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Thema: [SGA] Staffel 6 Folge 04 - Bittere Vergangenheit

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    Artemi Avatar von Bram
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    Standard [SGA] Staffel 6 Folge 04 - Bittere Vergangenheit

    Juhu! Folge 4

    Titel: bittere Vergangenheit
    Autoren: Saffier und Bram
    Serie: Stargate Atlantis
    Genre: Action, Charakter
    Charakter: Sheppard und Team, Woolsey, Zelenka, OC (Kirah) etc.
    Rating: P-16
    Staffel/Spoiler: nach Staffel 5
    Fortsetung von:
    [SGA] Staffel 6 Folge 01 - Kirah
    [SGA] Staffel 6 Folge 02 - Die Falle der Wraith
    [SGA] Staffel 6 Folge 03 - Magnetsturm
    Kurzinhalt: Auch in der vierten Folge der sechsten Staffel von Stargate Atlantis wird es wieder spannend und dieses Mal erfahren die Leser etwas über Kirah und ihre Vergangenheit...

    Kapitel 1 – Planung

    „Ah Colonel Sheppard! Gut Sie zu treffen. Ich wollte nach der Pause mit Ihnen sprechen“, rief Woolsey dem Soldaten schon fast entgegen und der Angesprochene blieb sofort neugierig stehen.
    „Mit mir sprechen? Worum geht es denn? Schon wieder Probleme?“, vermutete John sofort, nachdem er darauf gewartet hatte, dass Woolsey ihn eingeholt hatte.
    „Nein! Ich wollte mich nur erkundigen ob alles für die Besprechung bereit ist. Haben Sie sich schon Fragen überlegt?“, lächelte Woolsey etwas um ein Gespräch in Gang zu bekommen.
    „Noch nicht wirklich, aber ich hatte auch noch nicht die Ehre“, amüsierte sich der Soldat etwas und musterte den Leiter von Atlantis neugierig.
    John musste nicht lange grübeln um zu wissen, dass Woolsey ihn nicht deswegen sprechen wollte. Wirklich nach John gesucht schien Woolsey nicht zu haben. Die Box, die der Leiter von Atlantis in den Händen hielt ließ eher darauf schließen dass der Mann gerade eben in der Kantine war um ein Mittagessen für sich zu holen.
    Obwohl Woolsey sich schon lange in Atlantis eingelebt hatte, nahm er sein Essen noch immer gerne im Büro oder in seinem Quartier ein. Vor allem, wenn er noch sehr viel Arbeit hatte. Man konnte aber auch ab und zu den Leiter von Atlantis dabei beobachten, wie er mit anderen Bewohnern von Atlantis zusammen an einem Tisch saß, redete und ass.

    „Machen Sie sich jetzt etwa doch Sorgen dass es schief gehen könnte?“, erkundigte sich der Soldat trotzdem.
    Einen Moment lang sah Woolsey John nur ernst an und lächelte dann etwas.
    „Nicht wirklich. Bestimmt wird sie die Befragung morgen ganz einfach hinter sich bringen. Ich wünschte mir wirklich, dass mehr Dinge hier in Atlantis so einfach wären wie das“, scherzte er etwas und atmete dann einmal tief durch.
    „Erwarten Sie wirklich, dass dieser Wunsch auch erfüllt wird?“, spottete John etwas und Woolsey musste lachen.
    „Das wohl eher nicht, aber man wird doch noch wünschen und hoffen dürfen. Es wäre wohl nicht die Pegasusgalaxie, wenn nicht mindestens einmal in der Woche ein scheinbar unlösbares Problem an die Tür von Atlantis klopft“, seufzte Woolsey etwas, aber auch mit einer Spur Humor.
    „Nur einmal in der Woche?“, runzelte John schmunzelnd die Stirn.
    „Ich versuche nur optimistisch zu bleiben“, konterte der Leiter von Atlantis gelassen, denn er wusste genauso gut wie John, dass es in der Pegasusgalaxie fast immer Probleme gab.
    Die Wraith waren nur das schlimmste Problem.

    Einen Moment lang ging Woolsey nur neben dem Soldaten her, dann seufzte er etwas.
    „Sie wissen schon, dass die Mannschaftsverstärkung für Atlantis nicht mit der Daedalus eintreffen wird?“, erkundigte sich Woolsey dann etwas niedergeschlagen.
    „Ich habe schon davon gehört. Das IOA will sie neuen Mannschafstmitglieder noch einmal unter die Lupe nehmen. Wissen Sie denn genauen Grund dafür? Die Goa’uld werden kaum der Grund sein“, stellte der Colonel eine Gegenfrage.
    „Ich kenne die genauen Beweggründe für diese neuerliche Prüfung nicht, aber ich vermute, dass es etwas mit den Trust oder der Luzianer-Allianz zu tun hat“, gestand Woolsey nachdenklich.
    Etwas überrascht und skeptisch sah John ihn an.
    „Trust? Die Luzianer-Allianz? Was sollte auch nur einer von ihnen in Atlantis wollen?“, zweifelte er etwas an der Theorie.
    „Waffen? Macht? Ein kampffähiges Schiff, dass bei einem Kampf gegen die Erde sehr nützlich sein kann?“, bot Woolsey einige Möglichkeiten an.
    „Ich kann mir vorstellen, dass vor allem die Luzianer-Allianz gerne so ein Schiff wie Atlantis in den Händen hätte“, führte er seine Vermutungen weiter und überlegte einen Moment lang.

    „Es kann auch sein, dass es noch Goa’uld oder Ori gibt, die sich versteckt halten und nur nach einem Weg suchen, wie sie wieder an die Macht kommen können“, fügte er noch hinzu.
    „Denken Sie das wirklich?“, wollte John noch immer etwas skeptisch wissen.
    Woolsey zuckte nur etwas mit den Schultern.
    „Ich sage nur, an welche Möglichkeiten und Gefahren das IOA denken muss. Vor allem wenn es um so ein Projekt wie Atlantis geht“, wich der Leiter von Atlantis der Frage geschickt aus.
    „Warum unsere neuen Mitarbeiter noch einmal genauer überprüft werden sollen ist mir genauso ein Rätsel wie Ihnen. Ich bin aber überzeugt davon, dass es einen guten Grund geben wird“, erklärte er noch und John verzog etwas das Gesicht.
    „Sollten wir nicht davon erfahren, wenn irgendwelche weiteren Gefahren für Atlantis bestehen?“, beschwerte sich der Soldat etwas.
    „Das IOA wird uns informieren, sollte es wirklich eine Gefahr geben. Vorerst werden es aber wohl nur Vorsichtsmaßnahmen sein“, erklärte Woolsey, aber in Johns Ohren klang es nicht gerade sehr beruhigend.

    „Hoffen wir also darauf, dass es bei den Vorsichtsmaßnahmen bleibt und es nicht noch mehr Ärger gibt. Die Wraith alleine sind schon Ärger genug“, seufzte Woolsey schließlich und räusperte sich.
    „Haben Sie sich bezüglich unserer neuen Mitarbeiter schon ein weiteres Mal mit Mayor Lorne unterhalten?“, wechselte der Leiter von Atlantis etwas das Thema und beobachtete den Soldaten neugierig.
    „Wieso sollte ich noch einmal mit dem Mayor darüber sprechen? Er hat seine Entscheidung doch schon getroffen“, schmunzelte der Colonel etwas und Woolsey stöhnte etwas.
    „Denken Sie etwa, dass Hanson eine schlechte Wahl für Lornes Team ist. Eine Pilotin mit dem Antikergen, die bis vor kurzem sogar in Area 51 stationiert war. Eine bessere Wahl hätte er gar nicht treffen können“, redete er weiter und musste etwas schmunzeln, weil Woolsey ihn mit einem finsteren Blick ansah.

    „Colonel Sheppard. Sie wissen sehr gut, wen Mayor Lorne sich als Mitglied des Wissenschaftliches Team wünscht“, mahnte der Leiter von Atlantis etwas säuerlich und John lachte leise.
    „So schlecht ist auch diese Wahl auch nicht. An Lornes Stelle hätte ich mich wohl genauso entschieden. Nur leider ist mein Team schon komplett und auch wenn McKay manchmal nervt, würde ich ihn nicht eintauschen“, versuchte der Soldat zu beschwichtigen.
    „Das mag ja sein, aber Mayor Lorne hat vor Kirah als wissenschaftliches Mitglied in sein Team aufzunehmen“, gab Woolsey sofort zu bedenken und John musste mit dem Lachen kämpfen.
    Genauso war es ihm ergangen, als er das erste Mal von Lornes Idee das Protokoll zu umgehen gehört hatte. Auf diesen Gedanken hätte John damals auch kommen sollen. Dann hätte er sich in den letzten Jahren einigen Ärger mit Rodney erspart, aber andererseits war Rodney zu einem vollwertigen Mitglied seines Teams geworden und hatte sich auch schon sehr oft als große Hilfe erwiesen.

    „Kirah arbeitet im Labor Mister Woolsey“, erinnerte der Soldat den Leiter und der Angesprochene verdrehte etwas die Augen.
    „Als Aushilfe. Sie ist kein offizielles Mitglied des wissenschaftlichen Teams“, widersprach der Mann auch gleich.
    „Sie lernt von Zelenka und McKay. Selbst wenn Lorne sich einen der Wissenschaftler von der Erde in sein Team holen sollte, wird er wohl kaum jemanden finden, der von den zwei besten Köpfen von Atlantis unterrichtet wird. Kirah wird schon bald mehr über Altantis, die Antiker-Technologie oder die antikische Sprache wissen, als die meisten anderen Wissenschaftler hier“, konterte John mit dem Argument, dass Lorne ihm genannt hatte und dass der Mayor Woolsey gegenüber sicher auch schon angesprochen hatte.
    Dem Gesicht des Mannes nach zu urteilen, hatte Lorne dieses Argument schon öfter auf den Tisch gebracht und Woolsey wusste nicht, was er dagegen sagen sollte.
    „Sie ist keine studierte Wissenschaftlerin“, wiederholte der Leiter von Atlantis das einzige Argument, das er hatte.
    „Sie muss nicht studieren um Lorne als wissenschaftliches Mitglied zu dienen“, schmunzelte John.

    Einen Moment lang starrte Woolsey den Colonel nur an und seufzte dann wieder.
    „Lorne hat als Argument noch erwähnt, dass er mit Kirah Teyla und McKay in einer Person hätte“, murrte er dann.
    „Wie meint er das denn?“, horchte John auf.
    „Oh. Laut Mayor Lorne, kennt sich Kirah mindestens genauso gut in der Pegasusgalaxie aus wie Teyla und da sie ja im Labor mit McKay zusammen arbeitet, kann sie ihn sicher ersetzen“, wiederholte Woolsey ungefähr die Worte, die Evan verwendet hatte und John begann wieder zu lachen.
    „Wenn er meint. Sein Team wird trotzdem nie so gut werden wie meines“, amüsierte sich der Colonel.
    „Wenigstens können Sie darüber lachen. Ich weiß noch immer nicht, wie ich diese Entscheidung vor dem IOA rechtfertigen soll“, beschwerte sich Woolsey etwas und verzog das Gesicht.

    „Noch dazu haben wir nicht Kirahs Einverständnis zu dieser Idee“, fügte der Leiter von Atlantis hinzu.
    „Haben sie unsere Freundin denn noch nicht gefragt?“, wunderte sich John.
    „Mayor Lorne wollte das selbst übernehmen“, seufzte Woolsey etwas und atmete zischend ein.
    „Ich habe dafür vor mit Kirah noch zwecks ihres Quartiers zu sprechen“, informierte er dann den Soldaten.
    Der blieb stehen und sah den Leiter verwundert an.
    „Was stimmt nicht an Kirahs Quartier? Ich dachte, wir wollen, dass sie in Atlantis bleibt, also sollte sich auch hier ein Quartier haben“, wollte der Soldat absolut irritiert von Woolsey wissen.
    Der Angesprochene lächelte etwas gequält.

    „Wir wissen alle, dass Kirah sich einen Raum in Atlantis gesucht hatte. Schon lange bevor wir hier waren. Bis jetzt hat sie aber noch nicht gesagt, welcher Raum es ist und wir können im Notfall nicht wissen, wie wir sie kontaktieren sollen“, begann er langsam zu erklären.
    „Wir können nur vermuten, dass sich ihr Raum in einem der äußeren und unbenutzten Türme befindet. Wir sollten in gefährlichen Situationen aber wissen, wo Kirah sich gerade befindet“, redete er weiter.
    „Ich denke dabei an Situationen wie diesen Magnetsturm. Wenn wir wieder in so eine Gefahr kommen und Kirah nicht finden, könnte sie schwerer verletzt werden als das letzte Mal. Oder bei einem Angriff werden bestimmt die äußeren Türme als erstes beschädigt. Wir könnten Kirah in so einem Fall nicht einmal schützen“, zählte Woolsey weitere Punkte auf und John nickte bei jedem Punkt verstehend.

    „Es wäre auf jeden Fall um einiges leichter für uns, wenn Kirah ein Quartier bei uns im Stadtteil hat. Neben einigen anderen Technikern oder bei den Soldaten. Je nachdem wo es ihr lieber ist“, beendete Woolsey seinen kleinen Vortrag.
    Sofort verzog der Soldat etwas das Gesicht.
    „Sie vermuten Probleme Colonel?“, vermutete der Leiter von Atlantis schnell.
    „Nun ja“, begann John vorsichtig und atmete einmal tief durch.
    „Ich habe zwar noch nicht mit Kirah selbst darüber gesprochen, aber ich habe beobachtet, dass“, versuchte er einen Neuanfang und stockte wieder.
    „Einige Leute scheinen Probleme mit Kirah zu haben. Ich weiß nicht ob es so eine gute Idee ist, wenn Kirah noch mehr Zeit mit solchen Leuten verbringen muss“, erklärte John schließlich und atmete etwas auf, weil er dieses Thema endlich angesprochen hatte.

    Woolsey schien deswegen nicht einmal überrascht zu sein.
    „Nun. Kirah ist eine Außerirdische und noch dazu anders, als wir Menschen. Das führt wohl dazu, dass sich einige etwas bedroht von ihr fühlen. Der Mensch fürchtet meistens etwas, das er nicht kennt oder nicht versteht“, war alles, was der Mann dazu sagte, aber dabei wirkte er nicht wirklich so gelassen.
    „Wenn Kirah meinem Vorschlag zustimmt und in die Stadt zieht, werden wir ihr einfach ein Quartier zuweisen in der Näher der Menschen, die sich mit ihr angefreundet haben oder nichts gegen ihre Anwesenheit haben“, erklärte Woolsey noch und sah John an.
    „Denken Sie wirklich, dass es so einfach sein wird?“, zweifelte der Soldat noch immer etwas an der Idee.
    „Wir sollten es zumindest versuchen“, gab Woolsey zurück und lächelte den Colonel etwas an.
    „Ich möchte Sie aber nicht weiter aufhalten und mein Essen wird langsam kalt. Wir sehen uns bei der Befragung. Danach können wir uns noch etwas unterhalten“, verabschiedete sich der Leiter von Atlantis und John nickte, bevor er alleine seinen Weg fortsetzte.

    TBC

  2. Danke sagten:


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