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Thema: [SGA] Staffel 6 Folge 03 - Magnetsturm

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    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Standard [SGA] Staffel 6 Folge 03 - Magnetsturm

    Es geht weiter mit unserer sechsten Staffel. Folge Nummer drei folgt. Ich wünsche euch viel Spaß

    Titel: Magnetsturm
    Autoren: Bram und Saffier
    Serie: Stargate Atlantis
    Genre: Action, Charakter
    Charakter: Sheppard und Team, Woolsey, Zelenka, OC (Kirah) etc.
    Rating: P-16
    Staffel/Spoiler: nach Staffel 5
    Fortsetung von: Kirah und Die Falle der Wraith
    Kurzinhalt: Nach der letzten Mission gab es einige gute Nachrichten. 7 funktionierende ZPMs wurden gefunden und Kirah hat sich entschieden vorerst in Atlantis zu bleiben. Es werden Pläne gefasst um die verschiedenen Teams zu verstärken. Es werden neue Mitarbeiter nach Atlantis kommen, aber plötzlich stimmt etwas nicht mehr in Atlantis...

    Kapitel 1 - Neuigkeiten

    „Sie wollten mit mir sprechen Mister Woolsey?“, begann der Colonel, nachdem er das Büro des Leiters betreten hatte.
    „Colonel Sheppard. Ja. Ich habe einige Neuigkeiten was die Wraith betrifft und würde gerne Ihre Meinung dazu hören“, nickte Woolsey und legte die Akte zur Seite, mit der er sich gerade befasst hatte.
    Es waren die Lebensläufe der Soldaten und Wissenschaftler, unter denen der Leiter von Atlantis auswählen sollte, welche nach Atlantis kommen sollten um das Team zu verstärken oder Verluste zu ersetzen. Woolsey hatte sich die Lebensläufe schon einige Male durchgelesen, aber er war sich nicht sicher welche dieser Männer und Frauen er bevorzugen sollte.
    Die Frage war auch, wie viel Wert wirklich auf seine Einschätzung gelegt wurde, denn die endgültige Entscheidung lag noch immer bei einem Ausschuss des IOA.

    „Die Wraith? Dann kann es sich nur um schlechte Nachrichten handeln“, stellte der Soldat fest und setzte sich auf den freien Stuhl vor dem Schreibtisch.
    „Wie man es nimmt. Für sich alleine gesehen sind die Nachrichten, die wir erhalten haben gut“, widersprach Woolsey etwas seufzend.
    Schon auf dem ersten Blick war eindeutig klar, dass die Neuigkeiten den Leiter von Atlantis nicht beruhigten. Woolseys Gesichtsausdruck nach war genau das Gegenteil der Fall. Was auch immer diese Neuigkeiten waren, sie bereiteten dem Mann noch größere Sorgen als das, was sie bis jetzt von den Wraith wussten.
    „Und wenn man diese Nachrichten nicht für sich alleine sieht?“, hakte der Soldat deswegen auch sofort nach.
    „Das sollten Sie selbst entscheiden Colonel“, entschied Woolsey und legte beide Hände auf den Tisch.
    Ernst sah er den Soldaten an und schwieg einen kurzen Moment lang.
    „Wir haben von den Reisenden und einigen anderen Völkern erfahren, dass die Wraith anscheinend ihre Angriffe eingestellt haben“, legte er dar.

    Nachdenklich setzte John sich Woolsey gegenüber.
    „Sie haben recht. An sich ist das eine gute Nachricht, dass nun keine Planeten mehr wahllos angegriffen und die dortigen Bevölkerungen ausgerottet werden“, stimmte Sheppard zu.
    „Aber?“, hackte Woolsey nach, da er in der Stimme des Colonels Zweifel herausgehört hatte.
    „Ich verstehe nicht was das Ganze soll und was die Wraith damit bezwecken wollen. Die führen doch garantiert wieder etwas im Schilde. Kaum sind wir wieder in der Pegasus-Galaxie, hören die plötzlichen Angriffe kurz darauf auch schon wieder auf.“
    Ratlos schaute John den Expeditionsleiter an, als erwarte er, dass dieser ihm darauf nun eine plausible Erklärung für das Verhalten der Wraith lieferte.
    Der konnte jedoch auch nur mit den Schultern zucken und wusste keine Antwort auf Johns Frage.

    „Wir wissen lediglich, warum sie mit den Angriffen begonnen haben. Das hängt alles mit dem Hoffaner-Protein zusammen, dass Michael verändert und unter der Bevölkerung der Galaxie verbreitet hat. Die Wraith haben nun Angst sich beim Nähren mit dem für sie tödlichen Hoffaner-Virus zu infizieren.
    Dadurch, dass sie begonnen haben Planeten auszurotten wo die Leute damit infiziert wurden, haben sie versucht dies zu verhindern“, fasste Woolsey kurz zusammen was sie bisher wussten.
    „Allerdings kann ich Ihnen auch keine Erklärung für die Beendigung geben. Ich bezweifle, dass sie schon sämtliche Planeten, auf dem sich das Virus ausgebreitet hat, befreit haben, da es sich schon fast über die gesamten Galaxie ausgedehnt hat“, gab er zu.

    „Vielleicht …“, begann Sheppard, brach dann aber ab und schaute Woolsey mit abwesendem Blick an.
    Der lehnte sich neugierig, die Ellenbogen auf die Tischplatte abstützend, in die Richtung des Colonels und wartete gespannt darauf, dass dieser sich endlich dazu entschloss seinen Gedanken auszusprechen.
    Nach einer kurzen Zeit der Stille schien der Soldat seine Gedanken geordnet zu haben und setzte wieder zum sprechen an.
    „Todd!“, rief er aus.
    „Sie meinen den Wraith Todd? Aber der sitzt doch bei uns in der Zelle.“
    Verwirrt starrte Woolsey den kommandierenden Offizier auf Atlantis an, da er nicht wusste, worauf er hinaus wollte.
    „Ja genau der. Er kann uns bestimmt dabei helfen eine Antwort darauf zu finden, da ich zu gern wissen möchte, was die Wraith vorhaben“, erklärte John seinen plötzlichen Ausruf.
    „Inwiefern?“, erkundigte Richard sich neugierig.
    „Todd ist ein Wraith und weiß mit Sicherheit im Gegensatz zu uns, wie die anderen Wraith ticken. Also werden wir von ihm am ehesten in Erfahrung bringen können, was da vor sich geht“, fuhr der Colonel fort.

    Richard Woolsey lehnte sich wieder in seinem Stuhl zurück und dachte über das gerade gehörte nach. Sheppards Idee machte durchaus Sinn und vielleicht sollten sie wirklich in Erwägung ziehen, den Wraith darüber zu befragen.
    Allerdings gab es da noch ein Problem Todd betreffend …
    „Er ist schwach. Todd hat sich schon viel zu lange nicht mehr an einem Menschen genährt. Wenn wir dagegen nicht bald etwas unternehmen, dann wird er vermutlich nicht mehr allzu lange durchhalten“, stellte er eben dieses Problem dar.
    „Das ist tatsächlich ein Problem“, gab John zu.
    „Auch wenn er ein Wraith ist, wir können ihn nicht so einfach dahin raffen lassen.“
    „Da gebe ich Ihnen recht Colonel, aber was sollen wir dann unternehmen? Ich werde ganz bestimmt keinen meiner Leute opfern, damit der Wraith noch eine Weile länger überlebt“, stellte Woolsey bestimmt seine Sichtweise dar.

    „Freilassen geht auch nicht so einfach, dafür weiß Todd zu viel über Atlantis. Er hat seine Position unter den Wraith schon nach der Gefangennahme durch Kolya weitestgehend verloren“, überlegte John laut.
    „Mit Sicherheit ist denen auch mittlerweile bekannt, dass es jemanden unter ihnen gibt, der zeitweilig mit uns zusammenarbeitet. Wenn die ihn also erwischen, kann er ihnen alles über Atlantis verraten. Allen voran den jetzigen Standort der Stadt und dann stehen blitzschnell sämtliche Basisschiffe vor unserer Tür.“

    Ratlos sahen beide sich an. Sie wussten, dass sie langsam eine Lösung für Todd brauchten. Vor allem auch aus dem Grund, da Todd den Atlantern nicht feindlich gesinnt war und ihnen schon des Öfteren geholfen hatte.
    Auch jetzt noch war der Wraith bereit mit Doktor Keller zusammenzuarbeiten, damit sie weiterhin zusammen an der Vollendung der Gen-Therapie arbeiten konnten. Wäre diese endlich ein Erfolg, dann wäre Todd nicht mehr länger gezwungen sich an Menschen nähren zu müssen.
    Hinzu kam das Erlebnis mit Kolya vor 3 Jahren, aufgrund dessen sich John noch immer mit dem Wraith verbunden fühlte. Ohne Todd wäre er wahrscheinlich nicht lebend aus dem Gefängnis entkommen und dann hatte der Wraith ihm noch seine verlorenen Jahre zurückgegeben, anstatt ihn zum Sterben dort liegen zu lassen und selbst zu verschwinden.
    Aber wie auch immer sie es drehten oder wendeten, kein Weg erschien ihnen richtig. Egal welche Idee einer von den Beiden hatte, sie endete entweder damit, dass Todds Tod unvermeidlich war oder dass er womöglich die Position von Atlantis verraten könnte.
    Seufzend lehnte John sich zurück. Er wusste weder ein noch aus, nahm sich aber dennoch vor, bei Gelegenheit bei dem Wraith vorbei zu schauen, um ihn wegen dem anderen Problem zu befragen.

    Richard Woolsey merkte, dass sie auf der Stelle traten und so nicht weiterkamen. Daher beschloss er vorerst das Thema zu wechseln und holte wieder einige der Akten hervor und legte sie Sheppard vor.
    „Colonel, wo Sie gerade hier sind, würde ich gerne noch etwas anderes mit Ihnen besprechen“, machte er John auf die Akten aufmerksam.
    „Das SGC hat mir bei der letzten Übertragung einige Lebensläufe hergeschickt. Unter anderem die von einigen vielversprechenden Soldaten, die sich für eine Stationierung auf Atlantis eignen würden. Da Sie hier der militärische Leiter sind, möchte ich gerne von Ihnen hören, wen Sie für geeignetsten halten.“

    John nahm die Akten an sich und schaute sich eine nach dem anderen kurz an. Eine endgültige Entscheidung würde er jetzt noch nicht treffen können, dafür musste er sich das Ganze noch einmal in Ruhe anschauen. Jedoch wollte er sich schon einmal einen ersten, groben Überblick verschaffen.
    Das war der Nachteil an seiner Position hier auf Atlantis. Ständig musste er irgendwelche Büroarbeit verrichten und da er sich immer möglichst Lange versuchte davor zu drücken, kam er kaum mit der Arbeit hinterher. Er hatte es gerade geschafft, den Stapel auf seinem Schreibtisch etwas zu dezimieren, nun kam schon wieder neue Arbeit hinzu.

    Nachdem er lustlos die meisten Akten durchgeblättert hatte, um Woolsey eine erste Einschätzung zu geben, stockte er bei der Letzten und schaute sie sich noch einmal genauer an.
    Es handelte sich um den Lebenslauf einer weiblichen Navy Angehörigen, was ungewöhnlich war, da auf Atlantis hauptsächlich Soldaten der Air Force oder des Marine Corps stationiert waren. Hinzu kam ein seiner Meinung nach wichtiges Detail, das ihm sofort ins Auge sprang.
    „Sie hat das Antiker-Gen“, stellte er an Richard Woolsey gewandt fest und deutete dabei auf die gerade geöffnete Akte.
    Der hatte die ganze Zeit über abwartend da gesessen und darauf gewartet, dass Sheppard zum Sprechen ansetzte.
    „Ah Sie reden sicherlich über Lieutenant Commander Hanson. Sie ist noch nicht sehr lange beim Stargate-Programm und wäre meiner Meinung nach eine gute Bereicherung für Atlantis. Aber auch die anderen Lebensläufe weisen die einen oder anderen Qualitäten auf, die wir hier gut gebrauchen könnten“, erklärte Woolsey, warum er sich noch nicht festlegen konnte.

    „Jemanden mit dem ATA-Gen können wir hier immer gebrauchen, vor allem, weil sie Pilotin ist und dadurch Jumper fliegen könnte“, gab John zu bedenken.
    „Nachdem was ich bisher gelesen habe, könnte sie sich zum Beispiel in Lornes Team gut machen. Sein Team ist mit vier Leuten zwar eigentlich komplett, aber sie könnte einspringen, falls jemand ausfällt. Aber ich werde mir die einzelnen Kandidaten noch einmal in Ruhe anschauen und Ihnen dann bescheid geben.“
    „Vielen Dank, ich denke was das militärische Personal angeht, wissen Sie besser wen wir hier gebrauchen können und wen nicht“, gestand der Leiter.
    „Lassen Sie sich aber nicht zu viel Zeit damit. Das Stargate-Center möchte unsere Einschätzung so schnell wie möglich haben, damit sie die Unterlagen anschließend dem IOA vorlegen können.“

    Die Unterlagen wieder ordentlich aufeinander stapelnd stand John Sheppard langsam auf und wollte sich von Woolsey verabschieden. Den Besuch bei Todd würde er wohl noch verschieben müssen.
    Zuerst wollte er den unangenehmen Teil seines Postens erledigen – Akten wälzen. So ließ sich am leichtesten vermeiden, dass ihm Woolsey später deswegen im Nacken lag. Anschließend war er noch mit Teyla verabredet. Es war schon wieder viel zu lange her, dass die er mit der Athosianerin trainiert hatte.
    „Wenn das jetzt alles war, dann werde ich mich jetzt von Ihnen verabschieden, damit ich mich an die Arbeit machen kann“, teilte Sheppard mit und begab sich Richtung Tür.
    „Einen Moment noch Colonel“, hielt Richard Woolsey ihn auf.
    „Ich halte es für angebracht, dass wir uns alle wegen dem Wraith Problem und wegen Todd zusammensetzten. Was denken Sie?“
    „Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Wir haben es sowieso schon viel zu lange vor uns hergeschoben, eine Lösung für Todd zu finden und wenn wir uns alle zusammensetzten und darüber diskutieren, finden wir bestimmt einen Weg, um Todds Tod zu vermeiden“, stimmte John zu und nach einem letzten Gruß verließ er endgültig das Büro des Expeditionsleiters.
    Auf direktem Weg begab er sich in sein Quartier. Dort begann er damit, sich jede Akte einzeln noch einmal gründlich anzusehen.

    TBC
    Geändert von Saffier (06.05.2011 um 18:00 Uhr)

  2. Danke sagten:


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