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Thema: [Crossover] Star Trek - Andere Perspektiven - Pilotfolge/Season 1

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    Systemlord Avatar von Toth
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    Standard [Crossover] Star Trek - Andere Perspektiven - Pilotfolge/Season 1

    Autor: Toth
    Titel: Star Trek - Andere Perspektiven
    Spoiler: Keine
    Disclaimer: Alle Reche an Stargate gehören MGM, an Star Trek Paramount Pictures, diese Fanfiction habe ich nur aus Spaß geschrieben, nicht um Geld zu verdienen. Ach ja, der ganze andere Kram, der nebenbei erwähnt wird, gehört auch irgendjemanden, der stolz sein kann, dass man das im 24. Jahrhundert noch kennt^^
    Feedback: Immer her damit, besonders hier.
    Danksagungen: Ich danke... Gene Roddenberry, dass Star Trek doch kein Western im Weltraum geworden ist und auch Terraner, der mir ein wenig bei der Wahl des Raumschiffs geholfen hat.
    Anmerkungen: OK, dies kann man wohl als ein Experiment betrachten. Ein Crossover ist besteht ja meist aus gleichen Teilen, dieses Crossover wird vorraussichtlich zu 80% aus Star Trek bestehen. Daher wird wohl das Feedback bestimmen, ob ich diese Idee doch wieder einstampfe und mich hauptsächlich mit AP2 beschäftige.

    Pilotfolge Season 1.01: We will survive


    Kapitel 1 – Die Belagerung (Teil 2)

    Es war ein angenehm kühler Abend. Einige Wolken kreuzten am Himmel und das Meer aus Lichtern ließ den Anschein eines ganz normalen Abends erwecken.

    Doch selbst die sanften Wellen, die gegen die gewaltige Stadt brandeten, konnten nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass sämtliche restlichen Bewohner der Stadt extrem nervös waren, obwohl es nur noch Militärs waren. Dann kam der Befehl, die Lichter abzuschalten. Gebannt starrten die Soldaten in den sternenklaren Himmel, krampfhaft ihre Waffen umklammert.

    „Immer daran denken, kurze gezielte Salven!“, brüllte ein allzu eifriger Unteroffizier, bevor er sich an eine der Railguns setzte, doch man ignorierte ihn, denn jedem war sein Job bereits klar.

    Irgendwo da oben, da war ein Feind, viele Jäger hatte er ausgeschickt, wohlwissend, dass diese nie zurückkommen würden, doch sie sollten die Verteidigung von Atlantis überprüfen und Teams absetzen, die so viel Schaden wie möglich anrichten.

    „Achtung, sie kommen!“, brüllte wieder der Unteroffizier, während vier Leuchtraketen in den Himmel geschossen wurden.

    Dem ein oder anderen ging der Gedanke durch den Kopf, dass das ja irgendwie auch ganz schön aussieht. Sie revidierten ihre Meinung in dem Augenblick, als plötzlich im Schatten der Raketen Dutzende von schwarzen Punkten erschienen, die mit aberwitziger Geschwindigkeit auf die Stadt zurasten.

    Während in der Stadt die Soldaten mit aller Kraft Salve um Salve in den Schwarm feuerten, rannte Major Sheppard in diesem Augenblick so schnell wie möglich zum sogenannten Stuhlraum, in einem Turm am Rande der Stadt.

    „McKay, werfen sie ihn an!“, brüllte er den Kanadier an, der völlig ermüdet am Naquadah-Generator werkelte.
    „Dauert noch eine Minute!“, antwortete dieser.
    „Wir haben keine Minute!“
    „Hören sie, dieser Generator kann den Stuhl nur in einem kontrollierten Überlastungsmodus mit Strom versorgen!“
    „Jetzt werfen sie das verdammte Ding schon an!“
    „Das versuch ich ja gerade…“

    Die Schlacht fegte weiter über der Stadt und die beiden waren so sehr mit dem Stuhl beschäftigt, dass sie nicht merkten, dass sich auch zwei Marines im selben Raum befanden.

    Lieutenant Peter Samuels blickte in den nächsten Korridor hinaus. Bis auf Waffengeräusche und dumpfe Einschläge gab es dort nichts. Er erlaubte sich ein kurzes Aufatmen, dann blickte er zu dem Soldaten neben ihm. Dieser Marine, Lieutenant Alex Newman, war gezwungenermaßen sein Zimmergenosse geworden, doch mittlerweile hatten sie sich angefreundet.

    Seit ein paar Wochen waren sie schon im Dienst, doch sie hatten noch keine allzu großen Abenteuer erlebt. Nun waren sie hier.

    „Wraith!“, brüllte Samuels, als ein ganzer Trupp davon in den Gang vor ihnen einbog und zu feuern begann. Von ihren Deckungen aus belegten sie die Angreifer mit Sperrfeuer, doch die ach so bösen Aliens wollten einfach nicht sterben. Langsam aber zielstrebig rückten sie immer weiter vor.

    „McKay, sie sollten nun endlich diesen verdammten Reaktor in Gang kriegen!“, rief Newman dem Wissenschaftler zu, der ihn ignorierte und weiterhin damit herumhantierte.

    „Was ist da denn los?“, fragte nun Sheppard die Marines und erhob sich vom Stuhl.
    „Es sind zu viele!“, rief Samuels, während er vor einer Reihe von Geschossen hinter eine Säule flüchtete.

    Sheppard ging stattdessen in Richtung Gang und zückte eine Handgranate. Kaum hatte er diese in den Korridor gepfeffert und eine Explosion fegte die Wraith von den Beinen, da wendete er sich wieder an die Soldaten:

    „Was ist das Problem?“, meinte der Major. Die beiden Marines zuckten nur verunsichert mit den Schultern, bis sie bemerkten, dass die Hälfte der Wraith sich gerade wieder aufrichtete.

    Einige gezielte Salven später war allerdings sichergestellt, dass sie das nicht noch einmal tun. Kaum hatte sich die Situation wieder entspannt, da tauchte plötzlich inmitten des Schlachtgeschehens etwas Unglaubliches auf:

    Eine Tür, zugegeben eine große Tür innerhalb eines riesigen silbernen Rahmens, in dem eine fremdartige Konsole mit Touchscreen eingelassen wurde. Kaum war sie erschienen, da öffnete sie sich und eine Frau in einer merkwürdigen blauschwarzen Uniform trat herein.

    Man konnte sogar einen kleinen Blick auf den hellen und freundlichen Gang hinter der Tür werfen. Die Frau wirkte stark gestresst, hatte allerdings noch genug Zeit, um über die Uniformen der beiden Marines die Nase zu rümpfen.

    „Alex, ich soll dir ausrichten, dass die Einsatzbesprechung vorverlegt wurde und du in 5 Minuten in der Beobachtungslounge erwartet wirst.“
    „Oh, nein… ich bin doch gerade erst wieder angekommen…“

    Der Soldat ließ den Kopf hängen und lief fluchend durch das Tor. Anschließend wandte sich die Frau an Lieutenant Samuels:

    „Ach ja, wann fängt nochmal deine Schicht an?“
    „Äh, ich habe noch 10 Minuten Zeit!“
    „Schön für dich!“

    Mit diesen Worten ging auch sie in den rätselhaften Gang hinaus, anschließend löste sich das Tor in Luft auf.

    „Was… zur Hölle… ist hier los?“, begann Major Sheppard, McKay saß nur mit offenem Mund da, eingefroren in der Bewegung, die er gerade ausführte.

    „Äh, würden sie mir abkaufen, wenn ich sage, dass das nicht das war, wonach es aussah?“
    „Ich bin mir noch nicht einmal sicher, wonach es überhaupt aussah… Wo kommen sie eigentlich her?“

    Der Major deutete auf den Sticker auf dem rechten Ärmel der Uniform des Lieutenants. Es war nämlich keine Flagge, sondern eine abgeänderte Version des UNO-Wappens, nur mit einer Darstellung der Milchstraße statt der Erde. Mit einem überspielenden Grinsen riss sich Samuels das Ding vom Ärmel und stopfte es in die Hosentasche.

    „Naja… Es hört sich zwar merkwürdig an, aber wir befinden uns nicht auf Atlantis… ehrlich gesagt, es gibt nicht einmal ein Atlantis, das ganze hier ist nur eine 350 Jahre alte Fernsehsendung!“
    „Also ich fühle mich ziemlich real!“
    „Natürlich, zwar ist der Schauspieler, der sie verkörpert hat ziemlich tot, aber sie befinden sich hier auf dem Holodeck eines Raumschiffes!“

    Nun erhob sich auch Rodney: „Das ist doch lachhaft, wir sind doch keine Hologramme?“
    „Sie wollen einen Beweis?“

    In diesem Moment krachte ein Wraith-Jäger in eines der näheren Gebäude. Das ganze Hochhaus erbebte.

    „Ach, bei dem Krach kann man sich doch gar nicht richtig unterhalten… Computer! Wraith entfernen!“

    Mit einem Mal herrschte Stille. Erst verschwanden die Geräusche der Dartjäger abrupt, dann verhallten auch die letzten Geschosse. Rodney rannte zum nächsten Fenster. Völlig irritiert sagte er nur „Sie sind alle weg…“ und wusste nicht, ob er nun entsetzt oder erleichtert sein soll.

    „Was ist das für ein Schiff?“, meinte Sheppard.
    „Ein Schiff der Vereinigten Föderation der Planeten. Der… Der… Der USS Meredith McKay, NCC-71224!“

    Alle beide blickten sofort auf den Wissenschaftler, der immer noch wie eine Salzsäule in der Ecke stand und nur „Nach mir?“ hauchte.

    Lieutenant Samuels nickte.

    Sheppard hatte alle möglichen Fragen, doch die erste, die er laut stellte, war:

    „Meredith?“

    Und diese war an McKay gerichtet.

    „Wieso nicht Rodney?“, protestierte dieser.
    „Wenn, dann nimmt man den Vornamen! Für das Rodney hat der Platz nicht gereicht…“
    „Meredith?!“
    „Nicht mal ein R Punkt?“

    Der Lieutenant schüttelte den Kopf. Auch in Rodneys Kopf waren einige Fragen an den Marine. Doch er hatte ebenso eine an die erste Stelle verlegt:

    „Er hat doch keins, oder?“

    Er deutete Sheppard.

    „Hey! Meredith…“
    „Man nimmt auch lieber Wissenschaftler!“, antwortete Samuels verneinend.
    „Na wenigstens etwas…“
    „Äh, sagten sie nicht, dass das hier nur eine Fernsehsendung ist? Wer benennt ein Raumschiff nach einem Charakter aus einer Fernsehsendung?“
    „Naja, die Typen auf der Utopia-Planetia-Flottenwerft haben nun einmal einen sehr, sehr merkwürdigen Humor… Und nachdem ihnen die ganzen coolen Schiffsnamen à la Intrepid, Constellation oder Galaxy ausgegangen sind, da… nun ja…“

    Immer noch standen die beiden ziemlich verwirrt da und blickten weiterhin den Marine an. Der zuckte mit den Schultern:

    „Naja, wir können ja das Gespräch später fortsetzen, langsam muss ich los. Computer! Ausgang!“

    Schon wieder erschien das Tor im Raum, die Tür öffnete sich automatisch, als der Soldat darauf zu ging. Nachdem sie wieder verschwunden war, schauten sich McKay und Sheppard noch ein letztes Mal irritiert und auch ein wenig entsetzt an.

    „Meredith?!?“

    In diesem Augenblick kehrte Samuels doch wieder zurück und rief nur mit einigen leicht zerstreuten Handbewegungen:

    „Fast hätte ich es vergessen… Computer! Programm speichern und beenden!“

    Bevor Samuels wieder ging, löste sich Atlantis in Nichts auf, nur noch eine schwarze, sterile Halle mit gelbem Karomuster blieb übrig.


    Kapitel 2 – Intro

    Der Weltraum… Unendliche, große, verdammt große, gigantische, wahnsinnig riesenhafte Weiten! Wir befinden uns in einer fernen Zukunft. Dies sind zwar irgendwie auch die Abenteuer des Raumschiffes Meredith McKay, das ferne Welten erforscht, von denen nie ein Mensch ahnte, dass er sie nie betreten wollte, doch viel mehr sind das die Abenteuer, der am wenigsten beachteten Teile der Crew, die unerschrocken allen Gefahren entgegentreten, die dort draußen auf sie warten:


    Den Redshirts…


    Star Trek – Andere Perspektiven


    Kapitel 3 – Rundgang

    Samuels befand sich wieder auf der Meredith McKay und ging hinüber zur Requisitenkammer, wo sich auch die Umkleidekabine befand. Schnell entledigte er sich der Atlantis-Uniform und streifte sich seine bequeme gelbe Uniform über, die nur an der Hüfte und bei den Schultern von schwarzen Flächen eingerahmt war.

    Alles war wieder an seinem Platz, der öde Alltag wartete wieder auf ihn. Er trat aus der Umkleidekabine hinaus und wollte sich gerade auf den Weg zum Turbolift machen, als ihm Fähnrich Jefferson begegnete, der auf dem Weg zu einem anderen Holodeck war.

    Samuels grüßte ihn und ging weiter, dann dachte er kurz nach und lief rückwärts wieder zu Jefferson.

    Er musterte seinen Kollegen: Er hatte ein olivgrünes armloses Hemd mit Munitionsgurten, zerschlissene Hose und eine zerzauste Perücke, die von einem roten Stirnband eingerahmt war. Er schulterte die Attrappe eines Phasergewehres.

    „Das ist doch nicht dein Ernst, oder?“, fragte er den durchgeknallten Filmfreak, der sich oft fiese Crossovers auf den Holodecks schuf.
    „Was denn?“, antwortete er, einen auf Ahnungslos machend.
    „Du willst doch nicht etwa mit einem Phaser Rambo nachspielen? Ist das nicht ein kleines bisschen fies?“
    „Nein, eigentlich nicht…“
    „Naja, wenn du meinst.“

    Er musste sich erst einmal die Bilder aus dem Kopf schlagen, wie Jefferson gleich Horden von armen Vietcongs vaporisiert.

    Jetzt endlich folgte Samuels dem Gang zum Turbolift und rief in ihm:

    „Deck 11!“

    Auf Deck 11 befand sich das Heiligtum der gelben Redshirts auf der Meredith McKay: Der Bereitschaftsraum der Sicherheitsteams!

    Im wesentlichen bestand er nur aus einem geräumigen Raum mit Tisch, der für Pokerturniere verwendet wird, einer begehbare Waffenkammer und den Schießstand, der wohl der sicherste Ort im ganzen Schiff ist (so sicher, dass sich dort sogar einige Spinnen mitsamt Netz häuslich eingerichtet haben. Die Sicherheitsleute bezeichnen sie scherzhaft als ihre Haustiere und halten ihre Existenz vor dem Captain geheim).

    Samuels gürtete sich dort seinen Halfter mitsamt Phaser Typ II um, bevor er „Ich bin dann mal auf meinem Rundgang!“ in die Gruppe kartenspielender Sicherheitsleute hineinrief.

    Sie registrierten ihn zwar kaum, aber er wusste, dass sie der Chefin sagen würden, dass er unterwegs war. Per Turbolift machte er sich nun auf den Weg, fast jedes Deck des Schiffes aufzusuchen.

    Er begann ganz unten… Deck 33:

    Ein langer schnurgerader Korridor wartete auf ihn, dem er sogleich folgte. Nahezu nahtlos ging er in den ersten Bereich des Maschinenraums über. Samuels manövrierte vorsichtig an den verdammt wichtigen Kontrollinstrumenten in der Mitte vorbei und ging ganz in den vordersten Bereich der Rumpfsektion: Des Warpkerns.

    Schier endlos reichte das blau glimmende Etwas in die Höhe. Samuels wusste nicht viel von Technik (den Warp-Physik-Kurs hatte er nicht gewählt, weil er sich beim alltäglichen Technobabbel stets versprach), doch er wusste, dass sich das beeindruckende Herz des Schiffes über 16 Decks erstreckte.

    Der Bereich hier war nur das Kontrollzentrum und im Notfall (Warpkernbruch) konnte man all die flüchtige Antimaterie mit einem Mal in diese Säule leiten und diese dann aus dem Schiff hinauskatapultieren, damit sie nicht das ganze Schiff mitnimmt.

    „Hey, du Todgeweihter? Warst wohl noch nicht auf Außenmission!“
    „Lt. Commander, immer noch der selbe Scherzkeks!“

    Thomas Fox, der Chefingenieur des Schiffes war wahrscheinlich der sympathischste aller Offiziere der Meredith McKay, zumindest aus der Sichtperspektive eines Redshirts.

    „Hey, solange uns das Teil hier nicht um die Ohren fliegt, bekomme ich ja wenig Besuch, mal abgesehen von deiner täglichen Streife.“
    „Tja, bleibt’s bei dem Skattournier im Quartier von Fähnrich Desoto?“
    „Aber klar doch!“
    „Gut, ich muss dann weiter!“

    Samuels setzte also seine Streife durch das Schiff fort, nun durch die meisten Quartiere von Technikern und Crewman. Einige Frachträume und natürlich Deck 28 mit dem Hauptprozessorkern für den Schiffcomputer.

    Das nächste erwähnenswerte Deck wäre die Nummer 21, hier befindet sich das schlichte Quartier von Samuels und Newman.

    Auf dem Holodeck von Deck 17 verbrachte er einen beachtlichen Teil seiner Freizeit beim Umschreiben uralter Stargate-Folgen zu interaktiven Holodeckprogrammen.

    Der Computer ist zwar hervorragend in der Lage, aus dem bekannten Persönlichkeitsprofil der Charaktere logische Reaktionen auf den Spieler zu simulieren, doch es erwies sich bisher als verdammt schwierig, die vielen kleinen Portierungsfehler zu beheben. Zum Beispiel sind 90% von Atlantis‘ Inneren pechschwarz, weil diese Bereiche nun einmal nie gezeigt werden und es kommt oft zu Grafikfehlern, wenn man eine bekannte Szene aus einem Winkel betrachtet, der auch so in der Serie nie gezeigt wurde.

    Doch mittlerweile hatten sie zumindest Staffel 1 von SGA quasi im Kasten und beim Rest konnte man zumindest zugucken. Samuels setzte inzwischen seinen Rundgang fort und nachdem er den Shuttlehangar von Deck 15 und die Torpedorohre von Deck 14 inspizierte, ging er weiter zu Deck 12, einem, das fest in feindlicher Hand war…

    Die Tür des Turboliftes öffnete sich, Samuels schlich langsam hinaus, beobachtet von den skeptischen Blicken einiger zurückgebliebener Techniker im Lift.

    Geduckt und mit gezücktem Phaser schritt er langsam den Gang entlang. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis sie ihn entdecken…

    Alle Türen waren sperrangelweit offen. Zentimeter für Zentimeter ging er weiter hinein. Bei einem kurzen Blick in einen der Räume entdeckte er ungeheure Verwüstungen und Schmierereien an den Wänden. Das müssen sie gewesen sein, so dachte er.

    Plötzlich hörte er ein zischendes Geräusch und wirbelte herum, eine der Türen hatte sich geschlossen. Dann ein zweites Zischen, doch auch voraus gab es nichts, er wurde nervös.

    Dann hörte er dumpfe Trippelschritte, er drehte sich um:

    Es waren Horden und sie alle rannten auf ihn zu, er floh in die entgegengesetzte Richtung, doch es waren viel zu viele! Eines von ihnen hatte sich an seinen Füßen festgebissen, aber er quälte sich jeden weiteren Zentimeter vorwärts, denn zum Glück waren die meisten von ihnen nicht sonderlich schnell auf den Beinen.

    Aber der an seinen Füßen leistete ganze Arbeit, Samuels verlor das Gleichgewicht und stürzte. Er rollte zur Seite, musste jedoch ansehen, wie die Meute sich triumphierend über ihn aufbaute. Sie alle mit ihren Kriegsbemalungen, primitiven Waffen und fletschenden Zähnen brüllten vor Freude, dass sie ihn erlegt hatten. Hilfesuchend schaute Samuels in den Gang und entdeckte die Kindergärtnerin ihn anlächelnd.

    „Dass sie das immer noch jedes Mal mitmachen, ist immer wieder erstaunlich.“
    „Was soll ich sagen? Ich hab halt ein Herz für Kinder. Und jetzt kommt schon, Leute, ich kriege keine Luft mehr!“

    Mit Absicht ließen sich die kleinen Bälger Zeit, als sie von ihm herabgingen, doch Samuels konnte sich endlich wieder aufrichten. Deck 12 war das Zivildeck und irgendein Scherzkeks hatte beim Entwerfen des Grundrisses den Kindergarten gleich beim Turbolift platziert, sodass die Kinder sich jedesmal, wenn er seinen Rundgang machte, auf ihn stürzten.

    Auch sonst war Deck 12 ein Ort ohne Gesetze. Nicht nur, dass man alle paar Meter über irgendein Kind stolperte, befanden sich hier auch die Schiffsbar, 12-Vorne genannt, verschiedene zivile Einrichtungen und einige besonders umfangreiche Holodecks, die allerdings für die reguläre Crew tabu sind.

    „Tja, ich muss weiter, Knirpse, war schön, mal wieder von euch gejagt zu werden…“

    Samuels setzte seine Tour fort und erreichte schon bald die abgehobenen Bereiche der Wissenschaftler von Deck 10, wo sich auch die Stellare Kartographie, eine gewaltige Begehbare Sternenkarte befand.

    Deck 9 hingegen war ein angenehmer Ort, schließlich war hier nicht nur die Krankenstation (ein Ort den die meisten Redshirts nur allzu gut kennen), sondern auch verschiedene Freizeiteinrichtungen für die Crew, in erster Linie Turnhallen. Während Samuels die Nachfolgenden Decks, die für Quartiere für die höherrangige Crew benutzt wurden, durchquerte, verlor er auch einen kurzen Gedanken an Deck 34.

    Deck 34 war ein Kuriosum, dass es nur auf Schiffen der Miranda- und der Nebula-Klasse gibt, die Meredith McKay war letzteres. Von der Crew wurde es scherzhaft das „Bonusdeck“ genannt, denn der Zugang zu diesem Ort ist stark begrenzt. Deck 34 ist nämlich ein Sondermodul, noch über der Untertassensektion.

    An Raumdocks wird es je nach Situation ausgetauscht, im Moment hing dort eine supermoderne Sensorphalanx, die die Dauer der Kartographie von Planeten auf ein Minimum reduzierte. Bei Bedarf können auch allerlei Spezialstrahler oder sogar ein Waffenmodul, dass aus einem halben Dutzend Torpedorohre besteht, installiert werden.

    Mittlerweile hatte Samuels die Offiziersquartiere auf den obersten Decks 2 und 3 hinter sich gelassen und erreichte Deck 1: Die Brücke!

    Für einen Redshirt war dies ein sonderbarer Ort. Wenn man dort Wache hält, herrscht meist Langeweile und man sehnt sich nach Abenteuern. doch wenn gerade etwas Aufregendes passiert, dann ist sie der letzte Ort, an dem man sein will, denn die Sterblichkeitsrate solch armer Schweine liegt bei 95%.

    Als Samuels dort eintraf, atmete er erleichtert auf, denn es passierte nichts, der Großteil der Crew, mitsamt den Offizieren, glotzte nur gelangweilt den großen Bildschirm an der Front an, wo nur der Planet Telboron zu sehen war, den man gerade umkreiste.

    Allerdings ließen sich einige der Brückenoffiziere davon nicht beeindrucken und tippten munter drauf los. Samuels hatte sich schon immer gefragt, was das soll und nun endlich übermannte seine Neugier die Ehrfurcht vor jenen Offizieren, die es auf die Brücke geschafft hatten.

    Er nahm sich einen der kleineren vor, laut den beiden goldenen Ansteckern an seinem Kragen ein Lieutenant und schaute ihm eine Weile zu. Doch die spärliche Beschriftung der imaginären Knöpfe auf dem Touchscreen sagte ihm gar nichts.

    „Was genau tippen sie da ein?“, fragte er möglichst höflich.

    Der Lieutenant schaute kurz zu ihm hin, dann machte er einfach weiter und sprach:

    „Ich schalte die Schildfrequenz immer um 0,1 Hz rauf und runter.“
    „Und was bringt das?“
    „Nix.“
    „Warum tun sie das dann.“
    „Damit ich beschäftigt aussehe und… aus Frust, weil ich keinen Sitzplatz habe.“
    „A…ha… Danke…“

    Noch keinen Deut schlauer wand sich Samuels von dem Lieutenant ab. Er fragte sich, ob der Kerl ihn vielleicht nur einen Bären aufgebunden hatte, doch die Erklärung war auf eine absurde Art und Weise einleuchtend.

    Er hakte diese kleine Angelegenheit in seiner persönlichen To-Do-Liste ab und blickte verträumt auf den wunderschönen Planeten, der sich unter ihnen befand. Was Newman wohl gerade machte…


    Kapitel 4 – Immer dasselbe mit Erstkontakten…

    Noch bevor Samuels das Holodeck verließ, kam Newman ziemlich überhastet in der Beobachtungslounge auf Deck 4 an. Er war pünktlich, dennoch wurde er ziemlich nervös in der Anwesenheit all der hohen Tiere des Schiffes:

    Captain Thalia Irwin, der 1. Offizier Commander Kevin Hunter und Sicherheitschefin Lieutenant Commander Helene Green.

    Neben Newman war auch ein anderer gelber Redshirt, Fähnrich Jameson, anwesend, der zusammen mit ihm zwei Wochen auf Telboron verbracht hatte.

    „Sir? Was ich noch immer nicht ganz verstehe ist, warum zwei Leute von der Meredith McKay den Planeten observieren mussten, wo das doch normalerweise ausgebildete Kräfte machen?“, fragte Newman den Captain.

    „Wissen sie, Fähnrich, diesmal hat das Sternenflottenkommando ziemlich überstürzt gehandelt. Als die nächste Tiefraumsensorphalanx den ersten Testflug eines Warpschiffes bei dieser Spezies aufgefangen hatte, da war sie bereits hoch entwickelt. Gerüchten zufolge haben die eine Tarntechnologie, die sich den Vergleich mit der der Romulaner nicht scheuen muss! Und ihre Entwicklung schreitet derart unnatürlich schnell voran, dass wir den Prozess des Erstkontakts etwas beschleunigen müssen. Aber ich will nicht von Gerüchten reden, was habt ihr beide herausgefunden?“

    Die beiden Sicherheitsoffiziere sahen sich an und dann begann Newman:

    „In der Tat sucht ihre Neugier Ihresgleichen. Sie haben eine lange Epoche kriegerischer Konflikte hinter sich und nun, nachdem eine Seite diesen endlosen Krieg gewonnen hatte, hatten sie mit einem Mal 90% ihres Waffenarsenals eingestampft. Es scheint, dass sie des Kämpfens Müde sind und ihre überschüssigen Energien in die Forschung werfen, doch immer noch geht eine hohe Faszination von ihrer kriegerischen Vergangenheit auf die derzeitige Generation aus.“
    „Das klingt nicht sonderlich gut, wieso sind sie dann trotzdem ein so guter Mitgliedskandidat für die Föderation?“

    Nun ergriff Jameson das Wort:

    „Sie vergessen, Sir, dass auch wir Menschen in dieser Epoche fasziniert von der Vergangenheit waren und ausgesprochen selbstzerstörerisch handelten. Nur denke ich, dass keine direkte Bedrohung von ihnen ausgeht, denn in der Gesellschaft der Telboronen ist der Kampf stets mit einem ähnlichen Ehrenkodex wie bei den Klingonen verbunden.“
    „Wenn mich mein Geschichtswissen nicht täuscht, dann endete der Erstkontakt mit den Klingonen in einem knappen Jahrhundert Krieg…“
    „Naja, so ziemlich 40% der Bevölkerung sind Wissenschaftler, es ist zumindest sehr unwahrscheinlich, dass sie uns grundlos angreifen!“
    „Wie dem auch sei, wir haben bereits Erstkontakt hergestellt und nun läuft das Aufnahmeverfahren in die Föderation. Cmdr. Hunter, sie werden zusammen mit Jameson und Newman hinunter beamen und die Unterzeichnung des Vertrages beaufsichtigen!“
    „Aye, Sir!“, antwortete der 1. Offizier lächelnd.
    „Sie können wegtreten!“

    Die Versammlung löste sich sogleich auf und das Außenteam machte sich auf den Weg zum Turbolift. Im Transporterraum 1 auf Deck 5 überprüften die drei noch ihre Ausrüstung.

    „Also gut, Leute, Standartprozedur, wir bringen nur die Verhandlungen hinter uns und verschwinden dann. Phaser sind selbstverständlich auf Betäubung.“

    Newman hielt diesen Vortrag für vollkommen unnötig, immerhin war dies ein diplomatischer Einsatz wie jeder andere auch. Wenige Minuten später materialisierte sich das Team bereits an einer von den Telboronen speziell eingerichteten Stelle in der Mitte eines riesigen Marktplatzes.

    Zumindest nannten die Einheimischen es so, denn wer hinter die Fassade blickt, der erkennt ein riesiges kreisrundes Einkaufszentrum darin. Allerdings war es gleichzeitig der Vorhof des Regierungsgebäudes, was clever verzahnt wurde.

    Generell waren alle telboronischen Städte furchtbar eng bebaut, die rotbraunen, engen Gassen waren knapp zwei Meter breit, wenn man Glück hatte. Platz für Autos oder dergleichen gab es nicht, stattdessen war der Himmel mit einem komplexen Netzwerk an Seilbahnen ausgestattet, die im Minutentakt durch die Straßenschluchten rauschten.

    Die Einwohner selber ähnelten ein wenig großen Echsenwesen. Ein Laie im All hätte sie vielleicht für Gorn gehalten, doch dafür waren ihre Züge zu menschlich, sie waren generell kleiner und bewegten sich nicht so dämlich wie die Gorn.

    Eine Abordnung von Soldaten in purpurn schillernden Garde-Rüstungen trat an die Vertreter der Sternenflotte heran. Der Anführer verneigte sich und zeigte den Weg in das Gebäude hinein.

    Im Inneren gab es eine große Halle, in denen auf riesigen Ölgemälden Schlachtszenen aus der Vergangenheit dargestellt wurden. Eine mit reichverziertem Goldkrempel behangene Telboronin stand bei einem Pult in der Mitte der Halle. Newman kannte sie noch vom Erstkontakt, es war die Lordkanzlerin Zarqare, die amtierende Herrscherin des Planeten.

    Lächelnd trat Cmdr. Hunter an sie heran und übergab ihr das Datenpad mit einer Kopie des Föderationsvertrages. Die offizielle Zeremonie würde zwar auf der Erde stattfinden, doch es war üblich, den Großteil der Formalitäten bereits im Vorfeld zu erledigen, das beugt böse Überraschungen vor.

    Zarqare las sich die Satzungen der Föderation noch einmal durch und schaute dann die drei Männer an. Cmdr. Hunter erwartete nun eigentlich eine kleine Rede oder was auch immer die Lordkanzlerin für angemessen in Hinsicht auf diesen bedeutenden Moment in der Geschichte der Telboronen hielt. Doch stattdessen sagte sie einfach nur kurz, trocken und absolut bürokratisch:

    „Inakzeptabel!“

    Der sonst so charismatische Commander guckte wie ein Auto.

    Völlig überrumpelt versuchte er die Situation wieder zu kitten:

    „Äh, natürlich können wir noch einmal die verschiedenen Punkte durchgehen, was missfällt ihnen denn so? Wir sind für Kritik stets offen!“
    „Telboron wird nicht für Technologie die eigene Unabhängigkeit aufgeben, wir sind voll und ganz bereit, uns in die Föderation einzugliedern, lassen uns dabei aber nichts vorschreiben!“
    „Jeder Planet innerhalb der Föderation behält aber seine eigene Autorität und Regierung, ich sehe da eigentlich nicht das Problem?“
    „Und was ist das?“, sie gab Hunter das Datenpad wieder und er las sich die von ihr markierten Stellen durch.

    Auch Newman schaute dem Offizier über die Schulter und erkannte einen Teil der Föderationscharta, die die Außenpolitik der Mitglieder betrifft, vor allem der Teil, der eine aggressive Expansionspolitik verbietet, war markiert.

    „Sie müssen verstehen, dass für eine gesunde Zusammenarbeit der Mitgliedsplaneten eine gemeinsame rechtliche Basis vorhanden sein muss. Alle müssen die Grund- und Menschenrechte anerkennen, eine demokratische Regierungsform besitzen und eine Außenpolitik im Interesse der Föderation verfolgen. Selbstverständlich können sie eigene Kolonien errichten, eine Flotte zur Verteidigung haben und so weiter, aber sie müssen verstehen, dass sie nicht einfach losziehen und mithilfe von Föderationstechnologie fremde Rassen niederbomben können. Das würde uns alle in eine höchst unerfreuliche politische Situation führen!“
    „Und sie haben sich mit dieser Haltung soeben in eine höchst unerfreuliche politische Situation geführt!“
    „Was soll das jetzt heißen?“

    Zarqare setzte ein eiskalt berechnendes Grinsen auf und die Gardisten richteten extrem bösartig aussehende Gewehre auf die Föderationsabgesandten.

    „Oh, nicht schon wieder…“, murmelte Cmdr. Hunter verdrossen.

    Währenddessen blickte Newman von der Brücke der Meredith McKay aus auf den Planeten. Plötzlich schaute einer der Brückenoffiziere verwundert auf:

    „Captain, ich registriere eine merkwürdige Energiesignatur!“
    „Auf den Schirm!“, rief Captain Irwin.

    Auf dem gewaltigen Bildschirm sah man, wie ein großes, höchst merkwürdiges, glatt schwarzes Raumschiff sich enttarnte. Es hatte zwar entfernte Ähnlichkeit mit einem Tarnkappenbomber des 21. Jahrhunderts, nur war es bedrohlich keilförmig gestaltet.

    An den Seiten schlossen sich zwei weitere Keile an, sodass alle spitzen Enden auf die Meredith McKay ausgerichtet waren.


    Kapitel 5 – Große und kleine Gefechte

    „Was meinten sie mit diesem Nicht schon wieder?“, fragte Newman seinen Commander, nachdem sich die Zellentüren schlossen.

    „Nicht so wichtig, vielleicht erzähl ich ihnen die Geschichte später… Verdammt, was verstehen die unter einem Regierungsgebäude? Mit Einkaufzentrum und Gefängnis?“
    „Sie verstehen das nicht als ein Gebäude, Sir, das war früher mal eine riesige Festung, daher hängt die halbe Stadt an der zentralen Burgfeste.“
    „Schöne Geschichtsstunde, aber wenn das nicht heißt, dass sie hier zufällig Phaser in den Gefängniszellen lagern, brauch ich sie im Moment nicht!“
    „Das nicht, aber das könnte heißen, dass hier vielleicht Geheimgänge vorhanden sein können!“
    „In den Zellen?“
    „Sehr unwahrscheinlich, aber was weiß ich…“

    Achselzuckend machten sich sofort Newman und Jameson daran, die kahlen Backsteinwände abzusuchen. Cmdr. Hunter hingegen schüttelte designierend den Kopf und zog sich merkwürdigerweise einen Schuh aus.

    „Na bitte!“

    Er fand unter eine Einlage einen Dietrich und machte sich sofort ans Schloss.

    „Zum Glück haben die hier noch keine Kraftfelder…“, murmelte er erleichtert.
    „Sir, wie…?“, fragte Fähnrich Jameson.
    „Hat mit dem Nicht schon wieder zu tun, seit dem gehe ich nie unvorbereitet auf Außenmission! Aber jetzt schnell, wir müssen die Phaser und Kommunikatoren finden!“

    Währenddessen waren im Orbit des Planeten die Scans des fremden Schiffes abgeschlossen.

    „Was zum Teufel ist das?“, fragte der Captain nervös.
    „Es ist… laut der Datenbank ist es das telboronische Warpschiff!“
    „Das ist doch nicht möglich?“

    Auch Samuels wurde stutzig, er sah vor sich die Phönix, das Warpschiff der Erde, das war eine aus einer Atomrakete gebaute Schrottmühle, verstärkt mit Titanlegierungen und Tonnenweise Klebeband. Aber dieses angebliche Warpschiff war ein ausgewachsenes Kriegsschiff!


    „Sag uns, wo man unsere Ausrüstung hingebracht hat!“, Newman hielt einem der Reptilienwesen die eigene Klinge an den Hals und drückte ihn gegen die Wand.

    „Ich… ich weiß es nicht…“, zischte die Wache zurück.
    „Ich frag dich nicht noch ein Mal!“
    „Äh, den Gang runter, erste Tür links…“
    „Geht doch!“

    Newman grinste und griff mit der rechten Hand nach dem Genick des Telboronen. Einige Sekunden drückte er dort herum, bis Hunter ihn unterbrach:

    „Was soll das werden, wenn’s fertig ist?“
    „Ich wollte nur, ich…“
    „Den Vulkaniergriff?“
    „Äh, ja, Sir!“
    „Da können sie viel rumdrücken, ohne vulkanischen Tastsinn!“
    „Ich dachte nur…“
    „Lassen sie mich mal!“

    Cmdr. Hunter nahm sich nun den sichtlich verwunderten Telboronen und langte ihm einfach eine.

    „So geht’s doch auch!“


    Auf der Meredith McKay ging der Captain auf und ab.

    „Da stimmt doch was nicht, rufen sie Cmdr. Hunter!“

    Der Nachrichtenoffizier wandte sich an seine Konsole und sprach hinein.

    „Meredith McKay an Außenteam, gibt’s da unten Probleme? Wiederhole, Cmdr. Hunter, können sie uns hören? Sir, sie antworten nicht!“
    „Dann erfassen sie ihre Kommunikatoren mit den Transporterstrahlen und holen sie sie wieder hoch!“
    „Sir, die Kommunikatoren scheinen inaktiv zu sein!“
    „Wie? Dann suchen sie nach den drei einzigen menschlichen Lebenszeichen und beamen sie sie hoch!“
    „Sir, das Telboronenschiff hat gerade ein Streufeld aufgebaut, das einen halben Kontinent umfasst!“
    „Dann rufen sie es!“
    „Keine Antwort…“
    „Schilde hoch! Alarmstufe Rot!“


    Unten auf dem Planeten ahnte niemand etwas von den Problemen im Orbit, doch man musste feststellen, dass die Kommunikatoren offenbar woanders aufbewahrt wurden.

    Mit gezogenen Phasern machten sie sich nun auf den Weg zur großen Halle, denn man hatte dort ein Subraumfunkrelais entdeckt, was Cmdr. Hunter nutzen wollte. Doch kurz bevor sie den Raum erreichten, gingen kreischend Alarmsirenen los.

    „Natürlich, nie darf es mal einfach sein…“, meinte Hunter frustriert.

    In diesem Augenblick kamen zwei voll bewaffnete Gardisten die Treppe zur Halle hinunter gerannt. Zum Glück begaben sich die drei Sternenflottenoffiziere rechtzeitig hinter einige Kisten mit offensichtlichen Warnaufschriften, die aber keiner entziffern konnte.

    Die beiden Wachen rannten mitten in das Phaserfeuer hinein und fielen betäubt zu Boden. Doch dies lockte andere Wachen an und schon bald lieferten sich die feindlichen Truppen ein erbittertes Gefecht mit der kleinen Gruppe.

    Auch wenn die Feinde nur mit primitiven Maschinengewehren ausgestattet waren, die eigentlich nur einen Höllenlärm machten, waren sie nur leicht verunsichert im Kampf gegen die sehr effektiven Strahlenwaffen. Obwohl wahrscheinlich schon ein halbes Dutzend von ihnen getroffen zu Boden krachte, hielten sie immer noch mit allem Sperrfeuer dagegen.

    Just in diesem Augenblick durchschlug eine Salve die Kiste, hinter der Jameson hockte. Er fiel sofort tot um.

    „Verfluchter Mist!“, brüllte Newman. Entsetzt im Anblick des toten Kollegen dachte er nur:

    „Die Protokolle können mich mal, die schießen ja auch scharf!“

    Er stellte mit einem Anflug von Wut den Schieberegler seines Phasers auf Anschlag und zielte auf denjenigen, der die tödlichen Schüsse abgefeuert hatte.

    „Auge um Auge…“

    Der Telboronensoldat schrie nur kurz auf, dann war es vorbei und eine Welle unsagbar heiße Luft schoss durch den Raum. Newman schloss aus Schutz die Augen und als er sie öffnete, war das Feuergefecht vorbei.

    Die Telboronen blickten allesamt nur erstarrt vor Entsetzen auf die noch glühende Asche, die eben noch einer von ihnen war. Cmdr. Hunter blickte von seiner Deckung aus zu dem Fähnrich, er konnte es ihm nicht verdenken, doch sogleich entdeckte der Offizier den Vorteil, den man aus der Situation ziehen konnte.

    Nun stellte auch er seinen Phaser auf die höchste Stufe ein und kam aus der Deckung hervor:

    „Keine Bewegung! Ein Mucks und der nächste wird vaporisiert! Also, Waffen auf den Boden und Hände in die Luft!“

    Auch Newman erhob sich und richtete seine Waffe auf die Telboronen. Diese taten wie geheißen und der Weg in die Halle war frei.


    „Captain, die Sensoren registrieren einen enormen Energieanstieg bei dem Telboronenschiff. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann aktivieren sie gerade ihre Waffen.“

    Captain Irwin blickte nachdenklich auf den Schirm. Sie konnte irgendwie noch nicht die Bedrohung des feindlichen Schiffes einschätzen und wusste nicht, was sie tun sollte. Das war die Gefahr bei Erstkontakten, wer weiß, ob die das nicht als eine Art Freundschaftgruß verstehen und nur zum Salut schießen oder sowas.

    „Sie feuern!“

    Zwei riesige rote Energieblitze lösten sich von den zwei kleineren keilförmigen Sektionen des Schiffes und rasten auf die Meredith McKay zu.

    „Auf Einschlag vorbereiten!“

    Samuels krallte sich an der nächsten griffbereiten Konsole fest und schloss das Schlimmste befürchtend die Augen. Er hatte zwar noch nie eine echte Raumschlacht erlebt, doch auch bei den Simulationen auf der Akademie wurden Spannungsspitzen erzeugt, die funkensprühend Konsolen zerlegten und die Trägheitsdämpfer kurzzeitig abschalteten, was die Crew wie Spielbälle durch die Gegend warf.

    Doch diesmal passierte nichts!

    Zögernd öffnete er die Augen. Auch die anderen Crewman blickten verwundert auf, weil sie dasselbe erwarteten wie er.

    „Was ist passiert?“, fragte der Captain, ihre Uniform zurechtrückend, „Haben sie uns verfehlt?“
    „Negativ, Sir, es war ein Volltreffer! Schilde halten aber bei 99,7%!“
    „Oh…“, sie wusste nicht recht, was sie sagen wollte, murmelte nur ein wenig:

    „Naja, die haben ja gerade erst den Warpantrieb entwickelt… Fähnrich, machen sie die Phaser feuerbereit. Ein kleiner Strahl mit minimaler Stärke, zielen sie auf die Waffen!“
    „Aye, Sir!“

    Und so feuerte die Meredith McKay, doch statt nur die Waffensysteme auszuknipsen, zog sich eine ganze Reihe von Sekundärexplosionen durch das halbe Schiff, sodass der ganze Steuerbord-Flügel zerfetzt wurde. Der Waffenoffizier drehte sich nur um und meinte:

    „Ups… Äh, Captain, die zweite Laserkanone auch ausschalten?“

    Captain Irwin schaute sich fast schon mitleidig das kleine Schlachtschiff an, dessen verbliebende Manövriertriebwerke es gerade so ächzend im Orbit hielten.

    „Besser nicht, dass wird sie wohl genug von einem weiteren Angriff abhalten.“
    „Sir, wir empfangen ein Funksignal vom Planeten, es ist das Außenteam!“
    „Da das Streuungsfeld nicht mehr da ist, da sollten wir sie sofort hochbeamen!“
    „Aye, Sir, Transporterraum 1 beamt zwei Mann rauf!“
    „Zwei?“
    „Jameson hat’s erwischt…“
    „Na toll…“
    „Sir, wir werden von dem Telboronenschiff gerufen!“
    „Auf den Schirm!“


    Kapitel 6 – Ein bizarrer Test

    Auf dem gigantischen Flatscreen, der jeden Fernsehliebhaber vor Neid erblassen lassen würde, erschien das Gesicht von Zarqare, auch wenn Samuels sie nicht kannte.

    „Lordkanzlerin, was hatte diese plötzliche Aggression zu bedeuten?“, fragte Captain Irwin zornig.
    „Verstehen sie uns nicht falsch, das war bloß ein Test. Bevor wir uns einem größeren Ganzen unterordnen, wollte unsere Regierung ihre militärische Stärke austesten!“
    „Ein Test? Sind sie noch ganz bei Trost? Einer meiner Leute ist draufgegangen!“
    „Das tut mir auch sehr leid, doch sie hätten auch in ihren Zellen bleiben können, ihnen wäre nichts passiert. Auch wir haben Verluste zu beklagen, aber im Angesicht unserer blühenden Freundschaft sind diese verschmerzbar. Jedenfalls bin ich jetzt bereit, zur Vertragsunterzeichnung auf ihr Schiff zu beamen.“
    „Sie verstehen, wenn ich darüber noch etwas nachdenken muss…“

    Das Bild erlosch und wie auf’s Stichwort kamen gerade Cmdr. Hunter und Fähnrich Newman aus dem Turbolift. Der Captain informierte sie in aller Kürze über die soeben geschehenen Ereignisse und fragte Newman anschließend über diesen Test aus:

    „Ein Test? Die sind doch nicht ganz dicht!“, kommentierte Cmdr. Hunter.
    „So bizarr das klingt, doch tatsächlich wurden in der Geschichte Telborons viele Verträge nur aufgrund der Anerkennung militärischer Überlegenheit unterzeichnet.“
    „Aber das ist doch absurd, wir hätten doch keinen Grund, sie anzugreifen?“
    „Und genau das irritiert mich auch. Normalerweise werden solche Verträge auch nur in der Gefahr eines Krieges gemacht, sonst nicht! Wenn sie dem nachgehen, dann sollten sie alle nötigen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Zwar haben die Telboronen einen Ehrenkodex ähnlich den Klingonen, aber sie kennen auch die List!“
    „Es widerspricht doch der Föderationscharta, wenn wir sie quasi in den Vertrag hineinpressen?“
    „Sie wollten doch aufgenommen werden?“
    „Auch wieder wahr… Es missfällt mir zwar, aber wenn es eine bizarre Sitte bei denen ist… Cmdr. Hunter, nehmen sie Newman und so viele freie Sicherheitsleute wie möglich nach Transporterraum 4. Wir werden sie erwarten…“

    Etwa 10 Minuten später stand das Sicherheitsteam, die Phaser im Anschlag, bereit beim Transporterraum.

    „Ok, sie wird zwar allein und unbewaffnet kommen, aber halten sie sich bereit, sie keine Sekunde aus den Augen zu lassen! Wenn sie nur eine schnelle Bewegung macht, dann wird sie auf der Stelle betäubt! Verstanden?“

    Der Haufen gelber Redshirts nickte und umstellte sogleich die Transporterplattform. Hunter hingegen ging zum Transporterchief und hielt auch einen kleinen Plausch mit ihm:

    „Alles, was auch nur im Entferntesten gefährlich ist, wird noch im Transportpuffer entfernt, ok?“
    „Natürlich, Sir!“
    „Gut, dann beamt sie auf das Schiff!“

    Der Transporter wurde sogleich angeworfen und die telboronische Lordkanzlerin materialisierte sie sich auf der Plattform. Geringschätzig musterte sie den ganzen Haufen von Wachleuten, der um sie herum aufgestellt war.

    „Tja, offensichtlich ist meine Eskorte ja schon eingetroffen.“

    Kühl kam Cmdr. Hunter an sie heran getreten:

    „Folgen sie mir, bringen wir die Sache hinter uns, damit ihr Volk als Teil der Föderation für den Tod eines Sternenflottenoffiziers belangt werden kann!“
    „Ich freue mich schon darauf!“

    Der Tross bewegte sich in Richtung Tür, argwöhnisch betrachtet von Fähnrich Newman, der zusammen mit dem Transporterchief am Schaltpult saß.

    Als sich die automatische Tür mit diesem sehr unterhaltsamen „Woosh“ öffnete, schien Zarqare sichtlich beeindruckt. So beeindruckt, dass sie laut in die Hände klatschte. So sehr, dass sie mit dem Klatschen zwei versteckte Gaskapseln zerdrückte, deren Inhalte sogleich reagierten und den Raum binnen Sekunden mit einem zwar ungefährlichen, aber übel riechenden Gas füllten.

    Hustend richtete sich Newman an den Transporterchief:

    „Ich dachte, sie…“
    „Das Zeug wurde nicht als gefährlich registriert. Schätze, die Signaturen werden wir wohl dem Katalog hinzufügen müssen…“

    Hustend stürmten die Soldaten aus dem Raum hinaus. Newman bemerkte dabei Cmdr. Hunter, wie er auf seinen Kommunikator drückte und brüllte:

    „Hunter an Brücke, wie wir befürchteten ist Zarqare geflohen. Wir müssen sie mit den internen Sensoren aufspüren!“
    „Tut mir leid, aber sie befindet sich laut den Scannern nicht auf dem Schiff!“

    Newman schaute sich um und ging dann zu seinem Commander:

    „Sir, dort!“, er deutete auf einen geöffneten Schacht am Ende des Korridors.
    „Verflucht, die Jeffriesröhren… Sie könnte mittlerweile überall sein!“


    In diesem Augenblick kletterte Zarqare ein Deck tiefer und blickte auf die nächste Tür. Sie hatte ein Ziel und das wollte sie erreichen, egal was passiert! Als sie sich der Tür näherte, passierte gar nichts. Verwundert suchte sie nach einem Knauf, fand aber keinen, da entdeckte sie ein Terminal an der Seite.

    Die Anzeigen besagten, dass die Tür nicht abgeschlossen war, aber sie konnte sie logischerweise nicht lesen und drückte stattdessen wahllos auf Knöpfe. Innen klingelte es, doch bevor jemand sie hereinbitten konnte, öffnete sie sich schon auf einen zufälligen Knopfdruck.

    „Hey, schon einmal was von Höflichkeit gehört? Halt, wer sind sie?“, fragte Lieutenant Lester, die am Computer arbeitete, dieselbe Krankenschwester übrigens, die Samuels und Newman aus dem Holodeck geholt hatte.

    Zarqare verlor keine Zeit und packte sie mit einem Satz, riss ihr den Kommunikator ab und zischte:

    „Du zeigst mir jetzt, wie das Ding da funktioniert!“


    Einige Minuten später verließ sie das Quartier wieder und fauchte stocksauer, als eine ganze Horde Sicherheitsleute auf sie zu rannte. Unter Phaserfeuer schlüpfte sie in die nächste Jeffriesröhre.

    Hintereinander kletterten auch die Soldaten hinterher, mussten allerdings feststellen, dass die Lordkanzlerin bereits über alle Berge war. Einige weitere Minuten später schlugen jedoch erfolgreich die internen Sensoren an.

    „Sie ist auf Deck 17!“, brüllte Lt. Commander Green.
    „Sofort abschotten!“, brüllte der Captain zurück und per Knopfdruck wurde das gesamte Deck mit Kraftfeldern in kleine Scheibchen zerteilt.
    „Stellen sie ein Sicherheitsteam zusammen und schmeißen sie diese verdammte Kreatur vom Schiff!“
    „Aye, Sir!“

    Sie drehte sich um und marschierte in Richtung Turbolift, deutete aber noch auf Samuels:

    „Mitkommen.“

    Etwas widerwillig folgte er ihr.


    Nacheinander durchschritt das fünfköpfige Team ein Kraftfeld nach dem Anderen, bis sie den gesuchten Abschnitt fanden. Ratlos blickten sie um sich.

    „Wo ist sie?“, flüsterte sie in den Kommunikator.
    „Im Raum neben ihnen…“, kam zurück.

    Lt. Cmdr. Green öffnete die Tür. Es war das Holodeck! Samuels sah sich das Terminal an: Es war säuberlich auseinandergenommen worden!

    „Was hat sie damit vor?“
    „Ich will es am besten nicht herausfinden… Aber sie hat vorher ein Holoprogramm gestartet…“
    „Sie hat auf die Wiederholungstaste gedrückt, es läuft das letzte, was heute benutzt wurde!“
    „Können wir es abschalten?“
    „Negativ, alle Kontrollschaltkreise wurden entfernt!“

    Green zückte einen Tricorder und wollte die Position der Flüchtigen feststellen.

    „Sir? Das wird nichts bringen, wir wissen, dass der Raum verhältnismäßig klein ist, aber bei den vielen Rollbändern sowie akustischen und optischen Tricks könnte sie direkt vor uns stehen und wir würden sie nicht bemerken.“
    „Und einfach auf ihre Position schießen, würde bei den vielen Kraftfeldern hier drin nichts bringen…“
    „Nein, wir müssen uns so auf die Suche machen!“
    „Was ist das überhaupt für ein Programm?“

    Samuels blickte auf und schaute sich um. Er raufte sich die Haare im Anblick des Raumes mit dem unverwechselbaren Stuhl in der Mitte:

    „Verflucht, die Suche könnte schwierig werden… Das hier ist Atlantis!“


    Kapitel 7 – Telboronenjagt durch Atlantis

    Mittlerweile ging die Sonne über Atlantis langsam auf. Es gab im Besprechungsraum eine Notstandssitzung, wobei alle führenden Kräfte der Atlantis-Expedition zusammenkamen.

    „Aber ich hab die Tür doch gesehen! Verflucht und sie haben die Wraith verschwinden lassen, also muss da doch irgendwas dran sein.“
    „Ich weiß nicht, Major, wir haben schon eine Menge merkwürdiger Sachen erlebt, ich glaube kaum, dass wir nur die Fantasie von irgendwelchen Leuten sind!“
    „Wir sind eine Fernsehsendung…“
    „OK, dann halt Fernsehsendung, wie auch immer…“

    Dr. Weir war nicht wirklich davon überzeugt. Aber derjenige, den es am Schlimmsten erwischt hat, das war Colonel Everett. Fast schon lethargisch saß er in der hintersten Ecke des Raums und musste erst einmal verarbeiten, dass er von einem Tag zum anderen arbeitslos wurde. Er stand zusammen mit Dr. Weir auf dem Balkon des Hauptturmes und sah höchstpersönlich, wie die Dartjäger ganz plötzlich im Nichts verschwanden.

    „Aber ich habe noch einmal jeden von der Expedition gescannt, alle Organe sind da, wo sie sein sollten, jeder von uns ist garantiert aus Fleisch und Blut!“, warf Doktor Beckett ein.
    „Natürlich sagt er das, der Scanner ist ja auch holografisch! Das beweist nichts!“, meinte McKay.
    „Dass die Wraith gelöscht wurden, stimmt aber auch zu 100%! Die Langstreckensensoren haben neben den drei, die uns ansteuerten, noch fünf weitere Basisschiffe der Wraith beobachtet, sie alle sind spurlos verschwunden!“, unterstützte Zelenka die Holodecktheorie.
    „Was ist…“, überlegte Weir, „Wenn wir schon wieder gefangen in irgendeiner Illusion sind… Wie auf dem Planeten mit dem lebendigen Nebel!“
    „Wenn es eine ist, dann habe ich keine Ahnung, wie wir da wieder hinauskommen, zumal wir ja laut den beiden Marines die Illusion sind!“

    Plötzlich wurde die Besprechung jedoch jäh unterbrochen. Jemand hämmerte wie verrückt gegen die geschlossenen Türen des Versammlungsortes. Alle drehten sich ziemlich verwirrt in diese Richtung, immerhin war es nicht erlaubt, die Führungsriege zu stören.

    Kaum ging dieser Gedanke durch die Köpfe der Anwesenden, da kam auch schon eine Wache:

    „Hey, hier ist betreten verboten!“
    „Computer! Den Wachtposten entfernen und irgendwo am Ostpier wieder einfügen!“
    „Hey, was wollen sie denn?“
    „Samuels, der Computer ist kaputt, du kannst das Programm genauso wenig manipulieren, wie du’s beenden kannst!“
    „Hä“

    Kurze Zeit später ertönte ein merkwürdiges dumpfes Schussgeräusch.

    „Sir, sie hätten den ja nicht gleich erschießen müssen…“
    „Keine Sorge, der ist nur betäubt.“
    „Ah, ich glaube, ich habe den Öffnungsmechanismus gefunden!“

    Mit sanftem Rauschen schwangen sich die Tore auf und zwei Personen in gelben Sternenflottenuniformen kamen herein. Sheppard deutete auf Samuels:

    „Das ist er! Die andere ist wahrscheinlich auch einer von ihnen!“
    „Hey… äh, nun, ich bin wieder da, weil ich eure Hilfe brauche… Ein Alien von einem anderen Planeten ist auf das Holodeck geflüchtet und versteckt sich jetzt irgendwo in Atlantis!“
    „Die wissen das mit dem Holodeck?“, meinte Lt. Cmdr. Green verwundert.
    „Lange Geschichte…“

    Sheppard erhob sich nun und wandte sich mit seinem typischen Lächeln an den Sicherheitsoffizier der Meredith McKay:

    „Hi, Major John Sheppard mein Name! Wie können wir helfen?“
    „Nein, jetzt geht das wieder los!“, brummte McKay vor sich hin.

    Doch Lt. Cmdr. Green sah durch die beiden hindurch und sagte bloß:

    „Es wäre sehr hilfreich, wenn sie Suchteams aussenden, die diese Stadt nach einem Telboronen, einer humanoiden Echse absuchen…“
    „Halt! Bevor wir hier irgendwas versprechen, will ich noch ein paar Fragen beantwortet haben!“, unterbrach sie Weir.

    „Wir dürfen keine Zeit verlieren, sie ist auch eine Bedrohung für euch!“, antwortete Samuels ihr, bevor er Lt. Cmdr. Green in den Kontrollraum führte. Sheppard, McKay und Weir folgten.
    „Das hier sind die internen Sensoren von Atlantis, dieses Pünktchen hier dürfte unsere Telboronenfreundin sein…“, meinte Samuels zu seiner Vorgesetzten.
    „Was ist das für ein großer Kreis daneben?“
    „Das ist einer unserer Naquadah-Generatoren!“, meinte Sheppard.
    „Eine Energiequelle für Atlantis.“, beantwortete Samuels ihren fragenden Blick.
    „Halt, wenn das euer Alien ist, dann fummelt es gerade an unserer Stromversorgung herum!“, sagte Sheppard beunruhigt.
    „Hey, wie hoch stehen die Chancen, dass es eine Folge Stargate gesehen hat und weiß, wie man das Teil abstellt?“

    In diesem Moment ging das Licht kurzzeitig aus, bis die Stadt auf Notbeleuchtung umstellte.

    „Sagt nichts…“, knurrte Samuels frustriert.

    „Ok, schätze wir müssen mitspielen. Wir bilden Suchtrupps mit Lebenszeichendetektoren und Wraith-Stunnern, da die internen Sensoren ausgefallen sind und verfolgen ihre Spur!“, setzte Weir fest.


    Wenige Minuten später marschierte ein Team aus Sheppard, McKay, Green und Samuels zum ausgefallenen Naquadah-Generator. Unterwegs fragte Sheppard noch Green:

    „Wieso fragen sie eigentlich uns, haben sie nicht genug Leute?“
    „Eigentlich schon, aber ein Großteil der Sicherheitsleute, die gerade Dienst hat, der wurde von ihr mit einem Gas attackiert und liegen gerade mit Übelkeit auf der Krankenstation, der Rest bewacht den Ausgang, sie kann nicht entkommen!“

    Schließlich kamen sie beim Generator an.

    „Oh nein, nicht gut… so viele haben wir davon nicht…“, jammerte McKay:

    Der Generator war vollkommen zerlegt worden, genauso wie das Terminal.

    „Wieso zerlegt sie Gegenstände?“
    „Keine Ahnung… vielleicht wollte sie irgendwas bauen, dachte die Teile des Generators eignen sich dafür und dann hat sie bemerkt, dass er nur aus Plastik besteht…“
    „Das Ding besteht nicht aus Plastik!“, brüllte McKay.
    „Selbstverständlich tut er das! Es gibt ja nicht einmal sowas wie Naquadah!“

    Doch offensichtlich hatte jemand das Streitgespräch mitgehört, denn in diesem Augenblick begann Sheppards Lebenszeichendetektor wie verrückt an zu piepen und eine schemenhafte Gestalt in den Augenwinkeln rannte vorbei.

    „Da ist sie! Hinterher!“

    Die Gruppe rannte hinterher auf den Gang und beobachtete, wie sie wild um sich schießend in den nächsten Transporter flüchtete. Dabei traf sie eigentlich soziemlich jeden Zentimeter im Korridor… und Samuels der getroffen zu Boden ging.

    „Samuels! Alles in Ordnung?“, rief Lt. Cmdr. Green mäßig besorgt.

    Samuels hingegen begann sich schon, seinen blutenden linken Arm haltend, aufzurichten und brüllte in einer Mischung aus Schock und Wut:

    „Ich wurde angeschossen, wie soll’s mir schon gehen? Wieso wurden sie nicht getroffen?“
    „Wieso… wieso ich nicht getroffen wurde?“
    „Verflucht, haben sie das nicht bemerkt? Die Kugeln sind genau um sie herum gegangen! Wie erklären sie sich das?“
    „Äh… Glück?“
    „Pah…“
    „Ich versteh das nicht, ich dachte, sie wäre unbewaffnet?“

    Nun mischte sich auch Sheppard ein:

    „Das klang eher nach einer P-90, die hat sie garantiert aus unseren Waffenschränken geklaut. So holgrafisch scheinen wir ja wohl doch nicht zu sein!“
    „Sie hat das Computerterminal zerstört, offenbar hat sie dabei die Sicherheitsprotokolle abgeschaltet. Mmh, wie auch immer, ich muss Samuels erst einmal zur Krankenstation bringen. Verfolgen sie weiterhin die Telboronin, wir kommen nach!“

    Sheppard nickte und griff nach seinem Funkgerät:

    „Doc Beckett, halten sie sich bereit für einen Verletzten!“
    „Äh… wir ziehen unsere Krankenstation eher vor!“
    „Wie sie wünschen… Dann bringen sie den Lieutenant lieber Mal zu ihren nicht-holografischen Ärzten…“
    „Lieutenant?!?“

    Beide blickten auf einmal fragend auf Samuels, der sich ertappt fühlte und kleinlaut sagte:

    „Eher Fähnrich…“

    Sheppard guckte nur irritiert.

    „Hey, den Rang gibt’s nicht bei den Marines, also…“
    „Verstehe!“


    Wenige Minuten später marschierte Major Sheppard mit einem geschulterten Wraith-Stunner allein durch die Stadt, der Reihe nach verschiedene Transporterräume abklappernd. Nach einiger Zeit sprang sein Funkgerät an:

    „Sheppard? Hier McKay!“
    „Pscht… oder wollen sie, dass sie mich eher findet als ich sie!“, flüsterte er sauer.
    „Oh, ja, richtig…“
    „Was gibt’s?“
    „Ich wollte nur sagen, dass ich gerade einen neuen Naqadah-Generator anschließe. Dann können wir ihre genaue Position mit den Sensoren ermitteln.“
    „Gut, machen sie das…“

    Erleichtert ging Sheppard weiter. Er mochte es einfach nicht, so sinnlos durch Atlantis zu irren, die Stadt war immerhin groß genug für eine Hundertschaft von Aliens, die sich hier unbemerkt verstecken können.

    Plötzlich erschien direkt neben ihm schon wieder die sehr unauffällige Tür. Lt. Cmdr. Green und Fähnrich Samuels kamen heraus. Sheppard blickte auf Samuels‘ Arm, er hatte sich wohl eine neue Uniform angezogen, trotzdem wollte er ihn überprüfen und tippte mit dem Finger auf die Wunde.

    „Was soll das?“, meinte dieser verwirrt.
    „Das ist aber verflucht schnell verheilt!“

    Samuels zuckte nur mit den Schultern:

    „Ist halt Medizin des 24. Jahrhunderts…“

    Sheppard hatte nun das andauernde irritiert sein satt und ignorierte dies einfach, sie machten sich weiter auf den Weg.

    „Sheppard?“, tönte aus dem Funkgerät.
    „Ja, McKay, ich bin immer noch hier!“
    „Offensichtlich… jedenfalls sind die Sensoren wieder aktiv und – Welch ein Wunder – das Alien befindet sich nur drei Ebenen unter ihnen.“
    „Verstanden, wir sind unterwegs!“

    Die Gruppe beschleunigte ihre Schritte. Es war keine Zeit, auf die anderen Teams zu warten. Schnell wurde das nächste Treppenhaus hinter sich gebracht und man schlich sich von hinten an Zarqare heran.

    „Hände hoch!“, brüllte Sheppard und die Telboronin, die mitten im Raum saß, zuckte zusammen. Doch anstatt sich zu ergeben, griff sie nach ihrer P-90 und wirbelte herum.

    Noch bevor sie Zeit zum schießen hatte, brach sie betäubt von Lt. Cmdr. Greens Phaser zusammen.

    „Nettes Spielzeug!“, sagte Sheppard beeindruckt und betrachtete die kleine Waffe.

    Green ignorierte ihn und ging zu der Stelle, wo die Telboronin saß. Dort, wo sie vorher stand, konnte man den kahlen Boden des Holodecks entdecken, umrahmt von einigen bunten Grafikfehlern. Mitten drin stand ein bizarres Gerät.

    „Das muss sie aus Teilen gebaut haben, die sie her geschmuggelt hat.“, rätselte Green.
    „Ja, und sie hat sowohl die Energiequelle der Holodeck-Konsole, als auch die Hauptenergieversorgung verwendet, weil sie keine Energiequelle unbemerkt mitnehmen konnte!“
    „Dann dachte sie vielleicht, dass der Naquadahgenerator eine bessere Energiequelle ist und hat ihn deshalb auseinander genommen!“, versuchte sich Sheppard in das Gespräch einzubringen.
    „Aber was ist das?“, fragte Samuels. Lt. Cmdr. Green, beugte sich herab und betrachtete die blinkenden Lämpchen und scharfen Konturen.

    Dann entdeckte sie etwas, erschrak und riss sofort das Verbindungskabel aus dem Fußboden, der sich sogleich wieder in den türkisenen Boden von Atlantis verwandelte. Sie nahm das Etwas heraus und zeigte es den Anderen.

    Es war ein Föderationsspeicherstick…

    und das Gerät war für die Datenübertragung gedacht…


    Kapitel 8 – Die Geister, die sie riefen…

    Abschlussbesprechung im Bereitschaftsraum des Captains. Sie stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch, als sie eintrat. Es waren sowohl Commander Hunter, Lt. Cmdr. Green, als auch Samuels und Newman anwesend, die stillstanden. Der Captain warf sich geradezu auf ihren Stuhl und raufte sich die Haare.

    „Rühren…“, brüllte sie. Als dann noch keiner was sagte, begann sie schnaufend:

    „Ich habe gerade mit dem Flottenkommando gesprochen. Ich glaube, es wird keinen überraschen, dass sie stocksauer waren… Ein fremdes Wesen gelangt auf ein Sternenflottenschiff, stürmt das Quartier eines Crewman und lädt sich alle möglichen technischen Daten vom Hauptcomputer. Das ist eine Katastrophe! 2 Terrabyte Blaupausen konnte sie nach Telboron übertragen, bevor wir sie fanden… Es waren zwar nur öffentliche Sachen, Dinge, die jeder Kadett in den Fortgeschrittenenkursend der Akademie lernt, aber in den Händen einer kriegerischen und unterentwickelten Spezies bedeutet das eine Katastrophe für den ganzen Sektor!“

    „Sir, konnte man das Signal zurückverfolgen?“, fragte Cmdr. Hunter leise.

    „Ja… ich habe bereits ein Außenteam losgeschickt, um das gesamte Empfängergebäude auf den Kopf zu stellen, aber mittlerweile werden die Daten wahrscheinlich schon dutzendfach kopiert und auf dem Planeten verteilt und versteckt worden sein…“

    „Wie werden wir reagieren?“

    „Das Oberkommando hat drei Kriegsschiffe in den Sektor beordert, die in einigen Tagen ankommen werden… aber wir können wohl kaum den Planeten niederbomben, also… das ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, nur dass wir hunderte Nadeln suchen, die mit jeder Minute mehr werden und wir keine übersehen dürfen… Aber das wird erst einmal nicht unser Problem sein! Das Oberkommando hat uns versichert, dass uns keine Schuld trifft und wir nur nach den Vorschriften gehandelt haben. Sie können jedenfalls wegtreten.“

    Alle vier strömten sofort auf die Tür zu, doch Captain Irwin deutete noch auf Samuels und Newman:

    „Ihr beide nicht…“

    Beide warfen sich noch irritierte Blicke zu, dann gingen sie wieder zurück in den Raum.

    „Also… ich weiß nicht, wieso sie es uns so schwer gemacht haben, die Lordkanzlerin auf dem Holodeck zu finden, wir hätten auch genauso gut die Energiezufuhr abschalten können.“
    „Sir, dann wäre aber der komplette Speicher des Holodecks verloren gegangen!“, versuchte Samuels zu entschuldigen.
    „Und?“

    Samuels schluckte: „Sir, Newman und ich arbeiten an einer ganzen Reihe neuartiger Programme, die eine nie dagewesene Interaktivität bieten… Es ist ein Experiment!“
    „Mmh… ich hoffe, das war es wert… aber für die Reparaturen müssen wir es trotzdem ausschalten, das tut mir leid!“
    „Sir, nein, bitte, die Reparaturen können auch so durchgeführt werden! Die Hologramme dort machen bestimmt keinen Ärger!“
    „Wenn es ihnen so wichtig ist, dann soll es so sein. Aber… ich nehme sie beim Wort!“
    „Danke, Sir.“
    „Sie können gehen!“

    Samuels und Newman verschwanden nun aufatmend aus dem Raum, durchschritten die Brücke und gingen in den Turbolift.

    „Experiment?“, raunte Newman, sobald sich die Türen schlossen.
    „Was ist?“
    „Seit wann ist das ein Experiment?“
    „Was meinst du wohl, was der Captain gesagt hätte, wenn sie erfahren hätte, dass wir schlicht ein Stargate-Spiel planen? Sie hätte ohne Zögern den Strom abgeschaltet! Ach ja, Deck 21!“
    „Dann hätten wir einfach noch einmal von vorne anfangen können, na und? Du hast den Captain angelogen!“
    „Das stimmt nicht! Auf eine gewisse Art und Weise ist das ein Experiment und ich musste verhindern, dass der Fluch wieder zuschlägt!“
    „Ach hör auf mit deinem Fluch! Das ist doch Quatsch!“
    „Der Fluch, der jedes offizielle Stargate-Spiel zerstört hatte, existiert! In den 400 Jahren ist kein vernünftiges erschienen!“
    „Was mit Stargate-Worlds?“
    „Das ist Grütze und das weißt du! Und außerdem passen nicht genügend Leute ins Holodeck, um eine vernünftige Partie zu spielen!“
    „OK, aber ich glaube kaum, dass unser Spiel von diesem Fluch betroffen sein wird, immerhin ist das ja nur ein Fan-Spiel!“
    „Nur? Hey, wenn es so gut wird, wie wir planen, dann können wir es bei den Herstellern des Holodecks einreichen, damit es in das Standartsortiment aufgenommen werden kann!“
    „Mmh, ja das könnten wir tun…“

    Die Tür öffnete sich und die beiden gingen nun auf direktem Weg zu ihrem Quartier. Dort angekommen warf sich Newman erst einmal erschöpft auf sein Bett, während Samuels aus dem Fenster schaute.

    Mit viel Glück hatte man den beiden ein Quartier mit Fenster zugewiesen, doch da sie sich in der Rumpfsektion befanden, war der Blick auf den Planeten von den Warpgondeln versperrt. Trotzdem stellte Samuels sich die Position des Planeten vor.

    Er tastete an seiner völlig verheilten Schusswunde und dachte über die letzten Ereignisse nach.

    „Was haben wir nur angerichtet…“
    „Was?“
    „Diese Leute da unten!“
    „Ach was, ist doch nicht unser Problem…“
    „Doch… zumindest wird es das noch werden…“
    „Jetzt wirst du zu theatralisch!“
    „Du warst doch bei denen da unten… du hast mir erzählt, wie die ticken. Was meinst du, was die mit diesen ganzen Informationen tun werden? Über Warptechnologie, Phaser, moderne Legierungen, Photonentorpedos und was weiß ich noch alles…“
    „Ich glaube kaum, dass die das tun können, was du glaubst, immerhin wird der Planet von drei schwer bewaffneten Schiffen bewacht werden!“
    „Du vergisst ihre Tarntechnologie! Diese Leute wollen Krieg! Und dabei werden sie erfinderisch sein! Sie werden einen Weg finden… und ich habe das Gefühl, dass uns das nicht gefallen wird…“
    „Wir werden dann wohl kaum an die Front beordert werden… Wir werden wahrscheinlich am anderen Ende des Betaquadranten sein und Kieselsteine kartographieren!“
    „Wer weiß schon, wohin uns der Weg führt… Durch unsere Schuld wird dieser Sektor einen Umbruch erfahren, unser Weg wird uns weiter führen, zu weiteren, fremden Orten, die das Schiff ansteuert… aber es würde mich nicht überraschen, wenn sich unsere Wege mit den Telboronen noch irgendwann kreuzen.

    Ob morgen, in einer Woche oder in einem Jahr…
    irgendwann…
    und dann…
    wird Blut fließen!“

    Ende


    OK, jetzt liegt es an euch! Selbstverständlich werde ich weiterhin an SG: Andere Perspektiven arbeiten, doch so nebenbei, als Lückenfüller würde ich diese Story Episodenartig fortsetzen, dabei noch viele weitere Star Trek-Klischees abarbeiten, noch mehr Mini-Crossovers auf dem Holodeck einbauen und natürlich die Handlung um das SGA-Team an Bord eines Sternenflottenschiffes weiterführen... Wie hat's euch gefallen?
    Geändert von Toth (09.09.2009 um 16:30 Uhr)

  2. Danke sagten:


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