabei seinen Blick durch den Gateraum gleiten und blieb schließlich am Tor selbst haften.
„Was ist das?“, fragte er. Teyla seufzte kaum hörbar. Wie oft musste sie diese Frage heute noch beantworten.
„Das Stargate. Wir reisen damit zu anderen Planeten.“, Malcolm war wirklich beeindruckt von der Schönheit und Mystik die dieser Ring ausstrahlte. Plötzlich hörte man von einer Seitentreppe, die auf die Galerie führte, ein angestrengtes Schnaufen, und der Wissenschaftliche Leiter Atlantis, erschien im Kontrollraum. Er winkte Sheppard zu, „John!“. Sheppard sah zu Teyla die seinen Blick erwiderte. Malcolm hatte Schwierigkeiten diesen zu entziffern. Er schwang zwischen Entsetzt, Furcht und Genervt hin und her.
„Das Lebenszeichen ist wieder da.“, verkündetet der Kanadier als die vier den Raum betraten und wedelte dabei mit seinem Tablett PC vor sich herum.
Rodney scheuchte einen der Techniker bei Seite und setzte sich an dessen Laptop. Mit ein paar Befehlen und Textzeilen, hatte er den großen Grundriss der Stadt auf einen der Bildschirme gerufen an dem ein gelber Punkt blickte. Kurz darauf war er wieder verschwunden.
„Rodney, was ist das?“, fragte Sheppard und stemmte seine Hände in die Hüfte. Der angesprochene stand auf und trat neben den Soldaten. Trotzig kreuzte er die Arme vor der Brust und schnaufte.
„Nun. Es ist ein gelber Punkt der blinkt.“, erklärte Rodney. John warf ihm einen bohrenden Blick zu. „John, nur weil ich hier der beste Wissenschaftler bin, und das ein gelber Punkt ist, weiss ich noch lange nicht was es ist. Es steht ausser frage das es sich nicht um ein Lebenszeichen dreht.“, zeterte Rodney.
„Kannst du wenigstens den Raum eingrenzen in dem es sich die meiste Zeit aufhält?“, fragte Sheppard. Rodney nickte. „Dazu müsste ich die Sensoren manipulieren.“
„Dann mach das.“, Johns Ton klang befehlend.
„Ist das Atlantis?“, fragte Hoshi die sich die Karte genauer anschaute.
„Allerdings. Die Stadt ist riesig.“, erklärte Teyla.
„Ja. So groß wie New York.“, warf Rodney von hinten ein, der sich wieder an den Laptop gesetzt hatte und darauf herum tippte.
„Was für ein Waffensysteme hat die Stadt?“, fragte Malcolm. Eine Art Arbeitsneurose, immer wenn er irgendwo war wollte er alles über Waffen- und Verteidigungssysteme erfahren. „Ich meine wie verteidigt ihr sie?“
„Uhm... wir haben ein Schutzschild.“, meinte John und überlegte kurz. „Rodney hat vor einer Weile ein System erstellt mit dem es uns möglich ist die Stadt auch zu tarnen. Ursprünglich war das nur den Jumpern vorbehalten. Und wenn wir uns gar nicht mehr verteidigen können, versänken wir die Stadt einfach.“
„Ja aber das verbraucht ne menge Energie.“, rief Rodney dem Soldaten zu.
„Wie auch immer. Wir haben noch Drohnen. Kleine gelbe ... Tintenfische.“
„Kleine gelbe explodierende Tintenfische.“, hörte man wieder Rodney.
„Rodney, halt die klappe und arbeite!“, John deutet mit einem Finger auf den Laptop vor dem Kanadier. Hoshi schmunzelte. Dieser Mann erinnerte sie an jemanden den sie vor sehr langer Zeit verloren hatten. Auch Malcolm kam dieser Gedanke und sah leicht abwesend und melancholisch zum Boden.
„Wir hoffen das wir von diesen Dingen nicht zu oft Gebrauch machen müssen. Rodney hat in der tat recht, das dass ab- und aufsteigen der Stadt eine menge Energie verbraucht. Vor allem das Absenken, da die Stadt so konsturiert wurde das sie ohne Hilfe auf der Wasseroberfläche schwimmt.“, erklärte Teyla weiter. Sie war von sich selbst etwas verblüfft das sie in der Lage war dies zu erklären. Was Technische Sachen anging war sie doch eher der Typ Mensch der sich damit zwar auseinander setzte aber sich weiter keine Gedanken darum machte. Ihr waren Menschen und ihre Probleme um einiges wichtiger wie Technische Daten auf einem Monitor. Aber schließlich musste sie damit zurecht kommen, und es gelang ihr auch, wie sie nun fest stellte.
„Genug über Militärstrategien philosophiert.“, erklang Rodneys Stimme der sich zwischen John und Malcolm quetschte.
„Ich hab die Historie der Sensoren geprüft. Dabei kam ein Muster heraus und ich konnte das Feld in dem sich das Lebenszeichen bewegte einschränken.“, erklärte der Astrophysiker und zoomte die Karte ein.
„Das ist ein abgelegener Teil.“, bemerkte John.
„Ja in der Tat.“, Rodney reckte sein Kinn ehe er weiter sprach, „Das ist ein Teil der Stadt den wir noch nicht erkundet haben. Teilweise sind Räume noch überflutet, andere sind Beschädigt. Und es wird ein wüstes Durcheinander sein.“
„Gut.“, John dehnte das Wort, „Dann werde ich ein Team zusammenstellen und uns das ganze einmal ansehen.“, meinte er und sah zu Teyla die ihm zustimmend zu nickte. Auch Rodney packte seinen Laptop und stiefelte los.
Malcolm und Hoshi blieben stirnrunzelnd zurück.
--
Sheppard und sein Team sowie das Team von Major Lorne schlichen vorsichtig durch die Gänge des noch nicht erkundeten Teils der Stadt. Überall hingen Algen und Seegräser von den Decken, hier und da lagen tote Krebse herum, Muscheln hatten sich an Boden und Wände festgesetzt. Die Einrichtung, welche in den Fluren gestanden hatte, war vermost und lag teilweise Kopfüber. Der Boden war recht glitschig was alle dazu zwang kurze anstrengende Schritte zu machen, um das sie nicht ausrutschten und hin fielen. Rodney hatte seinen Detektor in der Hand und schwenkte ihn hin und her während er die Anzeige musterte.
„Hier in der nähe muss ein Labor sein.“, meinte er euphorisch und ging etwas schneller.
„Rodney, nicht so schnell!“, rief John noch hinter ihm her, aber dann war es auch schon zu spät. Rodney schlingerte um eine Ecke und viel stumpf Schnaufend zu Boden. Ronon der hinter Sheppard her gelaufen war, verdrehte genervt die Augen. Teyla hingegen konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen und half dem Kanadier wieder auf die Füße.
„Alles klar?“, fragte John. Gerade wollte Rodney etwas erwidern als John abwehrend seine Hand hob und bedeutete das er still sein sollte.
„Colonel?“, hallte es in den Gängen wieder. „Das sollten sie sich ansehen!“. rief einer von Lornes Männern. Sofort machten sich die vier auf den Weg.
Als sie um die nächste Ecke bogen sahen sie wie die drei Männer um einen Körper am Boden standen und Lorne selbst daneben Kniete. Seine Waffe im Anschlag haltend.
Er sah fassungslos zu Sheppard auf als dieser heran trat und mit seinem rechten Fuß den leblosen Körper auf den Rücken drehte. Reflex artig setzte er seine Waffe an und zielte auf dem am Boden liegenden Mann.
Als er in die Gesichter der Anderen sah, konnte er in jedem das gleiche lesen.
Absolutes entsetzen.