Review: Skylin3s beendet die Alien-Invasion - aber auch würdig?

shadow-of-atlantis   |   Ferne Welten   |   vom 16.06.2021

Teaser - Skylines - 001

Mit Skylin3s endet die Skyline-Trilogie, die im Jahr 2010 mit Skyline – Der Tag des Angriffs ihren Anfang genommen hatte. Nun wissen wir also, wie das Abenteuer endet, das Regisseur und Drehbuchautor Liam O’Donnell mit Beyond Skyline zunächst 2017 fortführte. Ob sich das Sci-Fi-Abenteuer mit einigen Splatter-Momenten lohnt, verraten wir euch an dieser Stelle.

Darum geht es in Skylin3s

Skylin3s setzt die Handlung aus Beyond Skyline direkt fort. Zwar sind zwischenzeitlich mehrere Jahre vergangenen, wer Beyond Skyline nicht gesehen hat, wird sich mit dem Einstieg in Teil 3 allerdings schwertun und viele Anspielungen nicht verstehen.

Denn Rose, die schon zum Ende von Beyond Skyline erwachsen war, ist inzwischen untergetaucht. Sie hadert mit ihren Alien-Kräften und dem, was sie getan hat, denn ihre Taten im Krieg gegen die außerirdischen Invasoren kosteten nicht nur den Feind unglaublich viele Leben. Aufgrund ihres Zögerns – immerhin ist sie ein Hybrid und so musste sie sich der Frage stellen, für welche Seite sie überhaupt kämpfen möchte – mussten viele, die an sie glaubten, sterben.

Jetzt ist sie die einzige Chance, die Menschheit zu retten. Sie muss mit einem ausgewählten Team aus Soldaten auf den Heimatplanet der Aliens reisen, um deren Schreckensherrschaft über die Menschheit ein für alle Mal zu beenden und die verbliebenen Menschen zu retten.

Kritik zu Skylin3s

Wer den Originalfilm kennt, dürfte von Beyond Skyline nicht allzu viel erwartet haben. Geringeres Budget bedeutet dürftigere Effekte … Eines führt zum anderen. Doch dafür war Beyond Skyline sogar überraschend gut, teilweise sogar besser als der Vorgänger. Dass Liam O’Donnell, der bei Teil 1 bereits Co-Autor war, die Handlung fortführte, merkt man beiden Fortsetzungen an. Zugleich fühlt sich Beyond Skyline, der ja die Basis für Skylin3s darstellt, wie ein Soft-Reboot an, der dann mit Skylin3s fortgeführt und zu einem runden Ende gebracht wird.

Ob das Finale gelungen ist, ist natürlich eine andere Frage.

Schon Skyline hatte ein großes Problem mit dem Tempo, denn handlungstechnisch passiert in dem Film nicht viel. Meist rennen Leute in Panik versetzt schreiend davon, denn Aliens wollen ihnen im wahrsten Sinne des Wortes ans Gehirn. Das benötigen sie wiederum, um ihre eigenen Körper zu steuern. Es wird geballert, es wird blutig und als es spannend wird, ist der Film auch schon vorbei.

Diesen Part reduzierte man bereits bei Beyond Skyline und die Charaktere und die Geschichte um ein Mädchen, das ein Hybrid ist, wird in den Mittelpunkt gestellt. Kampfhandlungen bleiben natürlich dennoch nicht aus.

Bei Skylin3s schlägt man erneut eine andere Richtung ein. Aber auch hier dauert es wieder ganz schön lange, bis die Sache endlich mal Fahrt aufnimmt. Hier wird ziemlich viel Zeit verschwendet, die anderweitig sinnvoller genutzt hätte werden können, denn man muss sich nur mal die Beschreibung des Films durchlesen, um zu wissen, dass sich Rose der Expedition anschließt. Ohnehin logisch – sonst gebe es ja wohl keinen Film.

15 bis 20 Minuten weniger – was schon eine Menge ist – hätten dem Film tatsächlich gut getan. Natürlich, die Mission zum Alien-Planet steht im Mittelpunkt. Statt teils klischeehafter Streitereien in einem Höhlensystemen, in dem es vor fiesen Kreaturen nur so wimmelt, hätte man hier die Chance nutzen können, um mehr über den Konflikt zwischen Aliens und Menschen präsentieren zu können. Denn allzu oft entsteht der Eindruck, dass es unglaublich viel gibt, das man noch immer nicht weiß und das das Potenzial gehabt hätte, dieses Universum reichhaltiger zu gestalten.

Auch dem Handlungsstrang auf der Erde hätte man etwas mehr Leben einhauchen können, denn dort Leben Menschen und Mensch-Alien-Hybriden, deren menschlicher Verstand sich gegen die außerirdische Kontrolle durchsetzen konnte, nun friedlich zusammen. Bis dieser Frieden durch eine Seuche, die unter den Hybriden grassiert, diese friedliche Ko-Existenz zu vernichten droht.

Hätte man hier etwas mehr Charakterarbeit geleistet, hätte man aus Skylin3s deutlich mehr rausholen können. Alles in allem muss man jedoch anmerken, dass Skylin3s ein relativ gelungener B-Movie im Sci-Fi- und Action-Bereich ist, der wie seine Vorgänger gewiss sein Publikum finden und von diesem gefeiert werden wird.

Überzeugen kann Skylin3s zwar nicht unbedingt mit einer satten Story. Gelegentliche Wendungen sorgen aber immerhin für Abwechslung. Glänzen kann der Film aber vor allem durch seine Optik, die für einen B-Movie fast schon herausragend ist. Zudem darf man ruhig sagen, dass vor allem die Nahkämpfe erste Sahne sind.

Der Cast liefert größtenteils ebenfalls eine herausragende Leistung ab. Hier darf man auch Hauptdarstellerin und The 100-Star Lindsey Morgan lobend hervorheben, die beweist, dass sie einen Film wie diesen durchaus tragen kann.

Für Stargate-Fans: Rhona Mitra hinterließ als Kiva in Stargate: Universe einen bleibenden Eindruck. Auch hier darf sie zeigen, dass sie sich mit Bedrohungen aller Art anlegen kann. Sie führt praktisch die Handlung auf der Erde an und käme dieser nicht stellenweise zu kurz, würde ihre Dr. Mal ein großartiges Gegengewicht zu Lindsey Morgans Rose darstellen.

Fazit zu Skylin3s

Stellenweise schleppt sich die eher schlicht gestrickte Handlung dahin. Verschiedene Wendungen bringen dann aber wieder Schwung rein. Die Darsteller geben definitiv ihr Bestes und können überzeugen. Optisch kann Skylin3s mit vielen Blockbustern mithalten. Besonders beeindruckend sind die großartigen Nahkampfchoreografien. Für Fans der Reihe ist Skylin3s als Abschluss der Trilogie natürlich ein Muss, aber auch all jene, die nur mal reinschauen wollen, können mit dem Film einen unterhaltsamen Abend verbringen – vorausgesetzt, sie sind mit der Vorgeschichte vertraut.

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