Das Leben nach Stargate SG-1

shadow-of-atlantis   |   Stargate   |   vom 03.08.2012

Artikel Teaser - Das Leben nach SG-1

„Stargate SG-1“ ist seit nun mehr 4 Jahren Geschichte, seit die Filme „Ark of Truth“ und „Continuum“ über die heimischen Fernseher flimmerten.

Das heißt aber nicht, dass die „Stargate“-Fans seitdem auf ihre Lieblingsdarsteller in Film und TV verzichten mussten, denn während die Fans treu an dem Franchise ihrer Wahl festhielten, gelang es den Darstellern seit der Absetzung der Serie mehrere kleinere und größere Rollen in anderen Projekten zu landen.

So können Fans sie zwar nicht mehr in einem Ensemble und als Charaktere aus dem „Stargate“-Universum sehen, aber noch immer mit Spannung ihre neuesten Projekte verfolgen.
 

Richard Dean Anderson

Der für viele einzig wahre Team-Chef von SG-1 hat sich seit seinem freiwilligen Ausstieg aus der Serie ziemlich zurückgezogen. Bereits seine rareren Auftritte in der 8. Staffel und späteren Gastauftritte begründete er damit, dass er sich mehr um seine Tochter kümmern wollte. Ein verständlicher Zug.

So ist es ebenso nachvollziehbar, weshalb er seit seiner „Stargate“-Zeit kaum mehr in anderen Projekten zu sehen war.

In den Jahren 2009 und 2010 stand er für das „Stargate“-Spin-off „Stargate: Universe“ für insgesamt sechs Episoden als Lt. General Jack O'Neill vor der Kamera und erleichterte alteingesessenen Fans nicht nur den Einstieg in die neue Serie, sondern weckte auch immer wieder Nostalgie-Gefühle mit seinen Auftritten, die nicht nur auf den Eröffnungsdreiteiler der Serie beschränkt waren, sondern bis zum Ende der 1. Staffel reichten.

Für vier Episoden der Serie „Fairly Legal“ reiste er erneut nach Vancouver. In der etwas anderen Anwaltsserie mit Sarah Shahi und Michael Trucco spielte er den mysteriösen David Smith mit Option auf weitere Auftritte.

Zudem schlüpfte Richard Dean Anderson für die Serie „Raising Hope“ in die Rolle des Keith.

Seinen teilweisen Rückzug aus dem Film- und TV-Geschäft nutzt er nun, um sich sehr für die Umweltorganisation Sea Shepherd einzusetzen, mit der er gemeinsam auch schon auf Conventions vor Ort war, um Fans auf die Bedeutung von Umwelt- und Tierschutz aufmerksam zu machen.
 

Amanda Tapping

Ihrem Schauspielkollegen tat sie es nicht gleich. Statt sich aus dem Geschäft zurückzuziehen, stürzte sich Amanda Tapping nach dem Ende von „Stargate SG-1“ und ihrer Hauptrolle in der 4. Staffel von „Stargate: Atlantis“ voll hinein.

In der Webserie „Sanctuary“ spielte sie die mysteriöse Helen Magnus, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kreaturen, die den Menschen sonst nur aus Sagen und Legenden bekannt sind, zu finden und zu beschützen.

Die Webserie, die von Damien Kindler und Martin Wood (beide hinter der Kamera von „Stargate“ tätig gewesen) geschaffen wurde, wurde eingestellt, aber „Sanctuary“ blieb, denn bekanntlich kaufte der Sci-Fi-Channel (jetzt SyFy) die Rechte und brachte die Serie auf ganze vier Staffeln. Hier fungierte Amanda Tapping nicht nur als Hauptdarstellerin, sondern auch als Produzentin. Nachdem die Zukunft der Serie über ein Jahr lang ungewiss blieb, bestätigten die Verantwortlichen und der Sender schließlich im Frühjahr 2012 das Ende der Serie nach diesen vier Staffeln.

Aber auch „Stargate“ blieb Amanda Tapping weiterhin treu und ließ sich für zwei Gastauftritte bei „Stargate: Universe“ in ihrer Rolle als Sam Carter unter Vertrag nehmen.

Etwas anders wirkte sie bei der Webserie Riese mit, die schlussendlich (ebenfalls durch SyFy) als Feature Film den Weg ins Fernsehen fand. Hier übernahm Amanda Tapping die Rolle der Erzählerin und schilderte die Ereignisse, die dem Zuschauer halfen, sich in die fantasievolle Steam Punk-Welt einzufinden. Christin Marquitan, die Amanda Tapping bereits als Sam Carter ihre Stimme lieh, übernahm auch hier die Synchronisation, weshalb auch deutsche Fans beim Anschauen von „Riese“ gleich an „Stargate“ erinnert werden. „Riese“ ist auf Youtube kostenlos und legal in 10 Episoden von SyFy Deutschland zur Verfügung gestellt worden (Link zur 1. Episode).

Während das Schicksal von „Sanctuary“ immer noch ungewiss war, drehte Amanda Tapping den Comedy Film „Space Milkshake“ in dem sie neben Billy Boyd, Kristin Kreuk und ihrem „Sanctuary“-Kollegen Robin Dunne zu sehen ist. „Space Milkshake“ soll es nach derzeitigen Angaben 2013 auf den Markt schaffen.

Auch für „Random Acts of Romance“ stand sie in dieser Zeit vor der Kamera. Hier spielt sie Dianne, einen Charakter, der für sie nach eigenen Angaben viel Spaß gemacht hat, zu spielen, da es für sie eine eher ungewöhnliche Rolle mit viel Schimpfen, Fluchen und Sex ist.

Erwähnen sollte man außerdem, dass sich durch die Arbeit an "Sanctuary" die Charity "Sanctuary For Kids" ergab, für die Amanda Tapping durch die Welt reist, Spenden sammelt, indem sie einzigartige Gegenstände vom "Stargate"- oder "Sanctuary"-Set versteigert, und dafür sorgt, dass Kinder in armen Ländern eine Zukunft haben. Weitere Informationen zu "Sanctuary For Kids" gibt es auf der entsprechenden Website.
 

Michael Shanks

Ähnlich geschäftig wie Amanda Tapping war auch Michael Shanks nach dem Ende der Serie, doch widmete er sich statt einer einzigen Serie vielen verschiedenen Projekten, Filmen wie auch Gastauftritten in Serien.

Nach drei Episoden der Serie „24“, dem trashigen TV-Film „Mega Snake“ und einem Abstecher nach „Eureka“ ließ er sich bekanntlich in dem „Stargate: Atlantis“-Zweiteiler „First Contact“ / „Lost Tribe“ blicken und schaute 2009 und 2010 auch noch für insgesamt vier Episoden beim Spin-off „Stargate: Universe“ vorbei.

Aber auch zwischen seinen beiden Rückfällen zu „Stargate“ konnte er mehrere Rollen landen. So zum Beispiel als Archäologe in „The Lost Treasure of the Grand Canyon“, einem Film in dem er neben Shannon Doherty und JR Bourne zu sehen ist. Auch nach Miami verschlug es ihn, zum Dreh von vier Episoden der ungewöhnlichen Spionage-Serie „Burn Notice“, in der er als fallengelassener Spion Victor eine Schlüsselfigur für den Hauptcharakter darstellt.

Auch in „Smallville“ schaute er für Folgen vorbei, wo er als Carter Hall bzw. Hawkman zu sehen war und einen erheblichen Teil zum Plot beitrug.

Neben weiteren eher unbekannteren Auftritten in Serien und Filmen, schaffte Michael Shanks mit seiner Rolle als Adrien Lazar einen kleinen Kinoauftritt mit „Red Riding Hood – Unter dem Wolfsmond“.

Neben Milla Jovovich und Julian McMahon war er in dem Film „Faces in the Crowd“ zu sehen. Dort spielt er den Ehemann der Hauptfigur, die durch einen Unfall die Fähigkeit verliert, Gesichter voneinander zu unterscheiden, jedoch einen Mord beobachtet und nun auf der Flucht vor einer Person ist, die sich für sie hinter jedem Gesicht verbergen kann.

Nach seinem Gastauftritt in der 4. Staffel der kanadischen Erfolgsserie „Flashpoint – Das Spezialkommando“ und seiner Rolle als Brock Hunter im Sci-Fi-Comedy-Pilot „Captain Starship“, wo er seinem „Atlantis“-Kollegen Paul McGillion einen Besuch abstattet, verschlug es ihn nun nach Toronto, wo er derzeit an der nach einem erfolgreichen Pilotfilm die mit insgesamt 13 Episoden bestellte Serie „Saving Hope“ dreht.

In „Saving Hope“ spielt er den Arzt Charlie Harris, der bei einem Unfall ins Koma fällt. Während er zwischen Leben und Tod gefangen ist, wandert seine Seele durch das Krankenhaus, in dem er arbeitet, und lernt so eine ganz andere Seite kennen. Er lernt zu verstehen, wie viel Leid und Schmerz hier tagtäglich wirklich geschieht und seine Patienten mal auf andere, persönlichere Weise kennen und mit ihnen zu fühlen.

Christopher Judge

Nicht ganz so kräftig war Christopher Judge im Geschäft. Er lieh der Figur Jefferson in „Max Steel: Bio Crisis“ seine Stimme, ebenso wie Nick Kuttner in „Dead Space: Aftermath“.

Neben einem Auftritt in „NCIS: L.A.“ und in „The Mentalist“ konnte er eine Rolle in dem Film „Rehab“ landen, ebenso wie an der Seite von „Hercules“-Star Kevin Sorbo in „Paradox“ spielen.

„Paradox“ ist ein typischer B-Movie Sci-Fi-Thriller, in dem es den Detectiv Sean Nault in eine Parallelwelt verschlägt, in der es statt mit Technologie eher magisch zugeht.

Christopher Judge konnte zudem eine Rolle in „The Dark Knight Rises“, dem abschließenden Film von Christopher Nolans „Batman“-Trilogie, landen, der seit 26. Juli 2012 in die deutschen Kinos läuft.
 

Don S. Davis

Nach seinem Ausstieg bei „Stargate“ hatte Don S. Davis noch das ein oder andere Filmprojekt, wie „Beyond Loch Ness“ mit Brian Krause, „Wyvern“ und „Vipers“.

In diesen Filmen übernimmt er stets eine Nebenrolle – zum Teil aber einen ausschlaggebenden Part – im Kampf gegen Monster, die nicht von dieser Welt scheinen.

Ebenso mysteriös ging es bei seinem Gastauftritt in der Hit-Serie „Supernatural“ zu, während es ihn mit zwei Episoden der Neuauflage der Sci-Fi-Serie „Flash Gordon“ wieder eher in Richtung Weltall verschlug.

Die meisten seiner Auftritte waren relativ kurz, da er sich aus gesundheitlichen Gründen mehr und mehr aus dem Filmgeschäft zurückzog.

Don S. Davis verstarb am 29. Juni 2008 im Alter von nur 65 Jahren aufgrund von Herzversagen.
 

Ben Browder

Auch Ben Browder ging es nach „Stargate“ eher gemächlich an. Er konnte einen Gastauftritt in der Serie „Chuck“ landen und erfreut die Fans ferner mit einer Gastrolle in der britischen Sci-Fi-Hitserie „Doctor Who“.

Ferner drehte er den Film „Bad Kids Go to Hell“ ab, in dem er die Rolle des Hausmeisters Max übernimmt. Der Film basiert auf der gleichnamigen Serie an Comicbüchern, in denen einige Schüler in ihrer Schule eingeschlossen werden und es mit übernatürlichen Begebenheiten zu tun bekommen.

Außerdem soll Ben Browder die Rolle des Nick Naught übernehmen, einem Privatdetektiv in dem Projekt „Naught for Hire“. Das Projekt befindet sich derzeit aus finanziellen Gründen immer noch in der Schwebe, doch sind bereits einige Fotos von ihm in dieser Rolle gemacht worden, um die Neugier der Fans zu schüren. „Naught for Hire“ soll vermutlich im Web umgesetzt werden.

 

Claudia Black

Claudia Black stieg nach „Stargate“ gut als Voice-Actress in die Videospiel-Branche ein. So lieh sie Figuren in „Crysis“, „Conan“, „Uncharted 2: Among Thieves“, „Dragon Age: Origins“, „Mass Effect 2&3“ und weiteren Spielen ihre Stimme.

Die Schauspielerei ließ sie aber nicht außen vor. Einen Gastauftritt hatte sie in der TV-Mini-Serie „The Dresden Files“, ebenso wie in der 16. Episode der Vampir-Serie „Moonlight“. Auch bei „NCIS“ mischte sie mit und trat als Guru Sona in drei Episoden des Soap-Remakes „90210“ auf.

Ein weiteres Mal verhalf sie einer Figur 2011 zu einer Stimme, dieses Mal nicht für ein Videospiel, sondern für den Kinofilm „Rango“.
 

 

Beau Bridges

Für Beau Bridges lief es nach „Stargate“ ebenfalls sehr gut. Weitere Auftritte in „My Name is Earl“ und ein Gastauftritt in „Desperate Housewives“ standen für ihn ebenso auf dem Programm wie der Kinofilm „Max Payne“, einer Videospielverfilmung, die von Fans lange erwartet wurde.

Auch eine wiederkehrende Rolle als Nick Brody in „Brothers & Sisters“ hatte er inne.

Sein Hauptaugenmerk legte er aber auf TV-Filme wie „The Rockford Files“, „Game Time: Tackling the Past“, „Columbus Circle“ und „Eden“.

Erst 2011 war er neben George Clooney in dem Film „The Descendants“ im Kino zu sehen.
 

Corin Nemec

Corin Nemec verließ „Stargate“ nach nur einer Staffel. Da dies doch schon eine ganze Weile zurück liegt, ist seit dem viel geschehen.

Hauptsächlich drehte Corin Nemec aber typische B-Movies unter anderem für den Sender SyFy. Beispiele hierfür sind z.B. „Mosquito Man“, „Raging Sharks – Killer aus der Tiefe“, „Sea Beast – Das Ungeheuer aus der Tiefe“ und auch neuerdings auch „Sand Sharks“.

Als Paul Eastman besuchte er im Jahr 2008 für drei Episoden die Serie „Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits“, nachdem er im Jahr zuvor als Serienkiller den Ermittlern von „NCIS“ Kopfzerbrechen bereitete.

Auf 12 Episoden schaffte es die Serie „Star-ving“, ein kleines Projekt, in dem er mitwirkte, welches dann aber plötzlich fallen gelassen wurde. Die Episoden haben eine Laufzeit von je 8 – 10 Minuten und drehen sich um Dave (David Faustino) und Corin (Corin Nemec), die sich nach ihren großen Rollen in „Married...with Children“ bzw. „Parker Lewis Can't Loose“ hungernd durchs Leben schlagen müssen, um überleben zu können.

Einen Platz für Diskussionen zu diesen und weiteren (auch älteren) Projekten der "Stargate SG-1"-Stars bieten natürlich die Charakter- und Schauspielerbereiche in unserem Forum!
 


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