Short-Cut: An einen regnerischen Tag...
Fortsetzung von: ...„Der Brief“
Spoiler: „Leuchten“ und „Sekunden (Teil III)“
Character: Weir, Lorne, OC, Multi-Character
Kategorie: PoV, Romance
Rating: PG
Author`s Note: -
Disclaimer: MGM Television Entertainment. Mir gehört da gar nichts und ich verdiene auch kein Geld damit.
Feedback: Würde ich mich sehr freuen!
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Rainy Day
Der Tropfen löste sich wie seine Tausend Brüder aus der Wolke und begann zu fallen. Die ersten berührten bereits das Wasser, die Gemäuer der Stadt und wurden wieder zu einem, als sie sich am Boden zu Pfützen sammelten.
Der Tropfen wurde vom Wind seitlich mitgetragen und berührte wie einige andere das Glas.
Einen Moment blieb er daran haften, dann gewann die Schwerkraft und langsam, fast zärtlich lief er an der kalten Fläche herab, bevor er auf den Boden aufkam und das Wasser dort ihn aufnahm.
Ein Augenpaar das hinter dem Fenster stand und eine Hand auf der Glasfläche liegen hatte, war dem Tropfen gefolgt und sah nun, wie andere seinen Platz einnahmen und den selben Weg noch vor sich hatten.
Elizabeth hatte vor wenigen Minuten den Transport von Sergeant Ramsey auf die Erde beobachtet. Er würde dort für Wochen, wenn nicht Monate eine Reha machen müssen, sobald er wieder aufstehen dürfte.
Durch die Verletzung die er bei dem Hinterhalt der Genii erhalten hatte, hatte er öfters über Taubheit in seinen Bein geklagt und Beckett fand es für sinnvoll das Eric auf der Erde sich besser erholen könnte. Außerdem war es dort seiner Frau möglich ihn zu besuchen.
Sie seufzte traurig. Es ist noch einmal gut ausgegangen, aber was wäre gewesen, wenn sie einen erneuten Toten zu beklagen gehabt hätten.
Erneut ein Opfer von den Genii...
Elizabeth hatte nicht nur einen Moment Angst gehabt, als sich das Team von Lorne nicht rechtzeitig gemeldet hatte. Sie hatte schon geglaubt, er würde nicht zurück kommen.
Sie biss sich auf die Lippen und fuhr sich über die Stirn. Innerlich wusste sie schon längst was sie fühlte, wollte es sich aber nicht eingestehen. Merkte es schon länger.
Es war der Tag gewesen, als er Segde geholt hatte.
Das war für sie das Zeichen gewesen, doch fühlte er ebenso? Sie hatte Angst.
Angst vor so vielen. Angst genauso zurück zu kommen, wie Teyla vor ein paar Tagen. Alleine, wissend dass der den man liebt nicht mehr hier ist und tief unter der Erde liegt...
Elizabeth senkte ihren Kopf auf das kühle Fensterglas und sie hörte das leichte Trommeln, wenn die Regentropfen gegen das Glas fielen. Es war fast wie Musik und es beruhigte und entspannte sie.
Evan trat durch den Ereignishorizont. Er hatte Ramsey mit zur Erde begleitet und Dr. Lam die Unterlagen von Doktor Bekett weitergereicht.
Als er die Treppe zum Kontrollraum hoch schritt und einen Blick in das Büro warf, hatte er eigentlich erwartet sie dort zu sehen. Aber es war leer und er blieb stehen. Ihre Traurigkeit hatte sie nicht verbergen können und er hätte so gerne mit ihr gesprochen.
Musste es.
Sein Inneres spielte langsam verrückt, wenn er es nicht bald mit ihr klärte.
„Sie ist spazieren gegangen!“, sagte jemand zu ihn und Lorne blinzelte. Dann sah er Danny an, der ihm zu nickte und auf dem Monitor deutete. Dort blinkte ein Punkt in einen der noch nicht so besiedelten Wohnbereichen.
Evan lächelte Danny dankbar an, bevor er kehrt machte und einen der Transporter aufsuchte.
Der junge Techniker nahm es wissend an und sah kurz darauf einen neuen Punkt auf dem Monitor auftauchen. Danny schaltete das Programm ab, lächelte innerlich und machte mit seiner Arbeit weiter.
Sie stand an dem Fenster, hatte ihren Kopf dagegen gelehnt und die Augen geschlossen. Er blieb ein paar Schritte hinter ihr stehen und wusste nicht was er sagen sollte. War es ihm nicht genauso bei Kate auch ergangen? Als er ihr das einmal erzählt hatte, hatte sie gelacht und gemeint, Sprachlosigkeit wäre ein Zeichen von Liebe. Wenn man nicht in Worte fassen könnte, was man für einen anderen fühlte.
Evan schluckte, dann trat er zu ihr und legte eine Hand auf ihre Schulter. Elizabeth zuckte nicht zusammen, öffnete die Augen und ein Strahlen kam ihm entgegen.
Sie drehte sich zu ihm und er zog sie in seine Arme.
Es mochte ein Regentag sein. Aber im Inneren der beiden riss die Wolkendecke auf und die Wärme der Sonne erfasste ihre Körper...
Ende